Ich hatte zuerst mit dem Gedanken gespielt, meine selbigen zum Thema gross und breit hier kund zu tun, um die Diskussion wieder etwas einzufangen. Zugegeben aber kann man mein Dilemma auf ein Hauptproblem reduzieren:

Zitat:
Und manch andere finden einfach nicht das letzte Quentchen Mut zum Wechsel, da ein Liegerad doch eben nicht billig ist und ein Risiko darstellt, wenn es sich als nicht ideal herausstellt. Die meisten wissen gar nicht, wie gut man Lieger per Internet auch wieder verkaufen kann :-), wenn auch mit etwas Verlust, aber das ist ja normal
.
Genau, zum Ausprobieren oder gar als Zweitrad ist mir das einfach zu teuer. Nach mehrfachen Händlerbesuchen und Probefahrten (davon eine dreitägige) kann ich mir ein Liegerad für Reisen und lange Tagestouren gut vorstellen. Heraus kristallisiert hat sich für mich das Flux C-500, auch das S-600 käme in Frage. In der Mindestausstattung muss ich 2.200 EURO, in der Wunschausstattung 3.200 EURO auf den Tisch legen (und acht Wochen warten). Sollte ich doch nach ein paar Monaten zu einem negativen Resultat kommen, muss ich mit mindestens 25%, also 550 bzw. 800 EURO Verlust rechnen. Mit diesem Gedanken tue ich mich sehr, sehr schwer.

Zwei Anm.:
Zum Vergleich: Die in Frage kommenden Uprights kommen in vergleichbarer Wunschkonfiguration auf max. 2.000 EURO.
Eine Streetmachine (als gängigste Gebraucht-Alternative) ist mir zu hoch und zu "kippelig", ebenso Hornet etc..

Da ich den Liegerad-Gebrauchtmarkt ganz gut im Blick habe, muss ich Jenne ein wenig widersprechen. Es gibt eine Reihe von Anbietern, die schon eine ganze Weile auf ihren Rädern sitzen, weil sie mit den Preisen nicht runter wollen. Gut verkaufen geht auch dort nur mit entsprechendem (und nicht nur etwas) Verlust.

Gruss
Uli