Man musste auch in den Vierzigern mitten durch die Stadt, um von Böhmen (–Pirna–Heidenau–Hauptbahnhof–Wettiner Straße–Neustadt) auf die Strecke Richtung Bischofswerda zu kommen. Oder ging eine Führung über Bad Schandau und Sebnitz oder Pirna, Dürrröhrdorf und Arnsdorf im Lauf der Zeit unter?
Ging sie:
1998 hat man die Bahnstrecke zwischen Dürröhrsdorf und Arnsdorf stillgelegt. Die Schienen von Arnsdorf nach Osten und die von Pirna bis Dürröhrsdorf sind ja noch in Betrieb. Ich kenne jedoch nur
die Gleise die einen Fahrtrichtungswechsel in Arnsdorf nötig gemacht hätten. Kann mir kaum vorstellen, dass man so fuhr. Außerdem habe ich keinerlei Berichte dazu gehört. Das muss nicht viel heißen, aber wenn es diese Fahrten (mit dem nötigen Richtungswechsel!) gegeben hätte, wären sie wohl auch aufgefallen und die Chance wäre nicht so klein, dass ich mal Kenntnis davon bekommen hätte. Ansonsten weiß ich nicht, ob so ein Transport nach Außen hin auffällig war. Waren immerhin Viehwagons und sowas fuhr damals wohl in großen Zahlen rum.
Openstreetmap zeigt sehr gut die aktuell noch befahrenen Gleise. Allein auf denen ist die Auswahl an direkteren Streckenführungen deutlich größer. Denkbar ist die Fahrt entlang der Elbe und dann Ostrava, denkbar aber auch die Fahrt über Liberec und das Riesengebirge nach Breslau.