aber was ist wenn das Schaltwerk einfach etwas verbogen wird? bevor man das merkt ist die Kette evtl schon in den Speichen.
Wenn das Verbiegen nicht gerade direkt vor dem Hochschalten aufs größte Ritzel geschieht, merkt man das eigentlich recht flott. Beziehungsweise man KANN es sehr flott merken, denn wenn das Schaltwerk nicht mehr korrekt steht, wird ja zwangsläufig auch die Kette nicht mehr korrekt auf dem Ritzel geführt. Die Folge sind Hüpfer und Schaltprobleme. Dies ist umso ausgeprägter, je mehr Ritzel das Schaltwerk "bedient".
Bei mir trat letzten August der Umstand eines verbogenen Schaltauges auf, was sich in nervtötendem Kettenrattern äußerte. War also unmittelbar bemerkbar, dass etwas nicht stimmt. Und besser man nimmt sich dann auch direkt die Zeit und schaut genauer nach was los ist. Ein verbogenes Schaltauge läßt sich meist eigentlich recht leicht erkennen. Ist das Schaltwerk defekt, ist es etwas schwieriger zuzuordnen, aber man hat halt "unerklärliche" Schaltprobleme und aus Sicherheitsgründen kann man dann natürlich einfach auf das größte Ritzel verzichten.
Einmal war meine Schaltung völlig verstellt und ich konnte gar nicht aufs größte Ritzel schalten, obwohl ich das wollte und brauchte. War dann halt etwas mühseliger mit dem Fahren.