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#1157291 - 09/14/15 08:21 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Gisibert]
Mikel265
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Hallo

ich muss die leider zustimmen.

Ich zelte fast immer auf Campingplätzen und finde auch das viele recht teuer sind. Dieses Jahr habe ich so im Durchschnitt für ein kleines Zelt und 1 Kind und 1 Erwachsener bestimmt so 17 oder 18 Euro bezahlt. Der teuerste war 23 Euro die Nacht (in Deutschland) die Plätze in Frankreich waren auch nicht wirklich günstig.

Die Duschen mit Duschmarken finde ich auch sehr doof.

Dabei bin ich der Ansicht, das es bei Gasthäusern oder Hotels immer noch deutlich teurer wird und bei 3 Wochen summiert sich das zusammen...

Viele Grüße

Michael
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#1157332 - 09/14/15 10:20 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Hasenbraten]
veloträumer
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In Antwort auf: Hasenbraten
Diese Zeltwiesen heißen offiziell Notübernachtungsplätze und werden von tschechischen Familien mit knappen Budget gerne genutzt. Die "Sanitäranlagen" beschränken sich allerdings auf ein Dixie-Klo...

Kann auch mal im "reichen" Westdeutschland vorkommen. Kostenloser Camping mit Toilettenhäuschen z.B. an der Nagoldtalsperre. Sehr kleine Zeltwiese, Wohnmobilstellplätze (Parplatz).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1157336 - 09/14/15 10:27 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Gisibert]
panta-rhei
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Underway in French Southern Territories

Hi Gisibert

In Antwort auf: Gisibert
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Warum nehmt ihr kein 3er-Zelt, wenn ihr euch so mögt? Es ist billig.

Das nennst du billig??! entsetzt


Jawie, 129 Eier für ein 3 Personenzelt, ist das etwa teuer?! Habe für alle meine Zelte (1-3p) jeweils das Doppelte bis 5fache bezahlt!!!

In Antwort auf: Gisibert
In Antwort auf: Barfußschlumpf

Frühstück vorher bei Lidl einkaufen und mit dem Gaz-Kocher leckeres Expressopulver erhitzen.
So kommt man billig und gut genährt durch Welt und kann den Enkeln was vererben.

Im Team muss man halt Kompromisse finden. Nicht jeder schläft gerne im stickigen 3-Mann-Zelt oder/und kocht sein morgendliches Süppchen auf der taunassen Wiese mit dem Trangia... zwinker


Das muss man in Deinem Preisvergleich aber mit einbeziehen: Frühstück im Hotel ist nicht dasselbe wie Frühstücken beim Bäcker/im Café! Also am Besten Zimmer "ohne" mit Zelten vergleichen! Ausserdem nutzt Du das System "Zelt" schlecht aus, wenn Du zu 3. 2 Zelte nimmst - und aber im Hotel stattdessen ein "stickiges 2-Mann-Zimmer-für-3" nimmst zwinker !

Ich habe auf Radreisen eigentlich fast immer ein Zelt dabei, weil ich
- die Flexibilität schätze
- gerne draussen schlafe

"Geldsparen" ist zumindestens nicht mehr der Hauptgrund, dezidierte Campingplätze aber auch nicht mein "Traumziel" - geht halt manchmal nicht anders.

Aber ich habe es in der Tat schon häufig erlebt (auch in F, CH etc.), dass man auf Campings mitnem kleinen Zelt ein Exot ist, der halt das Standart-Paket für den Wohnmobilisten aufs Auge gedrückt kriegt und dass ist natuerlich häufig "zu gross" und überteuert.

Daher: Leute, GEHT auf Campings, damit man zeltende ReiseradlerInnen wieder als relevante Kundengruppe wahrnimmt schmunzel !
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (09/14/15 10:28 AM)
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#1157340 - 09/14/15 10:31 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Thomas1976]
veloträumer
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In Antwort auf: Thomas1976
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Schwund durch Preller ist in den Taxen eingerechnet schmunzel


Ich weiß. schmunzel

Der Deutsche schließt halt gerne früh.

Deshalb gibt es ja auch nur warmes Essen nach 21 Uhr beim Dönermann schmunzel

Du kennst Deutschland und seine Nachbarländer schlecht. Es gibt ländliche Gegenden, wo das gilt. Genauso gilt aber auch, dass es vielfach noch recht was zu essen gibt - ebenfalls in ländlichen Gegenden (22 Uhr, auch 23 Uhr). Mehr als in manchem Ausland, was als "Service-freundlicher" gilt. Von Ladenöffnungszeiten für Selbstversorger ganz zu schweigen. Die deutsche Service-Wüste ist eben auch nur ein Klischee (aus der Vergangenheit). Frankreich ist sicherlich diesbezüglich nicht besser aufgestellt. Und von Österreich (inkl. Südtirol) will ich erst gar nicht reden - das ist ein Service-Schlusslicht in Europa - die schließen häufig noch vor der Sandmännchen-Zeit. Deutschland ist besser als sein Ruf!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1157343 - 09/14/15 10:36 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: panta-rhei]
19matthias75
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In Antwort auf: panta-rhei

Daher: Leute, GEHT auf Campings, damit man zeltende ReiseradlerInnen wieder als relevante Kundengruppe wahrnimmt schmunzel !


dafür
Wir sollten jedes Quartal ein großes Forumstreffen (auf CP) machen!
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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#1157344 - 09/14/15 10:40 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: panta-rhei]
Barfußschlumpf
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In Antwort auf: panta-rhei

Jawie, 129 Eier für ein 3 Personenzelt, ist das etwa teuer?!

Es gibt noch ein billigeres für 90,- aber das erste ist Kult.

Gisi mag einfach net traurig
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#1157345 - 09/14/15 10:42 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: veloträumer]
Gisibert
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Hasenbraten
Diese Zeltwiesen heißen offiziell Notübernachtungsplätze und werden von tschechischen Familien mit knappen Budget gerne genutzt. Die "Sanitäranlagen" beschränken sich allerdings auf ein Dixie-Klo...

Kann auch mal im "reichen" Westdeutschland vorkommen. Kostenloser Camping mit Toilettenhäuschen z.B. an der Nagoldtalsperre. Sehr kleine Zeltwiese, Wohnmobilstellplätze (Parplatz).


