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#606527 - 03/28/10 05:36 PM
erleichterte Reiseräder
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Hallo Zusammen, kann mich dran erinnern, daß ich mal ein Bild gesehen habe, wo jemand jede mögliche (sinnvolle) Stelle seines Rades durch bohren von Löchern in Kettenblätter usw. gewichtsoptimiert hat. Mich würden Bilder, Vorschläge und Beispiele erfolgreich unternommener Erleichterungen interessieren. Beispiel: Statt vorderem Schutzblech eine aufgeschnittene Petflasche die mit Kabelbindern am Unterrohr befestigt wird. Es geht mir hierbei weniger um LuFF-Philosophie als vielmehr kreative Gewichtsersparnis an Schwerlasträdern. Ob das Sinn macht oder nicht sei dahingestellt, oder um es mit dem Worten eines englischen Radlerkollegen zu sagen: "Saving weight is an obsession"!
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#606554 - 03/28/10 06:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Dass solche Bohrerei vor allem Stabilitäts- aber kaum Gewichtsverlust bringt, hat schon vor Jahren H.-C. Smolik in seinem Buch "Fahrradtuning" (Kiel 1995) vorgerechnet - bei ihm bekommen Kurbeln, Bremsen, Schaltwerke etc. deshalb auch die Feile zu schmecken, mit ganz beachtlichen Ergebnissen übrigens (150g weniger bei einer 600er Kurbelgarnitur, knapp 100g bei einem MTB-Schaltwerk usw.). Und: Nein, Sinn macht das bei Rädern, die mit Gepäck gefahren werden, überhaupt nicht... Und lohnt deshalb auch den Aufwand nicht. Dann doch lieber das Rad an sich leicht aufbauen, überflüssiges schweres Zeug weglassen (Federungen, Nabendynamo bzw. feste Beleuchtung überhaupt, Kernledersättel usw.) und vor allem beim Gepäck und der eigenen Wampe abspecken.
Gruß Florian
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#606566 - 03/28/10 07:06 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Mr. Pither]
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Dass solche Bohrerei vor allem Stabilitäts- aber kaum Gewichtsverlust bringt, hat schon vor Jahren H.-C. Smolik in seinem Buch "Fahrradtuning" (Kiel 1995) vorgerechnet - bei ihm bekommen Kurbeln, Bremsen, Schaltwerke etc. deshalb auch die Feile zu schmecken, mit ganz beachtlichen Ergebnissen übrigens (150g weniger bei einer 600er Kurbelgarnitur, knapp 100g bei einem MTB-Schaltwerk usw.). Und: Nein, Sinn macht das bei Rädern, die mit Gepäck gefahren werden, überhaupt nicht... Und lohnt deshalb auch den Aufwand nicht.
Na nen Stabilitätsproblem seh ich z.B. nicht bei den meisten Kettenblättern und Kassetten, auch sprich nix dagegen die Sattelstütze abzusägen und auf Schutzbleche zu verzichten (bzw. sich ne leichtere Lösung zu basteln) - außerdem geht es eher um die Passion als dass es eine meßbare Wirkung erzielt. Dann doch lieber das Rad an sich leicht aufbauen, überflüssiges schweres Zeug weglassen (Federungen, Nabendynamo bzw. feste Beleuchtung überhaupt, Kernledersättel usw.) und vor allem beim Gepäck und der eigenen Wampe abspecken.
Das sowieso - so leicht wie möglich und so stabil wie nötig. Am Sattel sollte man nicht sparen wenn man mit Kernleder gut zufrecht kommt. Was die Wampe angeht - das kommt dann unterwegs - spart an Ausgaben für's Essen.
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#606574 - 03/28/10 07:21 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Bei meinem Reiserad besteht das hintere Schutzblech aus einem alten Fahrradschlauch den ich am Rahmen und Gepäckträger mit Kabelbindern gespannt habe. Gewicht dürfte unter 100g liegen und ist völlig klapperfrei (da ich immer noch einen Packsack längs auf dem Gepäckträger habe stört es nicht, dass das "Schutzblech" hinten nicht weiter um das Rad herumreicht) Flickr Link für größeres Bild
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#606581 - 03/28/10 07:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Moin,
für mich stellt sich die Frage, ob es anno dunnemal vielleicht tatsächlich mehr Sinn machte als heute, wo viele Teile schon von vornherein stärker auf Gewicht und/oder Belastbarkeit bzw. Steifigkeit hin optimiert sind. Das wäre die eine These.
Die andere: irgendwo müssen ja auch tune & Co. ansetzen: Gewicht lässt sich leichter durch ein von vornherin optimiertes Design, leichtere Materialien oder Verzicht auf Haltbarkeit erreichen.
Grüße, Wolfram, der noch ein gelochtes Kettenblatt in der S hublade liegen hat, weil's so schön aussieht
PS: vielleicht fressen die erhöhten Luftverwibelungen via erhöhten cw-Wert die eingesparten Gramm im Fahrbetrieb gleich auf??
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#606582 - 03/28/10 07:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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auch sprich nix dagegen die Sattelstütze abzusägen Danke für die Erinnerung, habe gerade meine Thudbuster ST etwas gekürzt, wollte ich schon lange machen. Sattelstützen kürze ich auch immer, das ist ein klarer Fall, bei dem man etwas ohne jegliche Gefahr und sonstige Einschränkung leichtermachen kann. (sofern sie zu lang ist) Bei anderen Dingen ist es häufig zweifelhaft, wie weit man gehen kann. Da vertraue ich lieber auf den Hersteller und kaufe von vornherein gewichtsoptimierte Teile. Das Reiserad zu erleichtern in dem man Funktionseinschränkungen in Kauf nimmt ist nicht mein Ding. Ständer und Schutzbleche sind dran, nur die Lichtanlage lasse ich beim Reiserad weg, brauche ich dort einfach nicht.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#606600 - 03/28/10 08:47 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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auch sprich nix dagegen die Sattelstütze abzusägen Danke für die Erinnerung, habe gerade meine Thudbuster ST etwas gekürzt, wollte ich schon lange machen. Sattelstützen kürze ich auch immer, das ist ein klarer Fall, bei dem man etwas ohne jegliche Gefahr und sonstige Einschränkung leichtermachen kann. (sofern sie zu lang ist) Ich kenne einige Leute die das gemacht haben und sich später tierisch geärgert haben weil die Sattelstütze dann für den nächsten Rahmen zu kurz war...
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#606616 - 03/28/10 09:24 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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für mich stellt sich die Frage, ob es anno dunnemal vielleicht tatsächlich mehr Sinn machte als heute, wo viele Teile schon von vornherein stärker auf Gewicht und/oder Belastbarkeit bzw. Steifigkeit hin optimiert sind. Das wäre die eine These. Sicherlich richtig. Damals waren auch die Profirenner der TdF oft spürbar über 10 kg und ein durch Feilenbohrenschmirgelntricksen um 2 kg abgemagertes Rad brachte somit schlicht 20% Reduktion. Das ist heute weder im RR noch im MTB Bereich möglich, ohne unseriös zu werden.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#606622 - 03/28/10 10:05 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stocki]
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auch sprich nix dagegen die Sattelstütze abzusägen Danke für die Erinnerung, habe gerade meine Thudbuster ST etwas gekürzt, wollte ich schon lange machen. Sattelstützen kürze ich auch immer, das ist ein klarer Fall, bei dem man etwas ohne jegliche Gefahr und sonstige Einschränkung leichtermachen kann. (sofern sie zu lang ist) Ich kenne einige Leute die das gemacht haben und sich später tierisch geärgert haben weil die Sattelstütze dann für den nächsten Rahmen zu kurz war... Also meine Sattelstütze hat nen Durchmesser von 30mm - ist nicht so weit verbreitet - da ist die Chance gering, daß die im nächsten Rahmen passt...
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#606623 - 03/28/10 10:08 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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auch sprich nix dagegen die Sattelstütze abzusägen Danke für die Erinnerung, habe gerade meine Thudbuster ST etwas gekürzt, wollte ich schon lange machen. Sattelstützen kürze ich auch immer, das ist ein klarer Fall, bei dem man etwas ohne jegliche Gefahr und sonstige Einschränkung leichtermachen kann. (sofern sie zu lang ist) Bei anderen Dingen ist es häufig zweifelhaft, wie weit man gehen kann. Da vertraue ich lieber auf den Hersteller und kaufe von vornherein gewichtsoptimierte Teile. Das Reiserad zu erleichtern in dem man Funktionseinschränkungen in Kauf nimmt ist nicht mein Ding. Ständer und Schutzbleche sind dran, nur die Lichtanlage lasse ich beim Reiserad weg, brauche ich dort einfach nicht. Welche Funktionseinschränkungen meinst du? Schutzbleche? Die Funktion braucht man nur da wo es viel regnet. Schutzbleche können u.U. auch nachteilig sein - z.B. auf Naturpisten zur Regenzeit...
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#606630 - 03/29/10 12:11 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-)
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#606631 - 03/29/10 01:13 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: estate]
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wüstenfuchs
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Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-)
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#606665 - 03/29/10 08:25 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hobo61
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hallo Andreas,
ich würd mich iassu Andreas´ Meinung anschließen: was früher ging, ist heute nur bedingt möglich, da die meisten verfügbaren Produkte bereits eine maximale Gewichts/Belastbarkeits - Optimierung intus haben. Von daher achte ich bereits beim Einkauf auf Leichtgewichtsprodukte und gebe für dieses Merkmal schonmal einen Euro mehr aus. So hab ich die letzten Wochen ein Centurion CC 4000 getrimmt. Dieses ist nun reisefertig unter 9 kg: damit kann ich leben und losfahren. Sobald ich für ein shooting Zeit hab, liefer ich gern ein Bild.
Bei den Schutzblechen habe ich die überflüssigen Edelstahlstreben weggelassen, einen leichten Gepäckträger verbaut, auf welchen wiederum ein leichter Rollsack mit leichtem Inhalt kommt. Reisegewicht mit Zelt und Gepäck, ohne Wasser: vermutlich 15-16 kg. Nun könnte ich noch an den Schalthebeln, Lenkerenden, Bremsen, Ausfallenden, Schnellspannerhebeln usw. ein paar Gramm weghobeln - dies ist jedoch nicht mein Ding. Es ließe sich auch der Zahnkranz gegen eine Titan-Version umbauen, da ist mir aber der Verschleiß zu teuer. Ansonsten: einfach weglassen, was man nicht wirklich braucht. Daß ich am Rad z. B. keinen Abstellständer habe, versteht sich bei mir von selbst.
An einem früheren Rad hatte ich die Schimpanso Wendepedale dran z. Fahren mit u. ohne Klickies: da hatte ich die Außenbögen der Eisenkäfige weggesägt. Eigentlich kann ich diese schweren Klötze nicht mehr sehen.
LG, Hobo61
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Edited by Hobo61 (03/29/10 08:33 AM) |
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#606675 - 03/29/10 09:00 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: estate]
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Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-) Wird größtenteils eh schon praktiziert...
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#606677 - 03/29/10 09:21 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ]
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hallo Andreas,
ich würd mich iassu Andreas´ Meinung anschließen: was früher ging, ist heute nur bedingt möglich, da die meisten verfügbaren Produkte bereits eine maximale Gewichts/Belastbarkeits - Optimierung intus haben. Von daher achte ich bereits beim Einkauf auf Leichtgewichtsprodukte und gebe für dieses Merkmal schonmal einen Euro mehr aus. So hab ich die letzten Wochen ein Centurion CC 4000 getrimmt. Dieses ist nun reisefertig unter 9 kg: damit kann ich leben und losfahren. Sobald ich für ein shooting Zeit hab, liefer ich gern ein Bild.
Bei den Schutzblechen habe ich die überflüssigen Edelstahlstreben weggelassen, einen leichten Gepäckträger verbaut, auf welchen wiederum ein leichter Rollsack mit leichtem Inhalt kommt. Reisegewicht mit Zelt und Gepäck, ohne Wasser: vermutlich 15-16 kg. Nun könnte ich noch an den Schalthebeln, Lenkerenden, Bremsen, Ausfallenden, Schnellspannerhebeln usw. ein paar Gramm weghobeln - dies ist jedoch nicht mein Ding. Es ließe sich auch der Zahnkranz gegen eine Titan-Version umbauen, da ist mir aber der Verschleiß zu teuer. Ansonsten: einfach weglassen, was man nicht wirklich braucht. Daß ich am Rad z. B. keinen Abstellständer habe, versteht sich bei mir von selbst.
An einem früheren Rad hatte ich die Schimpanso Wendepedale dran z. Fahren mit u. ohne Klickies: da hatte ich die Außenbögen der Eisenkäfige weggesägt. Eigentlich kann ich diese schweren Klötze nicht mehr sehen.
