[*]Ingwer nocht viel besser und zwar in jeder Form, also z. B. Abends Ingwertee (aus ein paar Scheiben frischen(!) Ingwer, etwas Zimt und ggf. ein wenig Chiliflocken)
Vorsicht vor Wärme durch scharfe Gewürze am Abend! Man kommt sehr schnell trotz kalter Temperaturen ans Schwitzen. Das sollte man aber vermeiden, da der Schweiß kontraproduktiv wirkt. Ingwer am Morgen ist aber eine gute Wahl (hilft auch gegen Kratzen im Hals).
Ich habe nur diagonal überflogen, was so alles geschrieben wurde, vielleicht ist es Wiederholung, aber: Es hängt davon ab, wie das Frösteln zustande kommt.
War der Tag kalt, wurde ja viel Gutes vorgeschlagen. Meine Favortien: Gehe abends immer essen, dadurch im Restaurant aufgewärmt, zusätzlich durch die warmen Speisen. Mütze, Socken, soweit möglich nackt, manchmal eine einfache Schicht, z.B. Skiunterwäsche. Guter Schlafsack ist Voraussetzung.
War der Tag warm und es wird gegen Abend kühl, ist meist die klebende Schweißschicht die Ursache. Die muss weg! Also irgendwie duschen oder waschen (nehme beim Wildcampen immer einen Waschlappen mit, damit im Restaurant in die Toilette). Ich habe mich in Spanien aber auch schon unter kalte Brunnen gebeugt, da muss man manchmal etwas die Zähne zusammenbeißen. Hinterher ist aber alles besser.
Manchmal gibt es auch mehr Bodenkälte als gewünscht. Ich habe zusätzlich zu meiner Schlafunterlage immer noch eine Rettungsfolie dabei. Die lege ich dann unter das Zelt und bietet zusätzliche Bodenisolierung.
Standortwahl des Zeltes: Vermeide Auen und feuchte Standorte, soweit möglich. Feuchte Kälte zieht immer schneller in die Knochen, trockene Kälte überlebt man besser. Es ist oft besser auf Anhöhen zu campieren, manchmal auch höher in den Bergen (Luft ist tockener, manchmal auch wärmer in der Nacht). Schützende Haine haben mir auch schon geholfen (evtl. hinter Holzstapeln usw.), die Feuchte fernzuhalten.