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#778506 - 12/11/11 06:57 PM
Defekt-Ängste auf Radreisen
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Hallo,
immer wieder kommen hier im Forum Beiträge, bei denen die Leute Ängste vor Defekten haben und auf viele gute Produkte verzichten, da ja etwas passieren könnte. Bsp.: man nimmt keinen Daunenschlafsack, weil der nass werden könnte, die Federgabel könnte kaputt gehen, die Hydraulik auslaufen, der teure Nabendynamo könnte geklaut werden, der Alurahmen brechen etc..
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#778509 - 12/11/11 07:05 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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OK.... in der ganz weiten Welt war ich nicht unterwegs, aber bis jetzt ist immer alles Gut gegangen. Egal ob auf den 200km Arbeitsweg unter der Woche oder auf der Sommertour bis ca 2000km . In den letzen Jahren mal einen Platten gehabt.
Entweder geht es weiterhin gut oder der gute alte Murphy schlägt zu. Es geht was zu Bruch was sonst nie kaputt geht und wofür man sowieso nichts dabei hat. Das natürlich Samstagabends und am Montag ist ein landestypischer Feiertag.
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#778510 - 12/11/11 07:09 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Oldmarty]
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Ich hatte ein mal einen kaputten mantel, und hab an der Mosel keinen gleichwertigenErsatz bekommen anforderung 42 622 und bis 6 Bar fahrbar.
Seitdem nehme ich eine Mantel für Notfälle mit, Speichen sinc auch dabei, hab ich aber noch nie gebraucht.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#778529 - 12/11/11 07:37 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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- Ich fahre nicht mit absehbar verschlissenen Verschleißteilen los. Man kann die anfallenden Km vorher überschlagen und mit dem Zustand der relevanten Teile abgleichen. Habe noch nie verstanden, außer bei notgedrungenem Minimalstbudget, wie man nach 300 km einen geplatzten weil runtergefahrenen Reifen bestaunen kann. Dasselbe gilt für alle üblichen Verdächtigen.
- Was Nichtverschleißteile angeht, gibts für mich nur eine Alternative zum Unbekümmertdrauflosfahren: zuhause bleiben. Denn es kann immer alles Denkbare passieren.
- Zuverlässigkeit von "hightech": noch nie ein Problem gehabt, kann daher bei der hier obligatorischen Phobie gegenüber allem nach 1950 Produziertem nicht mitreden.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#778532 - 12/11/11 07:52 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Underway in Germany
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Moin,
auf meinen ersten beiden Touren (vor Jahren) habe ich üppig Werkzeug dabei gehabt, das natürlich den Spaß etwas aus der Sache nahm (besonders am Berg). Einen Ersatzmantel hatte ich nie dabei. Mit den Jahren wird man routinierter was das Einschätzen von Risiken eingeht und ich kam letztendlich zu dem Schluss: Passieren kann immer etwas, statistisch bin ich jedoch davon nicht betroffen.
Ich gehe meine Reise gedanklich so an, dass ich nicht in tiefe Depression verfalle, wenn doch etwas schwerwiegenderes passieren sollte. Außerdem kann man immer irgendwie improvisieren. Pannen gehören zum Leben und man darf sie nicht so wichtig nehmen.
Auf meiner letzten Radreise ist der Rahmen hinter dem Lager gebrochen. Das hatte er sich auch verdient, er war bereits ziemlich müde und hatte ein hartes und langes Leben. Quod erat expectandum.
Gruß, Daniel
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#778544 - 12/11/11 08:22 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Bis auf den Daunenschlafsack stimmen deine Beispiele bei mir.
Ich habe auch noch Reservepins für den Kettennieter und eine zweite Sattelstütze mit. In Europa würde ich jedoch auf alles verzichten.
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#778548 - 12/11/11 08:37 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Wie schrieb mal jemand so schön hier im Forum: Ich fahr nur auf Tandems. Wenn es vorne kaputt ist, fahr ich hinten weiter
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#778550 - 12/11/11 08:45 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Hallo,
es spielt auch eine Rolle, inwiefern ich mit anderen Verkehrsmitteln (z.B. Bus) die Situation bereinigen kann.
Gute Wartung der Räder vor der Tour erspart meist Ärger. Sicher, eine Tour durch Südamerika ist anders auszustatten wie z.B. in Europa. Und gewisse Grundkenntnisse in Fahrradtechnik erleichtert das (Reparatur)leben.
Rennrädle
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#778551 - 12/11/11 09:02 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Hallo,
mein größtes Problem war ein Riss in der hinteren Felge. Den habe ich ca. 100 km vor dem Ziel entdeckt. Ich habe dann den Reifenluftdruck reduziert und die hintere Bremse nicht mehr benutzt. Das klappte.
Grüße Andreas
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#778553 - 12/11/11 09:08 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: aighes]
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Meine "Richtlinie" ist immer: Bekomme ich das Rad selber noch soweit wieder in Gang gesetzt, dass ich damit irgendwie (ohne fremde Hilfe) bis zur nächsten Zivilisation komme. ... oder ist fremde Hilfe - "Abschleppwagen" - einfach zu besorgen. Radfahrer, die ihr virtuelles Kreuz hinter den ersten Punkt setzen, müssten eigentlich daheim bleiben. Wer etwas weglässt, weil es (kurzfristig) unreparabel oder unersetzbar kaputtgehen gehen kann, muss auch einfache, aber unzichtbare Dinge weglassen. Mir ist mal die Luftpumpe bei der Behebung eines Plattfusses verreckt - irgendwo tief in den Wäldern Ostbayerns. Von der Mosel kann ich auch ein Lied singen, es war Sonntagsmorgen und eine stramme Acht in der Felge. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#778555 - 12/11/11 09:10 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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mal ne Frage an die, bisher 2, Defektangst-Hasen..... Lasst Ihr Euch vor einer Tour auch den Blinddarm rausnehmen und alle Weishejtszähne ziehen?
:job
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#778556 - 12/11/11 09:15 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Job]
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mal ne Frage an die, bisher 2, Defektangst-Hasen..... Lasst Ihr Euch vor einer Tour auch den Blinddarm rausnehmen und alle Weishejtszähne ziehen?
:job Ja, ich bin ja schließlich LUFF unterwegs Gruss Thomas
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#778559 - 12/11/11 09:21 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Das mir der Himmel auf den Kopf fallen könnte?
Sigi
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#778581 - 12/11/11 10:12 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Oldmarty]
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Der hat sein Hollandrad aber mit einer Rohloffnabe aufgemotzt. Den Spruch den er in seinem Testbericht bringt, der kommt mir aus dem Forum bekannt vor. Ernsthaft, was soll an einem robusten Hollandrad des Markenherstellers Gazelle mit einer Rohloffnabenschaltung auch kaputtgehen? Der Rahmen wird ja durch den Anhänger gut entlastet.