LG, Hobo61 Hallo Werner, Wow, 9kg bzw, 15-16Kg inkl. Ausrüstung ist schon sportlich. Respekt! Kann gut sein, daß man heute kaum noch effektiv Gewicht tunen kann, bzw. dies tun muss in dem man die richtigen Komponenten kauft. Es geht ja auch eher um den Spaß an der Sache bzw. um Individualismus, als um einen unbedingt meßbaren Vorteil. Mein Rad dürfte immer noch mind. 15Kg ohne Extras, Gepäck und Verbrauchsmittel auf die Waage bringen (schwerer Stahlrahmen, stabile Laufräder, Gepäckträger v+h). Das ist aber schon ok. Für meinen Zweck und bei meinem Gewicht (schwankt zwischen 110 und 90) muss es schon was solides sein. Trotzdem säge ich die Sattelstütze ab, auch wenn das nur 50 Gramm bringt. Aus Prinzip. Ständer gab's noch nie, Schutzbleche hab ich abmontiert - wenn es matschig wird sind sie von Nachteil. Lichtanlage besteht aus Stirnlampe und Ansteckrücklicht. Son und Co. wären schon nett in Deutschland im Alltag, unterwegs brauch ich das nicht. Schwere Packsäcke nehm ich auch nicht mehr mit, nachdem ich meinen perforiert habe. Das kann ich billiger und leichter mit ner Plastiktüte haben. Ne aufblasbare Matte kommt mir wahrscheinlich auch nimmer mit - zu empfindlich und zu teuer. Wenn meine Ortlieb Classics mal dahin sind überlege ich mir welche aus Cordura zu kaufen. Der wirkliche Vorteil der Ortliebs ist eigentlich daß man das Rad bedenkenlos überall hinlegen und anlehnen kann ohne sich um die Taschen Sorgen machen zu müssen. Dafür sind sie nicht Luftdurchlässig und sinnvoll packen ist auch ein Thema für sich. Titan oder extrem Leichtbau würde ich auch nicht machen. Wäre mir zu teuer. Mit Komfortverlust bei der Ausrüstung kann ich leben. Komfort ist nämlich auch eine übersichtliche Ausrüstung zu haben die schnell gepackt ist.
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#606681 - 03/29/10 09:34 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hallo Andreas, also Gewichtsparen kann man gut bei der Reifenwahl. Wenn ich hauptsächlich Straße und gut befestigte Feld-u. Waldwege nutze so reicht ein Reifen mit gringen Profil. Z.B.: Vittoria Radonnuer Pro (Faltreifen) wiegt nur 470g pro Reifen mit guten Pannenschutz. Gegenüber meines alten Reifensatzes habe ich somit über 400g eingespart. Gruß Alfri
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#606682 - 03/29/10 09:39 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: estate]
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Nur eine Radtasche bei keinen Touren
In solchen Fällen verzichte ich ganz auf Taschen und behalte nur den Pyjama an, da der Weg zum Kühlschrank eh nicht so weit ist.
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#606688 - 03/29/10 09:51 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Mit Komfortverlust bei der Ausrüstung kann ich leben. Komfort ist nämlich auch eine übersichtliche Ausrüstung zu haben die schnell gepackt ist.
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#606689 - 03/29/10 09:54 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hi Andreas, bei meinem Gewicht (schwankt zwischen 110 und 90) muss es schon was solides sein. Trotzdem säge ich die Sattelstütze ab, auch wenn das nur 50 Gramm bringt.
ich würde ja auf 80 kg gehen Die 10 Kg kriegt man nicht eingespart. Ich wiege z.Zt. 65 kg (auf Radreise am Ende weniger): Mein Rad 17,7 kg. Ich checke am Flughafen meist 18kg Gepäck ein. Dazu kommt Lenkertasche 3-4 kg + Handgepäck 11 kg = 51 kg. Unterwegs kommen dann noch Lebensmittel + Flüssigkeiten dazu. Ich versuche dies auf max. 10-14 kg zu beschränken, weil dass Rad nicht schwerer als der Körper sein soll (lt. meiner Definition) Solange ich noch asphaltierte Steigungen mit 25% hochfahren kann - denke ich nicht daran Gewicht zu sparen. Gruß Thomas PS: Mein Rad hat einen Ständer - denn 65 kg zu wuchten ist mir zu schwer
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#606699 - 03/29/10 10:13 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: JohnyW]
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Hi Andreas, ich würde ja auf 80 kg gehen Die 10 Kg kriegt man nicht eingespart. Hallo Thomas, Mein niedrigstes Gewicht seit der Kindheit war 85Kg - Und das war in Shigatse nach der Westtibet Etappe. Noch mehr Reduktion wäre wahrscheinlich nur möglich durch Besteigen hoher Berge oder langanhaltenden Brechdurchfall. Selbst auf dem weiteren Weg durch Ostchina, der im Hinblick auf das Streckenprofil wesentlich anstrengender war als Westtibet hab ich wieder an Gewicht zugelegt obwohl ich nicht mehr gegessen habe... Mein großes Dilemma... Auf der anderen Seite werde ich das meiste innerhalb der ersten 4-6 Wochen auf Tour los. Damit kann ich leben.
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#606712 - 03/29/10 11:05 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Na nen Stabilitätsproblem seh ich z.B. nicht bei den meisten Kettenblättern und Kassetten, auch sprich nix dagegen die Sattelstütze abzusägen und auf Schutzbleche zu verzichten (bzw. sich ne leichtere Lösung zu basteln) - außerdem geht es eher um die Passion als dass es eine meßbare Wirkung erzielt.
Ein großes Kettenblatt wiegt <100g, selbst wenn man das komplett durchlöchert spart man keine 10g. Und dafür 2 Stunden oder mehr in die Werkstatt stellen? (Denn so was sieht total beschissen aus, wenn mans nicht 100prozentig sorgfältig macht, grade am Kettenblatt.) Dass bei zu langen Stützen umgehend die Säge rausgeholt wird, hatte ich mal als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt.
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#606715 - 03/29/10 11:08 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Mein niedrigstes Gewicht seit der Kindheit war 85Kg Die arme Mutter
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#606716 - 03/29/10 11:11 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: iassu]
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für mich stellt sich die Frage, ob es anno dunnemal vielleicht tatsächlich mehr Sinn machte als heute, wo viele Teile schon von vornherein stärker auf Gewicht und/oder Belastbarkeit bzw. Steifigkeit hin optimiert sind. Das wäre die eine These. Sicherlich richtig. Damals waren auch die Profirenner der TdF oft spürbar über 10 kg und ein durch Feilenbohrenschmirgelntricksen um 2 kg abgemagertes Rad brachte somit schlicht 20% Reduktion. Das ist heute weder im RR noch im MTB Bereich möglich, ohne unseriös zu werden. Es sind seitdem aber vor allem die Rahmen leichter geworden, die Komponenten unterm Strich so gut wie gar nicht.
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#606717 - 03/29/10 11:15 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: iassu]
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Mein niedrigstes Gewicht seit der Kindheit war 85Kg Die arme Mutter Wieso? steht da was von Geburtsgewicht?
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#606720 - 03/29/10 11:18 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Mr. Pither]
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naja, son XTR- oder XO- oder wiesiealleheißen-Schaltwerk, hm. Und die ersten STIs aus Gußeisen waren auch in einer anderen Gewichtsliga. Carbonkurbeln, überhaupt HT II, Carbonlenker, -vorbauten, -stützen. Also nur mit Reduzierung des Rahmengewichts wird aus einem 11 Kilo kein 5,8 KiloRR
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#606723 - 03/29/10 11:18 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Mein niedrigstes Gewicht seit der Kindheit war 85Kg Die arme Mutter Wieso? steht da was von Geburtsgewicht? Gabs bei dir noch eine Phase vor der Kindheit?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#606726 - 03/29/10 11:24 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: iassu]
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[zitat=macrusher]Mein niedrigstes Gewicht seit der Kindheit war 85Kg Die arme Mutter Wieso? steht da was von Geburtsgewicht? Gabs bei dir noch eine Phase vor der Kindheit? [/zitat] Hmm, ist natürlich Definitionssache... aber seit der Kindheit heißt doch ab dem Ende der Kindheit. Und die ist doch mit Beginn der Pubertät zu Ende - also so mit 10-12 heutzutage. Zu meiner Zeit aber eher 12-14...
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Edited by macrusher (03/29/10 11:24 AM) |
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#606727 - 03/29/10 11:26 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Also gut.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#606728 - 03/29/10 11:28 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Mr. Pither]
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Moin, bevor ich meinen Beitrag formuliert habe, habe ich darüber auch lange nachgedacht, deswegen war es auch als These formuliert. Ich würde mal sagen:
- richtig echte Leichtbauprodukte sind heute wesentlich leichter als es früher möglich war. Eine HR-Nabe mit 150g wäre anno dunnemal undenkbar gewesen. Auch Lenker, Sättel, Sattelstützen, LRS etc. haben sicher sowohl im Durchschnitt als auch im Extrem deutlich abgespeckt.
- vielfach frisst das Bestreben nach höherer Steifigkeit den Gewichtsvorteil, der bei unveränderter Steife zu erreichen wäre, wieder auf. So wird zwar die Wandstärker dünner, der Durchmesser wächst aber (damit meine ich nicht nur Rahmenrohre, sondern auch Kurbeln, Lenker (31,8!) etc.
- zusätzliche und verbesserte Funktionen fressen ebenfalls Gewichtsvorteile wieder auf: 9fach/10fach-Kassetten, Scheibenbremsen, Federgabeln
Und dann gibt es noch das große Thema Haltbarkeit bzw. Belastbarkeit contra Gewicht.
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#606731 - 03/29/10 11:31 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: estate]
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Zahnbürste um die Hälfte kürzen.
Diesen und ähnliche Tipps lese ich seit den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts immer wieder. Mich würde mal echt interessieren, wer solche Ratschläge tatsächlich praktiziert. Und welchen Gewinn der- oder diejenige daraus zu ziehen in der Lage ist. Hat mal jemand nachgewogen, wie groß die Gewichtsersparnis tatsächlich ist? Das können doch kaum mehr als 3 bis 5 Gramm sein. Gruß netbelbo
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#606733 - 03/29/10 11:37 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: netbelbo]
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Der überzeugte Absägeraufbohrerwegschleifer interessiert sich für jede Art von Gramm. Weniger für den Nutzen. Man kann sich sicherlich bei tune auch Carbonzahnbürsten mit reduzierter Borstenzahl, hohlem Griff und Stickstofffffüllung machen lassen. Mit einer Ersparnis von minus 7,02 Gramm, also mit Auftrieb.
Abnehmen? Schon ein einziger Verzichtsdessert leistet da ebensoviel. Nur: es macht nicht annähernd soviel Spaß.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#606737 - 03/29/10 11:49 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: netbelbo]
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Zahnbürste um die Hälfte kürzen.
Mich würde mal echt interessieren, wer solche Ratschläge tatsächlich praktiziert. Es geht hier weniger um den Griff der Zahnbürste als Einzelstück als um die Summe der Teile, die man bearbeitet, abspeckt bzw. gar nicht erst mitnimmt...
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#606738 - 03/29/10 11:54 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: estate]
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Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-) Würde noch weiter gehen: - Zahnbürstengriff ebenfalls auch noch aufbohren. Spart bestimmt noch mal 2g. - alle Hohlräume (Rahmen, Reifen, Zahnbrüste, Achsen, ...) mit Gas füllen - Barfuss radeln - ggf auf Einrad umsteigen Grüsse, Uli
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#606744 - 03/29/10 12:07 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: uliw]
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Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-) Würde noch weiter gehen: - Zahnbürstengriff ebenfalls auch noch aufbohren. Spart bestimmt noch mal 2g. - alle Hohlräume (Rahmen, Reifen, Zahnbrüste, Achsen, ...) mit Gas füllen - Barfuss radeln - ggf auf Einrad umsteigen Grüsse, Uli Warum nicht einfach zu Fuß gehen ? Kann man sich 10kg und mehr sparen, weil man einfach das blöde Metallding weglässt !
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#606745 - 03/29/10 12:08 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Peter Zöllner]
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Ja, und die Freundin zu Hause lassen - schon wieder EINIGE Kilos gespart
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#606746 - 03/29/10 12:08 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Peter Zöllner]
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Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-) Würde noch weiter gehen: - Zahnbürstengriff ebenfalls auch noch aufbohren. Spart bestimmt noch mal 2g. - alle Hohlräume (Rahmen, Reifen, Zahnbrüste, Achsen, ...) mit Gas füllen - Barfuss radeln - ggf auf Einrad umsteigen Grüsse, Uli Warum nicht einfach zu Fuß gehen ? Kann man sich 10kg und mehr sparen, weil man einfach das blöde Metallding weglässt ! Warum nicht einfach gleich daheim bleiben?
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#606751 - 03/29/10 12:20 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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[zitat=estate]Ich würde das Gepäck erleichtern.
