Alter Schwede da ist man mal einen TAg nicht im Forum und dann gibt es nen thread mit 60 Antworten! Mir war es ehrlich gesagt zu anstrengend alle zu lesen irgendwo auf der zweiten Seite habe ich dann aufgegeben.....
Grundsätzlich geht es ja um 2 Dinge in diesem thread:
1. Hilft der HElm wirklich?
2. Liegt es nicht im Ermessen eines jeden selbst, ob er sich schützt oder nicht?
Ich denke das man grundsätzlich nicht viel drumrumreden braucht. Es ist witzlos, über die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls zu philosophieren, bei dem der Kopf in Mitleidenschaft gezogen wird. FAkt ist folgendes:
1. Ein HElm, der richtig paßt und nicht für 5 ? bei irgendnem Gemüsehändler an der Ecke gekauft wurde, wird bei einem Großteil der Unfälle bei denen der Kopf irgendwo einschlägt, einen Großteil der Verletzungen verhindern. Er wird nicht jedem das Leben retten, das ist auch Fakt!
2. Sicherlich hat jeder im Grunde das Recht, zu entscheiden, ob er einen Helm trägt oder nicht. Wir leben schließlich in einem freien Land. Bloß derjenige, der sich einem erhöhten Risiko aussetzt, sollte auch mögliche und zumutbare Schutzmöglichkeiten wählen. Die Frage ist nun, ob die Gesellschaft ihn dazu zwingen kann!
Die Gurtpflicht hat innerhalb kürzester Zeit einen enormen Rückgang der Verkehrstoten bewirkt. Heute wird der weitere Rückgang dann eher durch andere Schutzmechanismen in modernen Autos bewirkt (Airbag, Knautschzone, Sollbruchstellen in der KArosserie etc...).
Ich weiß nicht ob es Statistiken gibt, die Unfälle mit und ohne Helm auswerten, aber jeder sollte sich auch einmal fragen, welchen volkswirtschaftlichen Schaden er anrichtet, wenn er durch eine Kopfverletzung zu Pflegefall wird,. Ganz abgesehen von der persönlichen Lebensqualität!
Denn es sind nicht nur "meine" Vesicherungsbeiträge die für "deine" unnötigen Operationen ausgegeben werden. Es sind die Steuergelder aller, die für deine Pflege bis zu deinem Tod ausgegeben werden. Und es ist deine Arbeitskraft, die für die Volkswirtschaft ausfällt. Müßig wäre es nun darüber zu philosophieren, ob die paar Kopfkranken mehr in diesem Staat noch auffallen...... Fakt ist was oben steht!
Das hört sich hart an und ich will damit nicht sagen, daß jeder der biken geht selber Schuld ist und alle anderen schädigt. Ich will damit nur einmal die Pflicht für jeden verdeutlichen, wenn er sich schon in gefährliche Situationen begibt, das er dann nicht nur eine Fürsorgerpflicht sich gegenber sondern auch der Allgemeinheit gegenüber hat. Wir müssen uns deswegen nicht jeden Tag in Watte packen und unser HAus nicht mehr verlassen, aber einfach nur hier und da das mögliche und auch nicht unzumutbare tun um schlimmeres zu verhindern.
Und wenn man sagt, eine Helmpflicht nach der StVO ist doof, was haltet ihr dann von einer Regelung, die Radfahrern, welche ohne Helm eine Kopfverletzung erleiden von der HAftung der Krankenversicherung und der folgenden Pflegeversicherung auszuschließen? Dann liegt es wirklich im Ermessen des Einzelnen, ob er einen Helm aufsetzt oder nicht. Denn dann muß er auch selber für die Konsequenzen sorgen.........