Hallo..
sorry, dass ich diesen alten Thread nochmal hochhole,
google hat ihn mir ausgespukt, und soviel findet man zum Thema DualDrive leider nicht
ich denke, dass ich unter umständen auch eine Dualdrive brauchen werde...
bei mir sind die Beweggründe allerdings etwas anders:
ich will und werde in dieses Bike hier
mit einem Elektroantrieb ausstatten
da es auch im Gelände eingesetzt werden soll, die Laufräder weiterhin leicht und leicht wechselbar bleiben sollen,
werd ich den Motor nicht als Nabenmotor verbauen
so soll es ausschauen:
Motor, Regler und Zellen sind bereits hier..
die 4 verschiedenen Farben der Zellen zeigen verschiedene Möglichkeiten der Akkupositionierung die ich mir noch überlege - jeh tiefer umso besser vom Schwerpunkt her
however:
der Motor treibt über eine Kette eines der Kettenblätter der Kurbel an
(kann somit die Schaltung des bikes mitbenutzen -> somit auch an steilen Bergen volle Power da volle Motordrehzahl)
NUR:
wenn ich ein Kettenblatt opfere (es wird wohl das 22er geopfert und durch ein 30er ersetzt das der Motor dann antreibt)
gehen mir die starke Bergübersetzung ab
klar, der Motor hilft eh mit, aber ob das bei starken Steigungen reicht ?
weil als kleinsten Gang hab ich dann ja nur noch 32/34 maximalst
statt 22/34
und wenn ich ne Steigung mit 8km/h rauffahren muss statt nur mit 5km/h brauch ich ja auch ordentlich mehr Power (frisst unter Umständen die Mehrleistung durch Motor wieder auf)
so: mit einer DualDrive könnte ich dieses Problem umgehen...
30er Kettenblatt für den Motor,
32er Kettenblatt für die Dualdrive nach hinten
3. Kettenblatt weglassen
ich hätte wieder die volle Übersetzungsbandbreite, und könnte mir geringer Eigenleistung mit geringem Tempo auch starke Steigungen (25-30%) hochfahren
was mich so beschäftigt:
1.) wie schwer ist eine Dualdrive eigentlich ?
ne Nabe und 9fach-ritzelpaket hat ja ne normale Schaltung auch,
also wie hoch ist das Mehrgewicht ?
2.) wie laut ist so eine Nabe ?
3.) braucht es spezielle Ausfallenden ? (schräg, horizontal, .... ???)
4.) die dualdrive gibts ja auch als Scheibenbremsversion: passt die dann auch auf meinen Cannondale Hinterbau ? ist das genormt ?
5.) ich lese immer: "weniger Kettenschräglauf" gegenüber normaler 27-Gang-Schaltung
verstehe ich ned -> gibt doch nur noch 1 Kettenblatt vorne, und wenn man hinten alle 9 Ritzel verwendet hat man doch mehr Schräglauf wie bei ner 3-Kettenblatt-Kurbel wo man Kombinationen wie kleinste + kleinstes bzw. grösstes + grösstes ritzel ja vermeidet
6.) braucht es eine Drehmomentstütze ? andere nabenschaltungen haben doch sowas...
kann ich die dann wohl an dem Cannondale-Bananenschwingen-Hinterbau montieren ?
7.) die wichtigste Frage: was meint ihr, ob sie hält ?
hab schon gelesen, dass sie teilweise von Downhill-Fahrern eingesetzt wird
so wild will ich es sicher nicht treiben, also schon gelände aber keine wilden Sprünge oder dergleichen
also vom Fahren her meine ich dürfte es kein problem geben
aber die Motorpower ?
der Motor kann ca. 200-250Watt rausstemmen, also auf die Kurbel beisteuern
Problematisch wirds wenn ich diesen Thread gelesen habe ja eigentlich nur beim Drehmoment
ich wiege 75kg, das Rad wenns fertig ist 19kg
ihr Reiseradler seit da ja teilweise viel schwerer unterwegs
der Motor addiert seine max. 250Watt auch nicht ständig, zum Teil tritt man ja selber dafür auch weniger
z.b. an steilen Anstiegen: statt (eventuell ruppigen) Wiegetritt kann man auch steile Anstiege (30% und mehr) im Sitzen fahren mit runderem Tritt
eure Einschätzung diesbezüglich würde mich also interessieren
wie gesagt, schwerer wie 100kg wirds in Summe ned werden
achja:
Gefahr besteht nur bei niedrigen Gängen, oder ?
bergauf, so z.b. 8% Steigung im Wiegetritt + 250Watt Motorpower (ca. 30km/h dann) stellt dann kein Problem dar, weil eh grösserer Gang dann verwendet wird, oder ?
es mögen dann zwar kurzzeitig vielleicht 800Watt hinten ankommen (600Watt von mir, 200Watt vom Motor)
aber das Drehmoment durch den grossen Gang wird ja trotzdem begrenzt und nur darum geht, oder (?)