Hi Sammy,
danke für deine Hinweise. Klassenfahrten beinhalteten bei uns maximal einen Tag Ostberlin. Deshalb habe ich für das Tal der Ahnungslosen eine ganz andere Interpretation
Zu dem Verbot der Stolpersteine in
München könnte ich mir eine ganz andere Intention vorstellen. Viele Hausbesitzer der Theatiner-, Kaufinger- oder Maximilianstraße besitzen ihre Immobilien seit dem
3. Dezember 1938. Die
ehrenwerten Mitglieder der Münchener Gesellschaft wären entsetzt, wenn jeder wüsste, welches Schicksal sich hinter welcher millionenschweren Geschäftsfassade in der Fußgängerzone verbirgt.
Ich werde am nächsten Samstag mal in die Neusser Innenstadt gehen und mir bewusst anschauen, ob jemand die Steine mit Füßen tritt oder vielleicht doch kurz innehält. Jedenfalls fallen mir Steine im Asphalt mehr auf, als Gedenktafeln an Hausfassaden neben Arzt- und Kanzleischildern.
Lieben Gruß
Jürgen