Hallo Brit,
na, jetzt hast du was gesagt. Da komme ich etwas ins schwärmen.
Askja, Drekagil und Öskjuvatn sehe ich als eine Einheit. Der Öskjuvatn ist der absolute Hammer!
Víti mit Öskjuvatn im Hintergrund
vom Campingplatz aus gibt es eine 8 km Wanderung durch eine magische Fantasy Landschaft Fotos kannst du dir hier (
Strecke zur Askja und Drekagil-Öskjuvatn-Trail ) auf meiner Seite ansehen. Die Strecke zur Askja die da teilweise mitdokumentiert ist, ist die F910 vom Lögurinn/Lagarfljót aus kommend. Die Qualität der Strecke ist so, dass du dort auch mit 52'er Reifen vermutlich teilweise schieben musst (Vulkanasche). Die F910 in der anderen Richtung (also Richtung Nyidalur) bietet zwei Alternativen (Süd und Nordroute). Die Nordroute dauert für die meisten Radfahrer drei Tage und besteht zu einem recht großen Teil aus schieben durch noch mehr Vulkanasche (ich kenne die Strecke noch nicht aus eigener Anschauung). Die Südroute dauert für die meisten Radfahrer zwei Tage und die habe ich hier (
Gæsavatnaleið sýðri ) und auf den folgenden Seiten dokumentiert. Ab Nyidalur geht es dann auf der F26 unter "normalen" Hochlandbedingungen weiter entweder nach Norden-Osten über den Aldeyjarfoss

zum Goðafoss oder nach Norden (Akureyri) Wobei das letzte Stück (F821) wieder steil und ziemlich heftig ist.
oder nach Süden nach Landmannalauger (das Stück kenne ich nicht, soll aber eher "normal" sein)
Alternativ kann man noch auf der F88 zur Askja kommen. Kenne ich auch nicht aus eigener Anschauung - soll aber auch extremes Hochland sein und mit zumindest einer sehr tiefen Furt gesegnet sein. Das habe ich zumindest so gehört und gelesen. Furten sind abhängig von Wetter, Tageszeit und Gletscherschmelze unterschiedlich. Auf der F88 könnnen die Furten richtig tief werden und tiefe, reißende Furt die man allein im Hochland mit dem Rad durchqueren möchte sind durchaus mit Risiko verbunden und bedeuten zumindest Arbeit, da kann es sein, dass man schon mal alle Taschen und das Rad mehr oder weinger einzeln rüberbringen muss.
Auf allen Strecken zur Askja sind Wetterinfos meiner Meinung nach wirklich wichtig. Bei ordentlich Gegenwind möchte ich mein Rad nicht durch die Vulkanasche schieben. Mit anderen Worten, bei ungünstigem Wetter sind die Strecken kein Spaß bis hin zu unbefahrbar.
Wenn du da durch willst und mit dem Flieger ankommst würde ich vorschlagen direkt vom Flieger weg mit dem Bus z.B. nach Reykjahlid (Myvatn) zu fahren und dann von dort über die F88 hinzufahren.
Realistisch würde ich die gewählten Sehenswürdigkeiten mit der Streckenvorgabe nur kombinieren wenn ich Teilstrecken mit dem Bus machen würde.
Auf den Hochlandstrecken die über die Askja führen musst auch etwas mehr Verpflegung einplanen und auch etwas mehr Wasser mitführen.
Alternativ zum Bus könntest du südlich losradeln (Thingvellier - Geysir ) dann wieder auf der 1 einmal rum dabei fährst du an der wunderschönen Südküste entlang kommst du noch durch die beeindruckenden großen Sandurebenen
und am Gletschersee Jökulsarlon
vorbei. Dann kommt der schroffe Südosten.
Dann über die F910 zur Askja und über Nyidalur - Landmannalauger - da umdrehen und auf kürzestem Weg zurück zum Flughafen......... gaaanz grob geplant scheint das von den Kilometern her sogar fast hinzukommen - hätte ich nicht gedacht - und halte ich auch trotzdem für keine realistische Planung. Da kommt dann doch wieder der Bus ins Spiel. Du kannst im Süden auf der 1 Teilstrecken mit dem Bus fahren dann könnte das hinkommen. Oder den Hochlandbus zur Askja nehmen oder sonstwo Teilstücke mit dem Bus fahren z.B. bei schlechtem Wetter.
Olafs Vorschlag finde ich gut. Über die F35 rauf, die 1 bis zum Myvtan und dann je nach Lust, Laune und Wetter Entscheiden. Über die F26 (Sprengisandur) zurück oder die F88 zur Askja oder auch weiter in den Norden (Husavik - Asbyrgi - Dettifoss = Diamond circle) und dann mit dem Bus zurück.... Dann fehlt aber Landmannalaugar.... eigentlich bleibe ich bei meinem Vorschlag vom meinem ersten Beitrag.
Gruß
Jörg