Hallo
Da kann man schön sehen, dass sich heute viel zu viele Leute viel zu viele Gedanken über Technik und Ausrüstung machen, anstatt einfach nur loszufahren...
Nein, bestimmt nicht. Einfach so losfahren ist Ignoranz und »sie werden mir schon irgendwie weiterhelfen«.
??? Eher: "an einem nicht-zu-sehr-high-tech
- Fahrrad laesst sich fast überall alles irgendwie reparieren".
Torsten Superobis Bemerkung trifft es sehr genau! Heute wie damals macht die Faszination, dass was bleibt von der Reise, nicht die Technik aus, sondern die Begegnung mit anderen Menschen, das Naturerlebnis, das besonder Körpergefühl etc..
Und nachdem ich so einige Reiseblogs gelesen und einige Langstreckentourer getroffen habe, erhärtet sich bei mir der Eindruck, dass es nicht unbedingt die Technofreaks sind, die sowas machen (=erleben
).
Beispiel: Der Typ von Radflimmern.de, Heinz Stücke (habe sein vorletztes Rad mal life gesehen...) oder mein persönlicher Radreisguru ("three-speed-through-africa). Da sind diese 80er Jahre Schmuckstücke schon High-Tech...
Die Technofreaks bleiben lieber zu Hause und "optimieren" ihr "Reiserad" zu Tode. Für die Expedition ins Büro oder ähnliche Abenteuer. Man wienert seinen SON, lernt die Seriennummer seines "R-Geräts" auswendig oder zerbricht sich den Kopf darüber, wie man 5 Elektrogeräte optimal gleichzzeitig lädt (inkl. mind. 2 GPS Teile) nur um dann unterwegs bloss nicht 1mm von der wochenlang am Rechner ausgetüftelten "Radwanderroute" durch das liebliche Taubertal abweichen zu müssen ... oder gar - oh graus - Eingeborene nach dem Weg zu fragen ...