Stimmt! An der Donau gab es auch gelegentlich freie Zeltwiesen bei Gemeinden (dank Ohrstöpsel konnte man dort trotz häufig feiernder Dorfjugend gut schlafen) mit einem kleinen, primitiven aber völlig ausreichenden Sanitärhäuschen. Aber das sind wenige Ausnahmen - leider!

gisi
Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen.
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#1157352 - 09/14/15 10:56 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Mikel265]
veloträumer
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In Antwort auf: Mikel265
ich muss die leider zustimmen.

Ich zelte fast immer auf Campingplätzen und finde auch das viele recht teuer sind. Dieses Jahr habe ich so im Durchschnitt für ein kleines Zelt und 1 Kind und 1 Erwachsener bestimmt so 17 oder 18 Euro bezahlt. Der teuerste war 23 Euro die Nacht (in Deutschland) die Plätze in Frankreich waren auch nicht wirklich günstig.

Die Duschen mit Duschmarken finde ich auch sehr doof.

Dabei bin ich der Ansicht, das es bei Gasthäusern oder Hotels immer noch deutlich teurer wird und bei 3 Wochen summiert sich das zusammen...

Genau deswegen kann ich Gisibert nicht zustimmen. Durch die Konsolidierung (vgl. Beiträge Barfußschlumpf) ändert sich an den Relationen eher nichts bzw. wird evtl. noch ungünstiger, was Hotel vs. Camping angeht. Auch Jugendherbergen sind übrigens teurer geworden. Es macht sich hier bemerkbar, dass das Forumsvolk alt wird. Man fängt an, nur noch in alten Preisen zu denken - "damals wars noch billig" - ist dann wie Opa und Oma auch so erzählten. Nur sind die Löhne in den letzten Jahren nunmehr auch recht gut gestiegen (nach zuvor 10 Jahren relativer Lohnstagnation in Deutschland, als aber auch die Preise nicht gestiegen sind im Gegensatz zum Ausland). Natürlich sind nicht bei allen die Löhne gestiegen - bei mir gibt die sog. "Dekadenstagnation" - ca. 3 % alle 10 Jahre, wenn überhaupt. Aber ein wenig pauperisierenden Bodensatz braucht jede Gesellschaft, damit sich andere besser fühlen und sich über die Dreistigkeit des Wildcampens des Bodenvolkes echauffieren können.

P.S.: Die Unterschiede sind aber auch heute noch groß. Einige Campings haben sich noch oben etwas angepasst ans internationale Niveau, andere sind immer noch provinziell günstig. Ich darf aktuell verraten: Schönau, Jogi Löws Heimatort im Schwarzwald, mit Panorama-Golplatz am Ortsrand für Besserverdienende - auf dem Camping die Einzelübernachtung 7,90 € inklusive Dusche. Mancher Camping Municipal in Frankreich ist da schon teurer. Die 5-Euro-Zeiten sind da weitgehend auch vorbei - da zahlt man auch schon häufiger über 10 Euro.
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Matthias
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Edited by veloträumer (09/14/15 10:57 AM)
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#1157353 - 09/14/15 10:58 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: panta-rhei]
Gisibert
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In Antwort auf: panta-rhei

Jawie, 129 Eier für ein 3 Personenzelt, ist das etwa teuer?! Habe für alle meine Zelte (1-3p) jeweils das Doppelte bis 5fache bezahlt!!!


Fürs Sommerzelten in D reicht doch ein einfaches Discounter-Zelt für 30-50 Euro vollkommen aus. Die überteuerte Outdoor-Industrie (mit ihrem umwelttechnisch zweifelhaften Gore-Tex-Krempel) unterstütze ich eher ungerne.

Wer für ein paar Plastik-Planen hunderte von Euros ausgeben möchte, darf das gerne tun. Das Hilleberg Akto (für 1 Hampelmännchen) für knapp 600 Euro soll ja z.B. wahre Wunder können. Man munkelt gar, dass es vor Regen schützt... zwinker

In Antwort auf: Gisibert
[zitat=Barfußschlumpf]
Frühstück im Hotel ist nicht dasselbe wie Frühstücken beim Bäcker/im Café! Also am Besten Zimmer "ohne" mit Zelten vergleichen! Ausserdem nutzt Du das System "Zelt" schlecht aus, wenn Du zu 3. 2 Zelte nimmst - und aber im Hotel stattdessen ein "stickiges 2-Mann-Zimmer-für-3" nimmst zwinker !


Das mit dem Frühstück ist sooo unterschiedlich. Dort bekommst du Kaffee "all you can drink" und hier nur ein Tässchen durchsichtige Klobrühe. Aber meistens waren wir sehr zufrieden und satt. Beim Bäcker reichen erfahrungsgemäß die einfachen Frühstücksangebote für Radreisende eher nicht aus, hier muss man die großen Varianten nehmen und die kosten eben locker mal zwischen 8-10 Euro. Dafür wird man in Herbergen/Pensionen meist ohne Probleme satt, zumal einem in der Regel auf Nachfrage ohne Aufpreis noch was nachgereicht wird. Freundlichkeit ist alles! zwinker

In Antwort auf: Gisibert
[zitat=Barfußschlumpf]
Ich habe auf Radreisen eigentlich fast immer ein Zelt dabei, weil ich
- die Flexibilität schätze
- gerne draussen schlafe


Ich bin auch ein leidenschaftlicher Zelter. Aber wenn ich schon Haus+Bett mit mir herumschleppe, dann möchte ich wenigstens das Gefühl haben, dass es sich irgendwo auch auszahlt. Für die Bodennutzung+Sanitärmitbenutzung (in der Regel 1-2x Klo und 1x Dusche) zahle ich gerne um die 5-8 Euro. Mehr finde ich einfach zu teuer. Und dabei bleibe ich. cool

In Antwort auf: Gisibert
[zitat=Barfußschlumpf]
"Geldsparen" ist zumindestens nicht mehr der Hauptgrund, dezidierte Campingplätze aber auch nicht mein "Traumziel" - geht halt manchmal nicht anders.


Am liebsten würde ich auch in der freien Natur schlafen, am besten direkt vor einem Bach mit frischem Quellwasser. Leider ist das hierzulande in etwa so realistisch wie auf dem Donau-Radweg einer Herde Nashörner zu begegnen. Und damit meine ich echte Exemplare, nicht etwa rasende E-Bike Rentner... damit wir uns nicht falsch verstehen... grins

In Antwort auf: Gisibert
[zitat=Barfußschlumpf]
Aber ich habe es in der Tat schon häufig erlebt (auch in F, CH etc.), dass man auf Campings mitnem kleinen Zelt ein Exot ist, der halt das Standart-Paket für den Wohnmobilisten aufs Auge gedrückt kriegt und dass ist natuerlich häufig "zu gross" und überteuert.


