In Antwort auf: Spargel
Bezüglich des Gesamtgewichts würde ich nur die Stützlast des Hängers einrechnen, die vmtl. beim Bremsen am höchsten ist und aufs Hinterrad wirkt - schon wieder aufs empfindlichste Teil... Wieviel man da ansetzen muß: keine Ahnung, vielleicht hat Flo da ein Gefühl für, ich würde mal ein viertel ansetzen.
ciao Christian


Das sehe ich anders, allerdings eher aus dem Bauch heraus. Und mein Bauch ist groß...

Die Stützlast liegt bei einer entsprechenden Kupplung an der Hinterachse auf und addiert sich zum Lastanteil von Fahrer und beladenem Fahrzeug. Beim Bremsen hält die Stützlast das Hinterrad etwa so stark am Boden, wie es ein vergleichbar beladener Gepäckträger täte. Das bedeutet, man kann bei einer Notbremsung vorne stärker bremsen als ohne diese Stützlast. Genau wie am nur mit Fahrer belasteten Rad kann man bremsen, bis das Hinterrad abhebt. Das passiert dann halt etwas später. Genau in diesem Moment drückt der Anhänger voll durch bis auf das Vorderrad, denn das Hinterrad ist ja maximal entlastet. Daher belastet das Anhängergewicht beim Bremsen (und das ist der kritische Punkt) meiner Meinung nach die waagerechten Hinterbaustreben, das Unterrohr, den Steuerkopf und die Gabel überproportional. Das Hinterrad wird eher statisch und eher marginal mehr belastet.

Aus dieser (hoffentlich richtigen) Erkenntnis heraus habe ich am Tandem, an dem auch noch regelmäßig der Kinderanhänger dran ist, die Fahrradgabel mit Motorrad-Standrohren ausgestattet.

In Antwort auf: Spargel

Für die Auslegung der Bremse geht der Hänger voll ein, logisch, ist ja ungebremst, also die Gustl und gut iss'. zwinker


Vollste Zustimmung. Bremse zu, Fahrrad steht. Punkt.

Grüße
hans-albert