Zahnbürste um die Hälfte kürzen. Vorrausichtlich nicht benötigte Zahnpasta und Sonnenmilch zuhause lassen. Nur ein halbes/kein Handtuch. Keine gleichwertige Kleidung nur soviele Zeltheringe wie notwendig. Keine Bücher, kein Papier Der Saison angepasster Schlafsack Seife statt Duschgel Wasser immer der Situation angepasst (da bin ich aber vorsichtig) Nur eine Radtasche bei keinen Touren Pet Flaschen statt Radtrinkflaschen Möglichst wenig Münzen in der Geldtasche (bzw. gar keine Geldtasche) Kein Zelt, sondern Bivaksack Statt großem Wasservorat, Wasser aus Bach, bzw beim nächsten Haus auffüllen lassen. (da sollte man schon vorher die Strecke kennen)
Diese Liste kann man je nach Kompfortverzicht ewig weiterführen ;-) Würde noch weiter gehen: - Zahnbürstengriff ebenfalls auch noch aufbohren. Spart bestimmt noch mal 2g. - alle Hohlräume (Rahmen, Reifen, Zahnbrüste, Achsen, ...) mit Gas füllen - Barfuss radeln - ggf auf Einrad umsteigen Grüsse, Uli Warum nicht einfach zu Fuß gehen ? Kann man sich 10kg und mehr sparen, weil man einfach das blöde Metallding weglässt ! Warum nicht einfach gleich daheim bleiben? [/zitat] Oder auf die schwere, mit Schweis vollgesaugte Kleidung verzichten und auf extra ausgwiesenen FKK Strecken fahren.
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#606752 - 03/29/10 12:21 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Warum wundert es mich nicht, daß diese Diskussion irgendwann zu dieser Aussage kommt ? Aber mal im Ernst: Leichtbau-Komponenten willst Du nicht, aber bohren und feilen und damit die Haltbarkeit auf´s Spiel setzen? Ok, könnte am Geld liegen. Aber sorry, ich persönlich sehe da keinen Sinn drin... Mir sind aber einige kg zu viel auch wurscht, ich fange erst mal an mir selber an zu sparen.
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#606764 - 03/29/10 12:41 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Peter Zöllner]
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Warum wundert es mich nicht, daß diese Diskussion irgendwann zu dieser Aussage kommt ? Wahrscheinlich deshalb weil man sich Beitrag #1 nicht (richtig) durchgelesen hat? Aber mal im Ernst: Leichtbau-Komponenten willst Du nicht, aber bohren und feilen und damit die Haltbarkeit auf´s Spiel setzen? Ok, könnte am Geld liegen. Aber sorry, ich persönlich sehe da keinen Sinn drin... Mir sind aber einige kg zu viel auch wurscht, ich fange erst mal an mir selber an zu sparen.
Hab ich das so gesagt? Aber zum Thema: Wenn man z.B. Extremtouren macht wie z.B. dieser hier: dann braucht man zum einen stabiles Material, was einfach etwas wiegt. Nun könnte man sagen, ok, wiegt ja eh schon soviel, ein paar Kilo mehr am Gewicht der Ausrüstung machen den Kohl nicht fett. Auf der anderen Seite kann man aber statt 3Kg (beliebige Hausnummer) ÜBERFLÜSSIGE Ausrüstung mitzuschleppen auch 3Kg mehr an Proviant und Brennstoff mitschleppen. Das gleiche gilt für die eigene Körpermasse. Es geht nicht darum aus Spaß etwas zu schwächen. Auch bringt's der abgesägte und durchbohrte Zahnbürsten Griff allein nicht, aber in der Masse kann man einiges sparen. Für die einen ist es ein Komfortverzicht keine Schutzbleche am Rad zu haben, für die anderen möglicherweise hungern zu müssen...
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Edited by macrusher (03/29/10 12:44 PM) |
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#606834 - 03/29/10 05:01 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: iassu]
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Der überzeugte Absägeraufbohrerwegschleifer interessiert sich für jede Art von Gramm. Echte Leichtbauer zählen auch den Luftdruck in den Reifen mit. 1 Bar sind ~7g.
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#606858 - 03/29/10 06:31 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Welche Funktionseinschränkungen meinst du? Schutzbleche? Die Funktion braucht man nur da wo es viel regnet. Schutzbleche können u.U. auch nachteilig sein - z.B. auf Naturpisten zur Regenzeit...
Schutzbleche braucht man wo es naß ist. Muß nicht mal akkut regnen, reicht nasser Boden und man wird eingesaut. Gerade wenn man sich auf Reisen schlecht waschen kann, möchte ich mich ungern auch noch mit Dreck bespritzen lassen. Das Schutzblech hat genügend Abstand, so daß es nicht zuschlammt. Das hintere Schutzblech habe ich mit Kabelbindern am Gepäckträger befestigt. Das spart die schweren Streben, der Kunststoff an sich ist recht leicht.
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#606863 - 03/29/10 06:43 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Karl Drais]
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Es geht hier weniger um den Griff der Zahnbürste als Einzelstück als um die Summe der Teile, die man bearbeitet, abspeckt bzw. gar nicht erst mitnimmt...
Das ist mir schon klar. Ich habe das jetzt auch nur als eines der Extrembeispiele aufgeführt für sinnleere Maßnahmen. Es wurden (auch in dieser Diskussion) schon bedeutend wirksamere Tipps gegeben. Und wenn ich nach erfolgreicher Umsetzung von ernsthaften Einsparmaßnahmen dann anfange, krampfhaft jede möglichen 5 bis 10 Gramm zu eliminieren, dann habe ich nach 10 solcher Bemühungen zwischen 50 und 100 Gramm eingespart. Lohnt sich das? Vielleicht bin ich zu unsensibel, aber ich merke nicht einmal den Gewichtsunterschied, ob ich mit voller oder halbvoller Trinkflasche den Berg hochfahre. So, nun noch ein Tuningvorschlag von mir: wie wäre es denn mit Alunippeln statt solchen aus Messing? Die Nachteile sind ja bekannt, aber dafür sind sie schön bunt. Und sparen 30 Gramm genau dort, wo es am sinnvollsten ist: am Radumfang . Gruß netbelbo
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#606884 - 03/29/10 07:58 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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nun auch etwas Senf von mir: war in Laos mit nem Franzosen unterwegs, der seine fehlenden Schutzbleche bei Regen durch Palmenblätter ersetzt hat (hab leider kein Photo davon gefunden). Klappt natürlich nicht in vegetationsarmen Gegenden... ansonnsten alle unnützen Labels von Kleidung, Zelt usw entfernen. Zurgurte auf minimalste Länge kürzen. und natürlich rasieren und Haare schneiden nicht vergessen (sorry den konnte ich mir nicht verkneifen )
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Edited by baltic (03/29/10 08:05 PM) |
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#606948 - 03/30/10 06:13 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: netbelbo]
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Lohnt sich das? Vielleicht bin ich zu unsensibel, aber ich merke nicht einmal den Gewichtsunterschied, ob ich mit voller oder halbvoller Trinkflasche den Berg hochfahre. Da hat sich ja auch nicht das Gesamtgewicht geändert, die Getränke finden sich ja im Bauch wieder
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#606959 - 03/30/10 07:40 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: LudgerP]
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Vor Jahren wurde im TOUR-Magazin ein Test mit abgedeckten RR-Rahmen durchgeführt. Schaltung, Laufräder waren alle identisch; verwendet wurden Stahl-,Alu-,Titan- und die neuesten Carbonrahmen. Das Gesamtgewicht pro Renner hatte eine Spanne von 6,7 kg bis 11,0 kg. Keiner, ich betone, keiner, der zahlreichen Fahrer konnte explizit und signifikant den Unterschied feststellen und sagen, welches Rad er gerade fährt. Der Test wurde nie mehr wiederholt, da sonst die sauteure Leichtbauindustrie Sturm dagegen gelaufen wäre. Leichtbau hat, meist, nur einen psychologischen Effekt. Aber bekannterweise ist Psychodoping der einfachste, legale Weg zur Leistungssteigerung (neben Training und Biergartenweizen).
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#606962 - 03/30/10 07:57 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: rollido]
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Leichtbau hat, meist, nur einen psychologischen Effekt. Aber bekannterweise ist Psychodoping der einfachste, legale Weg zur Leistungssteigerung (neben Training und Biergartenweizen). Wie kommst Du denn darauf? Das geht für mich aus dem Test überhaupt nicht hervor. Aber das ist typisch. Tests sind dazu da, dass jeder sich seine Wahrheit rauszieht. Wichtig ist nur, dass wir recht behalten. Selbstverständlich beeinflusst Gewicht jeder Art das Tempo, mit dem Du den Berg hochkommst. Das ist simpelste Physik. Dazu braucht man keinen Test. Das ist so. Dass viele Radfahrer dieses subjektiv nicht fühlen und nicht einschätzen können, zeigt der Test. Mit Sicherheit gibt es aber messbare Unterschiede, ganz gleich ob jemand dieses subjektiv wahrnimmt oder nicht.
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#606963 - 03/30/10 08:00 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: otti]
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Ob ich die Unterschide subjektiv wahrnehme bestimmt aber wesentlich ob ich bereit bin dafür viel Geld auszugeben.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#606967 - 03/30/10 08:08 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Deul]
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Das stimmt. Noch schlimmer, es reicht sogar, dass andere glauben, es gäbe Unterschiede, reicht vielen bereits sich eine bestimmte Marke zu kaufen. Das Produkt soll mich aufwerten. Die echte Qualität spielt keine eigentliche Rolle mehr.
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#606968 - 03/30/10 08:17 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: rollido]
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Hobo61
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nette Annekdote,
dieser Test stört mein Befinden in dieser Angelegenheit eher nicht. Ich habe einen bescheidenen aber nützlichen Erfahrungsfundus, welcher laufend erneuert/erweitert wird - nicht aber durch solche Tests, die subjektive Ergebnisse produzieren. Von daher sehe ich das Thema "Fahrgewicht" nicht sooo eng.
Aufgrund eines Schmerzproblems in meinem re. Mittelfuß weiß ich aber, daß ich schmerzfreier bin, je leichtgewichtiger ich unterwegs bin - insbesondere in den Bergen.
Darüber hinaus bin ich nach einer Tagestour vergleichsweise frischer und durchaus unternehmungsfreudiger.
Mein Blick richtet sich auf einen Gewichtsunterschied over all, ab vielleicht 2 kg bis zu ???. Verglichen mit Radlerkollegen in Zentraleuropa gibt es manchmal Unterschiede im mitgeführten Material im 2-stelligen Kilobereich. Ich glaub, ich schreib das mal so, um von den Milligramm-Jokes wegzukommen.
LG, Hobo61
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Edited by Hobo61 (03/30/10 08:20 AM) |
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#606971 - 03/30/10 08:23 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ]
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Milligramm Jokes? Wir haben noch nicth vom finger und Fußnägel schneiden und Augenbrauen Zupfen gesproch Detlef
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#606973 - 03/30/10 08:25 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Deul]
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Hobo61
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hats nicht mal Sportler gegeben, die sich 1-2 Rippen entfernen ließen? Gruß, Hobo61
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#606974 - 03/30/10 08:31 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ]
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Oder war es doch das Hirn?!
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#606977 - 03/30/10 08:37 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: otti]
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au ja tut weniger weh..
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#606991 - 03/30/10 09:46 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: otti]
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Das stimmt. Noch schlimmer, es reicht sogar, dass andere glauben, es gäbe Unterschiede, reicht vielen bereits sich eine bestimmte Marke zu kaufen. Das Produkt soll mich aufwerten. Die echte Qualität spielt keine eigentliche Rolle mehr. Dass viele eine bestimmte Marke kaufen ist auch hier im Forum weniger eine rationale Entscheidung, als mehr eine Lifestyle-Frage...
