1. Gewicht (Ich schätze dass man ca. ¾ bis 1 Kg Mehrgewicht durch dies Schaltnabe ständig mit herumfährt.)
2. Kosten (Mehrere hundert Euro kostet es solch ein Schaltnabe zu fahren)
3. Wenn ich in Urlaub fuhr musste ich ein anderes Ritzel montieren, damit ich die Berge besser mit Gepäck fahren konnte, was mit Radausbau und ziemlich schmutzigen Händen verbunden war, abgesehen von der Zeit.
1. XT-Hinterradnabe: 445g, XT-Ritzel: 260g, XT-Schaltwerk: 245g, also ca. ein Kilo, die Premium wiegt 1550g, das macht ein halbes Kilo Mehrgewicht, den Umwerfer und die zwei Kettenblätter mehr nicht mitgerechnet.
2. Zumindest die Shimanonabe ist mit knapp 200 doch billig, zumindest nicht teurer als eine gute Kettenschaltung komplett. Von den Folgekosten für verschlissene Ritzelpakete und Kettenblätter mal ganz abgesehen.
3. Machbar ist auch, eine Schaltnabe mit zwei Kettenblättern und Umwerfer zu kombinieren. Dann bliebe es auch wirklich bei obiger Gewichtsrechnung.

Ich weiß ja nicht wie du fährst, ich bin noch mit der alten 7-Gang unterwegs (240% Entfaltung), das ist in der Tat etwas zu wenig. Für Touren wechsle ich das Kettenblatt. Die 300% der 8-Gang werden mir reichen, ich fahre keine Rennen sondern Stadt und Touren.
Das einzige was m.E. für Kettenschaltungen spricht, ist der bessere Wirkungsgrad (aber auch nur bei intensiver Pflege

) und die Möglichkeit unter Vollast zu schalten. Dafür kann man Naben im Stand schalten, was im Stadtverkehr sehr vorteilhaft ist.
Ich finde die Wartungsarmut der Naben sehr praktisch. Selten mal den Bowdenzug nachstellen und einmal im Jahr Kette wechseln, praktischerweise gleich beim Frühjahrscheck, das wars.