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#778584 - 12/11/11 10:21 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Job]
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Hallo, mal ne Frage an die, bisher 2, Defektangst-Hasen..... Lasst Ihr Euch vor einer Tour auch den Blinddarm rausnehmen und alle Weishejtszähne ziehen? Ich bin einer davon. Aber nein, so ist es nicht! Das ist halt der Nachteil, an einer Umfrage teilzunehmen, die nur 3 simple Auswahlmöglichkeiten bietet... Zum einen habe ich keine Angst, dass etwas defekt geht. Ich weiss, dass es - solange ich auf Strassen in irgendeiner Form unterwegs bin - kein Problem ist, Hilfe zu bekommen. Auch wenn es vielleicht 1 oder 2 Tage dauern würde. Zum anderen stimmt das bei mir auch nicht: ..."alles was kaputtgehen könnte wird weggelassen". Bei mir würde besser passen: "...alles sollte so unkaputtbar wie möglich sein - vor allem die essentiellen dinge". Nun dazu, warum ich trotzdem die erste auswahlmöglichkeit gewählt habe, weil mir diese im Vergleich zu den anderen 2 trotzdem am nächsten liegt: Für mich ist (wäre) es sehr frustrierend, aufgrund eines "technischen" Gebrechens nicht mit dem Fahrrad weiterradeln zu können. Es ist eben nicht die Angst, dass ich in ernsthafte Schwierigkeiten komme, sondern der Frust, dass ich nur aufgrund kaputter und unreparierbarer Teile auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen muss - und je einsamer (für mich eigentlich gleichbedeutend mit "je besser" ) desto weiter die Strecke zurück zur "Zivilisation". Ich hab einfach keinen Bock, mich mit viel mit meiner Ausrüstung zu beschäftigen. Und wenn was kaputt, sollte ich in der Lage sein das zu fixen. Und wenn das auch nicht geht, sollte alles so "pur" sein, dass andere Menschen mir helfen können. Aber es ist sicher nicht so dass, wie hier nun schon einige angedeutet haben, ich vor lauter Angst vor gar nicht richtig losradeln will. Ganz im Gegenteil... lg uli
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#778589 - 12/11/11 10:31 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Mit deiner Frage kann ich nicht viel anfangen. Ich habe jede Menge Ängste vor Defekten. Aber ein großer Teil der hochwertigen Produkte dient ja auch dazu, den Defekt zu vermeiden (Daunenschlafsack dient dazu nicht zu frieren usw.). Es bleiben einige sensible Fälle übrig. Vieles, was das Rad angeht, ist eine Grundüberlegung, die mit dem Radkauf erledigt ist - ich habe eigentlich nur ein "Reiserad". Bei dieser Kaufentscheidung habe ich natürlich solche Grundängste berücksichtigt - z.B. Hydraulikschlauch von Bremse reißt durch Transport mit Flugzeug etc. = Reparatur schwierig = nicht kaufen. Meine Reisereviere sind andererseits nicht so exotisch, die Reisedauer nicht so lange, dass ich Alu vermeiden muss, weil ein Rahmenbruch eintreten könnte. Das wäre Pech. Wäre ich Weltreisender, würde ich nochmal anders nachdenken. Meine Ägnste führen auch nicht zu einer Mitnahme von Werkzeugkoffern und ich belege auch keine Werkstattseminare vorher - hier gilt, "wird schon gut gehen" oder "es gibt auch Radmechaniker außerhalb Deutschlands". In dieser Beziehung problematische Länder meide ich bisher ohnehin.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#778596 - 12/11/11 11:03 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Job]
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Weisheitszähne nicht. Aber einen Backenzan hab ich wirklich ziehen lassen, nachdem er mir ne Tour (vereiterte Wurzel mit dickem Abszess in Gaumenhöhle) erledigt hat- Versuche wollte ich da nicht mehr mit machen.
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#778597 - 12/11/11 11:08 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Oldmarty]
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Nunja, was kann an einem Hollandrad auch schon kaputtgehen. Alles Wesentliche ist aus Gußeisen, die heiklen Dinge, wie vor allem die beweglichen Teile (Räder!) sind kugelgelagert (!) und die Kette ist im Vogelstraußmodus trickreich verborgen, damit die mehreren Hundert Teile nicht ständig die Kaputthysterie schüren. In Australien sind die Hollandräder bekanntlich verboten, weil sie bei Unfällen den Roadtrains so lebensgefährliche Verletzungen beibringen. Dennoch Bedenken tragende Hollandradweltreisende lassen inzwischen die Gabel fest an den Rahmen schweißen und tragen das Gefährt durch etwaige Kurven. Immer noch besser als daß so ein hochgezüchtetes Etwas wie der bewegliche Steuersatz defektieren kann, ach, was sage ich, muß und somit die Radreise und damit das ganze Leben sinnlos werden lassen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#778604 - 12/11/11 11:25 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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Ich hab auch die erste Antwort gewählt.Ich beziehe das aber nur auf die wirklich wichtigen Dinge. Bei der Ausrüstung z.B. das Zelt. Kann ich es am Abend nicht mehr aufbauen, ist das übel. Würde aber die Isomatte die Luft nicht mehr halten oder der Kocher streiken, wäre das nicht so schlimm. Oder würde am Rad die Lichtanlage ausfallen, kann man trotzdem weiterfahren.Hätte man eine Federgabel, die die Luft nicht hält, wäre wieder übel, da meist nicht mal in Deutschland die passenden Ersatzteile vorrätig in den Läden liegen sondern erst bestellt werden müssen. Und ich hätte keine Lust, mehrere Tage auf die Ersatzteile warten zu müssen und nicht weiter fahren zu können. Darum verzichte ich beim Reiserad auf eine Federgabel. Es gibt doch garnicht soviele Teile am Rad, die durch einen Defekt das weiterfahren verhindern.Das wären doch nur ein Rahmenbruch oder sehr defekte Laufräder.Alles andere kann man wenigstens notdürftig reparieren um weiter fahren zu können.Mit defekten Bremsen sollte man halt nicht eine Gefällstrecke runterfahren. Auf einer ebenen Strecke geht auch das. Natürlich nur langsam.
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#778605 - 12/11/11 11:36 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Hätte man eine Federgabel, die die Luft nicht hält, wäre wieder übel... ist dir das mal passiert oder einem Bekannten?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#778612 - 12/12/11 12:27 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Hätte man eine Federgabel, die die Luft nicht hält, wäre wieder übel, da meist nicht mal in Deutschland die passenden Ersatzteile vorrätig in den Läden liegen sondern erst bestellt werden müssen. Sollte diese Befürchtung die »härter–härter–härter!«-Einstellung hervorgerufen haben? Dann wundere ich mich nicht mehr über diese Geschichte. Wer sagt denn, dass Federgabeln luftgefedert sein müssen? Brechende Schraubenfedern sind verdammt selten und selbst dann, wenn es passiert, dann kann man auf dem Notlauf weiterfahren. Zur Not auch bis zum Ende der Welt. Sattelüberhöhung wird doch hier immer als notwendig dargestellt. Rutscht die Nase 50mm weiter runter, dann steigt eben der Heldenfaktor. Erlebt habe ich derartiges aber noch nicht. Federgabel=Luftfederung ist jedenfalls zu einfach.
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#778618 - 12/12/11 01:12 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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"Je genauer du planst - desto härter trifft dich das Schicksal!"
100%-Sicherheit gibts nicht, deswegen sollte jeder im Leben wissen was er nicht nur auf Radreise für richtig hält. Untertreiben sollte man nicht (mit nem Baumarktrad auf die Weltreise gehn), übertreiben aber auch nicht (für den Altmühltalradweg einen Ersatzmantel mitnehmen). Jeder wägt doch ab, was irgendwie passieren könnte. Der eine risokofreudiger, der andere weniger. Und wer nicht improvisieren kann - der hat sich mit Radreisen das falsche Hobby ausgesucht.
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#778634 - 12/12/11 07:25 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Hallo!
Irgendwie finde ich mich in der Abstimmung nicht wirklich. Einerseits gehöre ich mehr zur ersten Gruppe, da ich zum Weglassen unnötigen Schnickschnacks neige. Das mache ich aber nicht aus Angst, sondern v.a. aus Bequemlichkeit: Was nicht zickt, stört auch nicht. Vor eine Radtour überlege ich welches Radl dafür das beste sein dürfte (ich hab ja luxuriöserweise 2 davon) und dann, welche Ausrüstung bzw. allgemeine Vorbereitung sinnvoll ist. Das besorge ich und fahre los.
Defekte auf Tour hatte ich früher nicht wenige, das lag einmal am Qualitätsniveau der damaligen Ausrüstung, und dann an meinen damals seht engen finanziellen Möglichkeiten. Das negative Highlight dabei war meine Griechenland-Tour 1984, bei der ich auf meinem (miesen) Rennrad u.a. alle 4 mitgeführten Rennreifen zuschanden gefahren hatte und im Süden Griechenlands von Österreichern mit einem 5. passenden Reifen gerade noch gerettet wurde. (In den Radläden gabs damals noch nichts Passendes.) In den letzten vielen Jahren gabs nichts Erwähnenswertes mehr: Selten Achter nach dem Flugzeugtransport (in wenigen Minuten mit dem Speichenschlüssel erledigt), einmal eine lockere Schraube, die ich entdecken konnte, bevor sie sich verabschiedet hatte. Die Qualität auch günstiger Teile ist, wenn man von Ketten und Ritzel absieht, deutlich besser geworden.
lg! georg
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#778636 - 12/12/11 07:41 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Moin,
gibt es hier eine Umfrage, was so die häufigsten Defekte sind?