Meine Rede. Das ist eben der Missstand, um den es mir hier primär geht. Wir Kleinzelt-Fahrrad-Camper fallen langsam aber sicher durchs Raster.

Gruß
gisi
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Edited by Gisibert (09/14/15 10:59 AM)
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#1157360 - 09/14/15 11:28 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Gisibert]
veloträumer
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In Antwort auf: Gisibert
In Antwort auf: natash
eine Übernachtung im Zelt kostet uns meist zwischen 15 (selten auch mal günstiger, wir hatten auch schon 8€ für uns beide)und 20 Euro (teurer oft in der Schweiz) und eine feste Unterkunft in der Regel um die 70 Euro (2 Personen). Der Unterschied beläuft sich also zwischen maximal 10 €/Person zu 35€. Das finde ich einen sehr erheblichen Preisunterschied.


Du hast das Frühstück vergessen. Aber natürlich sind bei 2 Personen die Preisunterschiede noch nicht so gravierend. Auf der letzten Tour waren wir nun zu 3. und da haben wir alle unterwegs verblüfft festgestellt, dass wir beim Camping (mit anschließendem Frühstück beim Bäcker) im Vergleich zu den Pensionen/Herbergen inkl. Frühstück der günstigeren Kategorie kaum Geld einsparen (nur etwa 5 Euro/Person). Siehe meine Rechnung oben.

Ja, kommt vor, ist aber statistisch irrelevant. Siehe diverse Beiträge oben. Die Armutsgasthäuser sind dem Untergang geweiht. Die Mittelklasse positioniert sich zunehmend eher etwas gehobener - nach unten findet sich zu wenig Klientel, die gehen gar nicht mehr ins Hotel. Ich kenne obige Beispiele auch aus dem Schwarzwald - aber auch dort starkes Sterben der einfachen Gasthäuser. Weiters: Frühstück fällt immer öfter aus dem Zimmerpreis raus, man muss zzusätzlich zahlen, ggf. auch zusätzlich für ein besseres Frühstück (Zwei-Klassen-System). Die Ursache liegt in der Mehrwertsteuerproblematik (FDP) - das nutzen jetzt einige Hotels zur versteckten Preiserhöhung.

Ebenfalls kenne ich es aus Spanien, wo Campings häufig teurer waren als die einfacheren Pensionszimmer (meist allerdings auch so schlecht, dass ein Zelt besser war). Das war aber Südspanien und vor über 10 Jahren. In Nordspanien heutzutage sind Einzelzimmer für 40 Euro schon sehr schwer zu finden - oft noch ohne (richtiges) Frühstück, Frankreich und Italien dito (auch meist ohne Frühstück) und sogar für Slowenien musste ich dieses Jahr meine 30-Euro-Grenze in den Wind schreiben. Nur mit Glück evtl. noch ein Privatvermieter, sonst auch bereits meist über 40 Euro, auch Bed&Breakfast-Betriebe übrigens. Man investiert lieber in etwas Luxus und vermietet teurer. Die beste Spannbreite auch nach unten zeigte noch Kärnten, gilt aber z.B. nicht für Vorarlberg. Das zeigt auch, dass es immer noch starke regionale Unterschiede innerhalb der Länder gibt.

Die Bereithaltung von Zimmern für Einzelübernachtungen ist einfach zu teuer, zu aufwändig. Ein Slowene zeigte mir den Vogel - lieber dann größere Ferienwohnungen vermieten über längere Zeiträume - das läuft gut. Familien haben auch oft viel Geld - ganz im Gegensatz zum oft medial kolportierten Klischee. Und die kleinen Wichte sollen auch verwöhnt werden bis zur Schmerzgrenze. Deswegen läuft es auch gut mit den großen teuren Campings, mit Chalets oder so, Animationsprogramme inklusive, wie sie in Frankreich oder Italien sehr beliebt sind. Solche Selbstversorgerhütten sind heutzutage fast immer teurer als die einfachsten Hotels (für Einzelreisende). Ich bekomme als ehemaliger Kunde immer noch etliche Prospekte von Campings aus Frankreich zugeschickt und manche Hütten haben sich binnen 15 Jahren mehr als verdoppelt im Preis!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1157427 - 09/14/15 04:10 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: veloträumer]
michiq_de
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Hallo,
ich stelle fest (nach kurzem Überfliegen des Fadens) das andere das gleiche Problem haben wie ich!
Meine Worte beim Einchecken: 1 Zelt, 1 Rad, 1 Nacht. Auf der Rechnung steht dann: 1-2 Personen, 1 Zelt, 1 Fahrzeug. Maximum bisher in F 22,50 Euro, Minimum in F 5,50. Hinzu kommt, dass ich immer in die 2. Reihe, in den Dreck/Schlamm geschickt werde, damit die wertvollen Womo-Reifen auf der Wiese weich stehen.
Wenn ich kann, zelte ich wild, in Skandinavien genieße ich die Naturcampingplätze, in D muss ich in den sauren Apfel beißen.
Den Vergleich mit Pensionen kann ich nicht nach vollziehen, Pension ist immer teurer, dann muss man noch in dieser essen, die Zimmerkosten kann ich nicht mit anderen teilen. In JH schlafe ich nicht mehr, diese bieten keinen preislichen Vorteil mehr und sind dank sehr lebhafter Mitreisender sehr laut.

mfg
Michael
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#1157447 - 09/14/15 05:15 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Mikel265]
uri63
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Wir sind in diesem Jahr auf dem Elberadweg (Bad Schandau - Magdeburg) und den Oder - Neisse - Radweg gefahren und haben fast ausschließlich gezeltet. Durchschnittspreise lagen bei 2 Personen mit Zelt immer um die 17€, manchmal war Duschen ink lusive, manchmal brauchte es Duschmarken. Es gab aber auch einige Zeltplätze, die um einiges preiswerter waren. Der teuerste Campingplatz in diesem Jahr war die Marina Wittenberg mit 20€, der war aber auch ein super gepflegter Platz mit top Ausstattung.
Die Preise fand ich auf allen Plätzen - gemessen an dem, was geboten wurde, angemessen. Der einzige Platz, der uns in diesem Jahr nicht gefallen hat, war der CP Helenesee bei Frankfurt.
Das lag weniger am Preis (17€ inkl. Dusche) als vielmehr am Ambiente. Da sind mir deutlich kleinere Plätze zum selben Preis lieber.
Aber noch einmal zu den Preisen.
Ich bin gern bereit, für einen guten Platz den einen oder anderen Euro mehr auszugeben. Gerade bei kleineren Plätzen, die eher nicht in den Tourismus-Hochburgen liegen. Sonst gibt es diese Plätze irgendwann nicht mehr und man hat - zu mindestens als Reisender mit Zelt das Nachsehen, Pensionen und Hotels sind deutlich teurer. Außerdem - auf einem Zeltplatz bin ich als Radreisender noch nie abgewiesen worden, voll belegte Pensionen / Hotels hatte ich schon öfter.

