Das Vorderrad ist wichtiger für die Spurführung. Bricht es aus, liegst Du auf der Fre... ähm, Straße. Wenn das Hinterrad ausbricht, gibt es nur einen Dreher. Die Nase zeigt dann dorthin, wo Du gerade herkommst. Reicht die Adhäsion nicht mehr, um ausreichend Zugkraft zu übertragen, dann kommst Du im Zweifelsfall einfach nicht mehr vorwärts.
Seit ich ein Fahrrad habe, dass als Winterfahrzeug eingesetzt wird, läuft es in demselbem auf zwei Spikes. Vorher hatte ich mir die Ausrüstung nur des Vorderrades zumindest mal überlegt.
Falk, SchwLAbt
Hallo ihr Spikes-Erfahrenen,
ich klinke mich hier mal ein mit meiner Frage.
Vorletzten Winter bin ich zu Hause losgeradelt, es war sehr kalt und trocken, wechselnd bewölkt. Dann durch den Wald auf einem Schotterweg. Der Weg war vor der nächsten Ortschaft ganz neu und tiefschwarz asphaltiert. Ich guter Dinge drauf geradelt, beim Anstieg angetreten und sofort das Hinterrad hinter mir weg. Das Blitzeis wegen lokalem Niesel hatte ich auf der dunklen Fläche nicht erkannt. Ich musste dann an den Wegrand ins Gras kriechen, da Aufstehen auf der Asphaltfläche unmöglich war.
Bereift war das Rad mit einem stark profilierten Marathon 47-559 (damals 2 Jahre alt - Extremevorläufer?).
In nächster Zukunft muss ich öfters früh um 04:30 zur Arbeit radeln, auf einer Strecke wo ich um diese Zeit Eisflächen erwarten darf und die Fahrradbeleuchtung das einzige Licht ist. Hilft mir da Spikesbereifung an beiden Rädern? Reichen die Reifen mit 240 Spikes aus, oder sind das schon zuviel?
Wäre dankbar für Eure Einschätzung