Obwohl ich die Argumentation nicht so ganz verstehe. Ein [/i]Großteil der Leistung geht doch in Lichtenergie, nur ein kleiner Teil in Wärme (?).
Also bei Deinen sehr interessanten Angaben fehlt mir irgendwie der Wirkungsgrad. Wieviel elektrische Leistung geht in Licht und wieviel in Wärme.
Eine gute LED hat 50% Wirkungsgrad, die meisten eher weniger. D.H. die Hälfte geht in Wärme.
Das ist immer noch 10x besser als eine Glühbirne mit 5% Wirkungsgrad.
Auf Leistungen von ungefähr 40 W bin ich bei meinen Recherchen und Rechnungen ja auch schon gekommen, aber wird 40 Watt wirklich schon so heiß, dass da schon was abraucht?
40 W kann sehr heiß werden. Es hängt immer davon ab was erhitzt wird.
Rechnen wir mal überschlagsweise:
40 W sind 40 J/s.
Nehmen wir einen Kühlkörper von 1x1x1 cm³ aus Edelstahl an. Der wiegt 8 g. Die spezifische Wärmekapazität beträgt 477 J/(kg K), d.h. der Block hat eine Wärmekapazität von ca. 3,8 J/K.
Bei 40 W Leistung und 50% Wirkungsgrad erhitzt sich der Kühlkörper pro Minute um 60 s * 40 J/s * 0,5 / (3,8 J/K) = 316 K, als auf ca. 340°C. Das hält keine Elektronik aus. Diese Temperatur muss über den Wärmefluss nach außen irgendwie abgestrahlt werden.
Man kann den Kühlkürper größer machen. Ein Würfel von 2x2x2 cm³ erhitzt sich nur um 40 K, also auf etwa 65°C. 65°C dürfte die Elektronik zwar noch aushalten, aber durch die großen Kühlkörper werden die Lampen auch schwerer (in dem Beispiel wiegt der Kühlkörper schon 64 g). Und verbrennen tut man sich an einer 65°C heißen Lampe durchaus.
Wohl gemerkt, das ist die Heizrate pro Minute! Der Kühlkörper muss es auch schaffen, diese Wärme schnelle wieder abzustrahlen, weil ja in der nächsten Minute wieder die gleiche Energiemenge ankommt.