Das sehe ich ebenfalls aus langjähriger Erfahrung mit Travel Contakt und Marathon Racer etwas differenzierter. Der Racer ist zwar schneller und etwas komfortabler, dafür fährt er sich um ein vielfaches schneller runter wie der Travel Contakt, die Seitenwand ist nicht so robust und geringere Pannenanfälligkeit kann ich nicht bestätigen, eher das Gegenteil, der Travel Contakt ist da besser, aber beide sind nicht besonders pannenanfällig. Für Universalzwecke halte ich den Travel Contakt geeignet, auch für heftige Pisten ist er robust genug, das kann der Marathon Racer nicht leisten, er ist ein reiner Straßenreifen. (den man natürlich trotzdem auch mal auf unseren Feld- und Waldwegen fahren kann)
Im Grunde null Widerspruch zu Deiner differenzierenden Betrachtung und sowieso größeren Erfahrung und Kompetenz.
Bislang hatte ich aber mit dem Travel Contact eine ähnliche Plattenhäufigkeit wie mit den empfindlichen Schwalbe Kojak oder mit Rennradreifen, in etwa eine Quote von einem Platten pro ungefähr 1200 km, immer verursacht durch Dornen auf Wald- und Wiesenwegen oder kleine, spitze Glassplitter auf Straßen und Radwegen. Es kann sich aber schlicht um statistische Zufälle handeln,
Denn erstaunlicherweise hatte ich dieses Jahr mit Marathon Racer und Conti Sport Contact nur einen einzigen Platten – vielleicht handelt es sich einfach nur um Glück. Aber gut finde ich an ihnen auch, dass sie sich neben Straße auch problemlos auf Rad- sowie halbwegs trockenen Wald- und Wiesenwegen sowie überschaubaren Schotter- und Sandpassagen fahren lassen, auch mit 15 kg Gepäck. Das hatte ich mit Universaleigenschaften gemeint. Grobe Pisten zu fahren oder alpine Trails und verschlammte Wege habe ich damit nicht gemeint.