Das ist ein guter Vorschlag. Ich bin vor einigen TAgen das neue TX-800 von der Fahrradmanufaktur in RH 52 und fühlte mich vom Handling her sauwohl auf dem Rad. Auch die Größe passte irgendwie gut zu mir (einige 26 Zöller, die ich z.b. in RH 47 gefahren bin, kamen mir sofort "zu klein" vor. Bei dem TX-800 war allerdings, nachdem ich den Sattel auf meine Größe eingestellt hatte, ein Sattelüberhöhung von sicherlich 5 cm gegeben. Der Einbau einer Schaftverlängerung verbesserte das Gefühl deutlich, allerdings fühlte ich mich immer noch zu sehe gestreckt. Überlege nun, zusätzlich den gerade nach vorne weggehenden Vorbau (8cm) durch einen verstellbaren Vorbau auszutauschen. Damit dürfte ich eine angenehmere Position erreichen können und habe die Möglichkeit, später das System zu einer gestreckteren Haltung zurückzuentwickeln.
@stephan: ja, der innere Schweinehund macht manchmal mehr zu schaffen als die SChmerzen... Denke mir, dass ein Fitnessstudio, ausserhalb der eigenen vier Wände und zudem kostenpflichtig doch einen höheren Anreiz für mich bietet, weiterzumachen.
Die Sattelüberhöhung halte ich für sehr stark. Bei mir gibt es ab Sattelüberhöhung Rückenschmerzen, vorher nicht. Wenn du nicht so gebeugt sitzt, dürfte sich eventuell auch das Sattelproblem lösen.
Fitnesstudio/Rückentraining: Da hilft nur Kontinuität. Bei mir zwei bis drei mal die Woche a 1,5 Stunden. Ich habe einen Vertrag, bei dem ich Urlaubsmonate nehmen kann, dann muss ich nichts bezahlen. Wichtig sind sehr gute Trainer, anden Geräten kann man sich mit falscher Handhabung gut den Körper schädigen.
Gegen den "inneren Schweinehund" helfen eventuell Kurse mit festen Zeiten.
Maßanfertigung: Ich fahre ein Reiserd mit 62er Rahmen und ein Stadtrad mit 57er. Beim zweiten ist das Oberrohr rund 2 Zentimeter kürzer, ich habe einen längeren Vorbau montiert. Passt nun für meinen Körper. Mein Fazit: Maßanfertigung dürfte nur für Perfektionisten, Sportler und Leute mit sehr ungewöhnlichem Körperbau sinnig sein. Der Durchschnitts-Tourenfahrer kann die Geometrie mit Vorbauveränderungen ausreichend anpassen.
OT:
Für Berlin - schlechte Straßen, Scherben, Diebstahlgefahr - ist es eventuell sinnig, auf zwei Räder zu setzen: eines für die Reise und für die Stadt ein günstiges mit MTB-Geometrie samt Lichtanlage, Federgabel, dicken Straßenreifen, relativ aufrechter Sitzposition, relati breiter Lenker.
Alternative: Faltrad Dahon Cadenza mit Alfine Nabenschaltung. So kannst du gut für Ausflüge schnelle Züge benutzen.