Ich halte es genauso wie Thomas - eigentlich habe ich schon bikegepackt als es den Begriff noch gar nicht gegeben hat. Entweder mit Rucksack und Packsack am Gepäckträger auf MTB-Reisen oder auf RR-Fahrten mit diesen schwindligen Sattelstützen-Taschen-Trägern (Topeak) die mit Schnellspanner an der Stütze befestigt (angeknallt) wurden und trotzdem immer verrutschten und wasserdicht war die auch nicht.

Besonders teuer finde ich das neue Equipment eigentlich nicht, die Ortlieb-Satteltasche kostet etwas über 100 und wird wohl wieder ein Jahrzehnt halten. Auf MTBs ohne Gepäckträgerbefestigungsmöglichkeit (zB mein Scott Fully) sicher eine gute Alternative (eigentlich die ziemlich einzige bastelfreie Möglichkeit wenn man nicht alles am Rücken schleppen will) zumal man sie im Fahrbetrieb wirklich nicht merkt, besonders wenn sie zusätzlich noch mit 2 Spanngurten gesichert wird.

Mit der neuen Ausrüstung können sich vielleicht auch Radlerinnen anfreunden die sonst nie auf die Idee gekommen wären Mehrtagestouren zu unternehmen, einfach weil ihnen die 3 oder gar 5-Taschen aus Gewichtsgründen auf die Nerven gehen oder sie gar kein klassisches Reiserad haben. Ich sehe es daher eher so dass die Reiseszene frischen Wind und Zulauf bekommt.

Übrigens habe ich die (in Ö. noch nicht lieferbare) "Acessory Pack" schon zum Geburtstag geschenkt bekommen (dzt. nur in Form eines Papierausdrucks) - wenn sie tatsächlich da ist werde ich sie natürlich unter dem Gesichtspunkt ausprobieren, ob und wann unter welchen Bedingungen sie eine klassische Lenkertasche ersetzen kann. Ich werde hier dann berichten. Für das "Handlebar-Pack" (die Wurst unter dem Lenker) sehe ich dzt. keinen sinnvollen Einsatzzweck.

Gute Fahrt wünscht Gerold