Ich hab bei Gewittern jedenfalls deutlich mehr Angst vor fallenden Bäumen und Ästen und versuche darum eher Abstand zu halten.
Also ggf. auch lieber auf der offenen Wiese das Zelt hinstellen als in Waldrandsnähe? Selbst wenn das Zelt dadurch zum höchsten Punkt in der Umgebung wird?
Meines Wissens spielt der Faradysche-Käfig-Effekt bei einem Haus schon eine Rolle. Ein Blitzableiter ist meines Wissens mehr als nur die Drähte, die man an Hauswand und auf dem Dach sieht, sondern da wird auch noch ein umlaufendes Kabel um das Haus im Erdreich verlegt.
Dass das Übschlagen des Blitzes vom Gestänge auf den Körper ein Problem sein könnte, leuchtet ein - bei etwas mehr Abstand zum Gestänge (zusammenkugeln) und einer passenden Erdung des Zeltes, sollte dies nach meinem laienhaften Verständnis nicht so wahrscheinlich sein.
Und ja, das Gestänge ist unten nicht geschlossen - aber dies könnte man ja nachholen. Bei vielen Zelten verlaufen ja eh Gurte unter dem Zelt (die die Stangen spannen), da könnte man ja einen Leiter einarbeiten. Hat man auf diese Weise einen umlaufenden Leiter am Zeltboden sollte auch das Problem mit der Schrittspannung reduziert sein. Oder bin ich da zu naiv und für einen halbwegs wirksamen Blitzschutz müsste das alles wesentlich stärker dimensioniert sein?