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#970340 - 08/31/13 10:13 PM Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt
Dysentrieb
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Hallo erstmal,

ich heisse Mirco und bin in der Vergangenheit schon häufig bei Recherchen, vor allem zur Fahrradtechnik, hier im Forum gelandet und hatte immer einen guten Eindruck von den Kommentaren, Inhaltlich und auch vom Umgang miteinander. Ich zähle 40 Lenze, besitze kein Auto (fahre aber auf der Arbeit fast täglich) und bin eher Alltagsradler als Radreisender. Da ich aber fast alles mit dem Rad erledige sind Radreisen durchaus ein Thema. Ich habe den Eindruck dass die Mitglieder hier eher einen alltagstauglichen und weniger einen extrem Sportlichen Fokus haben, daher glaube ich dass ich mit technischen Fragen hier besser aufgehoben bin als in einem MTB oder Rennradforum. Und früher oder später gibts auch wieder mal eine größere Tour.

Zur Frage:
Ich habe letzte Woche Kette und Zahnkranzpaket gewechselt, bin fröhlich losgefahren im Bewusstsein dass mit den neuen Teilen alles besser ist und Zack! springt die Kette. Übeltäter ist das mittlere Kettenblatt (40 Zähne, 8000 Km, TA Specialite-Arm 104mm 9-fach ). Alte Kette und Kassette sind jetzt wieder drauf und ich überlege ob ich nur das betreffende Kettenblatt oder alle Drei tauschen muss.

Ca. 90% meiner Km-Leistung sind der Arbeitsweg, grob 15 Km eine Strecke: 3 Km Gefälle zum Ruhrtal und dann Topfeben die Ruhr lang nach Hagen. In der Ebene benutze ich fast nur das mittlere Kettenblatt (bei Rückenwind gelegentlich das Große), bei den richtig knackigen Anstiegen das kleine (26er) und beim bergabfahren das große (48er), da trete ich aber nicht so feste rein. Wie das hauptsächlich genutzte 40er Blatt schon vermuten lässt, trete ich eher langsam und kräftig, die Kassette ist mit 11-34 auch auf maximale "Streuung" ausgelegt, von feiner Abstufung habe ich viel gelesen, kann ich mir aber nicht als (für mich) praktikabel vorstellen. Das zur Einschätzung der Lage.

Ich sehe nun drei Möglichkeiten:
1. Alle Kettenblätter Tauschen das würden dann: 26er (oder 28er), 40er und 50er (leider momentan zu teuer)
2. Nur das mittlere tauschen, 40 Zähne sind Pflicht (gibt es günstigere alternativen als das oben angegebene?)
3. Alle tauschen, mittleres wie oben aber eine günstige Alivio Kurbel kaufen und ausschlachten, also 28er und 48er nutzen und den Rest auf Lager legen für Familie / Kollegen.

gut Nummer 4 wäre alles weiterzufahren bis nichts mehr geht aber da ich das Fahrrad täglich brauche möchte ich keinen Totalausfall (Kettenriss) provozieren.

Was meint ihr?

Gruß Mirco D.

Edited by Dysentrieb (08/31/13 10:23 PM)
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#970344 - 08/31/13 11:14 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
spreenixe
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ist normal. die neue kette und kassette sollte nach 200-400km mit dem alten kettenblatt eingeschliffen sein.
wenn man optisch schon die haifischzähne sieht, dann auch vorne wechseln..
lg
nixe
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#970345 - 08/31/13 11:41 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: spreenixe]
Dysentrieb
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Hi Spreenixe,

schonmal schönen Dank für die schnelle Antwort. Ich weiss nicht ob ich die Nerven hab das Springen 200 Km zu ertragen, das ist ja ein äusserst übles Gefühl wenn mann so ins leere tritt plus krassem RRACKKKKK!!!! Geräusch. Davon abgesehen war die Idee Kette und Kassette zu wechseln ja die Materialschonung sonst könnt ich es ja auch runterfahren. Da fehlt mir leider die eigene langzeit Erfahrung, deshalb wende ich mich ja ans Forum. Ich finde das kettenblatt sieht noch ganz gut aus, ich mach morgen mal ein Foto. 8000 Km sind für ein großes Kettenblatt auch nicht sehr viel oder?

