Ist eigentlich mal ein ausprobieren wert, ob man eine schon stark gelenkte Kette durch herausnehmen von einem Kettenglied weiter nutzen kann, ich glaube aber eher wohl nicht. Mit einem Half Link wäre das wohl kein Problem, nur ich meine so was gibt es nicht für jeden Ketten Typ.
Nur! Irgendwann fängt die immer länger werde Kette ja an die Kettenblätter an zu zerstören.
Ist das nicht ein bissl überbewertet? Ich meine, das 44er Blatt vorn muss man schon ganz schön schinden, damit es gewechselt werden muss. Und die Rohloffritzel hinten lassen sich umdrehen, so dass man sie auch in zwei Richtungen verschleißen kann, mit dem Blatt vorn müsste das eigentlich auch gehen (Schalthilfe, etc. braucht man ja eh nicht).
Ist wohl gundsätzlich die Frage, ob man die Kette schön nach Verschleißanzeige wechselt (und regelmäßig die 15-20€ in die neue Kette investiert), oder doch so lange fährt, bis sie zerreist. Bei einem Kumpel war sie da derart gedehnt (nach mehreren Jahren mit zahlreichen Mm-Fahrleistung), dass er das zerstörte Glied entfernen konnte und die Kette danach wieder ihre übliche Länge hatte. Durchgerutscht ist die alte Kette danach immer noch nicht, aber eine neue hat natürlich nicht mehr rauf gepasst. Irgendwann muss dann halt mal alles neu drauf.
Überschlagsweise kommt man mit Kette+Ritzel+Kettenblatt-Wechsel (bei der Rohloff) nach Totalversagen wohl deutlich günstiger als schön regelmäßig Kette nach Verschleißanzeige neu.