In Antwort auf: iassu
Ich würde allerdings wirklich nicht weit wegfahren, wenn nicht Reifen und Schläuche neu sind, wenn Kette und Kettenblätter/Ritzel verbraucht sind, wenn Naben-, Steuersatz-, Pedal-, und/oder Innenlager schadhaft sind, wenn Züge gammelig sind oder der Sattel untauglich ...
... und eventuell das großte Abenteuer deines Leben verpassen schmunzel

P.S. bitte nicht persönlich nehmen.

Ich verstehe ganz gut, was Du damit mir sagen möchtest. Man kann es genau so andersrum formulieren, dass so ein Rad das größte Abenteuer vermasseln kann.

Mein Rad ist keinesfalls vergammelt und wird immer gepflegt. Es ist einfach ein sehr billiges "Baumarkt"-Fahrrad, bei dem bei Bedarf, und wenn das Geld vorhanden ist, Teile ausgetauscht werden. Die kleineren (bis ca. 500km) Touren (auch mit über 30 kg Gepäck) hat das Rad bis jetzt ohne Probleme überstanden.

Der aktuelle Stand:

Die Reifen sind nagelneu: Marathon Plus Tour
Schläuche haben ca. 2000km Laufleistung, sind aber nur einmal geflickt worden.
Die Kettenblätter/Ritzel ca. 700km, also neu, aber nichts besonderes, ich glaube Alivio schmunzel
Kette hat ein wenig mehr, sollte aber noch durchhalten.
Hinterradnabe: Deore XT, selber umgespeicht.
Vorderradnabe, o schreck, die billigste die es gibt, DH3N20, ca. 3500 km Laufleitung ohne Probleme
Steuersatz: Baumarktqualität ca. 3500 km Laufleistung
Pedal: PD-M 324
Innenlager wurde auch vor kurzem ausgetauscht.
Alle Ersatzzüge sind vorhanden.
Sattel: Brooks B-17, ca. 1000km, leider immer noch nicht eingefahren. Hart wie am ersten Tag, ich glaube inzwischen, dass mein Gesäß die Form des Sattels eingenommen hat traurig
Laufräder sind auch billig (werden nach dieser Tour ausgetauscht).

Ich würde gerne ein besseres Rad fahren, kann mir aber solches noch nicht leisten. Deswegen fahre ich meins, pflege so gut wie es geht und genieße meine Radtouren. Trotz des xx% stärkeren Rollwiderstandes. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas kaputt geht, ist selbstverständlich viel höher. Ich gehe aber davon aus, dass man in Europa das Rad ohne Probleme im nächsten Dorf fahrtauglich machen kann.

In Antwort auf: Falk

Dann bau die Hütte auf jeden Fall vor der Abfahrt probeweise auf. Du musst sie ja auch wieder zusammenpacken und verladen können.


Das Zelt hat meine Freundin bereits beim Wandern getestet. Das Auf-/Abbauen sollte nicht das Problem sein.

In Antwort auf: Falk

Schließ Nachtfahrten nicht kategorisch aus. Der Teufel ist ein riesengroßes Rindvieh und früher oder später findest Du nicht rechtzeitig genug eine Stelle zum Schlafen.


Mit dem Nachtfahren hast Du selbstverständlich recht, möchte das auch nicht ausschließen. Licht ist vorhanden. Ich würde nur nicht freiwillig fahren, wenn es nur darum ginge, Kilometer zu schaffen. Auf Radreisen genieße ich unteranderem Landschaft und nachts kriegt man davon nicht viel mit. Nicht die gefahrenen Kilometer prägen sich ein schmunzel