LG
Mirco
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#970349 - 09/01/13 03:27 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Falk
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Es ist doch kein Wunder, dass die Kette über das mittlere Kettenblatt springt. Bei der Unart, nur dieses zu benutzen, ist das die logische Folge. Wenn sich das bessern soll, dann musst Du die Auslegung der Übersetzung ändern. Wozu fährst Du ein 50er Blatt spazieren, wenn Du es praktisch nicht benutzt? 42 als großes und 32 als mittleres Blatt wären eine denkbare Möglichkeit, und dann schalte auch konsequent schräglaufvermeidend.
Das Mittelblatt musst Du in jedem Fall wechseln. Sollte es halbwegs symmetrisch sein, dann wäre es eventuell zu wenden.
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#970350 - 09/01/13 03:53 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
manfredf
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Springende Kette ist extrem nervig, das stimmt.

Nach deiner Beschreibung des typischen Wegs sind von den ca. 8000km 10% am großen Blatt (retour sind die 3km ja bergauf), macht 800km + gelegentlich in der Ebene am großen Blatt - das ist ja noch fast neu, außerdem tritt das Problem nur auf dem neuen mittleren auf ? edit fragt: Ist das mittlere jetzt wirklich neu ?

Richtig herum montiert ist das neue Kettenblatt ? Die Schaltung ist auch korrekt eingestellt ?
Letzte Fragen: Typ der neuen Kette ? Und wie lange war die alte drauf ?

p.s.: die Befolgung der Ratschläge von Falk ist sehr zu empfehlen. Der Großteil sollte am großen Blatt gefahren werden.

Edited by manfredf (09/01/13 03:58 AM)
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#970413 - 09/01/13 09:22 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Falk]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Falk
Es ist doch kein Wunder, dass die Kette über das mittlere Kettenblatt springt. Bei der Unart, nur dieses zu benutzen, ist das die logische Folge. Wenn sich das bessern soll, dann musst Du die Auslegung der Übersetzung ändern. Wozu fährst Du ein 50er Blatt spazieren, wenn Du es praktisch nicht benutzt? 42 als großes und 32 als mittleres Blatt wären eine denkbare Möglichkeit, und dann schalte auch konsequent schräglaufvermeidend.
Das Mittelblatt musst Du in jedem Fall wechseln. Sollte es halbwegs symmetrisch sein, dann wäre es eventuell zu wenden.


Ich denke, dass das mittlere Kettenblatt auch bei "Vielschaltern" immer mehr benutzt wird als die anderen und daher am schnellsten abgenutzt wird. Bei "Wenigschaltern" ist es tatsächlich so, dass fast nur das mittlere Blatt zum Einsatz kommt. Ich glaube aber nicht, dass Wenden möglich ist. Normalerweise gibt es ja Steighilfen auf dem Kettenblatt. Erst kürzlich habe ich auch das mittlere Kettenblatt wechseln müssen und zwar ebenfalls nach dem Wechsel von Kette und Zahnkranz. Mit dem mittleren Kettenblatt konnte ich praktisch nicht mehr fahren, so dass der Wechsel zwingend nötig war. Bei den anderen Kettenblättern zeigten sich keine Probleme und das, obwohl die auch viel gebraucht werden. Mein Crossbike (das ist das Rad von dem ich hier rede) verwende ich hauptsächlich für meine Abend- und Tagestouren. Im (leider) flachen Bremer Umland kommt dabei sehr häufig das große Kettenblatt zum Einsatz. Im Urlaub, z. B. vor kurzem am Gardasee, wird das kleine Kettenblatt stark strapaziert. Dennoch ist nun zuerst das mittlere Kettenblatt "gestorben". Theoretisch müsste das große folgen und am Ende vielleicht noch das kleine. Wirklich teuer war der Ersatz nicht und Werkstattkosten habe ich schon Jahrzehnte nicht mehr gehabt - selbst ist der Mann.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (09/01/13 09:24 AM)
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#970416 - 09/01/13 09:43 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
nachtregen
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In Antwort auf: Dysentrieb


Ich sehe nun drei Möglichkeiten:
1. Alle Kettenblätter Tauschen das würden dann: 26er (oder 28er), 40er und 50er (leider momentan zu teuer)
2. Nur das mittlere tauschen, 40 Zähne sind Pflicht (gibt es günstigere alternativen als das oben angegebene?)
3. Alle tauschen, mittleres wie oben aber eine günstige [Link entfernt] Kurbel kaufen und ausschlachten, also 28er und 48er nutzen und den Rest auf Lager legen für Familie / Kollegen.

Hallo Mirco,

ich würde nur das mittlere tauschen, die beiden anderen dürften Deiner Beschreibung nach neuwertig sein. Möglichkeit 3) wird voraussichtlich nicht gut funktionieren. Langfristig könntest Du darüber nachdenken auf 48/36/26 umzubauen, um preiswerte Kettenblätter von Massenherstellern nutzen zu können.
--
Stefan
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#970423 - 09/01/13 09:53 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Keine Ahnung]
Falk
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Zitat:
Ich denke, dass das mittlere Kettenblatt auch bei "Vielschaltern" immer mehr benutzt wird als die anderen und daher am schnellsten abgenutzt wird.

