Hallo!

Nein, die ISO-Definition von Qualität kenne ich wirklich nicht. (Soll ich mich dafür schämen? grins Ich versuchs!)

Die ganz miesen Dinge scheiden ja erfahrungsgemäß für den Gebrauch auf Radtouren weitgehend aus. Ein Baumarktrad um 99.- (am besten noch vom Verkäufer zusammengeschraubt! bäh ) wird genauso wenig Freude in Norwegen bereiten wie ein Aldizelt (solange nicht wenigstens wohldimensionierte Abflusslöcher im Boden angebracht wurden peinlich ). Die habe ich bei meinem Anstoß auch nicht gemeint.
Aber etwas darüber wirds für viele und vor allem für Junge, die auch oft mehr Zeit haben, interessant: Den alten Schlafsack um 28 Euros nehme ich auch noch nach über 10 Jahren, das Vlies um keine 3 Euros vom Flohmarkt hat mich perfekt gewärmt, und nach wie vor habe ich kein einziges Rad ohne Teilen aus dem Müll....

Natürlich will ich mit steigendem Alter bessere Qualität: Die Kraft nimmt ab, auch wenn die Ausdauer bleibt, dazu habe ich viel weniger Zeit wie früher, um einmal etwas zu reparieren. Da freue ich mich über bessere Dinge. Aber nötig sind sie nicht.

(Ich frage mich übrigens gerade, ob mein Alltagsrad, großteils aus Schrott zusammengebaut, eine Tour zum Nordkap überstehen würde. Ich vermute es stark, wenn ich auch einrechne, dass es ab und zu gewisse Wehwehchens mit Reparaturbedarf entwickeln würde.)

lg! irg