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#262642 - 07/15/06 11:09 AM Was Billigflieger wirklich kosten
HyS
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Hallo,
interessanter Bericht in Geo:

Was Billigflieger wirklich kosten

Dabei geht es nicht um Umweltgesichtspunkte.
*****************
Freundliche Grüße
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#262906 - 07/16/06 10:26 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
PetraClaudia
Unregistered
Sehr interessant. Zu Erfurt weiß ich aus Zeitungs- und Fernsehberichten (mdr), dass die Passagierzahlen jahrelang gefälscht wurden, um Subventionen zu bekommen. Der ehemalige Leiter des Flughafens wurde u.a. deshalb vor einiger Zeit entlassen.

Ich bin 20 Jahre lang nie privat geflogen, aber jetzt tue ich es doch, wenn auch mit sehr gemischten Gefühlen (hauptsächlich was die Umweltbelastung betrifft).

Petra
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#262907 - 07/16/06 10:39 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
Falk
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Jetzt habe ich leider nichts vergleichbares über Eisenbahn-Trassenpreise. Trotzdem muss ich sagen, sowas kommt von sowas. Erstaunlich, wie Amts- und Mandatsträger Prioritäten setzen. Der Text ist erstmal gespeichert. Autobahnen und flughäfen scheinen sich noch immer besonders als Politiker-Privatdenkmal zu eignen.
Weiss eigentlich jemand, wie die Flugpreise ohne Förderung und mit den bei der Konkurrenz üblichen Belastungen ausfallen würden?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#262918 - 07/17/06 05:35 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
theodor
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ach gottchen,

Petra fliegt nur mit schlechtem Gewissen, mir kommen die Tränen.

Oh Herr ich danke Dir, daß ich nicht bin wie jener Zöllner dort.

Aber keine Sorge Petra, du bist nicht die einzige Heuchlerin!

Gruß

Theodor
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Off-topic #262932 - 07/17/06 07:00 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Holger
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Hab es ja schon erwartet, dass so ein Thema irgendwann ins unsachliche rutscht, aber warum muss es denn so früh gleich so unnötig persönlich werden?

Nitverstaan... traurig
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#262934 - 07/17/06 07:06 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
mgabri
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In Antwort auf: theodor

ach gottchen,

Petra fliegt nur mit schlechtem Gewissen, mir kommen die Tränen.

Oh Herr ich danke Dir, daß ich nicht bin wie jener Zöllner dort.

Aber keine Sorge Petra, du bist nicht die einzige Heuchlerin!

Gruß

Theodor
Gelbe Karte. Solltest du dich weiter so daneben benehmen werde ich mich für deinen Ausschluss einsetzen.
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#262943 - 07/17/06 07:22 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Falk]
Martina
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In Antwort auf: falk

Weiss eigentlich jemand, wie die Flugpreise ohne Förderung und mit den bei der Konkurrenz üblichen Belastungen ausfallen würden?



Leider nein, das würde mich durchaus auch interessieren. Ebenso wie die 'ehrlichen' Bahn- und Autopreise.

Im übrigen stimme ich Michael zu.

Martina
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Off-topic #262965 - 07/17/06 08:42 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
2blattfahrer
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Lieber Theodor,

statt Bibelsprüche anzuführen, als es Dich in den Fingern juckte, hättest Du ja beispielsweise schreiben können, dass Du, obwohl Du für die Kühlung des Atomkraftwerkes in Deinem Keller inzwischen nur noch Regenwasser aus der Tonne verwendest, das Kraftwerk trotzdem mit "gemischten Gefühlen" betreibst.
Oder dass der umweltbewusste Flugreisende von heute mit dem Greenpeace - Schalenkoffer verreist, bei dessen Herstellung kein Erdöl verbraucht wurde.
In der Sache stimme ich Dir oft zu, der Kerosinverbrauch wird beispielsweise mit dem schlechten Gewissen der Reisenden im Flugzeug nicht geringer, im Ton lagst Du hier meiner Meinung nach daneben.

Gruss Andi

Edited by 2blattfahrer (07/17/06 08:42 AM)
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#262974 - 07/17/06 09:03 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Falk]
joerg046
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In Antwort auf: falk

Weiss eigentlich jemand, wie die Flugpreise ohne Förderung und mit den bei der Konkurrenz üblichen Belastungen ausfallen würden?