Dann muss ich viel falsch gemacht haben, ich bin zu Kettenschaltzeiten in der Ebene immer auf dem großen Blatt gefahren und habe das Mittlere nur als Anfahrstufe genutzt. Allerdings mit echt gerasteten Ringschaltern. Mit der seltsamen »Mikrorastung« oder gar wirklich nicht mehr diskussionswürdigen Reibungsschalthebeln wäre ich wohl auch zum Schaltvermeider geworden. Davon wollte ich seinerzeit als jahrelang gezwungenermaßener Eingangfahrer doch gerade weg.
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#970433 - 09/01/13 10:18 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Falk]
Keine Ahnung
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Ich denke, dass das von der Übersetzung (Kettenblatt und Ritzelgröße), vom Einsatzzweck (z. B. Stadtfahrt mit vielen Stopps und Abzweigungen oder Tour übers Land) und vom Gelände (flach oder hügelig) abhängt. Wie schon gesagt, verwende ich auf meinen Touren im flachen Bremer Umland viel mein großes Kettenblatt, schalte aber bei den Wegen durch Wald und Gelände schnell auf das mittlere Kettenblatt. Bei meinem Stadtrad gibt es nur ein paar längere Stücke, bei denen das große Kettenblatt zum Einsatz kommt. Ansonsten bietet nur das mittlere Kettenblatt die brauchbaren Übersetzungen, ohne einen zu großen Schräglauf der Kette in Kauf nehmen zu müssen. Das kleine Kettenblatt könnte ich mir hier fast völlig sparen. Lediglich, um die steile Rampe bei Niedrigwasser von der Fähre (die ich jeden Tag verwende) hochzukommen, schalte ich auch einmal auf den "Berggang", um danach gleich wieder das mittlere Kettenblatt zu wählen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (09/01/13 10:19 AM)
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#970444 - 09/01/13 10:35 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: nachtregen]
Dysentrieb
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Hallo

das 40er Kettenblatt ist aus meiner Erfahrung eingebaut, dass ich damit 90% aller Wege fahren kann. Das kleine wird für extreme Steigungen benötigt, da möchte ich auch kein größeres und das Große ist quasi ein Spass-Zubehör zum Bergabheitzen, wenn man lust hat oder um eben starken Rückenwind zu "nutzen". Das damit das mittlere Kettenblatt viel stärker abgenutzt wird nehme ich dann auch gerne in Kauf. Dass es getauscht werden muss ist ja auch klar, die Frage war ja wie weit die anderen Kettenblätter in Mitleidenschaft gezogen werden.


@ Falk

Ich bin vorne wirklich schaltfaul zugegeben, aber mit meiner Lösung sehe ich eigentlich eher einen Kompromiss meiner Anforderungen und der Schräglauf Vermeidung. Beim Anfahren habe ich eine Schräge vom mittleren Kettenblatt auf das zweite oder dritte von links bin dann nach ein paar Tritten schon in der Mitte und bei Reisegeschwindigkeit bin ich auf dem Zweiten oder Dritten Ritzel von rechts, habe also Dauerhaft einen Leichten Schräglauf. Beim von Dir vorgeschlagenen 42er Blatt wäre ich bei Endgeschwindigkeit in der Ebene auch mit einem leichten Schräglauf unterwegs nur in die andere Richtung und hätte Bergab keine Reserven mehr. Geht es denn nur mir so, dass das Umschalten vorne wesentlich problematischer ist als hinten und daher lieber gemieden wird?

Gruß Mirco
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#970454 - 09/01/13 10:49 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
.s11
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Hej,

mal ein paar spontane Gedanken von mir.
Eine Möglichkeit wäre (übergangsweise) die neue Kassette mit der alten Kette und den alten Kettenblättern zu kombinieren. So kannst Du möglicherweise erstmal weiterfahren ohne das es zu sehr knarzt und knackt.
Fährst Du eigentlich die regelmäßig 11-48 Kombination mit Rückenwind und Bergab aus(?), würde nicht auch ein 44er oder 46er als äußerstes Blatt reichen? Wenn Du ohnehin kaum das 48er nutzt verkauf es doch und bau auf 2x9 um, zum Beispiel 26/42 oder so - einfach mal im Ritzelrechner die Optionen durchspielen.

