Mein Werkzeugset für ein Jahr durch Südamerika bestand aus folgenden Teilen:
L-Inbus (PB) kurz einzeln: 2, 2.5, 3, 4, 5 mm 40 L-Inbus (PB) lang modifiziert: 8 mm 50 Rollgabelschlüssel modifiziert 37 Flickzeug inkl. Sram-Verschluss und Ventiladapter 50 2 Reifenheber 24 Speichenschlüssel 14 Hypercracker Stein 15 Kettennieter Parktool modifiziert 55 Schlauch 143 Speichen (4 hinten, 2 vorne) 43 Schrauben/Muttern 15 Bremszug lang 17 Schaltzug lang 15 Cantilever-Querzug 5 Wechselkette in Beutel 312 Kettenöl 50 Fett 12 ml 14 Luftpumpe Zefal hpx 242
(Die Zahl ist jeweils das Zirka-Gewicht in Gramm.)
Hinzu kommen ein Leatherman-Spielzeug Squirt P4 (56 g), Gewebeband, Kabelbinder, etwas Draht, Schnur.
Für längere/extremere Streckenabschnitte ein zweiter Schlauch und/oder mehr Flickzeug.
Damit kann ich (fast) Alles was unterwegs anfallen kann reparieren oder für die Weiterfahrt instandstellen. Lagerspiel wird in der Pampa nicht nachgestellt, wozu also Konusschlüssel? Steuersatz ist ein Aheadset, also reicht ein 5er-Inbus. Allerhand an unnötigem Werkzeug kann man weglassen durch überlegte Wahl der Komponenten. Den 8er-Inbus brauche ich nur für das Abschrauben der Pedale für den Flug, oder Kurbeldemontage, radle ich in Europa ist das unnötig.
Für Mitteleuropa oder sonstige zivilisiertere Gegenden wird je nach Tour Diverses weggelassen, vorallem Speichen/Hypercracker (anstelle eventuell Notspeichen), 8er-Inbus, Fett, Kette, evtl. Kettennieter bleiben weg, Pumpe wird durch eine 100 grämmige Miniversion ersetzt.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.