Grüßle, Ludger
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#778639 - 12/12/11 08:12 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Hätte man eine Federgabel, die die Luft nicht hält, wäre wieder übel, da meist nicht mal in Deutschland die passenden Ersatzteile vorrätig in den Läden liegen sondern erst bestellt werden müssen. Ich hatte genau einen solchen Fall. Das ist mitnichten das Ende der Tour. Ich hab dann etwas zahflüssiges Getriebeöl in die Luftkammer gefüllt, aufgepumpt und bin ohne weiteres Nachpumpen noch eine Woche gefahren. Einen Rest getriebeöl bekommt man an jeder Tankstelle, die immer noch weitaus häufiger sind als Fahrradläden und auch freundlichere Öffnungszeiten haben. Eine Reifenpanne hätte mich länger aufgehalten :job
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Edited by Job (12/12/11 08:15 AM) |
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#778640 - 12/12/11 08:15 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: LudgerP]
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ich vermute zu 97% sind das Reifenpannen. Die restlichen 2% verteilen sich auf Fremdeinwirkungen (vom Auto angefahren, etc.) und durch vorherige Wartung vermeidbare Nutzerfehler, wie z.B. Verlust von Schrauben....usw. Das fehlende Prozent ist Herstellermurks.
:job
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#778641 - 12/12/11 08:17 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Job]
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Gute Idee (mit der Ölung der Luftkammer) werde ich mir merken.
Gruß Rudolf
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Edited by RudiS (12/12/11 08:19 AM) |
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#778643 - 12/12/11 08:21 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uli]
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Radfahrer, die ihr virtuelles Kreuz hinter den ersten Punkt setzen, müssten eigentlich daheim bleiben.
Das zum Ausdruck zu bringen war wohl auch die Absicht dieser "Umfrage". Der hyperaktive Dresdener Schreiber hat dann auch die fällige Bezeichnung zur Hand :"Angsthasen". Womit dann auch gleich der eigene, durch nichts zu erschütternde Mut der Stadt und dem Weltenkreis zur Kenntnis gebracht wird. Schon nett. Im übrigen gibt es nichts, was von Menschenhand geschaffen wurde, das nicht kaputt geht. Außer deutsche Kernkraftwerke und Kassler Getriebenaben. Dass ein sehr weit Reisender sich nicht richtig viele Gedanken über die verwendete Technik machen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Und dass der Fahrende, der seine paar Tage Urlaub auf dem Rad verbringt, keine große Lust hat, die mit der Organisation von Reparaturen zu verbringen, ist für mich auch einsichtig. Keine Ahnung warum ich irgend jemand, der es anders handhabt als ich es vielleicht tun würde, Zensuren - schlechte selbstverständlich, weil ich es natürlich richtig mache- erteilen sollte.
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Edited by Uwe Radholz (12/12/11 08:23 AM) |
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#778647 - 12/12/11 08:29 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uwe Radholz]
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Jetzt wäre eigentlich Zeit für eine neue Dauerkette »unsere Abspanner«. Hatte eigentlich schonmal jemand einen technischen Totalausfall ohne Fremdeinwirkung? Möglicherweise so, dass das Wrack noch immer in der Wüste liegt.
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#778649 - 12/12/11 08:33 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Falk]
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Ich hatte 2 Gabelwegknickungen aber beide mit ohne auf Reisen zu sein, Aufgrund von schleifenden Pedalen hätte man mit ersterem Patienten auch in keinem Fall weiterfahren können.
Sowas gibts sicherlich, aber ich glaube wer sich davon beherrschen lässt kann den Alles-mit-drin-urlaub nach Mallorca oder in die Türkei buchen.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#778651 - 12/12/11 08:37 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Falk]
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Jetzt wäre eigentlich Zeit für eine neue Dauerkette »unsere Abspanner«. Was sind "Abspanner"?
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#778653 - 12/12/11 08:40 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: iassu]
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Hätte man eine Federgabel, die die Luft nicht hält, wäre wieder übel... ist dir das mal passiert oder einem Bekannten? Mir noch nicht. Hab mein Fully erst 1,5 Jahre und damit gehts in den Wald und auf Bikestrecken zum springen.Ich finde das Ansprechverhalten bei Luftfederung besser und ich kann sie besser nach meinen Bedürfnissen einstellen. Bei einem Bekannten hat die Federgabel immer Luft verloren.Da waren die Dichtungen nicht mehr in Ordnung. Das auf Radreisen würde mir keinen Spaß machen.Auf Ersatzteile warten oder gar eine andere Gabel einbauen.Hab schon mal eine Federgabel mit Stahlfedern auseinander genommen. Da war ein Teil einer Kunststoffhülle abgebrochen. Ich finde, was ich nicht habe, kann nicht kaputt gehen. Ist aber jetzt nicht so, das ich auf meine Therm-a-Rest verzichten würde, weil sie kaputt gehen könnte und deshalb lieber auf einer dünnen Matte schlecht schlafe. Meine Matte würde ich vermissen, aber eine Federgabel ist bei mir kein Muß auf reisen.
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#778654 - 12/12/11 08:45 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Ich finde, was ich nicht habe, kann nicht kaputt gehen.
Falsch, die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Federgabel kann gleich oder sogar kleiner sein als die einer normalen Starrgabel. Wer rechnet schon vor dem Kauf die komplette Konstruktion nach ?
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. |
Edited by Auberginer (12/12/11 08:46 AM) |
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#778663 - 12/12/11 09:18 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Auberginer]
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Also mir ist noch nie eine Gabel gebrochen oder gar ein Rahmen und ich bin kein Leichtgewicht. Mein Staiger Treckingrad mit 7-Gang-Nabe und Federgabel hab ich schon über 10 Jahre und bin damit über 17000 KM gefahren und Gabel und Rahmen sind immer noch in Ordnung.Sogar die Schaltung ist noch orginal. Nur neu eingespeicht, weil die Speichen immer wieder gerissen sind.
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#778664 - 12/12/11 09:22 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Mir ist noch nie eine Federgabel gebrochen und ich bin kein Leichtgewicht.
So, was für eine Erkenntnis bringt und das oder dein erlebtes? Zudem, wenn dir sowieso nie was kaputtgeht bleibt doch dein Argument gegen Federgabeln Sinnfrei.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. |
Edited by Auberginer (12/12/11 09:24 AM) |
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#778666 - 12/12/11 09:30 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Also mir ist noch nie eine Gabel gebrochen oder gar ein Rahmen und ich bin kein Leichtgewicht. Sicher kommt sowas auch vor - wäre ja schlimm, wenn jedem schon ein Gabelbruch passiert wäre. Mir ist schon eine Gabel gebrochen, und zwar eine Federgabel an der Gabelbrücke. Und ich bin kein Schwergewicht. (Ein Rad mit erst 17000km ist ja aber noch fast neu, da sollte wirklich noch nichts kaputtgegangen sein.)
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#778680 - 12/12/11 10:44 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Auberginer]
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Mir ist noch nie eine Federgabel gebrochen und ich bin kein Leichtgewicht.
So, was für eine Erkenntnis bringt und das oder dein erlebtes? Zudem, wenn dir sowieso nie was kaputtgeht bleibt doch dein Argument gegen Federgabeln Sinnfrei. Wieso sinnfrei? Bei einer Federgabel kann eher etwas kaputt gehen als bei einer Starrgabel.Muß aber nicht. Ich vergleiche jetzt auch nicht eine 500-1000 Euro teure Federgabel mit einer 30 Euro-Starrgabel. Und das mir nie etwas kaputt geht, hab ich auch nicht behauptet.Das mal eine Gabel kaputt gehen kann ist ja klar. Dann dürfte ich ja nie wegfahren, da immer etwas pasieren kann. Noch weniger mit einem PKW. Da wäre das Risiko, irgendwo stehen zu bleiben ja noch größer als mit dem Rad. Ich finde nur, eine Starrgabel hat weniger Teile an sich, die defekt werden können als eine Federgabel. Die anderen Nachteile einer Federgabel auf Reisen sind ja bekannt.
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#778681 - 12/12/11 10:48 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: atk]
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Also mir ist noch nie eine Gabel gebrochen oder gar ein Rahmen und ich bin kein Leichtgewicht. Sicher kommt sowas auch vor - wäre ja schlimm, wenn jedem schon ein Gabelbruch passiert wäre. Mir ist schon eine Gabel gebrochen, und zwar eine Federgabel an der Gabelbrücke. Und ich bin kein Schwergewicht. (Ein Rad mit erst 17000km ist ja aber noch fast neu, da sollte wirklich noch nichts kaputtgegangen sein.) Fast neu finde ich jetzt auch nicht. Ist ein Allwetterrad und wird auch im Winter gefahren. Mit dem 69-Euro-Rad hätte ich bestimmt mehr Probleme gehabt.Qualität zahlt sich halt immer aus.