Grüsse uwe
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#1157521 - 09/14/15 07:48 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: michiq_de]
Falk
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Zitat:
Pension ist immer teurer, dann muss man noch in dieser essen

Das kann ich mit einer gewissen Montageerfahrung nicht bestätigen. Auch das Frühstück ist abwählbar. Zwangsweise essen gibt es eigentlich nur bei Sonderangeboten und Gutscheinen.

Wenn der Arbeitgeber die Unterkunft bezahlt und Frühstück dabei ist, dann wird dessen Preis von der Auslösung abgezogen. Bei Nachtdiensten lassen wir das Frühstück in der Regel dann weg, wenn wir dafür zwischendurch aufstehen müssten. Damit würde der Erholungseffekt durch den Schlaf verdammt gestört und auf Dauer bringt das nichts. Bin ich privat unterwegs, funktioniert sowas auch. Den Betreibern ist es in der Regel egal. Wenn nicht, erfährt man das vorher und wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis dadurch verdorben wird, dann fällt die Unterkunft eben raus.
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#1157765 - 09/15/15 12:12 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: uri63]
veloträumer
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In Antwort auf: uri63
Außerdem - auf einem Zeltplatz bin ich als Radreisender noch nie abgewiesen worden, voll belegte Pensionen / Hotels hatte ich schon öfter.

Das ergibt sich natürlich aus der geringeren Flexibilität der vorhandenen Betten bzw. Zimmer. Unschön ist natürlicn, wenn man wegen "nur eine Nacht" abgewiesen wird und damit viele Privat-/Ferienwohnungvermieter zur Wahl stehen, wie auch manche Pension. Tatsächlich aber bin ich auch schon auf Campingplätzen abgewiesen worden. In St. Flour/Frankreich bekamm ich wegen Überfüllung keinen Platz mehr, wurde aber von einem anderen Zelter gerettet, auf seiner Parzelle sein Zelt aufzuschlagen (dort war Etappenort der Tour de France). Voll war auch mal ein Camping an der Costa del Sol zwischen Estepona und Marbella. Dort suchte ich im Dunkeln eine Nische. Ich wurde aber vom Wachpersonal recht unwirrsch vertrieben. Manchmal sind auch Plätze so voll, dass ich bei Alternativen freiwillig auf die Mini-Lücke verzichte, die mir angeboten wird. So war es etwa mal am Kalterer See - beim zweiten Camping war dann sogar überraschend viel Platz. Kaum in eine Ecke passte ich auf einen überfüllten Camping bei Levanto, trotzdem ließ man mich aber die Lücke aus Mitleid suchen, weil doch spät am Abend.

Offiziell abgwiesen wurde ich auch auf dem Camping Haldenmühle bei Dietmannsried. Zur Begründung hieß es, dass ich als einzelstehender Herr nicht auf dem FKK-Camp übernachten dürfe, trotz meiner Mitgliedschaft im DFK gemäß DFK/INF-Ausweis. Angeblich sei der Landesverband Bayern nicht mehr Mitglied im Bundesverband des DFK und daher gelten andere - sprich: bayerische - Bedingungen. (Bekanntlich gab es mal etwas Ähnliches bzgl. Jugenherbergen in Bayern, wo trotz DJH-Mitgliedschaft Senioren (ab 27 Jahren) nicht übernachten durften. Diese weltweit einmalige Regelung innerhalb des Jugenherbergsverbandes wurde allerdings vor einigen Jahren aufgehoben.) Letztlich wurde mir gemäß später Stunde und Gewittergefahr die Nur-Nächtigung doch erlaubt, mit der Auflage morgens das Gelände zu verlassen (was ich eigentlich eh vor hatte). Die Kuriosität der Sache ist, dass ich bereits mehrfach eine Weihnachtskarte des Betriebes erhalten habe mit der Einladung, doch das Camp wieder zu besuchen, da ich offenbar durch die Rechnung in die Kundenkartei geraten bin. Die Bayern halt, Auch wenn ich Franke bin ... bitte nicht beleidigend! -> Text entfernt!. krank böse

Schließlich wurde mir in Kroatien mal nachts durch das Wachpersonal der Zugang zur Campinganlage verwehrt. Erst nachdem ich mich weigerte, den Rückzug anzutreten und begann mein Zelt direkt vor dem Eingang des Camps aufzubauen (nicht mehr Eigentum des Camps), erbarmte sich das postsozialistische Wachpersonal unter Einzug des Personalausweises, mir auf dem Gelände eine Nische zu suchen, soweit ich mam nächsten Tag den Platz wechseln musste, da mehrere Tage dort. Ansonsten erwies man sich aber bei solchen Nachtankünften freundlicher - allenfalls mit dem Hinweis auf bitte leises Aufbauen, jedoch grundsätzlich mit Ausweiseinzug (was ja offiziell eigentlich nicht erlaubt ist, aber zur Bedingung gemacht wird).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Edited by Keine Ahnung (09/15/15 12:42 PM)
Edit Reason: Beleidigung entfernt
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#1157866 - 09/15/15 06:23 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Gisibert]
Flexxi
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In Antwort auf: Gisibert
Fürs Sommerzelten in D reicht doch ein einfaches Discounter-Zelt für 30-50 Euro vollkommen aus. Die überteuerte Outdoor-Industrie (mit ihrem umwelttechnisch zweifelhaften Gore-Tex-Krempel) unterstütze ich eher ungerne.

