hallo kevin,
deine bestätigung meiner wind-erfahrung kann ich nochmal verstärken, denn auch ich habe in frankreich auf meiner
tour zum atlantik (sommer 2008) beinahe vor dem wind kapituliert. nach 2 enervierenden tagen mit schlimmsten west- = gegenwind hatte ich mir bereits die zugverbindungen zum zielort und einen transportkarton für mein rad besorgt, so demoralisiert war ich. nach einer guten nacht und bei leichter wetterbesserung habe ich dann davon abgesehen und bin aus trotz gleich > 190 km geradelt (siehe
hier).
aber, der wind hatte mich tatsächlich bis hart an den rand der aufgabe gebracht!
bei unserer coast-to-coast tour waren wir an einem dieser 'windtage' fast schon auf einen pick-up aufgestiegen, weil wir nicht mehr weiter wollten/konnten. sind im letzten moment dann aber doch weiter geradelt. da waren wir aber immerhin zu zweit! alleine hält man kaum so lange durch, vor allem, wenn man in der ebene die schnurgerade straße bis zum horizont sehen kann und das auge in der endlosen weite keinen anderen anhaltspunkt als die im exakten abstand von zehn meilen auftauchenden futtersilos und die schnur der telegrafenleitung hat. das zieht sich....!
gruß
herbert