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#778684 - 12/12/11 10:57 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Die anderen Nachteile einer Federgabel auf Reisen sind ja bekannt. Nein, eher nicht. Bekannt sind die Vorurteile insbesondere derer, die sich nie damit abgegeben haben. Einige wurden ja auch hier schon genannt und widerlegt (aber darauf geht ja ein echt harter Kerl nicht ein).
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#778688 - 12/12/11 11:07 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Falk]
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Die anderen Nachteile einer Federgabel auf Reisen sind ja bekannt. Nein, eher nicht. Bekannt sind die Vorurteile insbesondere derer, die sich nie damit abgegeben haben. Einige wurden ja auch hier schon genannt und widerlegt (aber darauf geht ja ein echt harter Kerl nicht ein). Es gibt doch öfter Probleme mit Gepäck an der Federgabel und wie ich den Träger am besten montiere.Außer ich hab eine Federgabel wo die Montage eines Gepäckträger schon vorgesehen ist.Einer Montage mit irgendwelchen Schellen würde ich nicht ganz vertrauen. Ich hab mich aber noch nicht so damit beschäftigt, da ich eine Federgabel auf Reisen nicht vermisse.Ich fahr aber auch nicht auf Wellblechpisten.
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#778691 - 12/12/11 11:21 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Probleme? Häng die Taschen gefedert auf und die Sache ist gegessen. Für Starrgabeln bestimmte Träger an Federgabeln sind ein Notnagel, den nur einschlagen sollte, wer sich der Konsequenzen bewusst ist. Vor zehn Jahren hättest Du noch Recht haben können, aber ein bisschen was ist der Industrie inzwischen doch eingefallen.
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#778695 - 12/12/11 11:45 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Falk]
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Hab mich etwas schlau gemacht. Es gibt was von Faiv und Tubus. Preislich eher oben angesiedelt. Aber deswegen werde ich trotzdem nicht auf Federgabel umsteigen. Es gibt aber auch einen Träger für unter 30 Euro. Das wird wohl nichts besonderes sein.
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#778700 - 12/12/11 12:02 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: iassu]
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Hätte man eine Federgabel, die die Luft nicht hält, wäre wieder übel... ist dir das mal passiert oder einem Bekannten? Keine Federgabel, aber der hintere Dämpfer beim Fully. War auf einer MTB-tour in Marokko. Der Besitzer hatte zwar die passennde Pumpe bis 200 bar dabei, konnte aber nichts reinpumpen, Dämpfer blieb leer. So musste er wie auf einer Enduro fahren, die Pedale setzten ständig auf und die letzten Tage verbrachte er im Hamam. war auch schön. Sigi
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Edited by der tourist (12/12/11 12:02 PM) |
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#778704 - 12/12/11 12:19 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Hallo Leute, ich gehöre auch zu den wenigen, die ersteres angekreuzt haben. Mein Reiserad hat Starrgabel, V-Bremsen und Kettenschaltung. Ich kann nahezu alles selbst reparieren und habe deswegen auch keine Angst vor Defekten. Ich fahre sehr gerne damit und funktionieren tut alles prima. Bitte bitte, ich will nicht bekehrt werden. Viele Grüße Armin
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#778710 - 12/12/11 12:49 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: wattkopfradler]
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Bitte bitte, ich will nicht bekehrt werden Niemand will sowas. Nur als kurze Nachfrage: ich gehöre auch zu den wenigen, die ersteres angekreuzt haben alles was kaputtgehen könnte wird weggelassen echt jetzt?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (12/12/11 12:50 PM) |
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#778760 - 12/12/11 03:33 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Angst?
Ich weiß nicht, was ich ankreuzen soll.
Statistisch gesehen ist das Gefährlichste am Fliegen die Autofahrt zum Flughafen. Strukturell betrachtet ist das Leben schlicht lebensgefährlich.
Philosophisch interpretiert ist die Welt eine einzige physikalische Wahrscheinlichkeitsarithmetik.
Velosophisch wäre die Frage, wer denn unter welchen Bedingungen mit welchen Teilen und Ausrüstungsgegenständen schlechte Erfahrungen gemacht hat und sich deswegen besonderer Gefahren ausgesetzt sah. Von denjenigen, die verschollen oder zu Tode gekommen sind, können wir leider keine Antwort mehr erwarten. Aber ich vertraue der Auskunft der Überlebenden in diesem Forum.
Warum Angst?
These: Vor dem Radfahren brauchen wir nicht mehr Angst zu haben als vorm Zahnarzt. Die meisten überleben letztendlich doch, wenn auch unerwartet.
Ich würde bedenkenlos mit fast jedem Rad und fast jedem Equipment entlang der Donau von Passau nach Wien fahren und eine Tour über Turkmenistan nach Sibirien nur dann in Angriff nehmen, wenn ich von meinem Fahrrad, seinen Komponenten, den spezifischen Schwächen, der Wartung und Reparatur auch entsprechend viel verstehe und sich die Ausrüstung in den Augen anderer bereits bewährt hat. Die Sicht der anderen kann ich übrigens in diesem Forum wunderbar recherchieren.
Jeder Erwerb von Kompetenz braucht Zeit und Erfahrung.
Motto: Don´t worry too much. Beim nächsten Mal bist Du eh schlauer.
OK, ich stimme ab.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (12/12/11 03:36 PM) |
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#778793 - 12/12/11 04:46 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Hallo, interessant, was da rausgekommen ist. Bei Antwort 1 hätte ich mehr Stimmen erwartet, bei Antwort 3 weniger.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#778799 - 12/12/11 04:51 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Dann bin ich ja ausnahmsweise mal im Mainstream. Schön, dass ich mal nicht eine Minderheitenposition vertreten muss.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#779005 - 12/13/11 10:27 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: wattkopfradler]
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Ich kann nahezu alles selbst reparieren und habe deswegen auch keine Angst vor Defekten. Ist das nicht ein wichtiger Punkt. Je weniger Erfahrung mit Reparaturen, desto größer die Angst. Grüße knut
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#779040 - 12/13/11 12:12 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: qx87]
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Ich kann nahezu alles selbst reparieren und habe deswegen auch keine Angst vor Defekten. Ist das nicht ein wichtiger Punkt. Je weniger Erfahrung mit Reparaturen, desto größer die Angst. Grüße knut Das schon, ich möchte aber nicht für alle möglichen Defekte das passende Werkzeug mitnehmen.Viele Sachen kann man aber mit einer Minimalausstattung schon beheben. Zumindest provisorisch.
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#779042 - 12/13/11 12:15 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: qx87]
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Je weniger Erfahrung mit Reparaturen, desto größer die Angst Sicher. Allerdings ist Angst tendenziell auch oft irrational. Argumente, Lebenserfahrung udgl können da manchmal wenig ausrichten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#779043 - 12/13/11 12:24 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bikeman]
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Das schon, ich möchte aber nicht für alle möglichen Defekte das passende Werkzeug mitnehmen. ... und die nötigen Ersatzteile. Meiner Erfahrung nach gibt es keine "mittleren" Defekte, sondern nur kleine, die problemlos mit Flickzeug, Kabelbinder oder ähnlichen Kleinteilen behebbar sind, oder große, bei denen man ohne Ersatz(-teil) ziemlich aufgeschmissen ist (bei mir: Kugellager VR, HR-Nabe, Luftpumpe, VR-Felge, Sattel). Gruß Uli
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#779066 - 12/13/11 02:19 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uli]
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Nehmt ihr denn bei Reisen mit dem Auto auch alle möglichen Ersatzteile mit aus Angst, es könnte was kaputt gehen ? Wenn ein Rad das Jahr über gut gewartet / gepflegt wurde, kann man doch erstmal unterstellen, dass man angstfrei eine Radreise unternehmen kann. Und wenn die Kette streikt oder mal ein Platten auftritt kann sich doch beinahe jeder helfen denke ich. Und ansonsten vertraue ich der Qualität meines Rades.
