Hallöle !

Wollte mich mit folgendem Hinweis nur mal etwas wichtig machen:

Meiner Erfahrung nach ist es extrem wichtig für die Gesundheit, sich neben dem Radfahren auch anders sportlich zu betätigen.
Wenn man oft und lange im Sattel sitzt wird logischerweise nur die Beinmuskulatur gestärkt, die Oberkörpermuskulatur hinhegen verkümmert.
Besonders tragisch ist dabei der Schwund der Rückmuskulatur, was zu erheblichen Problemen im Alter führen kann.

Viele glauben sie seine irre fit wenn sie problemlos in der Lage sind 250 km pro Tag Rad zu fahren. Das trifft wenn man in sich in vernünftigen Pulsbereichen bewegt nur auf Herz, Lunge und Beine zu. Um auf Dauer gesund zu bleiben sollte man jedoch den ganzen Körper trainieren. Zu empfehlen sind neben dem Krafttraining an Geräten, regelmäßiges Schwimmen usw.
Wollte dieses Thema einfach mal so ins Forum werfen und hoffe auf weitere Ratschläge.

Ciau !

Hatte auf Reisen auch schon Probleme, dass ich zuviel auf dem Fahrrad sitzte. So kam es vor, dass wenn ich dann eine Wanderung starten wollte, dass ich Probleme mit den Füssen bekam, was ich sonst eigentlich nie hatte. Seitdem achte ich mehr darauf, dass ich vermehrt auch laufe. Zum Beispiel für den Einkauf zu machen.

Daheim gehe ich ausser MTB und Tourenfahren auch Joggen, Skitouren, Klettern usw. Hauptsache etwas Abwechslung zwischendurch. Ansonsten wird man noch zum "Sportidioten" und kann nur noch die eine Bewegung.

Gruss

...richtige "Wichtigtuerei" -> mittags (Strand, See, Schwimmbad?) oder abends (Thermalbad?) schwimmen gehen. Das hilft, die durch die Sitzposition verkürzte Bauchmuskulatur zu lockern und die überdehnte Rücken- und Schultermuskulatur zu straffen. Uns hilfts bei langen Touren...

Hi,

auch wenn mein Vorredner Arzt ist und ich als übergewichtige Nur-Radlerin keine Expertin bin, möchte ich mal wieder meinen Senf dazugeben:

1. ich hasse Schwimmen Da wird man nass und holt sich Ohren- und Hautgeschichen

2. und nun kommt der sachliche Einwand: selbstverständlich hat Bikeaholic recht, dass nur Rad fahren nicht das Optimum ist, dass dabei der Oberkörper nicht trainiert wird etc. pp.
Aber dieses eher dramatische 'um auf Dauer gesund zu bleiben' halte ich dann doch nicht für angebracht. Wenn man die Volksgesundheit verbessern will, muss man nachvollziehbare und durchführbare Ratschläge geben. Ich bin davon überzeugt, dass trotz allem nur eine Minderheit etwas auf Dauer durchhält, was ihr keinen Spass macht. So sollte man meiner Ansicht nach zufrieden sein, wenn sich jemand durch Rad fahren fit hält und ihm nicht erzählen, wie ungesund das ist. Ein wirklich effektiver Trainingsplan (oder sollte ich besser Gesundheitsplan sagen) muss m.E. sowieso individuell erstellt werden.

Kleiner Abschweifer, passt aber trotzdem ganz gut.
Mir geht es z.B. sehr oft so, dass Ärzte mich wegen meines Gewichtes ansprechen, ich solle mich mehr bewegen. Jede Nachfrage von mir, bei der ich meine 5.000 Radkilometer im Jahr zu erwähnen versuche wird entweder ignoriert oder es kommen Allgemeinplätze wie 'nicht jede Strecke mit dem Auto fahren'. Dabei besitzen wir gar kein Auto und ich gehe wahrscheinlich mehr zu Fuss als mein jeweiliger Gesprächspartner. Soweit, das zu erwähne komme ich aber nie. Ich habe nie Gelegenheit zu erörtern, ob ich mich immer noch zu wenig bewege und ob es sinnvoll für mich wäre, z.B. mit Jogging zu beginnen. Dicke Leute bewegen sich nicht genug und fertig. Und sind eh an jeder Krankheit selber schuld.
Überhaupt habe ich den Eindruck, dass es zur Zeit schick ist, jedem Patienten die Schuld an seiner Krankheit bzw. Nicht-Gesundheit zu geben. Egal wie sehr man sich bemüht hat, es wird immer etwas gefunden, was man hätte anders machen sollen. Und da sich auf diesem Niveau die Ratschläge immer mal wieder ändern und sich sogar teilweise widersprechen, ist das überhaupt kein Problem.