Gruß,
Sebastian
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#970462 - 09/01/13 11:04 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Falk
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Zitat:
Geht es denn nur mir so, dass das Umschalten vorne wesentlich problematischer ist als hinten und daher lieber gemieden wird?

Kommt auf Deine Schalter an. Am Matrix habe ich den Umwerfer mit Schalter trotz R-Gerät gelassen und halte ihn auch betriebsfähig. Das Wechseln der Kettenblätter funktioniert nur lastarm oder -los, das sollte aber bekannt sein.
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#970480 - 09/01/13 11:56 AM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Falk]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Falk
[zitat]Das Wechseln der Kettenblätter funktioniert nur lastarm oder -los, das sollte aber bekannt sein.


Weswegen ich inzwischen die Rohloff zu schätzen weiß. Auch dort schalte ich nicht unter echter Last, aber der schnelle Wechsel auf bergtaugliche Gänge geht z. B. beim Abbiegen in eine unverhofft steil ansteigende Rampe (und nach einer Notbremsung aus dem Stand sowieso) deutlich besser.

Schaltfaul sollte man aber nie sein, da es ja auch um die gleichmäßige Belastung der Knie geht. Ich versuche immer, mit möglichst gleicher Kurbeldrehzahl zu fahren. Dennoch ergibt sich auch bei mir eine Hauptnutzung des mittleren Kettenblattes und ich glaube, dass das bei den meisten Fahrern der Fall ist. Ganz besonders gilt dies natürlich für die Schaltmuffel.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#970487 - 09/01/13 12:17 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Nordisch
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Mittleres Kettenblatt tauschen!


Das mittlere Kettenblatt, die alte Kassette und Kette zurück legen.
Auch die zulünftigen verschlissenen Ketten zurück legen und die zukünftifgen verschlissenen Kettenblätter.

Damit lassen sich wunderbar Alltagsräder ausrüsten und aus den verschlissenen Teilen noch je nach Bedingungen zwischen 5000 und 20.000 km heraus holen.

Bei 8x und 9x können es mehr Kilometer werden.

Bei 10x nicht ganz so viel, da die Kettenlaschen im Neuzustand so dünn sind, dass bei übertrieben langer Nutzung ein Kettenriss droht.
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#970493 - 09/01/13 12:51 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: ]
Dysentrieb
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Danke an alle, ich werde erstmal nur das mittlere wechseln und dann sehen wir mal weiter.

Schaltfaul bin ich ja nicht generell, hinten wandert die Kette fröhlich hin und her, aber da schalte ich ja auch "automatisch": klick - kurz entlasten - weitertreten. Wenns zickt mal wieder kette reinigen und ölen. Wenn man die Kettenblätter umschaltet dauert die Entlastungsphase doch deutlich länger und manchmal klettert die Kette unwillig, dann dauerts noch länger.

Mir ist bewusst dass ich eine sehr niedrige Trittfrequenz bevorzuge, Knieprobleme habe ich bislang nicht. Schnelles Treten empfinde ich als ermüdend, ich habe das Gefühl mehr Energie in die Bewegung der Beine zu investieren als aufs Pedal zu bringen.

Wie misst man denn mit Hausmitteln am einfachsten die Trittfrequenz? Stoppuhr (hätte ich nur am handy) und dann zählen vermute ich, aber habt ihr Tipps wie ich das während der Fahrt mache ohne mich und andere zu gefährden? Ok, dazu werd ich jetzt erstmal die Suche benutzen...

OT: Bilder kann man anscheinend nur einfügen wenn man sie woanders im Netz hat, sehe ich das richtig? Wo ladet ihr die Bilder hoch?
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#970496 - 09/01/13 01:12 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Nordisch
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Mit 40 und 11-34 kann es IMHO gar nicht so schaltfaul sein und du musst bei gemäßigtem Geländeprofil nicht zwangsläufug eine geringe Trittfrequenz haben.

Zwischen 80 und 110 Umdrehungen je Minute im Flachen ist durchaus in der Norm.

Bsp.

28 Zoll

26 Zoll



Am Berg sind es häufig zwischen 55 und 80 Umdrehungen (teils auch höher).
Aber dafür hast du ja dein 26er.

