Hallo Sammy!
Hast du schon mal die allwissende Glaskugel dazu befragt? Wenn ja, hast du bestimmt auch den
Versuch vom WDR dazu gefunden, bzw. das
Thema im ODS-Forum?
Es gibt auch in verschieden Fachforen und Blitzschutzseiten dazu entsprechende Diskussionen bzw. Beiträge. Zur allgemeinen Thematik bieten die diversen BS-Schutzartikelhersteller recht gute Materialien zum Download an.
Was die Blitzeinschlagsdichte usw. angeht, dazu gibt es den
Blids-Dienst von Siemens.
Hallo Cyclist, nicht nur obgrund der Tatsache, dass ich begeisterter Kopfballgucker bin, kenne ich den Beitrag im WDR - habe ihn sogar selbst schon verlinkt und mich mehrfach drauf bezogen. Egal. Den Faden im ODS-Forum hab ich gelesen. War ganz interessant. Gelernt habe ich vor allem, penibel darauf zu achten, keinerlei Metall bei Gewitter am Körper zu haben - vor allem keine Ketten. Ist naheliegend, aber kann man mal betonen.
Ich bin allerdings immer noch hin und her gerissen, ob ein Zelt mit Alugestänge einen gewissen Schutz bieten kann, interessant ist die Seite von
VDE, zu der ich über deinen BLIDS-Link gefunden habe. Da heißt es, "Zelte ohne Metallgestänge" böten nicht mehr Schutz als garnichts - interessant, dass man diese Einschränkung macht!
Ich verstehe ja die Argumente, dass sowohl die fehlende Erdung des Zeltes im Boden als auch die Tatsache, dass es am Boden keinen Leiter gibt, gegen das Prinzip des Faradyschen Käfigs sprechen. Allerdings kann man beide Probleme angehen: Das Gestänge kann man mit den Heringen elektrisch verbinden und zwischen den typischerweise 4 Eckpunkten eines Zeltes kann man elektrische Verbindungen herstellen. Wie groß man diese dimensionieren müsste, um auch nur einen potentiellen Schutz zu haben, vermag ich allerdings nicht abzuschätzen.
Ach ja, das Einwickeln in die Rettungsdecke ist wohl ne Schnapsidee: Wenn darüber Strom fließt, dann verdampft die augenblicklich und die dabei frei werdende Hitze führt sicher zu derben Verbrennungen. Das Zeltgestänge und Halskette sollte man ja genausowenig am Körper haben.