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Edited by macrusher (03/30/10 09:46 AM) |
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#607001 - 03/30/10 10:19 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: otti]
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Selbstverständlich beeinflusst Gewicht jeder Art das Tempo, mit dem Du den Berg hochkommst. Das ist simpelste Physik. Dazu braucht man keinen Test. Das ist so. Dass viele Radfahrer dieses subjektiv nicht fühlen und nicht einschätzen können, zeigt der Test. Mit Sicherheit gibt es aber messbare Unterschiede, ganz gleich ob jemand dieses subjektiv wahrnimmt oder nicht. Genau. Du brauchst aber keinen Berg dafür - auf längeren Strecken in der Ebene reicht das ständige Beschleunigen, das selbst bei fast konstanter Fahrt auftritt, für einen Mehraufwand an Energie, wenn das Gesamtgewicht höher wird. Auf Langstrecke auch für den Flachlandfahrer von Bedeutung. Dazu kommt noch der mit dem Gewicht steigende Rollwiderstand der Reifen - ich glaube nicht, dass der nur durch Druckerhöhung wieder auf den Wert zurückzuführen ist, den das unbelastete Rad hat. Für meine kommenden Exkursionen sammle ich gerade Ideen zur Gewichtsreduktion. Mein Rad ist schwer und eher schwergängig zu fahren, und das Gepäck auch noch zu schwer. Habe aber schon einiges zusammen: Reifen: jetzt Marathon Plus Tour, 890g, deutlicher Rollwiderstand, muss hart aufgepumpt werden (min. 6 bar). Umrüstung auf Conti TopContact, 470g, Reifendruck dürfte bei 4-4,5 bar liegen. Es gibt sicher auch leichte Schläuche - ein Standardschlauch kommt auf 150g. Schutzbleche: sind leicht, bleiben dran, wurden aber noch verlängert, damit der Dreck nicht genau auf der Kette landet. Der verwendete Spritzschutz wiegt jedenfalls mehr als mein Handy, vermutlich 150-200g(!) - ändern. Schlösser: Ringschloss am Rahmen, im Alltagsbetrieb sinnvoll, auf Reisen nicht dabei(300g). Das Bügelschloss ist muss auch einer leichteren Ausführung weichen (jetzt: das _große_ Abus Granit, 1.300g Elektrik: mir unverzichtbare Stromquelle ist der Nabendynamo, aber der DH3N20 wiegt unglaubliche 890g, wei ich gerade herausfinde musste. Da dieses Jahr noch ein Felgentausch ansteht, bei dem das Vorderrad sowieso komplett ersetzt wird, könnte auch ein DH3N72 (knapp 600g)oder DH3N80 (490g) benutzt werden. Weiß jemand, was der I-Light wiegt? Forumsladertauglich? Der dicke NiCD-Akku (300g) wird mindestens durch einen NiMH-Akku ersetzt, vielleicht reichen dabei auch AAA-Zellen (9 Stück wiegen etwa 130g). Sattelstütze: ist gefedert(Suntour), schwer, und ausgeleiert - hat nach 20.000 km so viel Spiel, dass der Sattel zu beiden Seiten etwa 1cm bewegt werden kann. Ist die schwerere Ausführung aus Stahl (die Alu-Ausführung soll schon 670g wiegen). Mit anderen Reifen und weniger Druck sinkt auch der Federungsbedarf, und ich werde wohl zu einer starren Sattelstütze zurückkehren. Habe mal nachgeforscht, was Kurbelsätze so wiegen: Alivio (verwende ich) wiegt 986g, Deore LX und XT dagegen knapp über 1.000g ... so viel zu dem Thema. Ständer: ESGE-Hinterbauständer, soll bleiben, aber es könnte ja noch leichtere Typen geben.. irgendwelche Vorschläge? Vorbau: habe einen TAQ-33; der wiegt auch gute 500g. Standardvorbau passt wegen des Lenkers nicht, und Ahead scheint ebenfalls nicht zu gehen, da Schaftdurchmesser 22,2mm. Ich verwende einen verstellbaren Vorbau, da der verwendete Lenker (x-act boomerang) dicht oberhalb des Lenkkopfes, aber deutlich davor montiert werden muss. Hat da jemand eine Idee? Weitere Maßnahmen werden das Gepäck betreffen; da will ich von zuletzt 26kg auf deutlich unter 20kg runter. Das Einsparen einzelner Gramm -wie das Absägen der Zahnbürste- hilft da allerdings nicht sehr viel weiter - wird wohl eher auf einige Neuinvestitionen und manches Weglassen hinauslaufen. so unsigned long der elwoodianer
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#607002 - 03/30/10 10:24 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Sattelstütze: ist gefedert(Suntour), schwer, und ausgeleiert - hat nach 20.000 km so viel Spiel, dass der Sattel zu beiden Seiten etwa 1cm bewegt werden kann. Ist die schwerere Ausführung aus Stahl (die Alu-Ausführung soll schon 670g wiegen). Mit anderen Reifen und weniger Druck sinkt auch der Federungsbedarf, und ich werde wohl zu einer starren Sattelstütze zurückkehren.
Ich habe letztes Jahr von starr auf Thudbuster ST umgerüstet. Diese Stütze ist wirklich sehr leicht, kaum schwerer als eine ungefederte und nimmt die bösen Spitzen weg.
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#607004 - 03/30/10 10:28 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Habe mal nachgeforscht, was Kurbelsätze so wiegen: Alivio (verwende ich) wiegt 986g, Deore LX und XT dagegen knapp über 1.000g ... so viel zu dem Thema.
Bei der Alivio ist aber vermutlich das Tretlager (auch Innenlager genannt) nicht mit dabei. Bei der LX und der XT dürfte das inclusive sein. Mehr zu den Gewichten findest Du eventuell bei den weightweenies .
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Edited by Thomas S (03/30/10 10:30 AM) |
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#607005 - 03/30/10 10:31 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Habe mal nachgeforscht, was Kurbelsätze so wiegen: Alivio (verwende ich) wiegt 986g, Deore LX und XT dagegen knapp über 1.000g ... so viel zu dem Thema.
Das ist natürlich ne Milchmädchenrechnung, denn bei LX und XT ist die Tretlagerwelle schon mitgezählt, da Teil der Kurbel, so dass nur noch die rel. leichten Lagerschalen dazukommen. Alivio ist schon wegen der massiven Kurbelarme und der Stahlkettenblätter deutlich schwerer, dazu noch die ca. 250g für das Vierkantlager. (Ah, hat schon wer anders gemerkt, den Rechenfehler )
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Edited by Mr. Pither (03/30/10 10:32 AM) |
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#607008 - 03/30/10 10:53 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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Ich habe letztes Jahr von starr auf Thudbuster ST umgerüstet. Diese Stütze ist wirklich sehr leicht, kaum schwerer als eine ungefederte und nimmt die bösen Spitzen weg. Ich sehe gerade, dass diese 440-460g wiegt ... das ja wäre schon mal eine Option!
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#607009 - 03/30/10 10:56 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Thomas S]
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Bei der Alivio ist aber vermutlich das Tretlager (auch Innenlager genannt) nicht mit dabei. Bei der LX und der XT dürfte das inclusive sein. Mehr zu den Gewichten findest Du eventuell bei den weightweenies . Da muss ich mich mal durchwühlen ... sieht so aus, als würde meinem Rad noch eine gewisse Evolution bevorstehen! Diee Gewichte habe ich übrigens hauptsächlich in Detailseiten von Online-Shops gefunden. Die Angaben sind also nicht unbedingt korrekt.
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#607025 - 03/30/10 12:13 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: rollido]
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Vor Jahren wurde im TOUR-Magazin ein Test mit abgedeckten RR-Rahmen durchgeführt. Schaltung, Laufräder waren alle identisch; verwendet wurden Stahl-,Alu-,Titan- und die neuesten Carbonrahmen. Das Gesamtgewicht pro Renner hatte eine Spanne von 6,7 kg bis 11,0 kg. Keiner, ich betone, keiner, der zahlreichen Fahrer konnte explizit und signifikant den Unterschied feststellen und sagen, welches Rad er gerade fährt. Also wenn ich mich recht erinnere hat sich der Test auf das Rahmenmaterial bezogen - d.h. die Fahrer konnten nicht unterscheiden ob sie jetzt hinsichtl. Rahmensteifigkeit, Dämpfung etc. auf einem Alu- oder Stahlrahmen etc. sitzen. Einen Gewichtsunterschied von über 4 kg am RR würde wohl jeder merken - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass da zu Testzwecken ein 5 kg-Rahmen aufgebaut wurde (wenn man von einem Carbon-Rahmen-Gewicht von 1 kg ausgeht und alle Anbauteile, Laufräder etc. die gleichen waren). Ich würde aber behaupten, dass so ziemlich jeder von uns auch den Gewichtsunterschied zwischen einem Rahmen/Gabel-Set um 1300 g und um 2800 g (simpler Stahl-RR-Rahmen mit Stahlgabel)am RR (natürlich nicht am vollbepackten Reiserad !) merkt. Es gibt mittlerweile genug leichte, erprobte, verlässliche und preislich auch erschwingliche Teile (zB die Ritchey WCS-Serie in Alu) sodass Anbohrexperimente ziemlich überflüssig (vielleicht auch gefährlich) sind. gute Fahrt wünscht Gerold
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#607074 - 03/30/10 04:41 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Weil das Gewicht vor allem auf Tour eine Rolle spielt, zählt die Ausrüstung stark. Ich empfehle dazu das Buch "Trekking ultralight" von Stefan Dapprich (Stein-Verlag). Kostet zehn Euro. Viele sehr gute Tipps, wobei oft das leichte sogar billig ist. Viele Anregungen lassen sich vom Trekking auf Radreisen übertragen bzw. Gegenstände auch da verwenden.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#607075 - 03/30/10 04:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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...ich würde die gefederte Sattelstütze ganz weg lassen. Es gibt Sättel, die schon ansich gut arbeiten, wie mir mal jemand "vorgeknetet" hat. Dann noch eine etwas flexende Sattelstütze, das würde mir reichen. Ich fahre einen Brooks B17 (einer ohne Federn) und habe trotz keiner Radhose (und Alurahmen und Starrgabel) noch nie was vermißt.
Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm. Mein Steppenwolf "Tao Light"(<<Hohn!) wog mit all diesen Features gut 16 Kilo trotz 1300 € - Klasse. Erst nach Tausch von Feder auf starr (-1400 Gramm), von HS 33 auf Avid SD 7 (-400 Gramm), von über 35er auf 32er Reifen etc. wurden aus über 16 Kilo bewegbare < 14 Kilo.
Alles natürlich im Bezug auf die eigene Gewichtsliga. In meinem Fall bei 75 kg hat mich der 12endermäßige-Firlefanz am Rad deutlich gestört.
Das lässt sich natürlich nicht pauschalisieren, aber ich fahr seit dem deutlich glücklicher.
Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#607088 - 03/30/10 05:28 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Dann noch eine etwas flexende Sattelstütze, das würde mir reichen. Schnell gesagt, aber oft praktisch bedeutungslos. Richtig flexen tun nur Sattelstützen, die sehr weit rausgezogen sind, wie z.B. beim MTB mit abfallendem Oberrohr. Wenn sie dagegen nur so 5cm raussteht, kann man den Flex vergessen.
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#607099 - 03/30/10 06:05 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Vor Jahren wurde im TOUR-Magazin ein Test mit abgedeckten RR-Rahmen durchgeführt. Schaltung, Laufräder waren alle identisch; verwendet wurden Stahl-,Alu-,Titan- und die neuesten Carbonrahmen. Das Gesamtgewicht pro Renner hatte eine Spanne von 6,7 kg bis 11,0 kg. Keiner, ich betone, keiner, der zahlreichen Fahrer konnte explizit und signifikant den Unterschied feststellen und sagen, welches Rad er gerade fährt. Also wenn ich mich recht erinnere hat sich der Test auf das Rahmenmaterial bezogen - d.h. die Fahrer konnten nicht unterscheiden ob sie jetzt hinsichtl. Rahmensteifigkeit, Dämpfung etc. auf einem Alu- oder Stahlrahmen etc. sitzen. Einen Gewichtsunterschied von über 4 kg am RR würde wohl jeder merken.... Aus dem Tour Artikel: "Gewichtsunterschiede wurden durch versteckten Ballast bis auf wenige Gramm ausgeglichen." Gruß Jörg
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#607101 - 03/30/10 06:12 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Jörg OS]
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Aus dem Tour Artikel: "Gewichtsunterschiede wurden durch versteckten Ballast bis auf wenige Gramm ausgeglichen."
So ist es, ich hatte den Artikel auch gelesen, es ging rein um das Material.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#607107 - 03/30/10 06:24 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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moin andreas, in erwins neuer bibel gibt es bei den angegebenen gewichten der komplettfahrräder (mtb/trekking) eine lustige fußnote: "fertigungsbedingt sind schwankungen bis +/- 5 % möglich" wobei vermutlich eher selten 5 % von erwins katalogangabe nach unten "geschwankt" wird wie überhaupt (zumindest in deutschen on- bzw. offline katalogen) bei den einzelteilen eher selten gewichtsangaben zu finden sind - obwohl viele radler da so hinterher sind. woran das wohl liegt? gruß ostaustausch
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#607113 - 03/30/10 06:46 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ostaustausch]
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Mich würde interessieren, warum so häufig die Hersteller andere Gewichte ermitteln als man selbst? Bei Längen und Durchmessern gehts doch auch genau. Gruß chris ps wiegt ihr eigentlich das fertig rad nach oder rechnet ihr es zusammen?
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Off-topic
#607117 - 03/30/10 06:54 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: latscher]
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Mich würde interessieren, warum so häufig die Hersteller andere Gewichte ermitteln als man selbst?
das nennt sich marketing
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#607137 - 03/30/10 08:10 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ostaustausch]
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in erwins neuer bibel gibt es bei den angegebenen gewichten der komplettfahrräder (mtb/trekking) eine lustige fußnote: "fertigungsbedingt sind schwankungen bis +/- 5 % möglich" wobei vermutlich eher selten 5 % von erwins katalogangabe nach unten "geschwankt" wird Na und? Fünf Prozent, was ist das schon? 800 Gramm bei einem 16-Kilo-Panzer. Da finde ich das Prädikat fertigungsbedingt ehrlich und wahrscheinlich und nachvollziehbar. Kann in dieser Note weder Trickserei noch Schönfärberei feststellen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#607158 - 03/31/10 06:04 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm. Das ist dein ganz persönliches Problem. Das Schönste an meinem 28 Zoll Rad sind die gefederte Sattelstütze, die HS33 und die 50 mm Reifen. MfG Stephan
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#607161 - 03/31/10 06:50 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Hi, Einen Gewichtsunterschied von über 4 kg am RR würde wohl jeder merken da hast Du vollkommen recht. Als ich meines neues RR auf meiner Trainingsstrecke - welches ca. 4 kg leichter als mein altes ist - sank auf den ersten Fahrten (bei gleichem Trainingsstand und ähnlichen Wetter) die Geschwindigkeit um 2 km/h. Gruß Thomas
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#607176 - 03/31/10 08:18 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: JohnyW]
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Was fährt ihr denn für RR ? Ich hab ja selbst mehrere (und bin auch schon auf vielen gefahren) aber 4 kg Gewichtsdifferenz haben die nicht... Ein durchschnittliches Stahlrennrad der späten 80er kam halbwegs ausgestattet so um die 10 kg - bei gleicher Rahmenhöhe wiegt ein (für den Dauergebrauch taugliches) Carbon-RR mit guter Ausstattung so ab 7,5 kg.
