Für ein Reiserad wäre wohl zur Zeit tatsächlich Rohloff die einzige ernsthafte Alternative
nee, definitiv nicht.
allerdings ist eine XT schon eine gute schaltung und da kommt es - wie immer - ganz auf den einsatz an.
wenn es das reine tourenrad ist, wird es da so gut wie keine probleme geben.
wenn es das touren- und alltagsrad ist, was eventuell auch noch im winter täglich benutzt wird, dann gibt es mit der kettenschaltung probleme.
für reinen straßeneinsatz ist eine XT überdimensioniert. da ist nur der geringere verschleiß gegenüber den preiswerteren gruppen von vorteil. die eigentliche funktion der XT-schaltung wird auf der straße kaum ausgenutzt.
der fragesteller meinte, alles was mehr als hügel sei, würde er sowieso umfahren.
wenn jetzt nach alpenpässen und der unbedingten notwendigkeit, in den abfahrten noch mitzutreten, gefragt worden wäre ...
manches mal finde ich die postulierten notwendigkeiten schon fragwürdig.
ein gut trainierter single-speeder käme wahrscheinlich mit einer dreigangnabe noch berge hoch, wo andere die super-trouper-top-mega-state-of-the-art-schaltung als mindestens notwendig ansehen.
irgendwie stimmen doch da die maßstäbe nicht mehr.
letzen sommer habe ich thüringer berge mit einer schaltung 240 % übersetzungsbereich erklommen.
keine frage: es hätte ruhig etwas mehr nach unten sein dürfen.
aber ich bin auch angekommen - mit meinem ohne gepäck 24 kilo schweren liegepanzer. und ich bin kein supersportler(!) sondern eher durchschnittlich fit.
das, was heute als zweite wahl und unzureichend gelten soll, hätten sich vor zehn jahren so einige gewünscht, daß es das überhaupt käuflich zu erwerben gibt.
das sollte man sich vielleicht ab und zu mal vergegenwärtigen.
MfG