Wer für ein paar Plastik-Planen hunderte von Euros ausgeben möchte, darf das gerne tun. Das Hilleberg Akto (für 1 Hampelmännchen) für knapp 600 Euro soll ja z.B. wahre Wunder können. Man munkelt gar, dass es vor Regen schützt... zwinker

Ich bin auch ein leidenschaftlicher Zelter. Aber wenn ich schon Haus+Bett mit mir herumschleppe, dann möchte ich wenigstens das Gefühl haben, dass es sich irgendwo auch auszahlt. Für die Bodennutzung+Sanitärmitbenutzung (in der Regel 1-2x Klo und 1x Dusche) zahle ich gerne um die 5-8 Euro. Mehr finde ich einfach zu teuer. Und dabei bleibe ich. cool

Entschuldige bitte, aber bei sollchen Aussagen bekomme ich das krank
Du weist schon, das sollche Preise nur zu Stande kommen, weil andere Menschen in anderen Ländern viel mehr leisten als du und sich nur einen Bruchteil von deinem Luxusleben leisten können.
Und du weist schon das Menschen den Boden pflegen und deinen Dreck aus den Sanitären Einrichtungen putzen.
Und hinzu kommt ja noch ein Platzwart der dich registriert und abkassiert. Nimm einfach mal deinen Stundenlohn für die 15min die er dafür brauch. Was kostet dann alleine der Akt? 5€? Weiterhin kommen noch Kosten für Reperaturen, Instandhaltung, Buchhaltung, Gebühren und Steuern. Zieh mal von deinen 5-8€ noch 19% Mehrwertsteuer ab, dann 4,05-6,48€ übrig. Und diese Steuern kommen wieder zu dir zurück und bringen dem Betreiber nichts, außer Arbeit.
Stell dir vor, das jemand einfach mal sagt: "Gisibert, du bekommst nur noch den halben Lohn, mehr ist mir zu teuer." Oder "Gisibert, du bekommst nur noch die halbe Rente, weil mehr ist uns zu teuer"
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#1157872 - 09/15/15 06:40 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: veloträumer]
natash
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na ja, mitten in der Nacht kannst du auch in den meisten Pensionen und Hotels nicht mehr aufschlagen. Das geht (neben wildem Zelten) wirklich am ehesten bei den meisten Campings. In einem der bewacht und kontrolliert wurde, habe ich erst 1x genächtigt (bei Bukarest) und das ist länger als 10 Jahre her.
Z.B. in Frankreich sind viele kleine Plätze nur bis 17 Uhr besetzt. Wer später kommt, der schlägt einfach sein Zelt auf und bezahlt am nächsten morgen in aller Ruhe. Allerdings bin ich ehe rjemand der lieber am Morgen früher losfährt, als abends ewig lang zu fahren (es gibt natürlich auch Tage,an denen sich langes Fahren halt ergibt. Aber ideal finde ich das nicht, weil das oft Streß bei der Schlafplatzsuche verursacht.
Abgewiesen hat mich auch erst 1 Campingplatz (Bodensee), aber da hat es ja ausreichend andere und der zweite war dann zwar winzig, hatte dafür aber eine ausgesprochen hübsche (und auch winzige) Zeltwiese.
Gut und günstig genächtigt habe ich auch schon in Wandererheimen (Albverein, Naturfreunde, Skiclubs, Pfälzer Waldverein, Vogesenclub, Schwarzwaldverein usw). Die sind jedoch oft ehrenamtlich bewirtschaftet und nur Wochenends auf oder es muß eine Privatnummer zur Anmeldung angerufen werden. Aber gerade bei Wochenendtouren in Herbst oder Winter finde ich die eine tolle Alternative. Viele liegen auch ausgesprochen hübsch und verbreiten einen rustikalen altbackenen Charme, der aber vermutlich nicht jedermanns Sache ist.

Gruß

Nat
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Off-topic #1157891 - 09/15/15 07:53 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: natash]
aighes
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In Hotels ist das schon möglich. Gibt "Billig"-Ketten (ibis-budget als Beispiel) mit Checkin-Automat und dann natürlich die mit einem etwas gehobeneren Standard. Wobei letztere wohl kaum mit den Preise der Luxus-Campings mithalten können.
Viele Grüße,
Henning
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#1157893 - 09/15/15 07:58 PM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Gisibert]
aighes
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Was ich mir manchmal wünschen würde wäre einfach ein Spättarif, ähnlich wie bei Schwimmbädern. Hatte es schon das eine oder andere mal, dass der CP Schwimmbad etc. hatte. Dies aber nur zu bestiommten Zeiten offen war. Blöd für mich, war dass ich nach dem Schließen kam und vor dem Öffnen weiter wollte.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #1157973 - 09/16/15 08:13 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: aighes]
Holger
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In Antwort auf: aighes
In Hotels ist das schon möglich. Gibt "Billig"-Ketten (ibis-budget als Beispiel) mit Checkin-Automat […]

Die nutze ich sogar hin und wieder in Frankreich. Sind zwar recht steril und austauschbar, aber teilweise innenstadtnah oder in der Innenstadt, in Avignon z. B. sehr nah am Bahnhof Centre. Und man weiß, was man bekommt. Wie bei McDonald's grins
Noch eine Stufe drunter sind dann diese Hotel Formule 1 und Konsorten, die haben dann aber schon einen ziemlichen Plastikcharme - und sind eher in Gewerbe- und Industriegebieten zu finden.
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#1157988 - 09/16/15 08:59 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Flexxi]
Uli
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Zitat:
Entschuldige bitte, aber bei solchen Aussagen bekomme ich das ..

Geht mir ähnlich, ich hätte es aber gerne weniger drastisch und persönlich formuliert gelesen. Statt sich zu wundern und zu freuen, dass es anscheinend Plätze gibt, auf denen man für unter 10 Euro nächtigen kann, wird deren Vorhandensein als Argument für zu hohe Preise auf anderen Plätzen verwendet. Sehr viele Menschen sehen anscheinend zuerst einmal nur den persönlichen Gegenwert - "Mehr finde ich einfach zu teuer." - und vergessen dabei, was und wieviel für die Leistungserbringung getan werden muss, welche Kosten und Abgaben anfallen und dass schlußendlich der Anbieter auch noch (gut) leben will (und darf). Lustigerweise sind fast alle sofort stumm, wenn man ihnen das mal vorrechnet, ich erlebe das immer wieder im Beruf. Es liegt also anscheinend nicht daran, dass "man" intellektuell nicht in der Lage ist, die Rechnung des Leistungserbringers zu verstehen.
Gruß
Uli
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#1157995 - 09/16/15 09:22 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Uli]
borstolone
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Underway in Germany

Hallo,

bin ganz Deiner Meinung.

Die Saison für Campingplatzbetreiber ist recht kurz. Kommt die Pacht von der Gemeinde in den meisten Fällen dazu. Vielleicht noch eine Überschwemmung, wenn es an einem Fluß liegt und natürlich das Vorlegen von Infrastruktur, Sauberkeit und vor allem eigener Arbeitskraft: Da kann man keine großen Sprünge von machen.