Falk, SchwLAbt


Ein Flugzeug verbraucht pro Sitz je nach Zuladung und Typ zwischen 5 und 8 Liter / 100km.
Der A380 auf Langstrecke nur 3,5.

Steuerfrei.
Mineralölsteuer an der Tankstelle ca 1€ /L.

Das ist nur der Sprit.
Jetzt kann man rechnen.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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Off-topic #262979 - 07/17/06 09:12 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: 2blattfahrer]
theodor
Unregistered
ach der Ton wars.
Eigentlich habe ich also recht, habs nur nicht höflich genug formuliert.

Wärs so besser:

Liebe Petra,

Du und die anderen Spaßflieger runieren zwar die Umwelt, aber ich danke Dir, daß du wenigstens ein schlechtes Gewissen dabei hast. Das beruhigt mich ungemein.

Gruß

Theodor
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Off-topic #262998 - 07/17/06 10:04 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Snikker
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Genau..

und die autofahrer, warmwasserbenutzer, fernsehkucker, PC-besitzer usw... sind auch alles Pharisäer grins

heimo
Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.
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#262999 - 07/17/06 10:11 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: joerg046]
marcela
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In Antwort auf: joerg046

In Antwort auf: falk

Weiss eigentlich jemand, wie die Flugpreise ohne Förderung und mit den bei der Konkurrenz üblichen Belastungen ausfallen würden?

Falk, SchwLAbt


Ein Flugzeug verbraucht pro Sitz je nach Zuladung und Typ zwischen 5 und 8 Liter / 100km.
Der A380 auf Langstrecke nur 3,5.

Steuerfrei.
Mineralölsteuer an der Tankstelle ca 1€ /L.

Das ist nur der Sprit.
Jetzt kann man rechnen.

Da Billigflieger eigentlich immer ausgebucht sind, entspricht das dem Spritverbrauch normaler Autos mit dem Unterschied, daß Kerosin minderwertiges Benzin ist und weniger Energie zur Herstellung benötigt....
Gruß Ralf
----
Fragen zur Technik?
www.fahrradmonteur.de
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Off-topic #263000 - 07/17/06 10:11 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
linkesocke
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Hey Petra und alle anderen Flieger,
auch wenn ich fliegen nicht gut heißen kann. Es gibt eine Seite auf der das schlechte Gewissen eingedämmt werden kann. Auf atmosfair.de kann man sich die Umweltschädlichkeit seines Fluges ausrechnen und anschließend in Klimaschutzprojekte investieren, die in selber Menge CO2 einsparen.

Für einen Hin- und Rückflug Flug Frankfurt - Madrid währen das bei einer Klimaschädigung die ungefähr 680 kg CO2 entspricht 14,00€.

Also wenn ein Flug schon nicht vermeidbar ist, währe es nur fair die Konsequenzen für den Flug zu tragen und der Umwelt die Belastung an anderer Stelle zu ersparen.
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#263001 - 07/17/06 10:13 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
erikai
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In Antwort auf: PetraClaudia

Der ehemalige Leiter des Flughafens wurde u.a. deshalb vor einiger Zeit entlassen.

Petra


Doch so hartes Vorgehen, erstaunlich.


Gruß Erik
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#263022 - 07/17/06 11:03 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: marcela]
joerg046
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In Antwort auf: marcela

In Antwort auf: joerg046

In Antwort auf: falk

Weiss eigentlich jemand, wie die Flugpreise ohne Förderung und mit den bei der Konkurrenz üblichen Belastungen ausfallen würden?

Falk, SchwLAbt


Ein Flugzeug verbraucht pro Sitz je nach Zuladung und Typ zwischen 5 und 8 Liter / 100km.
Der A380 auf Langstrecke nur 3,5.

Steuerfrei.
Mineralölsteuer an der Tankstelle ca 1€ /L.

Das ist nur der Sprit.
Jetzt kann man rechnen.

Da Billigflieger eigentlich immer ausgebucht sind, entspricht das dem Spritverbrauch normaler Autos mit dem Unterschied, daß Kerosin minderwertiges Benzin ist und weniger Energie zur Herstellung benötigt....


Wenn man davon ausgeht, daß in einem Auto nur einer sitzt (ist ja auch oft so) und der Flieger voll ist ( Bei Billiglines fast immer so ), wäre der Verbrauch auf Mittelstrecke noch vergleichbar.

