Ja ich fahr halt 95-98% der Strecken aufm Asphalt. Als ich mit der Randonneuse durch die Schorfheide bin, Wanderpfade-Tierpfade-Autobahntierbrücken, hab ich auch nen km geschoben wegen zu tiefem Sand. Den Rest der Strecke bin ich aber gefahren. Vllt. langsam, und ich wurde auch zweimal etwas aus dem Sattel gehoben, weil das VR im Sand versackte, aber bei dem uckermärkischen Sandkuhlen hätte man schon 55-60mm gebraucht.
Ich reise halt in Europa. Wenn ich mal nach Asien fahre, werd ich mir vllt. auch Marathons in 28mm oder 35mm aufziehen. Aber das ist dann auch die Grenze.
Und ich denke auf Waldwegen ohne Schlaglöcher bin ich immer noch schneller. Ein breiter Reifen frisst halt im sehr federnden Zustand auch viel Leistung, und die fehlt einem dann um Hindernisse auf Waldwegen bergauf zu überwinden. Aufm Upright bevorzuge ich da schmale gut beschleunigende Reifen und Körperfederung und auf meiner Liege hab ich 50 und 80mm Federweg, das reicht für S1 und langsam gefahrene S2-mäßige Wege auch mit 28mm-Slicks.
Warum sollte ich meine Reifen auf diese Ausnahmesituationen optimieren?
Und die meisten Radreisenden werden wohl in Europa auf gut ausgebauten Radwegen und Strassen unterwegs sein. Einfach mal realistisch bleiben.
EDIT: Dein Argumentum ad hominem ist seltsam. Ich war nicht immer Intensivkrankenpfleger, ich hab ein abgeschlossenes Ingenieursgrundstudium aus Diplomzeiten, was also dem heutigen Bachelor entspricht
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