Aber egal - der tour-Test hat zwar ein paar Material-Mythen relativiert, für die Leichtbau-Diskussion bringt er jedoch nix. Die alte Faustregel : leichter = weniger anstrengend = schneller oder bei gleichem Kraftauswand länger gilt weiter und im Prinzip auch für das Reiserad (natürlich nur unter der Voraussetzung, dass für den Einsatzzweck das passende Rad gefahren wird - mit einem 7,5 kg CarbonRR werde ich mir auf holpriger Dschungelpiste schwerer tun als mit einem 11 kg MTB).
Ein vernünftiges Gesamtgewicht lässt sich mMn aber durchaus mit erschwinglichen Serienteilen erzielen, da muss ich nix bohren oder feilen...
gute Fahrt wünscht Gerold
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#607183 - 03/31/10 08:53 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Alltagstaugliche Carbon-RR ohne übertriebene Tuningteile wiegen so um die 6,5kg, rennfertig. Die 6-kg-Grenze läßt sich leicht erreichen oder unterschreiten, das Budget überschreitet dann leicht die 5000€ Grenze. Mein Hans-Lutz-Stahlrenner von 1990 mit Campa/Shimano-Mix,Stahlgabel,integrierter Sattelstütze (ohne Klemmbolzen), Omega-Felge, klassisch eingespeicht, wiegt mit Time-Pedale 11.3 kg. Tuning Teile ja, wenn die grundsätzliche Funktion und Haltbarkeit nicht eingeschränkt wird oder gar die Sicherheit darunter leidet. Psychodoping, ich bleibe dabei, wirkt mehr als die 500gr Unterschiede. War mit meinem 6,7kg Carbonrad auch nicht viel schneller auf dem Stilfser Joch als mit dem alten Stahlrad. Der Fahrer machts, das Material nur bedingt.
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#607186 - 03/31/10 09:12 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Aber egal - der tour-Test hat zwar ein paar Material-Mythen relativiert, für die Leichtbau-Diskussion bringt er jedoch nix...
... Ein vernünftiges Gesamtgewicht lässt sich mMn aber durchaus mit erschwinglichen Serienteilen erzielen, da muss ich nix bohren oder feilen...
Erstens geht's ursprünglich nicht um Hersteller-Leichtbau, eigentlich geht's überhaupt nicht um Leichtbau. Es geht darum, daß und wie Leute ihr Rad durch weglassen oder optimieren von Komponenten tunen ( optimieren ungleich schwächen), optisch und gewichtsmässig. Natürlich kann ich sowas schon durch gezielten Kauf steuern, aber das erfordert viel Erfahrung, viel Ausprobieren und auf lange Sicht: viel Geld. Letztenendes geht es um Kreativität - ob's nun Sinn macht oder nicht. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig.
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#607191 - 03/31/10 09:39 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm.
kann ich nur unterschreiben..... Federgabel kam für mich nie in Frage..... HS33 habe ich auch wieder abgerüstet auf LX V-Bremsen und Reifen habe ich auch 35er. Gerade die HS33 sind unnötig schwer und bremsen nicht besser als gut eingestellte V-Bremsen.
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#607195 - 03/31/10 10:00 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Hi, ich schrieb ja von ca. 4 kg - Alu/Carbon vs. Stahl im Zusammenspiel mit leeren Wasserflaschen kann das schon hinkommen Meiner Ansicht nach spielen andere Faktoren wie Form, Spritzigkeit, Müdigkeit, Wetter, Temperatur, Psychologie, Fitness eine größere Rolle in Bezug auf die Geschwindigkeit als 5 kg Gewichtsunterschied. Natürlich macht es einen Unterschied, ob man mit 5, 10, 15, 20 kg, etc. fährt - aber unter einer Differenz von 5 kg halte ich bei Radreisen - selbst beim Rennradfahren - für nicht spürbar - es sei denn man ist top austrainiert (> 20000 Rennrad-km im Jahr). Zahnbrüsten absägen und durchbohren bringt's auf jeden Fall nicht Gruß Thomas
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#607198 - 03/31/10 10:05 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: gerold]
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Ich hab ja selbst mehrere (und bin auch schon auf vielen gefahren) aber 4 kg Gewichtsdifferenz haben die nicht... bei mir schon: vorher ein über 10 Jahre altes Stahl-RR mit Ultegra: 11kg Jetzt: Titan-Renner, Campa Record, klassische LR: 7,3kg
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#607205 - 03/31/10 10:31 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stefan66]
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Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm.
kann ich nur unterschreiben..... Federgabel kam für mich nie in Frage..... HS33 habe ich auch wieder abgerüstet auf LX V-Bremsen und Reifen habe ich auch 35er. Gerade die HS33 sind unnötig schwer und bremsen nicht besser als gut eingestellte V-Bremsen. ps. und eine 14-Gang Blechbüchse wäre mir auch zu schwer!
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#607214 - 03/31/10 10:47 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sstelter]
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Das Schönste an meinem 28 Zoll Rad sind die gefederte Sattelstütze, die HS33 und die 50 mm Reifen. Um Himmels Willen, stell dich nicht in den Weg! Hier beanspruchen die Leichtbauhochradrennfahrer die Luftherrschaft und ihnen ist schon vor ein paar Tagen der Gaul durchgegangen. Einfach rennen lassen, dann gibt sich das lang über kurz ganz von selber. Falk, SchwLAbt
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#607217 - 03/31/10 10:59 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Falk]
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Um Himmels Willen, stell dich nicht in den Weg! Hier beanspruchen die Leichtbauhochradrennfahrer die Luftherrschaft und ihnen ist schon vor ein paar Tagen der Gaul durchgegangen. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen.
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#607220 - 03/31/10 11:11 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Erstens geht's ursprünglich nicht um Hersteller-Leichtbau, eigentlich geht's überhaupt nicht um Leichtbau. Es geht darum, daß und wie Leute ihr Rad durch weglassen oder optimieren von Komponenten tunen (optimieren ungleich schwächen), optisch und gewichtsmässig.
Wenn es Dir darauf ankommt, wäre vielleicht das bereits von Mr. Pither erwähnte Buch "Fahrradtuning" von Christian Smolik (Erstauflage 1990) was für Dich. Es ist sicher antiquarisch irgendwo noch aufzutreiben. Manche Themen in dem Buch sind zwar überholt oder unpassend (z. B. Schlauchreifen), andere Themen treffen aber immer noch zu. Ich persönlich würde mir solche Basteleien aber schon wegen des Zeitaufwands nicht mehr antun wollen. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig.
Wenn Du alles andere ausprobiert hast, kannst Du ja meinen Vorschlag mit den farbigen Alunippeln immer noch aufgreifen . Gruß netbelbo
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#607250 - 03/31/10 12:45 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Erstens geht's ursprünglich nicht um Hersteller-Leichtbau, eigentlich geht's überhaupt nicht um Leichtbau. Es geht darum, daß und wie Leute ihr Rad durch weglassen oder optimieren von Komponenten tunen (optimieren ungleich schwächen), optisch und gewichtsmässig. Natürlich kann ich sowas schon durch gezielten Kauf steuern, aber das erfordert viel Erfahrung, viel Ausprobieren und auf lange Sicht: viel Geld. Letztenendes geht es um Kreativität - ob's nun Sinn macht oder nicht.
Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig.
Ok dann hab ich dein Ansinnen irgendwie falsch verstanden. Ich kann da nicht mitreden weil ich nicht mehr als unbedingt notwendig basteln möchte - nur braucht es zum sinnvollen Ausrüsten eines Rades nicht unbedingt viel Geld und Erfahrung (auch Dank den Berichten in diesem oder anderen foren). Ob jetzt ein aus einer PET-Flasche gebastelter Spritzschutz ein optisches Tuning darstellt, darüber kann man wohl streiten... Eigentlich hab ich nur im Zusammenhang mit dem tour-Rahmen-Test geantwortet und das war dann wohl off-topic, sorry
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#607257 - 03/31/10 01:33 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: mgabri]
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Um Himmels Willen, stell dich nicht in den Weg! Hier beanspruchen die Leichtbauhochradrennfahrer die Luftherrschaft und ihnen ist schon vor ein paar Tagen der Gaul durchgegangen. Was mich an der ganzen Sache grundsätzlich stört ist, daß von Anfang an nur bewertet wird, und jeder nur versucht seine radtechnische Weltanschauung durchzusetzen. Geht es da bei Falk nicht immer drum?!!!!!!!!!!!
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#607258 - 03/31/10 01:33 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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Hallo, nochmal eine ganz konkrete Frage an all die Sattelstützenkürzer: Wieviel schneidet ihr ab, oder besser, in welchem Verhältnis sollte die ausgezogene Länge zu der im Rohr stehen damit es noch stabil bleibt? Hab selber bei einer 330mm langen Stütze (Thomson) ca 75mm ausgezogen und dementsprechend noch 255mm im Rohr. Lohnt es sich da noch zu kürzen?
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#607262 - 03/31/10 01:39 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig. Ich hatte mal die Kochausrüstung bearbeitet: Löffel u. Messer am Griff abgesägt u. durchbohrt, gleiches mit der Trangia-Griffzange. Was das an Gramm-Einsparung gebracht hat, weiß ich aber nicht, mir war wichtig, dort was zu bearbeiten, weil ich das Besteck an sich schwer fand. Und Bohren, Sägen, Pfeilen war günsitger als ein Titanbesteck...
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#607265 - 03/31/10 01:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Auf jeden Fall kann man da noch was sparen - ich würd's kürzen. Als Maß: die Stütze sollte mind. über die (gedachte) untere Linie des Oberrohres (=Rohrscheitel, nur auf dem Kopf ) ins Sitzrohr reingehen.
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#607266 - 03/31/10 01:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Karl Drais]
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Konstruktive Beiträge im Sinne des Eröffnungsposts gab es wenig. Ich hatte mal die Kochausrüstung bearbeitet: Löffel u. Messer am Griff abgesägt u. durchbohrt, gleiches mit der Trangia-Griffzange. Was das an Gramm-Einsparung gebracht hat, weiß ich aber nicht, mir war wichtig, dort was zu bearbeiten, weil ich das Besteck an sich schwer fand. Und Bohren, Sägen, Pfeilen war günsitger als ein Titanbesteck... Und nicht zu vergessen: man hat dann individuelle Ausrüstungsgegenstände!
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#607267 - 03/31/10 01:46 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Ich würde mich danach richten was auf der Sattelstütze steht. Die haben normalerweise ne Markierung bis wohin sie im Sattelrohr versenkt sein soll(t)en. Ansonsten: 10cm im Rohr sollten eigentlich sicher sein.
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#607273 - 03/31/10 02:35 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Irgendwie passt Leichtbau und Reiserad nicht zusammen. Mir würde eigenlich nur 2fach Kurbel und kurzes Schaltwerk (bei dementsprechender Ûbersetzung) einfallen. Leichtbau im Allgemeinen wird meiner Ansicht nach, absolut überbewertet.
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#607275 - 03/31/10 02:40 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Corsar]
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Irgendwie passt Leichtbau und Reiserad nicht zusammen. Mir würde eigenlich nur 2fach Kurbel und kurzes Schaltwerk (bei dementsprechender Ûbersetzung) einfallen. Leichtbau im Allgemeinen wird meiner Ansicht nach, absolut überbewertet. Wenn ich nicht immer noch die Dose fahren würde, wär das ne echte Option - vorne 22+38, hinten 8-fach 11-30 oder 11-32, das Grosse vorne braucht man eh kaum. Ich halte Aurüstungsfetischismus im Allgemeinen für überbewertet.
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#607289 - 03/31/10 03:25 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Wieviel schneidet ihr ab, oder besser, in welchem Verhältnis sollte die ausgezogene Länge zu der im Rohr stehen damit es noch stabil bleibt? Hab selber bei einer 330mm langen Stütze (Thomson) ca 75mm ausgezogen und dementsprechend noch 255mm im Rohr. Lohnt es sich da noch zu kürzen?
Kommt ein wenig auf die Länge des Klemmungsschlitzes an. Aber im großen und ganzen denke ich, daß 100mm genügen dürften. Elegant vom Kraftfluss her ist es, schräg abzusägen, so daß der längere Teil vorne ist. Entgraten nicht vergessen.
