Und nun zur dreifachen Lebensdauer: Hört sich wirklich super an. Nur wie genau baut man Bauteile, die wirklich dreimal so lange halten? Einfach einen 3x so dicken Kühlkörper dran? 3x so dicke Lötstellen verwenden? Leiterbahnen auf den Platinen 3x so dick? Wird so alles nicht funktionieren.
Zwei Hinweise hättest du in dem Link zu microcontroller.net gefunden:
"Was ich ihnen noch ein wenig mehr verübele ist, dass ich den
Doppelschichtkondensator ("Goldcap") bereits wechseln musste: die
haben das Ding einfach hinter einer Grätzbrücke ungeregelt an der
Versorgungsspannung hängen, also mit um die 7 V beaufschlagt. Ein
Wunder, dass der überhaupt so lange gehalten hat."
Im Thread wird von weiteren ausgefallenen LEDs berichtet und gemutmasst, daß dies mit schlechter Kühlung und ungeeignetem Lötverfahren zusammenhängen könnte.
Oft hat man auch den Fall, daß elektronische Komponenten ausfallen die eigentliche Ursache aber in schlampiger Konstruktion des Gehäuses zu finden ist. Bei Notebooks gibts solche Schadenfälle zuhauf, Netzteilbuchsen an denen die Lötstellen brechen weil mechanisch nicht ausreichend gegen Kräfte vom Stecker geschützt oder brechende Lötverbindungen wegen zu geringer Steifigkeit des Gehäuses in Verbindung mit mangelhafter Lötverbindung (Flexing-Problem bei den Thinkpads T4X).