Der Ausgangpunkt war ja die Frage, ob einem von der Anstrengung schlecht werden kann. Ich hatte mal ganz kurz eine Szene aus dem Zieleinlauf beim Berlinmarathon gesehen, wo ein Läufer zwar die Strecke schaffte, dann aber schon bei den letzten Metern des Zieleinlaufs voll zu Göbeln anfing. Die Kamera schwenke dann gnädig weg. Als ich in Marokko knapp 40 KM lang die eigentlich leichte Steigung zum Pass hochfuhr, hatte ich beihnah ebenfalls dieses unangenehme Erlebnis. Ich war durch die letzten paar KM derart geschlaucht, dass ich noch nicht einmal in der Lage war, die ThermoRest-Matte ein bisschen mit Zusatzluft aufzublasen. Einfach aus Angst, mich dabei übergeben zu müssen. Erst nach zwei Stunden war ich in der Lage, ein bisserl Nudeleintopf zu schlucken. Aber am nächsten Morgen war ich wieder richtig fit. Die Auswirkung bei Überanstrengung ist also offensichtlich. Die Frage ist somit, wie man das am besten verhindert. Die frühzeitige Bananeneinnahme mit Haferflocken scheint mir einen Praxisversuch wert zu sein. Zudem kann man Haferflocken gut lagern und transportieren. Hat jemand Erfahrung mit Kohlehydraten in flüssiger Form zur schnelleren Aufnahme derselben??
Wolfgang