Mal von so größeren Betreibern wie beispielsweise am Edersee abgesehen. Mir gefallen gut die an Kanuraststationen zur Verfügung gestellten Wiesen, weil dort wenige Wohnmobilisten vorbeikkommen.

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1158003 - 09/16/15 09:40 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Uli]
Keine Ahnung
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Es ist sicherlich richtig, dass der Unterhalt und Betrieb eines Campingplatzes Geld kostet. Daher sollte man auch nicht zu knausrig sein, wenn es um das Bezahlen geht. Allerdings ist es häufig oder sogar meistens so, dass Campingplätze ihr Geld mit anderen Kunden verdienen. Das sind dann die Camper mit Wohnmobil oder Wohnwagen, Dauercamper und evtl. noch die motorisierten Besucher mit Familienzelten. Entsprechend wird die Infrastruktur und der Service auf diese Kunden ausgerichtet. Wenn ich als Radreisender mit Fahrrad und Minizelt nun auf einer kahlen Wiese mein Zelt aufbaue, so muss diese zwar ab und zu gemäht werden, aber viel mehr Aufwand muss nicht betrieben werden. Von der restlichen Infrastruktur nutze ich vielleicht zweimal die Toilette und einmal die Dusche, für die ich dann häufig noch eine extra Münze kaufen muss. Wenn ich hierfür z. B. 20 Euro hinlegen muss, finde ich das schon zumindest an der oberen Grenze. Wenn ich dann aber sogar in die letzte Ecke des Campingplatzes auf einen Schotterplatz geschickt werde und soll trotzdem 20 Euro und mehr zahlen, so ist das jenseits von Gut und Böse.

Die Frage ist doch, was mir als "Kleinzeltnutzer" mit minimalem Platzbedarf wirklich geboten wird. Auf den meisten europäischen Campingplätzen nicht wirklich viel! Vergleiche ich das z. B. mit den meisten der Campingplätze, die ich in den USA kennengelernt habe, so muss ich sogar sagen, dass es eher sehr wenig ist. Dass den Wanderern oder Radfahrern auf dem Campingplatz z. B. eine Bank und ein Tisch oder eine Kochgelegenheit zur Verfügung steht, ist in unseren Breiten doch wahrhaftig die Ausnahme.

Ich erkenne also durchaus an, dass Campingplatzbetreiber Geld verdienen müssen, meine aber, dass die Relation dennoch stimmen sollte. Ich habe auch in Deutschland immer wieder Privatzimmer für nicht mehr als 30 Euro gefunden. So ein Zimmer musste in Schuss gehalten werden, die Bettwäsche muss gewechselt werden, das Bad gesäubert werden und das Frühstück musste ebenfalls finanziert werden. Der Aufwand ist also unvergleichlich größer als der bei dem Campingplatz, wo ich z. B. für 20 Euro wenige Quadratmeter einer Wiese besetzt halte und die Sanitäranlage mit allen anderen Campern zusammen nutze. Würde ich nicht so gerne zelten, hätte ich mir schon ernsthaft überlegt, in Ländern wie Deutschland, Österreich usw. das Zelt zuhause zu lassen. Ich hätte viel Gewicht gespart und auf die Zeit der Radreise gesehen nicht ein zusätzliches Vermögen investiert - vom Komfort will ich gar nicht reden.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1158004 - 09/16/15 09:46 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Gisibert]
joerg046
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In Antwort auf: Gisibert
... oder wird das Zelten in Deutschland immer teurer? Auf meiner letzten Tour ist mir aufgefallen, dass man auf einem normalen Campingplatz locker bis zu 15 Euro zahlen muss und oftmals ist da nicht mal die Dusche mit dabei.


Ja, das ist mir auch aufgefallen.

Dazu fällt mir auf, daß preislich praktisch kein Unterschied mehr zwischen Rad und Zelt oder Wohnmobil (WoMo) gemacht wird.

Ich habe beides und nutze beides, je nach Urlaubsplanung.

Mit dem WoMo geht es sogar noch günstiger, weil man da meist auch auf den "Stellplatz" kann.
Dort kostet die Übernachtung 5-10 € pro WoMo !
Auch mit 3 -4 Leuten drin !

Ich denke, daher können die CP's die Preise für WoMos nicht weiter anheben und machen das dann bei den Zeltern, bis alle gleich viel zahlen.
Ein Platz gleicher Größe auf dem CP, egal ob Zelt oder WoMo kostet da oft 30 € erstaunt

Ein Urlaub mit dem eigenen Fahrad kostet mehr als mit dem eigenen WoMo, trotz Dieselkosten und Wertverlust.

Die Schönsten Plätze gehen an die Dauercamper.
Wer mehrere Wochen bleibt und was drauflegt, kann auch einen hübschen Platz bekommen.
Die Durchreisenden bekommen den Rest.

In Antwort auf: Gisibert

Oft wird man ja einfach auf die "Zeltwiese" geschickt, wo man dann ungeschützt und ungemütlich irgendwo sein Zelt (mit etwas Glück frei von Hundekot, Steinen und Unebenheiten) aufschlagen darf.


Die Zeltwiese halte Ich mit dem Zelt für optimal, weil die Parzellen meist von den schweren WoMo's (wiegen alle über 3 Tonnen) kaputtgefahren sind.
Wenn es eine Wiese gibt, hat man doch noch Glück gehabt.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch

Edited by joerg046 (09/16/15 09:52 AM)
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#1158006 - 09/16/15 09:55 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: joerg046]
Katun
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Ich finde dt. Campingplätze gewöhnlich auch eher im teureren Bereich und das nicht erst seit 2 Jahren - berücksichtigt man dann noch das Gebotene - die Gegenden sind ja meist nicht so wahnsinnig ungewöhnlich-spektakulär träller - und vor allem ist man eben nicht wirklich auf Zelt eingestellt. Dieses Aufschlüsselungsprinzip kann ich auch nicht sonderlich leiden. Umweltabgabe usw. - am besten dann noch Duschmarke.

Zitat:
Gewinnorientierte CPs kannst du schlecht mit welchen in Gemeindehand vergleichen.