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#607297 - 03/31/10 03:47 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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...ich würde die gefederte Sattelstütze ganz weg lassen. Es gibt Sättel, die schon ansich gut arbeiten, wie mir mal jemand "vorgeknetet" hat. Dann noch eine etwas flexende Sattelstütze, das würde mir reichen. Ich fahre einen Brooks B17 (einer ohne Federn) und habe trotz keiner Radhose (und Alurahmen und Starrgabel) noch nie was vermißt.
Das schlimmste an einem 28 Zoll Rad sind für mich Federgabeln, gefolgt von HS33, gefolgt von Reifen über 35mm. Mein Steppenwolf "Tao Light"(<<Hohn!) wog mit all diesen Features gut 16 Kilo trotz 1300 € - Klasse. Erst nach Tausch von Feder auf starr (-1400 Gramm), von HS 33 auf Avid SD 7 (-400 Gramm), von über 35er auf 32er Reifen etc. wurden aus über 16 Kilo bewegbare < 14 Kilo.
hallo "globetrottel"(*), das setzt aber gute Straßen voraus. Meine Alltagsfahrten zeigen mir allerdings deutlich, dass ich wohl bei der Federgabel bleiben sollte, obwohl die schon etwas schwammig geworden ist (eine RST TR-ProI). Die Radwege und Straßen sind nur teilweise gut... Werde aber nochmal über einen Wechsel zur Starrgabel nachdenken, wenn ich auf andere Reifen umgerüstet habe - die Marathon Plus verlieren erst bei hohen Drücken ihren beträchtlichen Rollwiderstand und sind selbst ein Grund für eine Federung. Auch dürfen mich Reifen ruhig etwas breiter sein, um Schotterpisten und andere "abseitige" Waldwege und dergel befahren zu können. Die Sattelstütze steht allerdings wirklich zu Disposition; zum einen aus Gewichtsgründen, zum anderen gibt es Sättel, die recht billig und nicht besonders schwer sind, und die statt eines Gummidämpfers Federn haben. Irgendeine Art von Entkopplung zwischen Fahrer und Rad sollte es allerdings geben, wenn die Straßen eher schlecht und Gepäck vorhanden sind - das schont die Wirbelsäule und auch den Rahmen. Aber auch hier werde ich die Karten nach dem Reifenwechsel neu mischen. Etwas off-topic: Karten: die sehr schweren Norwegen-Karten (Stück á 150g) werden 2-seitig auf leichteres Papier kopiert und als Heft mitgenommen - die teuren Karten werden so auch weder dauert neu gefaltet noch nass. Kam noch dahinter, dass ich auch beim Vorderrad etwas tun könnte; brauche sowieso bald neue Felge. Habe ich jetzt eine ZAC2000 die mit 560g nicht soo schwer ist, aber der DH3N20-NaDy mit seinen 890g ist latürmich ein Punkt. Fand ein ähnliches Vorderrad im Netz angeboten mit ZAC19+DH3N20, wiegt 1,64kg. Fand irgendwo ein Angebot DH3N80+Mavic-Felge, gesamt 1300g, für gut 110€. Das würd ich noch investieren. Die Mavic wiegt auch etwa 560g, der DH3N80 490g, damit kommen ca. 250g für die Speichen zusammen. Zusammen mit dem Reifenwechsel sollte das Vorderrad dann ca. 750g leichter sein. elwood P.S. Dich mangels Names-Alternaive (sic) als "globetrottel" anzusprechen, erinnert mich an den Film "Dr. Strangelove" (klasse, klasse, klasse!): "Now, Cornel Bat Guano, if this really is your name, ..." Dr. Strangelove (8/11) - kurz vor dem Ende dieses Teils, etwa ab 8:00 P.P.S. Im Bekanntenkreis sprechen wir auch mal von einer Firma "Globaltrottel", ohne dies aber wertend zu meinen. Aber vielleicht haben die auch ein paar solche in ihrem sicher großen Kundenkreis
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#607305 - 03/31/10 04:12 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: rollido]
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Danke, das Werk ist vollbracht. Konnte meinem 16Kg-Bomber ganze 62gr abringen
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#607309 - 03/31/10 04:23 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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Danke, das Werk ist vollbracht. Konnte meinem 16Kg-Bomber ganze 62gr abringen Recht so!
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#607348 - 03/31/10 05:50 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: DebrisFlow]
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...und mehr, als wenn du Werfer und Schaltwerk von Deore XT auf XTR umgebaut hättest!
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#607364 - 03/31/10 06:27 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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...und mehr, als wenn du Werfer und Schaltwerk von Deore XT auf XTR umgebaut hättest! Naja, hätte schon mehr gebracht - beim Umwerfer nicht, ca. 12g. Beim Schaltwerk schon eher, aber ob 100g über 100% Aufpreis wert sind?
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Edited by macrusher (03/31/10 06:29 PM) |
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#607365 - 03/31/10 06:28 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: globetrottel]
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Erst nach Tausch von Feder auf starr (-1400 Gramm), War die Federgabel mit Blei ausgegossen? Eine handelsübliche Federgabel (fürs MTB) wiegt etwa 1600-1800g. Wenn Du durch den Tausch 1400g einsparen willst, dürfte die starrgabel nur 200-400g wiegen. Das wäre ja eine tolle Gabel..... job
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#607374 - 03/31/10 06:51 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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...es war eine NCX irgendwas gegen eine Kinesis Cross.. wind?...light? Die Kinesis wiegt glaub ich so 7xx Gramm, die NCX irgendwas um 2 Kilo. Ich habs nun nicht mit der geeichten Goldwaage gemessen, sondern mit der Haushaltswaage. Du sprichst jetzt auch von 26 Zoll Gabeln, ich aber von 28 Zoll. Kann jetzt aber auch 1345 oder 1288 oder was weiß ich wieviel Gramm Unterschied gewesen sein. Heute wohl wieder als Specialagent Job auf Detailsuche, wa? Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#607421 - 03/31/10 08:51 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Meine Hemmschwelle fürs Anbringen von Carbonteilen (XTR-Shadow-Schaltwerk) am Reiserad wäre eh noch zu hoch Als nächstes wird wohl eher der schwere gefederte Brooks Flyer (874gr) gegen einen Normalen getauscht, das bringt wesentlich mehr, zudem die Federung für meine paar Kilogramm überdimensioniert ist.
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#607459 - 04/01/10 05:25 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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Eine handelsübliche Federgabel (fürs MTB) wiegt etwa 1600-1800g.
Das sind aber schon die leichteren Exemplare. Auch viele MTB-Federgabeln aus den Vorjahren und aktuellen Serien wiegen 2kg, zum Teil auch deutlich darüber. Eine 1500g-Gabel muss man schon suchen, das meiste spielt sich in der Liga 1800g plus ab,
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#607460 - 04/01/10 05:49 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Hallo!
Vor ewig langer Zeit (war das in den 30-ern oder den 50-ern?), so habe ich einmal gelesen, wurde dem österreichischen Anwärter auf den Sieg beim Rennen über den Grossglockner erklärt, dass er keine Chancen hätte, weil er der einzige Sieganwärter mit schwerer Stahl-Kurbelgarnitur wäre. Das Mehrgewicht würde ihn am Sieg hindern. Seine Antwort war: "Na gut, dann esse ich heute Abend halt 200g Nudeln weniger!" Soweit ich mich erinnern kann, hat das Rezept mit den Nudeln funktioniert und er hat gewonnen.
Gewicht sparen ist auch für mich, der ich morgen 50 werde, ein Thema. Wer altert, lässt auch kräftemäßig Federn. Aber überall dem letzten Gramm hinter zu pirschen würde mir nie einfallen!
lg! georg
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Edited by irg (04/01/10 05:49 AM) |
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#607461 - 04/01/10 05:50 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Eine handelsübliche Federgabel (fürs MTB) wiegt etwa 1600-1800g.
Das sind aber schon die leichteren Exemplare. Auch viele MTB-Federgabeln aus den Vorjahren und aktuellen Serien wiegen 2kg, zum Teil auch deutlich darüber. Eine 1500g-Gabel muss man schon suchen, das meiste spielt sich in der Liga 1800g plus ab, Die beim Reiserad üblichen Federgabeln haben eher geringe Federwege von 80-100mm und die sind tatsächlich überwiegend in dem von Job genannten Bereich, da Stahlfedergabeln die 2kg erreichen am aussterben sind. Schau doch mal z.B. bei Magura.
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#607475 - 04/01/10 06:52 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: sonicbiker]
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Dann vergleichst Du aber eine brutal schwere Federgabel mit einer der leichtesten verfügbaren Starrgabeln.
Vergleiche doch mal einen GermanA Kilo mit einer Stahlstarrgabel (Die an Kats Rad wiegt ca 1200g)
job
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#607477 - 04/01/10 06:55 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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Vergleiche doch mal einen GermanA Kilo mit einer Stahlstarrgabel Die Kilo ist doch selbst ohne Gepäck überfordert. Nimm mal ein haltbareres Beispiel.
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#607482 - 04/01/10 07:00 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: mgabri]
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naja, ob ne 750g-alugabel mit der gleichen gepäckmenge nicht auch überfordert ist, hat auch noch keiner probiert.
job
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#607528 - 04/01/10 08:12 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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In der Zeit, als Alugabeln normal waren, galten 750 Gramm als guter Durchschnitt, und das nicht etwa im RR Bereich. (Leicht waren 500-600 Gramm.) Höchstwertige Stahlgabeln spielten in derselben Liga. Die stinknormale ChroMor Gabel an meinem ersten Technobull wiegt um die 800 Gramm. Meine Sommertour 2008 bin ich mit ebensoeiner Alugabel gefahren, Gesamtgewicht 125 kg, allerdings ohne Frontgepäck. Dafür mit Scheiben. Wir haben überlebt.
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Edited by iassu (04/01/10 08:13 AM) |
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#607529 - 04/01/10 08:18 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: mgabri]
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Vergleiche doch mal einen GermanA Kilo mit einer Stahlstarrgabel Die Kilo ist doch selbst ohne Gepäck überfordert. Nimm mal ein haltbareres Beispiel. Hhnnckkkrrrmmmm. Ich muß doch sehr bitten, diese völlig haltlosen Anfeindungen zu unterlassen. Ich gebe mir von Jahr zu Jahr mehr Mühe, durch größere Körpermasse die Haltbarkeit meiner Kilo weiter unter Beweis zu stellen. Außerdem muß sie entgegen der Betriebsanleitung eine 180er Scheibe verkraften. *holzklopf*
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#607732 - 04/01/10 09:17 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Moin tosomm',m
danke für die Tips! Dieser Faden hat mir wirklich weitergeholfen - frug mich schon lang, was in welchem Umfang zum recht hohen Gewicht meines Rades beiträgt. Jetzt kommt da ein Plan zusammen, das zu verbessern ...
so unsigned long der elwoodianer
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#607734 - 04/01/10 09:21 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: elwoodianer]
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Äh, was schrub ich da.... "Now, Cornel Bat Guano, if this really is your name, ..."
Cornel ... auäää! hatte gestern wohl wirklich keinen dollen Tach. Hätte das doch gleich in Tucholskys Schreibweise schreiben sollen: "Körnel" der elwoodianer
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#607990 - 04/03/10 10:17 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Job]
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naja, ob ne 750g-alugabel mit der gleichen gepäckmenge nicht auch überfordert ist, hat auch noch keiner probiert.
job Stimmt nicht (ganz), am Reiserad fahre ich eine ca. 625 Gramm Stahlgabel, das seit gut 14000km ohne Probleme, natürlich mit Lowrider. Und eine Kinesis Crosswind ist ja nun genug im Reiseeinsatz gesehen worden. Ich versuche schon seit vielen Jahren mein Reiserad sinnvoll leicht zu halten, es kommt aber deutlich auf den Einsatzzweck und die Region an. Bei vorwiegendem Strasseneinsatz bin ich derzeit bei ca. 11 kg, (darunter geht sicherlich auch noch), werden eher schlechtere Wege gefahren bin ich bei ca. 12,5 kg. Für eine Tour in Island wären es dann noch etwasmehr. ich habe aber schon etliche Reiseradler getroffen (am Berg), die mit ihren stark beladenen 17,5 kg Rädern ziemlich gelitten haben und bei der nächsten Tour deutlich reduzieren wollen, egal ob bei Gepäck oder Rad. Mitte der 80iger Jahre, als es anfing mit den ausgesprochenen Reiserädern, galt ein 15 kg Rad als schwer. War natürlich nicht gefedert. Ein Reiserad bleibt eben immer ein Kompromiss.
