Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema hier richtig ist.
Möglicherweise wäre es bei "Dies & Das" besser aufgehoben....

Bei Vierkantlagern und auch bei Octalink spricht man von sogenannten "Patronenlagern". Hier ist das gesamte Lager ein einziges Bauteil, nach dem Einbau in den Rahmen werden nur die Kurbelarme auf die Achsen geschoben und befestigt. Es ist davon auszugehen, daß bei den genannten Lagern die Achse fest auf den inneren Lagerringen befestigt ist, möglicherweise sind die Lager aufgeschrumpft ( was ich aber nicht weiß...)

Bei Hollowtech dagegen handelt es sich eigentlich um zwei separate Lager, welche jeweils links und rechts ins Tretlagergehäuse geschraubt werden. Anschliessed wird die Achse von aussen durchgesteckt. Dürfte für die Meisten bis hier nix Neues sein....

Jetzt meine Gedanken dazu: Da bei Hollowtech die Achse bauartbedingt nicht fest auf den Lagerringen sitzt ( man muss sie schliesslich mit lockerer Handkraft durchstecken können), ist davon auszugehen, daß es bei jeder Kurbelumdrehung einen gewissen Schlupf zwischen Achse und Lager gibt, was widerum heißt, daß sich der innere Lagerring und die Achse im Laufe der Zeit gegeneinander verschleissen ( also Material verlieren), was nun widerum heißt, das Spiel zwischen Achse und innerem Lagerring wird immer größer.

Und nun meine eigentliche Frage bzw. das eigentliche Thema:
Falls meine Überlegeungen richtig sind, dann kann ein Hollowtech-Lager prinzipbedingt nicht so haltbar sein wie ein Patronenlager. Oder wie seht Ihr das?

Die große Unbekannte: Ich weiß nicht, ob bei Patronenlagern die eigentlichen Lager auf die Achse aufgeschrumpft sind.