Fazit: es gibt keine allgemein gültige, sichere Methode, dauerhaft gesund zu bleiben. Aber Rad fahren ist meiner bescheidenen Ansicht nach schon ein guter Anfang.

So jetz habe ich aber oft 'meiner Ansicht nach' geschrieben

Martina

"Mir geht es z.B. sehr oft so, dass Ärzte mich wegen meines Gewichtes ansprechen..."
Sorry, dafür kann ich nix, bin auch nur für die kleinen Größen zuständig und habe keine Lust, als Ziel Deiner Abneigung gegen andere ÄrztInnen herzuhalten. Das wäre für dieses Forum auch zu schade. Also lass es doch!

Also nochmals meine einfache und mit Gewichtsreduktion überhaupt nicht in Verbindung stehende Aussage: Wer nach 50 - 100 km verspannt ist und sinnvollen "Ausgleichs"sport machen will, der gehe wie wir doch baden.

Hallo Martina,

ich denke, es gibt schon Methoden und Strategien wie man langfristig gesund bleiben/werden kann: indem man seine Psyche soweit wie möglich in Ordnung bringt. Viele unserer Krankheiten und Leiden sind psychosomatisch und können bewältigt werden indem man sich von der psychologischen Seite her nähert. Ausserdem liegt es auf der Hand, dass ein ungesunder Lebenswandel ja auch seinen Anteil am Wohl oder Wehe trägt: Rauchen, Alkohol, körperlicher oder psychischer Stress. Vieles kann man vermeiden wenn man aufmerksam genug und sich darüber im Klaren ist was man sich und seinen Körper zufügt. Ich rede jetzt nicht von Umwelteinflüssen. Ich rede jetzt nicht von Krankheiten wie Aids oder Krebs, aber selbst bei Krebs spielt die psychische Kondition des Patienten eine Rolle.

Aber jeder weiss dass die Benutzung von Handys umstritten ist - man kann ja selber entscheiden ob man sich hier das Gehirn verbrutzeln lässt oder ob man auf die altmodische Art und Weise weitermacht. Aber das nur als Beispiel.

Zum Ausgleichssport: es macht natürlich einen Unterschied ob ich Radrennen bestreite oder am Wochenende oder auf Radreisen eine 70 km-Etappe absolviere. Ich "helfe" mir am Abend dann mit einem Spaziergang.

Schönen Sonntag noch
Martin

Hi alle,

Bin durchaus einverstanden, dass man/Frau etwas tun muss für seinen Geist und Körper. Unter der Vielfalt des Angebotes findet sicher jederman das für sich geeignete. Bin dabei gegen jeden Leistungssport auf übertriebene Art. Hauptsache man hat Freude daran. Es hilft auch gegen Stress. Ausserdem hat jede Person ihre eigene Morphologie. Nicht jede Frau ist so dünn wie Claudia Schiffer! Wobei man/Frau auch nicht so sein muss wie Marianne Sägebrecht.

Beste Radlergrüsse,

Kanis

Hallo Gerhard,

mein Ausgleichssport im Winter nach ner Radtour ist auch baden..........aber in der Badewanne .

Michael

Und mein Ausgleichsport ist gut essen und trinken
Gruß Bike-Schaich

Hi,

sag ich jetzt was oder lieber nicht, was macht die Sache schlimmer? Ich wollte niemand persönlich angreifen, kam aber wohl so raus. Dafür möchte ich gerne um Entschuldigung bitten.

Martina

Hey!

Da hab ich wohl ein brisantes Thema angeschnitten.
Hab schon damit gerechnet, dass sich das wohl nicht so richtig für das Forum eignet.
Es sollte jeder individuell ausloten, was das Richtige ist und den Spass am biken im Vordergrund belassen.

"gut essen und trinken" hab ich jetzt +8kg lang gemacht. Das muß jetzt aufhören. Wird aber schwer. Pfingsten bin ich 2 Wochen in der Toskana, da fällt das unheimlich schwer bei der guten Küche und dem Vino....

Michael

Tönt gut, joggen geh ich auch hie und da, auch wandern oder ein Abendspaziergang. Aber alles nach dem Lustprinzip und manchmal habe ich zu gar nichts Lust. Auf den Körper bezogen gebe ich Dir Recht, aber die Seele (oder's Gemüt) verlangt hie und da auch mal seinen Anteil! Es gibt übrigens auch so etwas wie eine Sportsucht, ehrlich, habe ich mal irgendwo gelesen und die soll genauso ungesund sein wie "workaholic" oder gar nichts tun.