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Edited by Dittmar (04/03/10 10:25 AM) |
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#607996 - 04/03/10 11:04 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Dittmar]
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So viel macht Gewicht i.d.R. nicht aus. Wer z.B. 90 kg wiegt hat bei 5 Kilo Gewichtsersparnis an steilen Bergen ein maximalen Vorteil von ca. 5,5%. siehe: Radreise-wiki: Auswirkung von Mehrgewicht. Das ist etwa ein drittel Gang. Selbst hatte ich letztes Jahr u.a. durch ein anderes Rad deutlich abgespeckt. Nachdem ich den Hinterreifen wechseln musste, bekam ich Probleme, da ich fast jeden Tag das Rad neu zentrieren musste, damit der Reifen nicht schleift (Trotz gleicher Bezeichnung war der neue Reifen breiter). Und wenn’s es dann mal über Waldwege geht, ist ein stabiles Bike doch angenehmer. Wirklich gelohnt hatte sich das abspecken also nicht, am Anfang hatte ich aber zumindest das subjektive Gefühl eines spürbaren Vorteils, allerdings hatte ich auch von ca. 50 auf ca. 25 Kilo abgespeckt. Grüße Vélocio
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Edited by Velocio (04/03/10 11:05 AM) |
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#608014 - 04/03/10 12:55 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Velocio]
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zumindest das subjektive Gefühl eines spürbaren Vorteils 25 Kilo Erleichterung würden andere wohl als Welten bezeichnen.... Es ist glaube ich bemerkenswert, daß wir alle bei entsprechenden Themen unbewußt ein bestimmtes Landschaftsprofil als Normalzustand bei der Reise annehmen, je nach persönlicher Erfahrung. Für mich spielt das Gewicht eine erhebliche Rollen, weil ich mir immer Bergüberquerungen vorstelle, weil die für mich das Tollste aber auch das Schwierigste darstellen. Würde ich ein Rad nur für Touren in der Ebene suchen, würde ich sicher ganz anders entscheiden. 25 kg Mehr- oder Mindergewicht auf einem Paßanstieg könnte ich niemals lediglich als subjektiv vorteilhaft bezeichen.
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#608019 - 04/03/10 01:39 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: iassu]
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Für mich spielt das Gewicht eine erhebliche Rollen, weil ich mir immer Bergüberquerungen vorstelle, weil die für mich das Tollste aber auch das Schwierigste darstellen. Würde ich ein Rad nur für Touren in der Ebene suchen, würde ich sicher ganz anders entscheiden. 25 kg Mehr- oder Mindergewicht auf einem Paßanstieg könnte ich niemals lediglich als subjektiv vorteilhaft bezeichen. Genau... Hohe Berge, Naturpisten, schlechte Versorgungslage und der Fahrer kein Hänfling. Das ist meine Ausgangssituation. Daher ist robustes Material Pflicht, sparen kann man aber trotzdem wo's Sinn macht. Körpermasse ist Nahrung und daher nur zu Anfang relativ hoch. ;-)
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Edited by macrusher (04/03/10 01:42 PM) |
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#608062 - 04/03/10 05:14 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Velocio]
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So viel macht Gewicht i.d.R. nicht aus. Wer z.B. 90 kg wiegt hat bei 5 Kilo Gewichtsersparnis an steilen Bergen ein maximalen Vorteil von ca. 5,5%. siehe: Radreise-wiki: Auswirkung von Mehrgewicht. Grüße Vélocio Ich glaube, dass die Prozentangabe nicht das Wesentliche aussagt. Wenn du am Berg statt 200 Watt 210 Watt treten musst, dann führt das zu deutlich schnellerem Ermüden und vom Gefühl her zu merklicher Mehranstrenungung. Faktisch bin ich deutlich schneller und angenehmer unterwegs, wenn ich weniger Gewicht bewege, vor allem auf bergigen Strecken. Ähnliches kenne ich z.B. vom Rennradfahren, vorne im Wind kann ich ca. 10-20 Minuten einen 36er Schnitt fahren, dann bin ich vollkommen platt. Wechseln wir zu zweit alle 2 Minuten kann ich das Tempo auch 2 Stunden und lang fahren.
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#608077 - 04/03/10 06:44 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Dittmar]
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Ich glaube, dass die Prozentangabe nicht das Wesentliche aussagt. Wenn du am Berg statt 200 Watt 210 Watt treten musst, dann führt das zu deutlich schnellerem Ermüden und vom Gefühl her zu merklicher Mehranstrenungung. Faktisch bin ich deutlich schneller und angenehmer unterwegs, wenn ich weniger Gewicht bewege, vor allem auf bergigen Strecken. Zustimmung! Analog dazu hatte ich schon schweres Gepäck, aber ein paar kg Fressialieneinkäufe in den Packtaschen fielen dann doch deutlich auf. Alles muss bewegt werden, und wenn man sich seinen Leistungsgrenzen nähert, fallen kleine Mehrbelastungen überproportional ins Gewicht - beim Gepäck buchstäblich. elwood
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#608079 - 04/03/10 07:15 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hobo61
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hi Andreas,
nochmal etw. spitzfindig nachgefragt: wenn Du frägst nach "erleichterte Reiseräder" - meinst Du das im Sinne von "erleichtertes Vorankommen"?
Falls ja, dann sollte man fast einen zweiten Aspekt parallel mitverfolgen: den Luftwiderstand. Dieser beeinflußt das Resultat einer Etappe i. d. Praxis deutlich stärker als div. Gewichts - Variable. Zumindest gibts einen break even, ab dem das so ist.
Zur exemplarischen Betrachtung hat bereits Dittmar das Windschattenfahren genannt.
LG, Hobo61
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Edited by Hobo61 (04/03/10 07:16 PM) |
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#608104 - 04/03/10 08:34 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: ]
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nochmal etw. spitzfindig nachgefragt: wenn Du frägst nach "erleichterte Reiseräder" - meinst Du das im Sinne von "erleichtertes Vorankommen"?
Hallo Werner, nö, es geht eher nicht um schnelleres Vorankommen, aber natürlich beeinflussen sich die verschiedenen Parameter. Ursprünglich ging es mir eher darum die Sache als eine Art Grundhaltung/Lebenseinstellung/Hobby zu betrachten: man hat ein X-beliebiges Fahrrad (und Ausrüstung), und optimiert das so gut wie möglich mit möglichst geringem bis keinem finanziellem Aufwand und Kreativität. Im Prinzip wollte ich was Individuelles sehen, und keine LuFF vs. Spediteure Diskussion anfangen. Aber das scheint sich wohl gründlich in eine falsche Richtung entwickelt zu haben...
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#608117 - 04/03/10 09:03 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Hallo, wer vor 30 Jahren Radreisen wollte, der mußte eher kreativ sein. Heute gibt es eine solch große Vielfalt in alle Richtungen und eine unglaubliche Proffesionalität in allen Bereichen, das kaum noch Spielraum für Kreativität bleibt, außer man möchte etwas schlechter machen oder billiger. Ich denke die Singlespeedszene, die möglichst alte gebrauchte Räder nutzt und neu aufmotzt hat dabei ein Rest gefunden, in dem man noch kreativ sein konnte. Jetzt gibt es diesen Stil aber auch schon zu kaufen. Richtig kreativ-innovativ-individuall ohne pseudo-altmodisch und/oder praxisuntauglich zu sein fand ich das Rahmenbasteln a la Iassu: Tante Ju
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#608118 - 04/03/10 09:06 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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Danke.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#608119 - 04/03/10 09:09 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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nö, es geht eher nicht um schnelleres Vorankommen, aber natürlich beeinflussen sich die verschiedenen Parameter. Ursprünglich ging es mir eher darum die Sache als eine Art Grundhaltung/Lebenseinstellung/Hobby zu betrachten: man hat ein X-beliebiges Fahrrad (und Ausrüstung), und optimiert das so gut wie möglich mit möglichst geringem bis keinem finanziellem Aufwand und Kreativität. Im Prinzip wollte ich was Individuelles sehen, und keine LuFF vs. Spediteure Diskussion anfangen. Aber das scheint sich wohl gründlich in eine falsche Richtung entwickelt zu haben... Naja, optimieren kann man halt auch nicht viel. Schlussendlich spielen Material und grundlegende Konstruktion eine wesentliche Rolle, für die man eben beim Kauf zahlen muss. Am Einfachsten ist da noch die bereits erwähnte Methode des Weglassens, von der Unsinnigkeit und Waghalsigkeit überall Bohrungen zu plazieren wurde auch schon geschrieben. Was ich mich mal wieder Frage: Warum gibt es keine (mehr oder weniger genormten) Richtlinien für Haltbarkeit? Es wäre doch – vorallem bei Leichtbau-Komponenten – super wenn bei jedem Laufrad, bei jeder Gabel usw. ein Wert für die maximal zulässige, ausschlaggebende Beanspruchung (Stöße, Kraft, „so viel muss man bremsen bis die Felge durch ist“) etc. stände. Da wüsste man dann auch, ob ein Teil einfach nur schwer ist, oder auch entsprechend viel aushält. Interessanterweise werden anscheinend auch in Fahrradmagazinen die Bauteile nicht unter Laborbedingungen bis zum Bruch getestet. Dabei könnte man recht einfach messen, wie viel Kraft man einer Gabel zumuten darf, wie verwindungssteif ein Vorbau ist usw.
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Edited by Mike42 (04/03/10 09:12 PM) |
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#608120 - 04/03/10 09:09 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: macrusher]
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Im Prinzip wollte ich was Individuelles sehen, und keine LuFF vs. Spediteure Diskussion anfangen. Du meinst z.B. soetwas: Selstbaulowrider aus Zeltrohr ca. 250 Gramm. Oder soetwas: Lowridertaschen im Selbstbau, ca. 230 Gramm/Stück aus je einem Zölzer wasserdichtem Sack. Die alten HR Karrimortaschen wiegen auch nur ca. 1100 Gramm/Paar, dazu auf einer Seite einen knapp 100 Gramm wasserdichten Sack für Schlafsack und Kleidung. Der HR Träger von Rose wurde auch um knapp 100 Gramm auf 400 Gramm erleichtert, Bilder davon habe ich derzeit aber nicht. Wiege mal deine Gepäckträger und Taschen zusammen, da kommt etliches zusammen. Die Karrimören waren auch noch günstig (15 Euro - Flohmarkt, dank Flying Dutschman), meine alten Ortliebs brngen 2000 Gramm auf die Waage. Die habe sind aber schon seit 2 Jahren verliehen.
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#608123 - 04/03/10 09:25 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: HyS]
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Richtig kreativ-innovativ-individuall ohne pseudo-altmodisch und/oder praxisuntauglich zu sein fand ich das Rahmenbasteln a la Iassu: Tante Ju Auf jeden Fall!
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#608125 - 04/03/10 09:28 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Dittmar]
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#608157 - 04/04/10 08:11 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stocki]
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Damit fahre ich bald 5 Monate lang durch Südamerika. Mit 2 Gängen über die höchsten Pässe der Anden... Ist nicht dein Ernst, oder?
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#608158 - 04/04/10 08:19 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: weasel]
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Damit fahre ich bald 5 Monate lang durch Südamerika. Mit 2 Gängen über die höchsten Pässe der Anden... Ist nicht dein Ernst, oder? wieso? keine Angst, die Anden und Alpen hat das Rad schon hinter sich, im Sommer folgen dann Pamir, Karakorum und Himalaja
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#608164 - 04/04/10 09:03 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stocki]
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Damit fahre ich bald 5 Monate lang durch Südamerika. Mit 2 Gängen über die höchsten Pässe der Anden... Ist nicht dein Ernst, oder? wieso? keine Angst, die Anden und Alpen hat das Rad schon hinter sich, im Sommer folgen dann Pamir, Karakorum und Himalaja Naja, auch wenn's sich nicht sofort unangenehm bemerkbar macht, gut ist das für die Kniegelenke definitiv nicht. Ich befürchte wenn man seinen Gelenken sowas auf Dauer zumutet, gibt es im Alter die Quittung . Wenn sich da der Verschleiß auch subjektiv spürbar wird, kann man nur noch Schadensbegrezung betreiben. Rüste lieber um.
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#608169 - 04/04/10 09:36 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: weasel]
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Das ist das einzigste Rad in meinem Stall, dass (als Zugestänsnis wegen dem Gepäck) überhaupt eine Schaltung besitzt. Mal im Ernst, mit 1,8m Entfaltung kann man ganz prima Pässe rauf fahren und solange ich damit 25% Steigung rauf komme, wird sich daran auch nix ändern.
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#608189 - 04/04/10 10:43 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stocki]
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Mal im Ernst, mit 1,8m Entfaltung kann man ganz prima Pässe rauf fahren und solange ich damit 25% Steigung rauf komme, wird sich daran auch nix ändern.
Und wie fährst du die Pässe auf der anderen Seite runter? Mehr als 10km/h dürfte man mit den 1,8m Entfaltung ja nicht treten können …
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#608194 - 04/04/10 10:59 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Mike42]
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Welchen Teil von hast du nicht verstanden? Pass runter fährt das Rad von allein, Pass rauf 1,8m Entfaltung, für alles andere ist der Direktgang mit 4,5m Entfaltung zuständig. Für offroad im Gebirge ist das so optimal für mich.
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#608196 - 04/04/10 11:07 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stocki]
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Kann es sein das Du vorne schaltest?
Gruß Thomas
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#608198 - 04/04/10 11:10 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Dittmar]
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Lowridertaschen im Selbstbau, ca. 230 Gramm/Stück aus je einem Zölzer wasserdichtem Sack.
Erzähl doch mal, wie Du die an Lowrider befestigt hast. Würde mich interessieren.
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#608202 - 04/04/10 11:14 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: thomas-b]
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Kann es sein das Du vorne schaltest?
