Das die Süchtler sich schädigen wäre traurig, könnte ich aber als individuelle Lebensentscheidung akzeptieren.
Hallo HvS,
das ist ja gerade das Unglück an einer Sucht, dass es sich, sobald man süchtig ist, eben nicht mehr um eine "individuelle Lebensentscheidung" handelt. (Klar, man kann sich entscheiden, clean zu werden. Aber die damit verbundenen Anstrengungen sind, sagen wir, erheblich.).
Natürlich wusste ich vor meiner ersten Zigarette, das die gesundheitsschädlich sind, dass man Lungenkrebs bekommen kann und süchtig werden könnte. jeden Tag hab ich das Ganze ja bei meiner Mutter vor Augen gehabt.
Dennoch, mit 12, 14, oder 16 Jahren, also in dem Alter, in dem die meisten Raucherkarrieren beginnen, ist man doch reichlich jung für "individuelle Lebensentscheidungen". So blöd wie es klingt, ich denke, hätte es keine Zigarettenwerbung gegeben, hätte ich vielleicht garnicht angefangen
Grüße,
Christiane