Hallo!
Das große 36-er Einzelritzel unseres Tandems hat auf einem Novatec-Freilauf aus Alu nichts an gerichtet. Allerdings bin ich kein Jan Ullrich, und meine Tochter tritt nicht viel mit. Aber mit ihr muss ich weit mehr Kraft aufwenden, v.a. bergauf.
Das wäre also einmal ein positiver Punkt.
Allgemein haben Shimano-Naben ziemlich unterschiedliche Eigenschaften, egal, zu welcher Gruppe sie gehören. Du kannst sehr robuste XT-Naben haben, oder welche mit Freiläufen, die bald dem Karies erliegen, bei den anderen Gruppen ist es nicht viel anders. Von einer unsäglich armseligen 700c-Gruppe von einem unsäglichen Giant, die ich hatte, war ausgerechnet die Hinterradnabe der einzige Teil, der noch nach Jahren klaglos funktioniert hat.
Die Ritzelgröße sollte an sich kaum etwas ausmachen, mehr das Übersetzungsverhältnis. Sprich, es ist egal, ob du die Übersetzungen 22/34 oder 33/51, um ein willkürliches Beispiel zu nennen, verwendest. Wenn du dagegen mit einer besonders starken Untersetzung rein trittst und die entsprechenden Muckis hast, kriegst du sicher den einen oder anderen Freilauf recht bald kaputt. Denn so lange die Kette mehr oder weniger gerade nach vorne läuft (was sie natürlich nur näherungsweise tun kann), sollte die Länge des Hebelarmes egal sein, du baust ja keine seitlichen Kräfte auf. Aber wenn die Kette schräg läuft, wie es bei 1x11 oder 12 sein muss, biegst du beim Antreten Ritzel und Freilauf. Aber hoffentlich haben sie die Freiläufe für diese Gruppen entsprechend designt.
lg!
georg