Seit Jahren kommen viele Flieger um Mitternacht an, frag mich nicht wieso, evtl. weil es ein Zwischenstopp nach New York ist oder eben lange hell. Es gibt dann dazu immer einen Bus.
Und mir fällt gerade ein: Man kann Pakete zu den Hütten schicken, die von Bussen angefahren werden. Also z.B. nach Landmannalaugar oder Nyidalur. Vom BSI in Reykjavik aus … erfordert naürlich Logistik und ich hab auch schon von Leuten gehört, die dann ihrem Paket mit dem Bus hinterhergefahren sind, weil sich die Pläne änderten … und das Trekkingfutter darin war halt so teuer … Die Hütten sind zum Übernachten und einen Großteil des Jahres kommt da auch kaum einer vorbei – so ein Isländer fährt schlauerweise mit dem Riesenpick-up vor, da passt die Küche rein. Man kann aber in dem Lädchen von Landmannalaugar schon bisschen was holen. Das ist eine Hütte mit Zeltplatz drumrum und das Lädchen ist im Bus, der dann wieder abfährt. Ich hoffe mal sehr, sie belassen es dabei. Es wird immer gemeckert, es wäre so touristisch, aber einkaufen am liebsten überall.
Deine Route so kommt mir recht ambitioniert vor. Island ist anders - das ist ausnahmsweise mal kein Werbespruch. Die Schwemmlandfläche, die man da bei Joerg besichtigen kann, würde ich zu Fuß alleine ungern machen und mit Rad erst recht nicht. Oft ist einem die Umgebung einfach völlig unbekannt und auch der Untergrund und was heute Morgen noch ging, sieht am Nachmittag völlig anders aus. Ich finde allgemein die Kälte des Wassers immer eher nicht das Problem beim Furten – beschränke mich aber auch eher auf kurze Furten.
Es bieten sich ja meist Alternativen und auch die Ringstraße hat jederzeit noch Sehenswertes. Jörg hat am Anfang so eine gemixte Strecke zur Eingewöhnung vorgeschlagen (wo man eher radelt, nicht schiebt), die man im Hinterkopf behalten kann. Ja, und wenn man schon bis Skaftafell fährt, muss man natürlich weiter zum Jökulsarlon. Usw.