Ja, es handelt sich um ein Schlumpf Mountain Drive Getriebe, geschaltet wir mit der Ferse.
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#608205 - 04/04/10 11:27 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Stocki]
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Was hast Du den hinten für eine Nabe drin? Bei flickr habe ich gesehen, das Du mit dem Rad zur Not auch Polo spielst, wenn nix anders da ist. Ich kann mir vorstellen, das für Ballspiele mit dem Rad ein Freilauf eher hinderlich ist.
Gruß Thomas
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#608207 - 04/04/10 11:45 AM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: thomas-b]
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Ich hatte bei meinen letzten beiden Reisen ne XT Nabe drin. Nach nur 5000km war der Freilauf defekt.
Polo hab ich nur anfangs mit diesem Rad gespielt. Mittlerweile hab ich ein Polorad. Freilauf hat da auch seine Vorteile. Die einen spielen fixed, die anderen mit Freilauf, ist halt Geschmackssache.
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#608243 - 04/04/10 03:38 PM
Re: erleichterte Reiseräder
[Re: Sattelnase]
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Erzähl doch mal, wie Du die an Lowrider befestigt hast. Würde mich interessieren.
An dem wasserdichten Sack wird eine dünne Platte aus PE geschraubt bzw. genietet, an der sind alte Karrimorhaken mit angeschraubt, es gehen wohl auch Ortliebhaken. Bei Bedarf kann man das Ganze auch mit Silikon abdichten, war bisher noch nicht nötig. Inzwischen habeich innen und außen eine ausgesparte PE Platte eingebaut, dann ist die Rückwand etwas steifer. Ein untere Befestigung ist bisher nicht vorhanden, ich vermisse sie nicht, wäre aber problemlos möglich. Die abgebildete Tasche habe ich oben noch nicht gekürzt, kommt auf ca. 280 Gramm. Eine Versuchstasche für das Zelt aus etwas dickerem Tarpstoff hat sich bei mir nicht bewährt, der Stoff war zu dünn und bekam Löcher.
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#609931 - 04/10/10 01:33 PM
Weltanschauungen und Luxus
[Re: Dittmar]
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...Ich habe mich durch dieses ganze Thema gelesen und möchte einiges aufgreifen und hinzufügen. Zunächst: wir sollten nicht vergessen, dass das, was wir hier betreiben und besprechen, eine Leidenschaft ist. Es ist Luxus, mit dem Rad auf Reisen zu gehen. Wir alle könnten in unserer Freizeit auch Tennis spielen und im Urlaub auch ausschließlich am Strand oder im Pool liegen. Dass wir es (auch) nicht tun, hat etwas mit LUST zu tun. Und da Leidenschaften und Lüste unterschiedlich geartet sind und gelebt werden, kommen auch unterschiedliche Meinungen und Ansichten zustande. Ich finde es bedauerlich, dass dies bei manchen Themen nicht so gut klappt wie bei anderen. Dann: Natürlich ist es "technisch" unsinnig, ein paar Gramm Gewicht zu sparen. Bei 8-25kg Radgewicht, durchschnittlich 75kg FahrerIngewicht und 3-50kg Gepäck ist dies nur ein "Tropen auf den heißen Stein". Diese Verhältnisse gilt es natürlich auch beim Gewichtssparen zu berücksichtigen, gerade das Gepäck wird oft unterschätzt [kleine Anmerkung hierzu: die Regale hinten im Drogeriemarkt mit den Kleinstmengen und Prodduktproben können sich als Fundgrube entpuppen] Mir fiel auf, dass es dem Ersteller dieses Themas um KREATIVITÄT ging, nicht um Weltanschauung oder technischen Sinn und Unsinn, er sogar den Unsinn betonte. Darauf wurde sich beachtlich wenig bezogen. Dann zu meinen Erfahrungen: Ich liebe Fahrräder, darauf zu fahren, zu reisen, aber auch, an ihnen herumzuschrauben. All dies betrachte ich als Leidenschaft. Und so gehört es auch dazu, mein Rad zu optimieren, und zwar subjektiv. So erfreue ich mich daran, zwei Aluritzel zu montieren - wohlwissend, dass dies "herausgeschmissenes Geld" ist. Manch einer mag sagen, es sei Zeitverschwendung, sich zwei Stunden in die Werksatt zu stellen und Löcher ins Kettenblatt zu bohren - er möge es einfach lassen. Anmerkungen zur Ästhetik oder zu technsichen Risiken sind natürlich angebracht. Und: ist nicht alles, was wir hier tun gewissermaßen "Zeitverschwendung"?! Ich habe in diesem viel zu langen Winter mangels tatsächlichen Möglichkeiten, meiner Fahrrad-Leidenschaft durchs Fahren nachzugehen, entschlossen, mein Rad zu gewichtsoptimieren. Gewissermaßen als "Sublimierung", psychologisch betrachtet. Anmerkungen zum Gewichtssparen: 1. Gepäck wird oft unterschätzt, hier ist ungemein viel Ersparnis ohne große finanzielle Aufwendungen möglich. Ob man Zahnbürsten absägt, ist wohl jedem selbst überlassen. 2. An der Gabel lässt sich viel sparen. Stahlgabeln wiegen gern mal 1200g, Serien-Carbongabeln 900g, Alugabeln 600-900g, leichte Carbongabeln spare ich aus. 3. Auch an der Kurbel lässt sich sparen: Stahl massiv - Alu massiv - Alu Rohr - Carbon ist hier wohl die Reihenfolge, gerade der Umsteig von Alu-Massiv auf Alu Rohr (z.B. Hollowtech" von Shimano) macht deutliche Unterschiede 4. Auch am Gepäckträger lässt sich je nach Einsatzzweck viel Gewicht sparen - Rohre sind immer leichter als Massives. 5. gespartes Gewicht an den Laufrädern bringt aufgrund der rotierenden Masse und der Beschleunigungsenergie weitaus mehr Vorteile als am Rest des Rades. Auf dem Reifenmarkt hat sich in den letzten Fahren viel getan. Leichte Schläuche lassen übrigens mehr Luft - man muss öfter pumpen. 6. Ein Umstieg auf ahead bringt nicht nur spürbar höhere Steifigkeit, sondern kann auch das Gewicht deutlich reduzieren, gerade in Kombination mit einer leichten Gabel. 7. Fahrrad putzen kann auch Gewicht reduzieren Zum eigentlichen Ansinnen des Erstellers: Ich habe neue, leichte Schutzbleche montiert und eine eigenes Befestigungssystem bebastelt, meine Erfahrungen habe ich hier beschreiben. Der Kogaradler hat dort auch seine Lösung vorgestellt. So sieht die Befestigung des hinteren Blechs aus, ich finds sogar hübsch. Eine Schlussbemerkung noch: Es ist offensichtlich, dass am Markt gerade das Thema "Leichtbau" in man möchte sagen irrationaler Weise forciert wird. Man mag auf Marketing verweisen oder auf einen gewissen "Warenfetisch". Auch beobachte ich, gerade in Berlin, dass sich Fahrräder zunehmend von Gebrauchsgütern zu Objekten der Selbstdarstellung und Illustration und Erweiterung der eigenen Persönlichkeit entwickeln bzw. dass diese Komponente hinzukommt. Seis drum, wem es Spaß macht... Just my two cents, wie man anderorts sagen würde. @Dittmar: Packtaschen werde ich auch bald angehen, 1,5kg für die Ortliebs ist mir einfach zu schwer. Wo hast du den Packsack her und die PE-Platte? Und hast du eine Idee, wo man das Befestigungssystem oder ein ähnliches heute noch bekommen könnte?
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#609942 - 04/10/10 02:29 PM
Re: Weltanschauungen und Luxus
[Re: Thies H.]
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@Dittmar: Packtaschen werde ich auch bald angehen, 1,5kg für die Ortliebs ist mir einfach zu schwer. Wo hast du den Packsack her und die PE-Platte? Und hast du eine Idee, wo man das Befestigungssystem oder ein ähnliches heute noch bekommen könnte?
Die Zölzer Packtaschen sind ähnlich wie die Ortliebtaschen, aber etwas weniger steif, deshalb finde ich sie etwas geeigneter. Zölzer ist vor allem im Kanubereich bekannt, ich habe sie bei einem Freund im Paddelladen gekauft. Das PE lag bei mir noch herum, ich habe noch einiges davon, keine Ahnung wo es das zu kaufen gibt. Die Karrimorhaken weiß ich auch nicht zu beschaffen, leider, vermutlich kann man auch Ortliebhaken verwenden. Dann sollte man aber nicht das ganze Befestigungssystem anbauen, das ist recht schwer, sondern nur die Haken und den Riemen dazwischen. Gruß Dittmar
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#609950 - 04/10/10 03:30 PM
Re: Weltanschauungen und Luxus
[Re: Dittmar]
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Das ist jetzt ja putzig! Ich hab nämlich gestern Abend über in etwa dasgleiche nachgedacht und wie ich es angehen könnte. Rollverschlußbeutel als Basis und eine dünne Kunststoff-Platte für hinten. Was so Platten angeht.. ich hab mal einen in der Gegend herumliegenden, ausgemusterten Scout Schulranzen gefunden und den komplett zerlegt. Darin waren einige schön dünne und dabei sehr stabile und auch ausreichend steife Platten verarbeitet, die nehme ich dafür eventuell. Haken kann man ja auch als Ersatzteil von Ortlieb nehmen, oder halt ... mal schauen. Die Zölzer Packtaschen sind ähnlich wie die Ortliebtaschen, aber etwas weniger steif, Historisch betrachtet, müsste es eigentlich genau umgekehrt bezeichnet werden. Die Ortliebsachen sind den Zölzerschen recht ähnlich. Was daran liegt, dass Heinz Zölzer zuerst auf die Idee kam an den bis dahin zuzubindenden Klamottenbeutel einen Rollverschluß mit den Steckschnallen anzubringen. Nur hat sich Heinz diese neue Idee nicht (ausreichend) schützen lassen und so haben andere das dann recht schnell und deutlich erfolgreicher aufgegriffen. Bei Zölzer gibt es eine ganze Auswahl, nicht nur was die Größe angeht, sondern auch beim Material und so ist eigentlich für jeden etwas dabei, von fluffig und leicht bis steif und schwer.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#610026 - 04/10/10 10:07 PM
Re: Weltanschauungen und Luxus
[Re: Thies H.]
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(...)Und: ist nicht alles, was wir hier tun gewissermaßen "Zeitverschwendung"?!(...) An der Einfahrt zur Tiefgarage der hannöverschen Uni-Mensa war in den 1990er Jahren folgendes Graffito zu lesen: "Verschwende Deine Zeit sinnvoll!" :-) Bernd
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#610111 - 04/11/10 11:04 AM
Re: Weltanschauungen und Luxus
[Re: Thies H.]
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...Ich habe mich durch dieses ganze Thema gelesen und möchte einiges aufgreifen und hinzufügen...
Danke für deinen Beitrag, hat mir gut gefallen! Was ich noch anmerken möchte: Es gibt einen wesentlichen Grund Gewicht am Rad zu sparen (auch wenn das unter Berücksichtigung des Gesamtgewichtes keinen Sinn machen würde), und das ist wenn es um's Fliegen geht. Sofern das Rad nicht zum Festpreis mitgenommen wird, geht's nach Gewicht, 20Kg ist dann meistens die Freigepäckmenge. Die meisten Airlines legen für Sportgepäck noch 10Kg drauf oder sind kulant. Manchmal kann man auch noch weitere 10Kg extra aushandeln, zusammen dann 40Kg. Ein großer Radkarton wiegt 5Kg, mein Rad im Karton verpackt ca. 20-21Kg. Von den 25Kg Gepäck, gehen max 7Kg ins Handgepäck, bleiben als 18Kg zum einchecken... Das ganze gilt für die "große" Tour, bei 3 Wochen Sommerurlaub würde mit 15Kg max. auskommen.
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#610324 - 04/11/10 09:07 PM
Re: Weltanschauungen und Luxus
[Re: JaH]
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Historisch betrachtet, müsste es eigentlich genau umgekehrt bezeichnet werden. Die Ortliebsachen sind den Zölzerschen recht ähnlich. Was daran liegt, dass Heinz Zölzer zuerst auf die Idee kam an den bis dahin zuzubindenden Klamottenbeutel einen Rollverschluß mit den Steckschnallen anzubringen. Nur hat sich Heinz diese neue Idee nicht (ausreichend) schützen lassen und so haben andere das dann recht schnell und deutlich erfolgreicher aufgegriffen. Bei Zölzer gibt es eine ganze Auswahl, nicht nur was die Größe angeht, sondern auch beim Material und so ist eigentlich für jeden etwas dabei, von fluffig und leicht bis steif und schwer.
Das weiß ich auch alles, ich habe natürlich wasserdichte Säcke etwa gleicher Qualität verglichen, weil ich auch mal eine VR-Tasche aus einem Ortliebsack gemacht habe. Und da hat sich der Zölzersack als etwas biegsamer erwiesen. Welches Material länger hält, kann ich aber nicht sagen.
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