In D kann man das nicht vergleichen, weil es solche fast gar nicht gibt (gibt es sie überhaupt?), das ist für mich ein entscheidender Punkt. Dänemark bietet auch oft kostenfreie Lagerplätze. In den Pyrenäen sehe ich große Jugendgruppen idyllisch gelegene Jugendzeltplätze ansteuern. Glaub, die kosten gar nix. Diverse Hüttchen mit Zeltmöglichkeit auch nicht.
Es wird oft gejammert, wie teuer es doch in diesem oder jenem Land wäre. Diese Länder bieten in meiner Wahrnehmung nicht selten sehr günstige wenn nicht kostenlose Alternativen. Und wenn es mal teurer ist, gibt es meist einen Schönheitsgrund dafür. - also, mal so pauschal lach
Zuletzt am Edersee, zu zweit für 13,50 (sehr günstig, alles andere eher 20 Euro aufwärts) oder so war schon nett, auch die Dame, und an sich find ich es auch mal witzig, das Dauercamperleben zu beobachten. Wiese für Zelter - naja, wir durften zu den Spielgeräten für Kinder, näher an den Sanitäranlagen, sonst ganz hinten und auch eher zugeparkt mit Autos. Der nächste, angesteuert wegen explizit angekündigter Zeltwiese: weit und breit nichts davon zu sehen, irgendwo zwischen die WOMO konnte man sich stellen und so amerikan. Picknicktische gab es sogar 2-3 vor der dazugehörenden Kneipe, die war aber geschlossen, Anf. der Saison, und man wollte nun nicht unangenehm auffallen und was wegtragen, war sowieso von so ner Gruppe okkupiert, residierend in ebenfalls vorhandenen festen Behausungen. Italien, Gardasee: alles eng, aber der Betreiber kann das Elend der Zelter nicht mit ansehen und organisiert fix zwei Stühle und Tisch.

Bezogen auf D. soll man aber immer das Geschäftsmodell bitte mitbedenken, was so an Arbeit anfällt, und allumfassend Verständnis haben.

Edited by Katun (09/16/15 10:01 AM)
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#1158013 - 09/16/15 10:11 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Keine Ahnung]
Fricka
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Du vergleichst die teuersten CPs, die du gefunden hast, mit den günstigsten Hotelzimmern, die du gefunden hast. Wichtiger wäre der Schnitt.

Früher habe ich den gerne mal errechnet. Da merkt man schnell, dass die teuersten und die günstigsten sich kaum niederschlagen. Insofern bringt es auch nicht viel, sich über Ausreißer zu ärgern. Im Prinzip gilt da Angebot und Nachfrage. Die überteuerten sollte man meiden. Und falls man keine Wahl hat, bringt Ärger natürlich auch nichts. Dann ist das so.

Im Schnitt bezahlen wir zu zweit mit einem Zelt und zwei Rädern so um die 12 €. In Deutschland und in Frankreich auch. Da wird die günstigere Hotelübernachtung wohl schwierig.
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#1158017 - 09/16/15 10:27 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Fricka]
Katun
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In Antwort auf: Fricka
Im Schnitt bezahlen wir zu zweit mit einem Zelt und zwei Rädern so um die 12 €. In Deutschland


Sowas les ich gerne in Foren, wo sind diese Campingplätze? Den für 13,50 hatte ich schon auch gezielt vorab gegoogelt, verglichen mit den 3 anderen quasi gleich daneben und allg. in der Umgegend mit Abstand der Günstigste. Duschmarke war natürlich extra, war nicht so dringend mit duschen, haben wir uns gespart. Sonst meine ich, sie hat sich um 1 Euro verrechnet oder war kulant, wir waren weit und breit die einzigen unmotorisierten, zwei Motorradfahrer kamen dann noch.
Später im Restaurant machte sich ein Wanderpärchen auf. Ich bin mir sicher, sie haben sich in den Wald verzogen und das scheint mir völlig legitim. Jetzt ist da Nationalpark rundum - wirkt sich vermutlich auf die Campingplatzpreise aus, Nationalparkabgabe.

Einzeln hätte man 9 Euro gezahlt, Duschmarke dazu. Allg. kam es mir so vor, als würde man doch anstreben, dass mindestens 20 Euro anfallen, eher mehr. Auf Island der Stadtcamping hat dieses Jahr wegen schlechten Wechselkurses ca. 23 Euro für 2 gekostet. Man weiß ja, Island ist sauteuer. Andere in kleineren Orten gab es für 15-16 Euro und man ging ins Schwimmbad zum Duschen und für den gemütlichen HotPot - 600 Kronen Zusatzausgabe somit ziemlich reell für das Gebotene. 600 Kronen, 4 Euro x - so viel sollten Duschen oft extra am Camping kosten und mir gefiel die Methode: da sich jedes Dörflein dort ein Schwimmbad leistet, schickt man die Camper dorthin (nein, nicht man - die Rezeptionistin des privaten Campings empfiehlt), und die Gemeinde steigert die Einnahmen, damit das Schwimmbad nicht so viel Minus macht. Gemeinde und so. Im Schwimmbad selbst kostenlos Föhnen, Trinkwasserhahn und gefüllte Kaffeekanne zur Selbstbedienung - irgendwer muss das spülen.



Edited by Katun (09/16/15 10:36 AM)
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Off-topic #1158023 - 09/16/15 10:34 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Flexxi]
19matthias75
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In Antwort auf: Flexxi
In Antwort auf: Gisibert
Fürs Sommerzelten in D reicht doch ein einfaches Discounter-Zelt für 30-50 Euro vollkommen aus. Die überteuerte Outdoor-Industrie (mit ihrem umwelttechnisch zweifelhaften Gore-Tex-Krempel) unterstütze ich eher ungerne.

Wer für ein paar Plastik-Planen hunderte von Euros ausgeben möchte, darf das gerne tun. Das Hilleberg Akto (für 1 Hampelmännchen) für knapp 600 Euro soll ja z.B. wahre Wunder können. Man munkelt gar, dass es vor Regen schützt... zwinker

Ich bin auch ein leidenschaftlicher Zelter. Aber wenn ich schon Haus+Bett mit mir herumschleppe, dann möchte ich wenigstens das Gefühl haben, dass es sich irgendwo auch auszahlt. Für die Bodennutzung+Sanitärmitbenutzung (in der Regel 1-2x Klo und 1x Dusche) zahle ich gerne um die 5-8 Euro. Mehr finde ich einfach zu teuer. Und dabei bleibe ich. cool

