Aber, warum bversagen Teile, die in der Praxis eben gerade nicht brechen?
Die Teile brachen nach etwa 15.000km simulierter Fahrleistung. Die meisten Räder brauchen für diese Fahrleistung mehr als 15 Jahre. Da bricht schon so Einiges.
(/Zitat)
Stimmt, aber bricht auch das, was im Test brach? Mal ernsthaft, würdest Du innerhalb von diesen 15 Jahren nicht ab und an Schrauben nachziehen? Mich wundern die gebrochenen Schrauben da schon mal gar nicht. In der Werkstatt hab ich reichlich häufig so alte Räder, aber ein Kurbelversagen hab ich noch nicht erlebt. In der Praxis versagen zuvor andere Teile - Pedale, Felgen, Speichen, Sättel. Warum gingen die nicht kaputt?
Kann ich nicht nachvollziehen.
Da es Räder gab, wo solche Teile nicht brechen, gibt es sehr wohl Unterschiede.
Im Übrigen macht ein Test keinen Sinn, bei dem alle Produkte gleich abschneiden würden. Zu Recht wird bemängelt, dass bei AR alle getesteten Räder regelmäßig mindestens mit gut bewertet werden.
Sinn eines Tests ist nicht, daß ein bestimmter Prozentsatz versagt, sondern, daß der Test darüber eine Aussage macht, ob das Produkt in der Praxis überlebt.
So wie der Test aussieht, muß man doch meinen, nur ein paar Räder würden in der Praxis taugen, der Rest ist Müll.
Stimmt aber nicht, denn die meisten Räder werden die üblichen Belastungen problemlos aushalten, denn sie werden nie 15000km halten müssen.
Keine Ahnung, ob das bei der Stiwa so ist - sie sagt einem ja nicht, wie sie prüfen.
Vor jedem StiWa-Test gibt es einen Beirat, in dem neben Prüfingenieuren auch Hersteller- und Verbraucher vertreten sind. Dort wird das Testprocedere festgelegt.
[zitat=Flo]Bedenke auch, zumindest einige der Hersteller haben ihre Produkte bei so namhaften Prüfinstituten wie Velotech und EFBe getestet und die Räder haben dennoch im StiWa Test versagt.
Dort werden selten komplette Räder geprüft und wenn, dann dürften nach wenigen Monaten die verbauten Komponenten wieder andere sein.