Gesund leben ist, nie den Lift nehmen und nur mageres Fleisch, viel Fisch, natives Olivenöl und regelmässig guten Sex und ein Glas Rotwein. Aber es tut gut, sich auch einmal anstelle von magerem Rindfleisch mal eine Schweinshaxe (Gnagi) zu genehmigen oder statt immer nur Rotwein auch mal eine Cola.

Hallo,

ich stimme Dir im Prinzip zu und bemühe mich auch darum, verschiedene Sportarten nach Lust und Laune zu kombinieren (laufe, schwimme, mache Krafttraining nebenher). IMHO führt jede Sportart, wenn sie intensiv betrieben wird, zu spezifischen Über- und Unterbeanspruchungen, und man sollte auf entsprechenden Ausgleich achten.
Ich bin mir aber nicht so sicher, was die Rückenmuskulatur angeht. Wenn man nicht wie ein nasser Sack auf dem Rad hängt (d.h. die Arme "tragen" das Gewicht des Oberkörpers, man hält sich am Lenker fest bzw. stützt sich auf den Lenker), sondern den Lenker ausschließlich zum Lenken gebraucht und ihn nicht gleichzeitig als "Lehne/Stütze" missbraucht, wird die Rückenmuskulatur durchaus beansprucht... Eine technisch saubere Oberkörperhaltung über weite Strecken aufrechtzuerhalten gelingt mir persönlich erst seit ich zusätzlich Krafttraining auch und vor allem für die Rückenmuskulatur mache.

Gruß

Antje

Hallo Monte,

"Gesund leben ist ..." Schon interessant, Deine Reihenfolge!

Gruß, Wolfrad

Wofrad,
Du meinst dass Sex erst nach nativem Olivenöl kommt?

Hallo Martin,

wenn Du so willst?

Gruß, Wolfrad

.... und statt gutem Sex .... ??????

Vielleicht ist Monte einfach erfahrener...

Hallo Wolfgang,

wieso " s t a t t " ? Heißt nicht das Thema des Threads "Ausgleichstraining"?

fragt Euch und sich

Wolfrad

Bitte nicht alles auf die Goldwaage legen!
Die Reihenfolge hat nichts mit der Realität zu tun, Fisch ess ich nicht so häufig.

Ach soooo...

Brauchst 'ne Goldwaage? Tine hat eine gute! Meine suche ich grad wieder mal...

Martin

Bitte nicht alles auf die Goldwaage legen!
Die Reihenfolge hat nichts mit der Realität zu tun, Fisch ess ich nicht so häufig.
Aber der Einwand, dass der Rücken beim Radfahren vielfach zu kurz, den lasse ich aus eigener Erfahrung gelten. Generell ist Radfahren alleine sehr einseitig und viele (Sport)-Radfahrer sind nicht gerade Bewegungs- und Beweglichkeits-Künstler und sehr beweglich.

Bitte nicht alles auf die Goldwaage legen!
Die Reihenfolge hat nichts mit der Realität zu tun, Fisch ess ich nicht so häufig.
Aber der Einwand, dass der Rücken beim Radfahren vielfach zu kurz kommt, den lasse ich aus eigener Erfahrung gelten. Generell ist Radfahren alleine sehr einseitig und viele (Sport)-Radfahrer sind nicht gerade Bewegungs- und Beweglichkeits-Künstler.

Aus Gold muss nur der Zapfenzieher sein (Campagnolo), leider kann er nur manuell und nicht hydraulisch betätigt werden

Wie, Du willst Dir meine Goldwaage leihen? Sorg endlich mal für mehr Ordnung bei Dir und Dein Schandmaul ist auch schon wieder unterwegs...

Ansonsten scheint das hier ja heute eher `ne Männerdiskussion zu sein, also verschwinde ich errötend gleich wieder.

Hallo Tine!

Männerdiskussion? Ja isst Du denn keinen Fisch?


Deine Goldwaage wollte ich mir eigentlich nicht leihen - hab Angst sie zu verlieren - bei meiner Unordnung...

Martin,
der heute gaaaaanz brav
sein will

soll ich mich mal einmischen, dann können wir ja noch ne Frauendisskussion starten.

Bitte, Bikebiene,

einmischen! Gemischt geht es besser, allein schon wegen des nativen Olivenöls.

Wolfrad