Entschuldige bitte, aber bei sollchen Aussagen bekomme ich das krank
Du weist schon, das sollche Preise nur zu Stande kommen, weil andere Menschen in anderen Ländern viel mehr leisten als du und sich nur einen Bruchteil von deinem Luxusleben leisten können.
Und du weist schon das Menschen den Boden pflegen und deinen Dreck aus den Sanitären Einrichtungen putzen.
Und hinzu kommt ja noch ein Platzwart der dich registriert und abkassiert. Nimm einfach mal deinen Stundenlohn für die 15min die er dafür brauch. Was kostet dann alleine der Akt? 5€? Weiterhin kommen noch Kosten für Reperaturen, Instandhaltung, Buchhaltung, Gebühren und Steuern. Zieh mal von deinen 5-8€ noch 19% Mehrwertsteuer ab, dann 4,05-6,48€ übrig. Und diese Steuern kommen wieder zu dir zurück und bringen dem Betreiber nichts, außer Arbeit.
Stell dir vor, das jemand einfach mal sagt: "Gisibert, du bekommst nur noch den halben Lohn, mehr ist mir zu teuer." Oder "Gisibert, du bekommst nur noch die halbe Rente, weil mehr ist uns zu teuer"

Sorry, dass ich mal so direkt klarstelle:
Die Menschen hier im Forum sind nicht alle Luxusverdiender (wie du zu schein seinst) mit mehreren T.. Euro Nettoverdienst im Monat. Wenn man mit <1T Euro netto im Monat auskommen muss (und z.B. 50% schon mal für Wohnung davon weggehen, ist auch das Reisebudget entsprechend gering.
Also mal ein bisschen mehr Respekt Verständnis, bitte.
Danke.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!

Edited by 19matthias75 (09/16/15 10:35 AM)
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#1158025 - 09/16/15 10:36 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Flexxi]
Gisibert
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In Antwort auf: Flexxi

Entschuldige bitte, aber bei sollchen Aussagen bekomme ich das krank
Du weist schon, das sollche Preise nur zu Stande kommen, weil andere Menschen in anderen Ländern viel mehr leisten als du und sich nur einen Bruchteil von deinem Luxusleben leisten können. Und du weist schon das Menschen den Boden pflegen und deinen Dreck aus den Sanitären Einrichtungen putzen.


Also erstmal finde ich deinen Tonfall absolut unangemessen. Man sollte seine Meinung sagen dürfen, ohne dafür auf persönlicher Ebene angegriffen zu werden. Das ist für mich keine Basis für einen Austausch.

Gruß
gisi
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#1158026 - 09/16/15 10:41 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Die Frage ist doch, was mir als "Kleinzeltnutzer" mit minimalem Platzbedarf wirklich geboten wird. Auf den meisten europäischen Campingplätzen nicht wirklich viel! Vergleiche ich das z. B. mit den meisten der Campingplätze, die ich in den USA kennengelernt habe, so muss ich sogar sagen, dass es eher sehr wenig ist. Dass den Wanderern oder Radfahrern auf dem Campingplatz z. B. eine Bank und ein Tisch oder eine Kochgelegenheit zur Verfügung steht, ist in unseren Breiten doch wahrhaftig die Ausnahme.

So pauschal möchte ich es für Europa nicht stehen lassen, in den meisten meiner Reiseländer wird der Zelter - auch Kleinzelter - doch bereits besser berücksichtig als auf deutschen Campings. Da gibt es dann aber auch mehr Klientel als bei uns. Auf den letzten 4 Campings, die ich auf Kurzreisen besucht habe, gab es immerhin auf dreien Sitzgelegenheiten, auch mit Tischlein. Zwei waren Österreicher (Vorarlberg), einer sogar deutsch (Freiburg). Auf einem österreicher Platz dominierten aber auch die Wohnmobile etc. wie auch auf dem deutschen Platz. Dafür gab es beim vierten Camping (Schönau) wiederum eine schöne Nische für mich - allerdings etwas Zufall und zudem als Hundetoilette zuvor missbraucht. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass noch Luft nach oben ist - überall. Neben Sitzgelegenheit mit Tisch finde auch eine Möglichkeiten zum Abhängen der Zeltplane wichtig. Da wieß man nämlich oft morgens nicht, wohin mit der tropfenden Dackelhütte.

Das ist natürlich auch ein Thema für die hier mal initiierte Positivliste für empfehlenswerte Campings. Besonders dramatisch schlechte Situationen für eine Negativliste. Neben Listen bieten natürlich auch Reisebrichte einen geeigneten Platz, um radspezifische Zeltsituation auf Campings festzuhalten. Zumindest bei extrem guten und schlechten Beispiel habe ich das auch immer vermerkt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1158052 - 09/16/15 11:16 AM Re: Preis-Leistung Zelt-Camping Deutschland [Re: Uli]
Gisibert
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Hallo Uli,

In Antwort auf: Uli
Statt sich zu wundern und zu freuen, dass es anscheinend Plätze gibt, auf denen man für unter 10 Euro nächtigen kann, wird deren Vorhandensein als Argument für zu hohe Preise auf anderen Plätzen verwendet.


Und was ist daran nun verwerflich?

In Antwort auf: Uli

Sehr viele Menschen sehen anscheinend zuerst einmal nur den persönlichen Gegenwert - "Mehr finde ich einfach zu teuer." - und vergessen dabei, was und wieviel für die Leistungserbringung getan werden muss, welche Kosten und Abgaben anfallen und dass schlußendlich der Anbieter auch noch (gut) leben will (und darf).


Ich bin keiner, der im Leben nur an sich denkt, falls du mir das damit unterstellen willst (siehe Zitat).

In Antwort auf: Uli

Lustigerweise sind fast alle sofort stumm, wenn man ihnen das mal vorrechnet, ich erlebe das immer wieder im Beruf. Es liegt also anscheinend nicht daran, dass "man" intellektuell nicht in der Lage ist, die Rechnung des Leistungserbringers zu verstehen.


Die Sache ist doch so: Ich als Kunde bin bereit, für eine gewisse Leistung einen gewissen Preis zu bezahlen. Der ergibt sich aus meiner täglichen Erfahrung mit Preis-Leistungen in ähnlichen Bereichen und im Alltagsleben überhaupt.

Dafür muss ich als Kunde kein Finanzfachmann sein, das kann man denke ich auch nicht sinnvoll erwarten und ist nicht sehr realistisch und mit intellektueller Begabung hat das sowieso nichts zu tun. Auch ein "hochintelligenter" Spezialist für Solartechnik (als Beispiel) muss im Urlaub nicht wissen, wie die aktuellen Kosten eines Campinglatzes sich im Detail zusammensetzen, um "spüren" zu können, ob der aktuelle Platz im Vergleich nun teuer war oder eher günstig oder eben einfach nur angemessen.

Gruß
gisi
Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen.
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