Soweit richtig, dass englisch in Griechenland recht gut funktioniert, wollte ich eigentlich noch schreiben und dann kam mir die Darstellung von griechischen Zeichen in die Quere. Darauf, dass »Rodákino« Pfirsisch bedeutet, kam ich in diesem Moment nicht. Am 29. September gab es dieses Obst ohnehin nicht mehr. Außerdem war das Schild besonders schön schwer lesbar. Dass Kamerad Google noch immer »Heraklion« schreibt, hätte ich weder vermutet noch habe ich es überprüft. Dass es griechisch weder ein -H- noch ein -Eta- (und beispielsweise auch kein -Beta-) gibt, auch wenn uns das seit Erasmus von Rotterdam eingeredet wird, sollte man Griechenland-Neulingen schon besser vorher sagen. Ich habe auch noch einen:



Ob Neulinge damit klarkommen? Nicht nur an dieser Stelle gibt es keinen zweiten Wegweiser mit lateinischen Zeichen.
Als Periklís in Athen ähm Athína Marmor in Größenordnungen verarbeiten ließ, gab es noch keine Minuskeln. Deshalb konnte man auch keine auf die in vielen Museen ausgestellten Vasen schreiben. Dafür finden sich dort Aufschriften wie ΗΡΑΚΛΗΣ und das Schöne ist doch, dass man das noch lesen und auch aussprechen kann, wenn man eben nicht an dem Herrn aus Rotterdam klebt. Nur werden heute eben wie in den übrigen europäischen Sprachen vor allem Kleinbuchstaben verwendet und mit denen klarzukommen, halte ich auch und vor allem aus eigener Erfahrung für wichtig. Englische Namen und Aussprachen gibt es für ein paar Großstädte, doch die übersieht man ohnehin nicht.