Ich will mal so sagen: ich bin mittlerweile so weit, dass ich auf Krankenkassen am liebsten verzichten würde, da hier meist nur eine "schlechte" Behandlung übernommen wird.
Da die "privaten" Sätze mind. um den Faktor 2 höher sind, zeigt schon mal die Unsinn des Systems. Wenn die gestz. Versicherung generell freiwillig wäre, könnten sich weniger liquide Patienten keinen Arztbesuch mehr leisten. Solidaritätsprinzip.
Wenn ich mich privat versichere, bin ich als Rentner angeschmiert.
Fazit: die ideale Lösung gibt es nicht.
Ich habe allerdings eine Allgemeinmedizinerin an der Hand, die sich trotz Kassenzulassung und -abrechnung mind. 20 Minuten Zeit für mich nimmt (und für meine Frau und Tochter). Klar überwiegen hier auch die privaten Leistungen, aber eben nicht in Sachen Beratung.
Das Thema ist ein Dilemma, was niemand so einfach lösen wird. Bleibt nur, genug Geld übrig zu haben, um die eine oder andere Behandlung selbst tragen zu können. Auf Kassenleistung ist man meiner Meinung nach auf verlorenem Posten. Zu wenig, um ein gutes Leben zu führen, zuviel zum Sterben.