hallo,
wir fahren ja seit wochen im winter rad. wir nehmen immer das nudel-wasser für die wärmflasche dann brauchen wir kein extra wasser und keine extra energie (wasser in wüstenregionen ist zu wertvoll). wir haben eine zeltkerze, die enorm wärmt, manchmal lassen wir sie ein wenig brennen. warm essen ist ein muss. zelt-aufbauen in einem gewissen tempo ist sportlich und man bleibt warm. wir haben woll zeltschuhe (luxus!), aber mohair-socken oder ein mohair-hemd (in der regel hat die großmutter so was im schrank) hilft auch. wir ziehen sachen an im schlafsack, haben aber nur einen fleeceschlafsack zum reingehen und zwei schlafsäcke als decken drüber. aber: wir haben unter den isomatten (thermarest) noch diese dünnen alu-iso-matten mit der iso-seiten nach oben und so gelegt, dass sie wie eine wanne sind und an der seite überstehen. unser maximale außentemperatur war am morgen nach sonnenaufgang -10, zelt gefroren, wir haben aber nicht gefroren. wichtig: kopf und hände und füße warm halten, mit mütze und handschuhen wenn es ein muss.
manchmal habe ich mich sogar noch gewaschen und bin dann in den schlafsack, das hat die durchblutung angeregt.
beim radfahren ist die balance zwischen schitzen und auskühlen wichtig. lieber einmal mehr stehenbleiben und sachen an- und ausziehen als auskühlen. was auch hilft tagsüber: genug essen und eine thermoskanne dabei haben, sei es mit tee oder aber mit heißem wasser um das trinkwasser in den flachen wieder in eine trinkbare temeratur zu verwandeln oder aufzutauen.
sommer ist schon schön! wir fahren morgen wieder los, tagsüber sind es etwas über 0, nachts bis -10.....
grüße
gunda