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Die Technofreaks bleiben lieber zu Hause und "optimieren" ihr "Reiserad" zu Tode. Für die Expedition ins Büro oder ähnliche Abenteuer. Man wienert seinen SON, lernt die Seriennummer seines "R-Geräts" auswendig oder zerbricht sich den Kopf darüber, wie man 5 Elektrogeräte optimal gleichzzeitig lädt (inkl. mind. 2 GPS Teile) nur um dann unterwegs bloss nicht 1mm von der wochenlang am Rechner ausgetüftelten "Radwanderroute" durch das liebliche Taubertal abweichen zu müssen ... oder gar - oh graus - Eingeborene nach dem Weg zu fragen ...
Einerseits....
Ich hingegen finde, dass ich Menschen, die ihr Geld nicht durch Straßenraub oder Drogenhandel erwarben, den Spaß und die Technikverliebtheit durchaus gönne. Zumal es ja auch anderen nicht wirklich schadet. Ich mag es nur nicht, weshalb ich da auch immer gern mal stichle, wenn in apodiktischer Weise erklärt wird, dass es nur so und so gehen kann oder darf. Meine 20 Jahre alte Aliviomühle, die ja die weitaus meisten Touren mit mir gemeinsam machte, beklagt sich dann immer bei mir
was mir dann fast das Herz bricht.
Deine indirekte Aufforderung aber, im Taubertal den nativ Taubertaler (oder wie auch immer er heißt) zu befragen, muss ich zurückweisen. Das ist Unfug, das geht nicht. Der wird Dir nicht helfen können, wenn das Ziel Deiner Frage nicht direkt mit dem Auto an zu fahren ist. Und ggf wird er Dich über die Bundesstraße schicken.
Am meisten mag ich, wenn an Straßensperrungen, vielleicht wegen einer Baustelle oder so, erklärt wird: Ne, da vorne kommen sie nicht durch...
Die (gefühlte) Trefferquote liegt bei 50%. Vielleicht kommt man ja wirklich nicht "durch". Oder doch. Oder so...