Hi!
Ich bin EDV-Anwendungsentwickler. Letzes Jahr war ich 29 Tage unterwegs (im arbeitnehmerfreundlichen Mai und Juni, viele Feiertage). Über den Jahreswechsel 2003/2004 werden es 10 Wochen werden. Wie das geht? Man nehme 4 Wochen Urlaub aus 2003, 1 Woche aus Überstunden, 1 Woche wegen Weinachten, Sylvester und Neujahr und 4 Wochen Urlaub aus 2004, fertig ist die Kiste. Der Nachteil: Bei 30 Tagen Urlaub im Jahr, plus 5-8 Tagen aufgrund Überstunden, werde ich im Jahr 2004 die bereits verprassten Tage schmerzlich vermissen. Ausserdem bin ich bei der Wahl der Urlaubsländer etwas eingeschränkt, die südliche Weltkugel ist wetterbedingt zu bevorzugen. In meinem Fall aber auch gewünscht. Die Sache wird im übrigen so ziemlich (wahrscheinlich genau) einmalig sein. Aber ich denke, man kann auch in 4 Wochen einen wirklich schönen Radurlaub machen. Ich bringe es in 4 Wochen auf ca. 2500 - 2800 km bereistem Weg und das Argument, das ich nichts sehe oder erlebe, wenn ich "so viel" Rad fahre, kann ich, aus eigener Erfahrung, nur milde belächeln.
Unbezahleter Urlaub wäre eine feine Sache, drei Monate könnte ich mir wohl leisten. Aber mein Arbeitgeber macht es nicht mit. Es wurden zwar keine Argumente genannt, aber ich kann mir wohl vorstellen, das solche Dinge wie Raummiete und Projektplanung schon Ärger genug für den Arbeitgber mit sich bringen. Immerhin, 10 Wochen sind schon ein tolle Sache.