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#779074 - 12/13/11 02:55 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: qx87]
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Hallo Knut, ... Je weniger Erfahrung mit Reparaturen, desto größer die Angst. ... bei mir ist es genau umgekehrt: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Der Ahnungslose fährt vielleicht etwas entspannter, während sich der Techniker ständig ausmalt, was alles kaputt gehen kann. In 12 Jahren Radreisen und bei zahllosen Tages- und Wochenendausflügen ist bei meinen Rädern nie etwas kaputt gegangen, was die Reise beendet hätte. Allerdings gönne ich den Rädern vor dem großen Urlaub auch einen Werkstattbesuch. Am entspanntesten bin ich bei Forumstouren, da fahren immer exzellente Techniker mit, die mir schon paarmal geholfen haben. Gruß Dietmar
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#779115 - 12/13/11 05:44 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uwe Radholz]
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Mir ist kein besserer Ausdruck eingefallen. Es geht darum, dass Dein Hobel soweit ausfällt, dass ein Weiterfahren unmöglich ist, Du also abspannen musst und mit vor Ort verfügbaren Mitteln nicht wieder in Fahrt kommst.
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#779120 - 12/13/11 06:16 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Dietmar]
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Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Der Ahnungslose fährt vielleicht etwas entspannter, während sich der Techniker ständig ausmalt, was alles kaputt gehen kann. Dem kann ich mich nur anschließen. Hatte zwar auch schon verschiedene Defekte (allerdings nur in Mitteleuropa, die einige km Schieben bis zur nächste Bahnstation erforderten), aber ernsthafte Sorge, dass etwas kaputt gehen könnte, kenne ich erst, seitdem ich dieses Forum lese Das heißt: stimmt nicht ganz: Sorgen hatte ich immer, solange ich mit den DDR-5-er Ritzeln unterwegs war ( in Ermangelung eines besseren), die haben mich mehr als einmal gezwungen, eine Tour abzubrechen. VG aus Budapest Martin
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#779170 - 12/13/11 08:31 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: martinbp]
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Das erstere kenne ich. Hab hier auch ne Menge gelernt von was kaputt gehen kann, wovon ich gar nicht wusste das ich da am Rad habe und das man das auch reparieren kann Nur die Sorgen hab ich deswegen nicht bekommen
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#779264 - 12/14/11 07:58 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Dietmar]
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Am entspanntesten bin ich bei Forumstouren, da fahren immer exzellente Techniker mit, die mir schon paarmal geholfen haben.
Hi Dietmar! Ich mußte schmunzeln, als ich dies las. Wenn bei Dir bei vergleichsweise kleinen Forumstouren schon ein paar Mal was kaputtgegangen ist, dass Du Dir helfen lassen mußtest, wie ist das dann, wenn Du allein auf großer Fahrt bist? :-) Es grüßt Bernie
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#779268 - 12/14/11 08:24 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Bernie]
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Es handelte sich nur um Kleinigkeiten, also Dinge, die nicht zum Abbruch geführt hätten. Aber mir ging es ja um die Erwartungshaltung, dass etwas passieren könnte und die damit verbundenen "Ängste".
Gruß Dietmar
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#779271 - 12/14/11 08:40 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Dietmar]
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mir ging es ja um die Erwartungshaltung, dass etwas passieren könnte und die damit verbundenen "Ängste".
Gruß Dietmar frohen Herzens genießen
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#779276 - 12/14/11 08:59 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Juergen]
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Genial, kommt mir irgendwie bekannt vor ... Fernsehen der Kindheit ... Es fehlt aber der unvermeidliche Spruch: Wer wird denn gleich in die Luft gehen, greife lieber zur ... (Keine Werbung im Radforum). Gruß Dietmar
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#779283 - 12/14/11 09:14 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Dietmar]
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außerdem als Nichtraucher genießen wir doch viel mehr den Buchstabendreher....
Gruß
Lutz
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#779310 - 12/14/11 10:46 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Wen es interessiert, passend zum Thema gabs auch mal eine große Umfrage über vorgefallene technische Defekte auf einer Radtour auf crazyguyonabike.com: Mechanical failures on tour
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#779323 - 12/14/11 11:55 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: DebrisFlow]
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Wen es interessiert, passend zum Thema gabs auch mal eine große Umfrage über vorgefallene technische Defekte auf einer Radtour auf crazyguyonabike.com: Mechanical failures on tour "Bike just exploded: 13 votes (3%)" - Aha, darum muss man sich also auch Sorgen machen LG Erik
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#779327 - 12/14/11 12:06 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Oldmarty]
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Das erstere kenne ich. Hab hier auch ne Menge gelernt von was kaputt gehen kann, wovon ich gar nicht wusste das ich da am Rad habe und das man das auch reparieren kann Nur die Sorgen hab ich deswegen nicht bekommen Da kann ich nur zustimmen! Ich gehöre eher zu den etwas nachlässigeren Leuten und habe daher während meiner verschiedenen auch etwas ausgedehnteren Radreisen schon so einige ernstere Schäden am Rad in unpassender Gegend erleben dürfen. Aber so etwas hat bei mir nur zu der Überlegung geführt, bei der nächsten Reise noch weniger Ersatzteile und/oder Werkzeug mitzuführen. Letztlich empfinde ich derartige Pannen mehr als das "Salz in der Suppe" MfG - Horst -
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#779335 - 12/14/11 12:45 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Ich gehöre eigentlich zu denen die sich wahrscheinlich auch zu viel Gedanken machen. Wahrscheinlich ist das auch so weil hinter mir noch jemand sitzt. In meinem Fall ist es leider so, das unser Tandem auf Tour mit großem Gepäck permanent über dem Limit für das Rad bewegt wird. Irgendwie fährt bei mir daher ständig ein mulmiges Gefühl mit. Aus diesem Grund Schaue ich mir das Rad lieber einmal zu viel als zu wenig an.
Was ich mich eigentlich immer wider frage, was ist eigentlich mit dem ganzen Geraffel wen man wirklich mal mit dem Rettungswagen aus der Pampas abtransportiert werden muss. Lässt die Polizei, Rad und Co, alles vor Ort liegen oder nehmen die das Zeug mit.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. | |
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#779344 - 12/14/11 01:30 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: qx87]
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Ist das nicht ein wichtiger Punkt. Je weniger Erfahrung mit Reparaturen, desto größer die Angst.
Grüße knut
Nein. Meine Fähigkeiten beschränken sich auf das Beseitigen von Reifenpannen. Aber ich weiß, dass es für alle Eventualiäten des Lebens eine Lösung gibt. Entweder finde ich jemanden, der mir helfen kann, oder ich muß mir überlegen, wie ich ansonsten nach Hause komme. Sicher nicht lustig, aber es kann passieren und die Welt wird davon nicht untergehen. Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#779405 - 12/14/11 06:00 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: SuseAnne]
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Ich habe keine besondere Angst vor Pannen - außer vielen Platten, einem gerissenen Schaltseil, einem defekten Schutzblech und ein paar lockeren Schrauben oder Speichen habe ich auf Tour noch keine größeren Pannen erlebt.
Die schlimmste Panne war, als auf der Durchreise ein Bankomat am Freitag-Nachmittag die EC-Karte nicht mehr ausspuckt hat und der Bargeldvorrat erschöpft war (1 mal vor vielen Jahren). Aus Vorsicht gehe ich seither auf Reise nur noch zum Bankomat, wenn die Bank gerade auch geöffnet ist, oder wenn ich mein Zelt für ein paar Tage aufgeschlagen habe. Vor Wochenenden sorge ich immer für genug Bargeldreserve, so daß auch mal eine größere Ausgabe drin ist.....
Die schlimmste Panne in meinem Radurlaub 2011 war eine Radschuhsohle, die sich durch Alter und Nässe vom Oberschuh gelöst hatte. Mit meinen Speedplay-Pedalen konnte ich so nur noch bis ins nächste Radgeschäft fahren und neue Radschuhe kaufen. Zum Glück ist mir das in der größten Stadt der Region (Pontarlier im französischen Jura) passiert und im Radladen hatten sie auch sofort ein paar passende Rennradschuhe. Nach einer halben Stunde waren die Schuhe bezahlt, Click-Adapter montiert und ausgerichtet und ich konnte weiterfahren. Ich mußte ab da halt mit weißen Radschuhen leben - die paßten so gar nicht zur Rahmenfarbe (vorher hatte ich rote), aber nach ein paar Tagen Urlaub waren sie schön eingedreckt - da brauchte ich den Rahmen zum Glück nicht umlackieren......
Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (12/14/11 06:02 PM) |
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#779417 - 12/14/11 06:29 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: FordPrefect]
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Aus Vorsicht gehe ich seither auf Reise nur noch zum Bankomat, wenn die Bank gerade auch geöffnet ist Was dir nicht unbedingt hilft, denn eigentlich dürfen die Bankmitarbeiter vom Bankomaten eingezogene Karten nicht rausgeben, sondern müssen diese an die kontoführende Bank senden. Ich hatte allerdings auch schon mal das Glück, dass ein Bankmitarbeiter es mit dieser Vorschrift nicht so genau nahm. Guck aber genau nach, ob der Laden hinter dem Bankomaten auch wirklich eine Bank ist - bei mir war das nicht so, obwohl die Reklame das suggerierte. Gruß Uli
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#779475 - 12/14/11 09:49 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uli]
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Ich geh immer mit dieser Einstellung auf Tour Die Lösung aller Probleme Dazu noch Kabelbinder, ein Messer und Verstand, und man kann jede Panne beheben!
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#779516 - 12/15/11 05:32 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: DmiT]
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Tom
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#779561 - 12/15/11 10:02 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: DmiT]
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Servus DmiT, Dazu noch Kabelbinder, ein Messer und Verstand, und man kann jede Panne beheben! stimmt! Gruß Felix
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Edited by Spreehertie (12/15/11 10:04 AM) |
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#779576 - 12/15/11 11:06 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: ]
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Nehmt ihr denn bei Reisen mit dem Auto auch alle möglichen Ersatzteile mit aus Angst, es könnte was kaputt gehen ? Der Vergleich hinkt, denn die meisten die mit dem Auto irgendwo hinfahren, fahren an zivilisierte Orte innerhalb Europas und haben nen ADAC Schutzbrief oder ähnliches. Zudem hat es fast in jedem Ort eine KFZ-Werkstatt, die mit dem meisten Problemen umgehen kann. Weder die Radladendichte ist gleich, noch, behaupte ich mal, die Kompetenz der Radläden. Glück kann man natürlich immer haben.
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#779650 - 12/15/11 01:48 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: macrusher]
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das tun alle Vergleiche. Es kommt darauf an, den Sinn des Vergleichs aus den platten meß- und zählbaren Daten zu abstrahieren. Und da sehe ich durchaus eine Berechtigung im Autovergleich. Denn Bedenken oder gar Angst sind zwar irrational, aber dennoch ist das Autofahren geradezu ein Prachtexemplar der Unbekümmertheit. Die Allermeisten steigen doch in ihr Gefährt in der festen Überzeugung, daß es sie, wie noch immer im Regelfall, auch diesmal problemlos ans Ziel bringen wird. (Wenn dann die 900 Eurokarre irgendwo rauchend stehen bleibt, ist die Überraschung und Entrüstung mindestens so groß wie im Bahnpreisfaden.) Und genau dies Grundvertrauen scheint beim Fernradfahren nicht Jedem gegeben zu sein, um das mal diplomatisch auszudrücken...
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (12/15/11 01:49 PM) |
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#779653 - 12/15/11 02:00 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Spreehertie]
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Servus DmiT, Dazu noch Kabelbinder, ein Messer und Verstand, und man kann jede Panne beheben! stimmt! Gruß Felix Ist der Rahmen am Unterrohr gerissen und wird mit diesem Allerlei geschient oder ist das nur die "Werkzeugkiste" ohne Kiste am Rahmen fixiert?
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#779666 - 12/15/11 02:52 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: DmiT]
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Servus DmiT, der Rahmen ist durch. Das Radl wurde 2010 von einem "verrückten" Engländer bei dieser Veranstaltung gefahren; es war sein jüngster Rahmen. Die heldenhafte Fahrweise an Steigungen, wie auf dem ersten Bild zusehen, hat dem Rahmen wohl den Rest gegeben. Der Fahrer selbst hat den Rahmen etwas kreativ geflickt, die besser angeordneten Kabelbinder wurden von Betreuern an einer Kontrolle gemacht. Und in der Ausführung ist das Rad dann noch rund 400km, allerdings größtenteils flach, bewegt worden. Gruß Felix
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#779668 - 12/15/11 03:05 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: macrusher]
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Nehmt ihr denn bei Reisen mit dem Auto auch alle möglichen Ersatzteile mit aus Angst, es könnte was kaputt gehen ? Der Vergleich hinkt, denn die meisten die mit dem Auto irgendwo hinfahren, fahren an zivilisierte Orte innerhalb Europas und haben nen ADAC Schutzbrief oder ähnliches. Zudem hat es fast in jedem Ort eine KFZ-Werkstatt, die mit dem meisten Problemen umgehen kann. Weder die Radladendichte ist gleich, noch, behaupte ich mal, die Kompetenz der Radläden. Glück kann man natürlich immer haben. Darin liegt aber eine verzerrte Wahrnehmung, dass eine Radreparatur nichts kosten darf, weil man kann ja alles selber machen kann (also ich nicht, aber doch die mehrheitliche Forumsprominenz ). Tatsächlich wird aber das mit dem Auto meist viel teurer. Die Vorsorge mit dem ADAC ist ja nicht kostenfrei, da sind wir bei den gerne ausgeblendeten Nebenkosten des Autos. Dazu kommt, dass man mal leicht 1-2 Tage warten muss - dann kommen Hotelkosten o.ä. dazu. Die meisten Velo-Schäden können eher schneller behoben werden. Ist kein Radladen in der Nähe, gibt es ggf. die Möglichkeiten, mit Bahn, Bus oder Taxi zum Radladen zu kommen. Blende ich einmal die verzerrende Autovorsorge aus, wird ein liegengebliebenes Auto sehr teuer - teurer als der Transfer mit Rad. Übrigens: In Ländern mit kaum Radläden können oft Autowerkstätten weiterhelfen, sofern kein spezifisches Material gebrauchtwird, sondern der Schaden sich auch per Improvisation beheben lässt.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#779670 - 12/15/11 03:32 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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In Ländern mit kaum Radläden können oft Autowerkstätten weiterhelfen, sofern kein spezifisches Material gebrauchtwird, sondern der Schaden sich auch per Improvisation beheben lässt. Und da sind wir wieder beim Kapitel angelangt, warum "pure", simple Technik von Vorteil ist... lg uli
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#779679 - 12/15/11 03:50 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: uli nullnegativ]
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"Gib mir nen Hammer un nen Draht, dann mach ich dir jeden Trabbi parat." Das war der Spruch eines Bekannten von mir. Wobei er den Kleber vergessen hatte.
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#779681 - 12/15/11 03:53 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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.... weil man kann ja alles selber machen kann (also ich nicht, aber doch die mehrheitliche Forumsprominenz ) Matthias, DU bist die Forumsprominenz Im übrigen war es unter anderem ein Anstoß für mich, mich trotz der zwei linken Hände voller Daumen, mit dem Selbermachen zu beschäftigen, dass ein Marburger Radhändler nicht mal für Geld bereit war, mir einen Satz neue Pedale auf zu ziehen. Ich solle das Rad da lassen und wenn er es schaffe, würde es am nächsten Tag fertig sein. Das mochte ich nicht, ich war halt auf der Durchreise. Wie gesagt, ich wollte das nicht geschenkt haben, er aber wollte es nicht mal für Geld machen. Jedenfalls nicht gleich oder wenigstens zeitnah. Ich habe mir dann einen Schlüssel gekauft, den ich noch heute habe, die Pedale selbst gewechselt und in mir wurde der Wunsch geweckt, möglichst wenig auf solche Typen angewiesen zu sein.
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#779692 - 12/15/11 04:35 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: uli nullnegativ]
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Und da sind wir wieder beim Kapitel angelangt, warum "pure", simple Technik von Vorteil ist... Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Hartnäckig hält sich noch das Gericht, die Kettenschaltung sei simpel und leicht ersetzbar und dann müssen die Radler z.B. in Bolivien feststellen, das dort niemand 10-fach-Teile hat und sie deshalb nicht mal die Kette tauschen können. Die Zeiten von 3x7 mit ungerastertem Daumenschalter sind schon lange her. Für viele Defekte am simpelsten dürfte wohl eine Bestellung in Deutschland und der Versand per Post sein.
