Man möge mir verzeihen, wenn ich mich hier schon wieder total off-topic äußere, vielleicht kann einer der Moderatoren oder Admins das ja mal in einen extra Thread separieren ...

Die pauschale Forderung, jeder, der irgendwie in der Fahrrad-, Reiseindustrie oder Presse (hab ich etwas vergessen?) beschäftigt ist, möge sich als gewerblich kennzeichnen, ist, mit Verlaub gesagt, ziemlicher Mist.

Die Forumsregeln diesbezüglich sind rel. eindeutig, die angeblich herrschenden "guten Sitten" in anderen Foren tun daher hier nichts zur Sache.
Die Forumsregeln diesbezüglich sind etwas naiv, da sich hier ja niemand mit seinem vollen Namen anmelden muß und daher bei Benutzern, die nur Pseudonyme gebrauchen, ein Nachweis der Gewerblichkeit schwer fällt. Sie basieren also auf dem guten Willen.

Ein Angestellter ist in keinem Fall ein Gewerblicher! Ihn dazu zu nötigen, sich als gewerblicher Teilnehmer zu kennzeichnen, nur weil er in einem bestimmten Gewerbe tätig ist, ist diskriminierend. Wer eine solche Forderung stellt, soll doch bitte zuerst sein Profil so weit ausfüllen, das der vollständige Name und der Arbeitgeber klar ersichtlich sind.

Und zu Missverständnissen kommt es ja augenscheinlich gerade wegen solcher Regelungen, wie der Kennzeichnung von gewerblichen Teilnehmern. Würde es sie nicht geben, würde so schnell auch niemand auf die Idee kommen, nach einem fachlich fundierten Beitrag den Verfasser nach seinem Beschäftigungsverhältnis zu fragen.
Die Kennung "Gewerblich" kann nämlich weder als eine Art Gütesiegel noch als eine Art Werbe-Warner fungieren. Da muß schon jeder seinen Kopf beim lesen selbst ein bisschen anstrengen um zu entscheiden, ob da gerade nur irgend etwas behauptet wurde, eine Meinung vertreten wurde oder eine schlüssige Argumentation stattfand.

Grüße,
André