Na nun verzeifel mal nicht....das wird schon irgendwie !
Um noch mal Klarheit mit den auswechselbaren Ausfallenden zu schaffen zitier ich hier mal aus dem Velotraumprospekt:
»cross crmo speedhub«
Wie bei allen Weiterentwicklungen des v-t-k war es uns auch beim Speedhub-Rahmen wichtig, die besonderen und bewährten Grundeigenschaften des velotraum-trekking-konzepts zu erhalten (mehr dazu in unserer 12-seitigen Broschüre). Als Rahmenmaterial wählten wir Stahl, weil dieses Material am besten zu den Langlauf- und Lebensqualitäten der Rohloff-Nabe passt. Und so haben wir »nur« den bestehenden crosscrmo-Rahmen mit den speziellen Rohloff-Ausfallenden versehen,die Schaltzugverlegung sowie die Kettenstrebenlänge für die Speedhub optimiert. Der crmospeedhub-Rahmen benötigt daher weder Momentstütze noch Kettenspanner und auch keine unansehlichen Kabelbinder zur Schaltzugverlegung. Auch die Anbringung von großen Packtaschen bleibt durch den etwas längeren Hinterbau voll und ganz erhalten. Die auswechselbaren CNC-gefrästen Ausfallenden gibt es für den »reinen« Speedhub-Betrieb, für Scheibenbremsen und in einer Schaltwerksausführung. Mittels Kettenspanner kann die Speedhub dann mit zwei Kettenblättern kombiniert werden oder das Rad generell auf Kettenschaltung rückgebaut werden. Auch ein Erstaufbau mit Kettenschaltung und späterem Umbau (Upgrade) auf Rohloff ist jetzt problemlos möglich. Spätestens an dieser Stelle wird besonders deutlich wie wunderbar unser neuer Rahmen die vielfältigen Möglichkeiten des v-t-ks nochmals erweitert. Eingebunden in das velotraum-trekking-konzept lassen sich nun kleine fahrradtechnische Wunderwerke verwirklichen. Kombinationen mit Federgabel, SON-Nabendynamo sowie Scheibenbremsen bieten sich an und bringen das Rad in eine neue Dimension hinsichtlich Wartungsarmut und Alltagstauglichkeit. Ein solchermaßen ausgestattetes »crosscromo speedhub« hat die typische High-End-Spielzeugecke verlassen, ist nun ein technisch anspruchsvolles, ernsthaftes Nutz- und Gebrauchsfahrzeug. Kosten und sinnvolle Optionen Ein technisches Kleinod wie die »Speedhub« hat zumal in kleiner Serie produziert ihren Preis. Der ist zwar hoch, aber dennoch angemessen. Für Fahrradhersteller verschärft sich die Preisproblematik nochmals, da Rohloff keine wirklichen Erstausrüsterpreise für Hersteller anbieten kann. Auch wenn dem einen oder anderen der Mehrpreis als zu hoch erscheinen mag, er müsste eigentlich noch höher sein, wenn man die normalen Kalkulationsfaktoren zugrunde legen würde. Wissend, dass »Geld nicht alles, aber ohne Geld alles nichts ist« wollen wir noch einen zutiefst subjektiven Faktor ansprechen und mit einer Legende aufräumen. Auch wenn es die Rohloffmannschaft nicht so gerne hört eine Rohloff-Nabe rechnet sich nur in den seltensten Fällen. Damit mag zwar der eine oder andere die Investition vor sich und anderen rechtfertigen, alleiniger Kaufgrund für eine Speedhub sollte es nicht sein. Denn die Rohloff-Nabe ist viel mehr. Neben den rationalen Gründen ist sie ein Sinnbild für geniales und konstruktives Querulantentum, mechanisches Fanal im elektrotechnischen Beliebigkeitsblabla, und Metall gewordener Lebenstraum kurzum ein Stück Lebengefühl und -ausdruck. Und wer kann und möchte so etwas schon in Cent und Euro messen.
Nachzulesen unter :
Rohloff Speedhub als PDF-Datei ! (45kB)
Das ganze sieht dann in etwa so aus:
oder so:
Gibt es natürlich auch in anderen Farben !
Und dann noch mal die Vorteile der Rohloff Speedhub:
• 14 Gänge, immer und überall. Egal wie zugekleistert, vereist, vermatscht das Rad ist, alle 14 Gänge stehen zur Verfügung.
• Alle Gänge in einem Griff. Mit einem Drehgriff lassen sich alle 14 Gänge schalten. Ob Sie vorwärts, rückwärts oder gar nicht treten.
• Geringer Wartungsbedarf
• Geringe Unterhaltskosten
• Kein Verstellen der Schaltung
• Schalten im Stand
• Gesamtübersetzung von 526 Prozent
• Gleichmäßige Gangsprünge mit je 13,6 Prozent
• Erste Getriebenabe mit Schnellspanner
Bei mir selbst hat es finanziell auch nicht zur Rohloffnabe gereicht, obwohl die mich schon gereizt hätte. Aber mit diesem Rahmen hat man ja beide Optionen....
Für was für ein Rad Du Dich auch immer entscheidest, Hauptsache es passt, Du fühlst Dich darauf wohl und es gefällt Dir....aber überstürze diese Entscheidung jetzt nicht, denn das bereust Du hinterher vielleicht. Wenn Du Dir allerdings nicht sicher bist ob Du weiterhin mit dem Rad Urlaub machst oder Touren unternimmst, ist es vielleicht doch etwas übertrieben so viel Geld für eine Rohloffnabe auszugeben.
Also überlege noch mal in Ruhe......gut Ding will Weile haben !
Aufmunternde Grüsse
Torsten