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#779707 - 12/15/11 05:12 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Und da sind wir wieder beim Kapitel angelangt, warum "pure", simple Technik von Vorteil ist... Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Hartnäckig hält sich noch das Gericht, die Kettenschaltung sei simpel und leicht ersetzbar und dann müssen die Radler z.B. in Bolivien feststellen, das dort niemand 10-fach-Teile hat und sie deshalb nicht mal die Kette tauschen können. Die Zeiten von 3x7 mit ungerastertem Daumenschalter sind schon lange her. Für viele Defekte am simpelsten dürfte wohl eine Bestellung in Deutschland und der Versand per Post sein. Aber ich komme mit jedem Billigschaltwerk als Privisorium in die nächst größere Stadt. Viele Grüße Armin p.s.: mein Koga Randonneur hat 8-fach
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#779713 - 12/15/11 05:19 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: wattkopfradler]
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Aber ich komme mit jedem Billigschaltwerk als Privisorium in die nächst größere Stadt.
Du kommst sogar ohne Schaltwerk mit Sicherheit in die nächste größere Stadt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es wesentlich einfacher sich in eine größere Stadt mitnehmen zu lassen, als in irgendeinem Dorf ein Schaltwerk aufzutreiben. Ich kann mich daran erinnern, das es z.B. in Bolivien auf dem Dorf allenfalls indische Räder gab. sowas in der Art
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#779716 - 12/15/11 05:21 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: wattkopfradler]
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p.s.: mein Koga Randonneur hat 8-fach
Das stirbt langsam aus, dann wird es auch wieder schwierig. Wäre Shimano bei 3x7 geblieben, dann wäre das ein einheitlicher Standard und überall erhältlich. (abgesehen von verschiedenen Lochkreisen, 4 bzw. 5 Arm Kurbeln und den ständig wechselnden Tretlagern)
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#779734 - 12/15/11 05:56 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: der tourist]
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Keine Federgabel, aber der hintere Dämpfer beim Fully. Sigi
Genau für dieses Thema gibt es genug Anregung bei den Liegeradlern, die haben ja oft genug ne Heckfederung. Reicht von Schnelle um den Dämpfer bis zu Metallstangen als Ersatz.
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#779781 - 12/15/11 07:09 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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p.s.: mein Koga Randonneur hat 8-fach
Das stirbt langsam aus, dann wird es auch wieder schwierig. Wäre Shimano bei 3x7 geblieben, dann wäre das ein einheitlicher Standard und überall erhältlich. (abgesehen von verschiedenen Lochkreisen, 4 bzw. 5 Arm Kurbeln und den ständig wechselnden Tretlagern) Das ist wohl war. Es läßt sich halt wieder mehr verkaufen wenn alles größer, stärker, schneller und -im Fahrradbereich- die Gangzahl höher wird. Sicherheitshalber habe ich ein paar 8-fach Kassetten gehortet Viele Grüße Armin
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#779793 - 12/15/11 07:39 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: wattkopfradler]
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Es läßt sich halt wieder mehr verkaufen wenn alles größer, stärker, schneller und -im Fahrradbereich- die Gangzahl höher wird. Na ich hab da bei 10fach so meine Zweifel. Die breite Masse MTB Hypesurfer mag zwar eine Weile am Jubel teilnehmen, aber die Verluste an Entfaltung sind doch deutlich. Die feineren Abstufungen und/oder Verbreiterung des Spektrums beim Übergang auf 8- und vor allem 9fach hab ich hingegen als echten Fortschritt erlebt.
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Edited by iassu (12/15/11 07:40 PM) Edit Reason: Lektoren im Urlaub/krank/unfähig |
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#779838 - 12/15/11 08:54 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Die Zeiten von 3x7 mit ungerastertem Daumenschalter sind schon lange her. Stimmt nicht, ich hab auf meinem Tourenrad immer noch 7-fach Schaltung mit (optionaler) Reibungsschaltung. Und auf meiner nächsten Tour werde ich das noch immer oben haben. Und um die Gründe zu verdeutlichen: auf meiner letzten Tour bin ich mit einem Antriebsatz (3 Zahnkränze 24-36-46, 7-fach Ritzel 13-34, Kette) bei normaler Reinigung alle 2000 km ingesamt 25.000 km weit gekommen bis ich es komplett tauschen musste. Meine SHimano 7-fach Daumenschalter halten nun schon mehr als 60.000 km (und werden wohl vollkommen unbeschadet in Pension gehen). Und nochmals - als Radler wird man nicht am Strassenrand sterben weil ein Teil kaputt geht. Aber ich will A. möglichst wenig technische Probleme haben und B. eventuelle Probleme möglichst selber fixen können und letztens C. Problem mit lokaler Unterstüzung fixen können. Wegen technischen Gebrechen tolle Gegenden mit einem anderen Fahrzeug überqueren zu müssen würde mir extrem weh tun. lg uli
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#779860 - 12/15/11 09:54 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: uli nullnegativ]
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Stimmt nicht, ich hab auf meinem Tourenrad immer noch 7-fach Schaltung mit (optionaler) Reibungsschaltung. Und auf meiner nächsten Tour werde ich das noch immer oben haben.
Wer hat, der hat, aber an neuen Rädern wird das schon seit vielen Jahren nicht mehr verkauft. Und um die Gründe zu verdeutlichen: auf meiner letzten Tour bin ich mit einem Antriebsatz (3 Zahnkränze 24-36-46, 7-fach Ritzel 13-34, Kette) bei normaler Reinigung alle 2000 km ingesamt 25.000 km weit gekommen bis ich es komplett tauschen musste. Meine SHimano 7-fach Daumenschalter halten nun schon mehr als 60.000 km (und werden wohl vollkommen unbeschadet in Pension gehen). Das ist mit 8-9-10-fach sicherlich schlechter geworden. Wegen technischen Gebrechen tolle Gegenden mit einem anderen Fahrzeug überqueren zu müssen würde mir extrem weh tun. Mir auch, deshalb setzte ich alles auf A. bzw. ich möchte überhaupt keine technischen Probleme. Zuverlässiges Material ist deshalb für mich extrem wichtig, da ich im täglichen Gebrauch keine Einschränkungen mag. (Extrembeispiel Singlespeed)
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#779867 - 12/15/11 10:15 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Sorry, ich mag ja nicht kleinlich sein. Aber das ist nicht ganz richtig: Rose Versand hat jahrelang (bis vor kurzem) die 7-fach Ritzel und 7-fach Ketten verkauft. Jeder, der es haben hätte wollen, hätte es um einen Spottpreis (!)(Halbpreis im Gegensatz zu dem aktuellen Zeug) kaufen können. Aber darin liegt die Krux: die Mehrheit hat kein Interesse daran. Und deswegen gibt es das nicht mehr. Aber wir beide liegen ja eh auf einer Linie glaub ich... lg uli
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#779913 - 12/16/11 11:05 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Wer hat, der hat, aber an neuen Rädern wird das schon seit vielen Jahren nicht mehr verkauft.
Tip: Schau dir mal die Baumarktgurken an
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#779954 - 12/16/11 12:38 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uwe Radholz]
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mhm. Fiese Geschichte. Mir ist ein Pedal auf Berlin-Kopenhagen durchgebrochen. Der Rostocker Radhändler zu dem ich bin, hat mir innerhalb von 5 Minuten neue Pedale montiert und gute Reise gewünscht.
Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#780099 - 12/16/11 05:04 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Ja, aber dafür hat man ggf. logistische Probleme. 100km ohne Wasser ist mit dem Rad zu bewältigen, zu Fuß ohne zusätzliche Transportmittel wird's schwierig.
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#780266 - 12/16/11 09:43 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: macrusher]
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Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Ja, aber dafür hat man ggf. logistische Probleme. 100km ohne Wasser ist mit dem Rad zu bewältigen, zu Fuß ohne zusätzliche Transportmittel wird's schwierig. Zudem ist Zu-Fuß-gehen heute auch Hightech, wenn man sich mal die Entwicklung der Laufschuhe anschaut. Alles eine Frage des Marketings. Simple Technik ist eine Gefahr für eine Wachstumsgesellschaft. Es sei denn, die Zeichen der Zeit kehren sich mal wieder um.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#780270 - 12/16/11 10:00 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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scheiß Wachstum !!! (aber - wem sag' ich's?!)
