viele träumen von der "grossen" radreise - endlich einmal ausbrechen und alles hinter sich lassen... wir haben es gemacht und sind 2,5 jahre lang um die halbe welt geradelt. dann sind wir in villarrica/südchile hängen geblieben, und nun betreiben wir unser eigenes back-/bikepackers hostel!

wer konsequent auf ein ziel hinarbeitet, kann es auch erreichen. es kommt immer darauf an, was einem wichtiger ist, und welche opfer man dafür bringen will. wer mit dem 4-wöchigen radurlaub zufrieden ist, kann eigentlich so leben, wie man das im deutschsprachigen europa gewohnt ist.

wer aber ein bisschen länger wegfahren will, muss einige sachen in kauf nehmen. und genau da kommt das "sicherheitsdenken" mit ins spiel. was mache ich, wenn ich wieder zurückkomme? krieg ich noch einen job? was ist, wenn mir etwas passiert unterwegs? - die liste liesse sich beliebig fortsetzen.

uns war das alles egal. wir wollten eine lange reise machen, alles andere war nebensächlich. wir hatten genug geld gespart und wollten unterwegs sein solange es reichen würde und wir lust hatten. und genau so haben wir es dann auch gemacht. wir verkauften all unser hab und gut bis auf einige möbel und fuhren los... wer mehr lesen will, kann dies unter http://www.torresuiza.com/biketrip tun.

natürlich hat uns jetzt auch der alltag eingeholt, schon bald muss unsere tochter in den kindergarten.