Die Aussage von Simplon ist ehrlich gesagt eine Zumutung. Da wird anhand eines Bildes über die Anzugsdrehmomente spekuliert. Auf diesem Bild kann man absolut nicht erkennen, ob da ein Spalt von 2mm ist oder nicht. Das einzige was man auf diesem Bild erkennen kann ist, dass man aus diesem Blickwinkel nichts erkennen kann. Wenn der Firma was an der Aufklärung gelegen wäre, dann würden die sich mit den Testern in Verbindung setzten und den Ursachen auf den Grund gehen.
Vor allem mag die Frage erlaubt sein, woher stammten die Räder? Vermutlich wurden sie anonym im Fachhandel gekauft und es gab hoffentlich eine Übergabeinspektion, wie man es erwarten sollte beim Fachhandel. Wenn der Händler gepennt hat, dann sollten die Hersteller sich bitte ihre Händler genauer ansehen.
Vor allem, wenn man
hier von der StiWa hört, dass bei einem 2. Rad der gleiche Fehler auftrat.
Da wird man sicher wieder argumentieren, dass die Prüpfungsbedingungen völlig praxisfern usw... Ich gehe davon aus,dass die Prüfungsmethoden einsehbar sind, die StiWa will gerade nicht als parteiisch oder beeinflussbar gelten. Spätestens in einem Prozess müssen sie ihre Methoden auch offen legen und das weiß die StiWa. Weiterhin holt sich die StiWa externes Knowhow für ihre Tests, sie macht es sich da auch nicht einfach.
Das Bauteile geprüft werden müssen sollte jedem klar sein. Dass Kostendruck herrscht, der Markt jedes Jahr nicht nur nach neuen Farben und leichteren Rahmen schreit (tut er das wirklich?) sondern auch noch Geld verdient werden muss, ist verständlich. Aber hier geht es um Gesundheit und teilweise sogar um Menschenleben und da möchte ich gerne haltbares Material, lieber 400Gramm Mehrgewicht, aber haltbar.