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Edited by bep (12/16/11 10:07 PM) |
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#780272 - 12/16/11 10:06 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: bep]
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Waxthum ist was Schönes! Und wir brauchen das. Für die Zukumpft. Denn ohne Waxthum fressen uns die Zinsen auf.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#780283 - 12/16/11 10:24 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: iassu]
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#780340 - 12/17/11 08:59 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Ja, aber dafür hat man ggf. logistische Probleme. 100km ohne Wasser ist mit dem Rad zu bewältigen, zu Fuß ohne zusätzliche Transportmittel wird's schwierig. Zudem ist Zu-Fuß-gehen heute auch Hightech, wenn man sich mal die Entwicklung der Laufschuhe anschaut. Ich habe nicht technikgeiles Trekking gemeint sondern zu Fuß gehen, barfuß natürlich!
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#780362 - 12/17/11 09:38 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Ja, aber dafür hat man ggf. logistische Probleme. 100km ohne Wasser ist mit dem Rad zu bewältigen, zu Fuß ohne zusätzliche Transportmittel wird's schwierig. Zudem ist Zu-Fuß-gehen heute auch Hightech, wenn man sich mal die Entwicklung der Laufschuhe anschaut. Ich habe nicht technikgeiles Trekking gemeint sondern zu Fuß gehen, barfuß natürlich! Hightech-Schuhe schaden dem Fuß sowieso mehr als sie nutzen...
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#780371 - 12/17/11 10:05 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Ich habe nicht technikgeiles Trekking gemeint sondern zu Fuß gehen, barfuß natürlich!
Ich habe mal unter Bezug auf die Entwicklung von Outdoor-Klamotten zu hochkomplexen technischen Wunderwerken gelesen, dass deren Nutzer zwar hinaus in die wilde Natur wollen dann aber alles tun würden, um von ihr so wenig wie möglich spüren zu müssen.
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#780378 - 12/17/11 10:25 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Uwe Radholz]
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Das geht mir auch so. Ich will z.B. nicht unbedingt frieren und verwende deshalb hochfunktionelle Bekleidung. Auch Barfußlaufen ist nur möglich, wenn man das dauerhaft macht. Die Aborigines in Australien z.B. habe ich oft barfuß durch den Busch laufen sehen, was mich angesichts der Dornen, die selbst durch Fahrradreifen durchgehen schon sehr erstaunt hat. Die westlichen Australier tragen dagegen knöchelhohe Schuhe, da 90% der Schlangenbisse in diesem Bereich stattfinden und sie an das Barfußlaufen nicht gewöhnt sind. Wenn man für ein paar Wochen im Jahr aus der Zivilisation in die Wildnis geht, dann ist der moderne Mensch mehr oder weniger auf alle möglichen Hight-Tech-Produkte angewiesen, wenn er sich nicht quälen will. Gute, saubere Luft zu atmen, Wind und Wetter zu spüren, ohne dabei vor Kälte zu schlottern, das ist für mich als Naturerlebnis ausreichend.
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#780382 - 12/17/11 10:35 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Das geht mir auch so........Gute, saubere Luft zu atmen, Wind und Wetter zu spüren, ohne dabei vor Kälte zu schlottern, das ist für mich als Naturerlebnis ausreichend. Da nehme ich mich auch nicht aus. Beim Frieren schon gar nicht. Nur ist eben das, was Du als für Dich ausreichend benennst und was mir dann schon lange reichen würde, noch ein Stück weit von dem, was die Urvölker (er)leben, entfernt. Wahrscheinlich liegen wir irgend wo zwischen Naturfilm im TV und Natur erleben, spüren und mit ihr umgehen. Aber es hat schon Gründe, warum die Menschheit nicht im Zustand glücklicher Naturverbundenheit leben wollte sondern anfing, Häuser zu bauen.
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#780439 - 12/17/11 03:45 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: HyS]
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Auch Barfußlaufen ist nur möglich, wenn man das dauerhaft macht. Die Aborigines in Australien z.B. habe ich oft barfuß durch den Busch laufen sehen, was mich angesichts der Dornen, die selbst durch Fahrradreifen durchgehen schon sehr erstaunt hat. Es gibt ja sogar eine ehemalige Weltrekordlerin im Mittel- und Langstreckenbereich ohne Schuhwerk bei ihren Wettkämpfen: Zola Budd lief sowohl Cross als auch auf Kunststoffbahn barfuß. Das hat aber nicht bewirkt, dass nun alle Läufer auf barfuß gewechselt sind - vielmehr nimmt die Hightech auf dem Laufsportschuhmarkt immer mehr zu. Meine Aussage war ja so gemeint, das Hightech alle auch noch so scheinbar simplen Bereiche erobert - ob das Sinn macht oder nicht, gesund hin oder her. Markt ist Markt. Das führt dazu, dass einfache, gute Produkte kaum noch erhältlich sind. Man bekommt sicherlich noch einfache Laufschuhe - das sind wahrscheinlich dann aber Billigschuhe, die wiederum auch nicht gut sind. Es gibt auch weiterhin schlichte Eingangräder (sogar als Minitrend) - wenn man will, kann man ja auch noch die Bremsen ausbauen, um alle überflüssige Technik zu eliminieren - aber den Markt beherrschen halt Räder, die immer mehr Hightech beinhalten. Beim Auto ist diese Entwicklung ja noch extremer und weiter fortgeschritten. Ich habe auch im Mini-Supermarkt bei mir um die Ecke mit Kopfschütteln beobachtet, wie die Ausgabe von Zigaretten hochtechnisiert wurde (bin kein Raucher, ist mir nur aufgefallen). Man muss an einem riesigen Display-Roboter eine Wahl treffen, einen Bon ziehen und kann nach bezahlen an der Kasse am Automaten die Ausgabe einer Packung Zigaretten veranlassen (oder so ähnlich). Ich möchte nicht wissen, was ein solches flächendeckendes Zigarettenausgabesystem an mehr Energie kostet (wertvolle Rohstoffe in dem Gerät eingeschlossen) - da brauchen wir keine honorigen Erklärungen beim Klimagipfel abgeben. Das immer wieder bornierte Selbstverständnis als Musterknabe in Sachen Umweltengel in einem solchen Land kann da nur befremden. Ich könnte jetzt auch noch die Navigationsgeräte an Velos geißeln, die die simple Technik einer Papierlandkarte zunehmend verdrängt, aber das lass ich jetzt mal vor Weihnachten - sonst bleibts wohlmöglich noch leer unterm Geschenkebaum.
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#780447 - 12/17/11 04:05 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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Genau - und mit der Landkarte aus Papier kann ich zu Not am abgelegensten Ort der Welt noch ein CO- neutrales Feuerchen machen und mich wärmen oder es zu anderen "Geschäften" verwenden - aber ein Navi stinkt beim Verbrennen nur unerträglich........
Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (12/17/11 04:06 PM) |
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#780464 - 12/17/11 04:43 PM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: veloträumer]
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Zigaretten standen immer recht stabil in den 10 meisten geklauten Artikel, deswegen sind die jetzt im Hochsicherheitstrakt verbannt.
Ersatzklingeln für diese Nassrasierer ( nicht die klassischen Rasierklingen) müssten danach auch bald in so Automaten verschwinden
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#780610 - 12/18/11 01:04 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: macrusher]
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Pure, simple Technik ist zu Fuß gehen. Ja, aber dafür hat man ggf. logistische Probleme. 100km ohne Wasser ist mit dem Rad zu bewältigen, zu Fuß ohne zusätzliche Transportmittel wird's schwierig. Zudem ist Zu-Fuß-gehen heute auch Hightech, wenn man sich mal die Entwicklung der Laufschuhe anschaut. Ich habe nicht technikgeiles Trekking gemeint sondern zu Fuß gehen, barfuß natürlich! Hightech-Schuhe schaden dem Fuß sowieso mehr als sie nutzen... Würd ich so nicht in jedem Fall unterschreiben- z.B. Geröllfelder barfuß halte ich für wenig fußgesundheitsförderlich.
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#780623 - 12/18/11 07:24 AM
Re: Defekt-Ängste auf Radreisen
[Re: Oldmarty]
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Zigaretten standen immer recht stabil in den 10 meisten geklauten Artikel, deswegen sind die jetzt im Hochsicherheitstrakt verbannt.
Hat auch was mit Jugendschutz zu tun
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