Am besten mißt man die Trittfrequenz mit einem Radcomputer, der das kann.

http://www.bike-components.de/products/info/p33616_BC-16-12-Tacho-Modell-2013-.html

+ Sensor

http://www.bike-components.de/products/i...-BC-16-12-.html

oder die Funkversion:


http://www.bike-discount.de/shop/a86574/...CFYZb3godP0EAJQ


Edited by Nordisch (09/01/13 01:19 PM)
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Off-topic #970824 - 09/02/13 12:05 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: ]
SFR
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In Antwort auf: Nordisch
Am besten mißt man die Trittfrequenz mit einem Radcomputer, der das kann.
Oder die billige Variante, die vielleicht ein bisschen ungenau ist, aber für die Einschätzung bestens ausreicht: Armbanduhr mit Sekundenzeiger und im Kopf zählen, wie oft der linke oder rechte Fuß eine bestimmte Position durchläuft. Das ganze wie beim Puls messen 15, besser 20 Sekunden zählen und aufrechnen. Bei langer störungsfreier Strecke kann man auch 30 oder volle 60 Sekunden zählen. Muss nicht immer Hightech sein zwinker
Gruß, Ben
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Off-topic #970847 - 09/02/13 01:03 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: SFR]
Nordisch
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Jedoch läuft man Gefahr in dem Zuge die Trittfrequenz zu beschleunigen oder zu verringern, da die Konzentration woanders liegt.
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Off-topic #970863 - 09/02/13 01:37 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: ]
SFR
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In Antwort auf: Nordisch
Jedoch läuft man Gefahr in dem Zuge die Trittfrequenz zu beschleunigen oder zu verringern, da die Konzentration woanders liegt.

Je länger die Messstrecke, desto eher rechnet sich dieser Fehler wieder heraus, wenn man eine bestimmte Trittfrequenz gewohnt ist oder einen gewissen Wohlfühlbereich hat. Dann pegelt sich die Frequenz schnell wieder dort ein. Ganz genau ist die Messung natürlich nicht, aber um einzuschätzen, ob man eher mit 80 oder mit 100 U/min kurbelt ist das völlig ausreichend.
Gruß, Ben
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#970873 - 09/02/13 02:28 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Jona.S
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Merk dir auf der nächsten Ausfahrt und bei üblicher Reisegeschwindigkeit die gewählte Übersetzung. Zuhause die am Rad verbaute Übersetzung, Rad- u. Reifengröße im Ritzelrechner eingeben und dann den Trittfrequenzschieber hin- und herbewegen, bis sich deine Reisegeschwindigkeit und die im Test gefahrenen Übersetzung treffen. So hast du zumindest einen ersten Anhaltspunkt, mit welcher Trittfrequenz du gewöhnlich unterwegs bist.

Edited by Jona.S (09/02/13 02:31 PM)
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#971306 - 09/03/13 09:18 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Jona.S]
Dysentrieb
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Hi!

Danke - Das ist echt ein brauchbarer Tipp, zumindest für die grobe Einschätzung. Ich schätze also, dass meine Trittfrequenz meist zwischen 60 u. 70 max 80 Upm beträgt. Ist das jetzt nur ausserhalb der Norm (Das wär mir ja relativ Wurscht, bin ich in anderen Lebenslagen durchaus gewohnt) oder ist das schon schwer Kniebedenklich. Bin ja inzwischen 40 und weiss dass der Körper nicht alles ewig mitmacht, insofern wäre es ja vielleicht schlau zu versuchen da eine leichte Steigerung hinzukriegen? Würde mir aber echt schwer fallen.

Gruß Mirco
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#971307 - 09/03/13 09:30 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
derSammy
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Nunja, mit Normen ist es so eine Sache... 80 bis 90 zählen aber allgemein als ein guter Richtwert, den du auch ohne großen Aufwand erreichen kannst: Fahre einfach immer einen (oder zwei) Gang niedriger, als dein aktueller Wohlfühlgang ist. Dann steigert sich deine Trittfrequenz recht bald und deine Knie werden es dir langfristig danken. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#971312 - 09/03/13 09:45 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Dysentrieb
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Wenn alles klappt, hier ein Foto der Kettenblätter:



Falls die Abnutzung höher ist als nach meinen Angaben erwartet, wird das daran liegen, dass das mittlere Kettenblatt ist erst später auf die Kurbel gekommen ist, ich weiss aber nicht wieviele Km ich bis dahin gefahren bin. Oder ich liege mit meiner Einschätzung der Nutzungsverteilung schwer daneben, glaube ich aber eher nicht.

Gruß Mirco
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#971313 - 09/03/13 10:09 PM Re: Vorstellung + Frage Verschlissenes Kettenblatt [Re: Dysentrieb]
Dysentrieb
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Weil es so gut geklappt hat mit dem Foto, hier nochmal das ganze Gefährt falls es interessiert:



Ohjeh, viel zu spät,
gute Nacht!
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