Reiseradler benutzen aus gutem Grund eher 2fach oder sogar 3fach, genau wegen der Untersetzung.
Etwas Mathe :
[...]
Eigentlich sollte ein Reiserad so unter 1,6 m Entfaltung haben...es gibt sogar Leute die haben 1,2 m, aber das ist eine andere Story.
[...]
1,48 meter, aber dann fehlt dir oben ein/zwei Gänge in Richtung schneller.
[...]
Fazit : Egal welches Getriebe, du wirst ganz schön Probleme kriegen mit deiner Idee von einer " eierlegenden Wollmilch-Sau". Eigentlich wirst du wohl bei keinem Hersteller "von der Stange" eine Lösung bekommen.
Gruss
Markus
Ich finde, Markus hat hier die wesentlichen Ursachen für die Über-/Untersetzungsprobleme gut dargestellt. Mein Vorschlag wäre nun, falls Du bei der eierlegenden Wollmilchsau bleiben möchtest, winoracx:
Nimm ein Rohloff-Rad mit zwei Kettenblättern vorne und Kettenspanner hinten. Die Pendelfahrten machen ja die meisten Kilometer aus. Dafür liegt die Kette standardmäßig auf dem größeren Kettenblatt.
Für die Bergfahrten mit Gepäck setzt Du sie aufs kleinere. Mit Gepäck kann man ja höchstens bergab richtig schnell werden, aber das will man aus Sicherheitsgründen nicht.
--
Falls es Dir zu schmierig wird, die Kette von Hand überzusetzen, und zu wenig performant, sie nur im Stehen umsetzen zu können, gibt es auch eine Lösung. Du könntest einen Umwerfer verbauen, der mit einem separaten Hebel angesteuert wird. Z.B. Lenkerendschalthebel, Daumenschalthebel am Oberlenker, Unterrohrschalthebel.
So kannst Du einen Rennlenker mit dem cinq:shiftr oder Gebla Rohbox und einer Rohloff benutzen.
Das Gefühl von zähem Anfahrverhalten bei der Rohloff kann ich weder subjektiv bestätigen, noch ist soweit ich absehen kann, eine objektive Ursache für das Gefühl postulierbar.