... bin auf eine recht unerfreuliche Schilderung einer Fahrt mitten durch ein Gewitter gestoßen ...
Ich fahre möglichst nicht bei Gewitter oder gar durch ein Gewitter, denn ich kann mir eine angenehmere Art des Ablebens vorstellen. Dabei kommt es natürlich auf die Intensität des Gewitters an. Wenn nur mal etwas blitzt und donnert, habe ich weder Angst noch ein Problem. Aber ich versuche schon, die Wetterlage vor Ort abzuschätzen und zu vermeiden, in ein heftiges Gewitter zu fahren. Vor allem im Gebirge. Aber manchmal gerät man halt doch schutzlos in ein schlimmes Gewitter. Mindestens einmal bei einem mittelprächtigen Gewitter auf einer exponierten Hochebene hatte ich das Gefühl, dass mich ein Blitz oder ein Ausläufer eines Blitzes "etwas oder teilweise" erwischte, ich empfand jedenfalls einen deutlichen "Stromschlag". Ob das physikalisch überhaupt möglich ist (elektrische Felder und so), weiß ich nicht zu beurteilen. Vielleicht war es auch nur eine über-ängstliche Auto-Suggestion. Aber beim Radfahren habe ich vor Gewittern großen Respekt bis hin zur größeren Angst, wenn sie sich in der schwefelgelben Variante ankündigen. Schutz finde ich notfalls im Zelt, dort fühlte ich mich bislang völlig sicher, sofern es nicht unter einem großen Baum steht, dessen vom Blitzeinschlag berstenden Äste mich erschlagen könnten. Fühlen ist aber nicht wissen!