Bei Kurzstrecke (München - Berlin) schaut's da aber anders aus, da ist der Verbrauch beim Flieger höher, weil er nicht so hoch fliegt (Luftwiderstand), und ein Viertel der Flugzeit im Steigungsflug ist (daher von mir geschätzte 10 L /100km ).

Kerosin (Jet-A für Linienmaschinen) liegt Oktanmässig zwischen Diesel und Benzin, der Herstellungsaufwand ist geringer als bei PKW-Diesel. In einer Flugzeugturbine verbrennt er Rußfrei und mit wenigen anderen Rückständen. Also besser als im Diesel-PKW

So gesehen ist der Billigflieger eigentlich schon "Umweltfreundlich" auf der Mittelstrecke, nur fährt halt kaum einer die Mittelstrecke mit dem Auto allein, sondern eigentlich nur mit Fracht oder Urlaubsgepäck und Familie.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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Off-topic #263024 - 07/17/06 11:11 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
HIlsi
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Zitat:
ach der Ton wars.
Eigentlich habe ich also recht, habs nur nicht höflich genug formuliert.


Moin Theo,

Nö, nicht der Ton.

Dein Vorwurf der Heuchelei ist in Bezug auf Petra Claudia sowas von unangebracht.

Petra Claudia versucht gerade nicht einen anderen Anschein zu erwecken, sondern er- und"bekennt" den Widerspruch.

Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil dessen, was eine Heuchlerin definiet.

Der Begriff der Heuchelei ließe sich schon durchaus treffender auf genau Dein Posting anwenden.
Dein Heuchelei-Vorwurf verschleiert nämllich den tatsächlich enthaltenen Anspruch an Petra-Claudia, ihr Verhalten zu ändern.

Gruß
Hilsi
Was die sogenannten Wahrheiten angeht, so habe ich sie doch ein wenig im Verdacht der Unbeständigkeit. (Wilhelm Busch)
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#263032 - 07/17/06 11:42 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: joerg046]
linkesocke
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Hallo Joerg und alle anderen Liter gucker,
bei deinem Posting kricht es mir schon wieder kalt den Rücken hinauf. Man kann den Verbrauch eines Flugzeugs nicht 1:1 mit dem eines Autos unten auf dem Boden vergleichen. Es ist erwiesen, dass die CO2 welches in der Atmosphäre ausgestoßen wird um ein vielfaches schädlicher ist als die selbe Menge an CO2 am Boden. Außederm gibt es weitere Phänomene (Eiswolken), die die Globaleerwärmung antreiben.
"Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln mit fossilen Brennstoffen scheint der Flugverkehr daher pro verbrauchtem Liter Treibstoff die Erdatmosphäre heute etwa viermal stärker zu erwärmen." ( Quelle )
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#263049 - 07/17/06 12:37 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
joerg046
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In Antwort auf: linkesocke

Hallo Joerg und alle anderen Liter gucker,
bei deinem Posting kricht es mir schon wieder kalt den Rücken hinauf. Man kann den Verbrauch eines Flugzeugs nicht 1:1 mit dem eines Autos unten auf dem Boden vergleichen. Es ist erwiesen, dass die CO2 welches in der Atmosphäre ausgestoßen wird um ein vielfaches schädlicher ist als die selbe Menge an CO2 am Boden. Außederm gibt es weitere Phänomene (Eiswolken), die die Globaleerwärmung antreiben.
"Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln mit fossilen Brennstoffen scheint der Flugverkehr daher pro verbrauchtem Liter Treibstoff die Erdatmosphäre heute etwa viermal stärker zu erwärmen." ( Quelle )


Aha, das wusste ich auch noch nicht.
Gut, daß die Autobahnbrücken nicht so hoch sind grins

Da hilft's also auch nix, wenn die Abgase der Flieger "sauberer" sind, weil das Co² pro Liter (Ja, ich schau schon wieder auf die Liter grins ) gleich bleibt und ausserdem noch direkt in die obere Athmosphäre geblasen wird. traurig

Könnte man dann nicht mit dem Flieger Fahrgemeinschaften auf der Autobahn machen ?
Gut, die Flügel stören evtl.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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Off-topic #263053 - 07/17/06 12:43 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: joerg046]
Flo
Commercial Participant
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In Antwort auf: joerg046

Könnte man dann nicht mit dem Flieger Fahrgemeinschaften auf der Autobahn machen ?
Gut, die Flügel stören evtl.


A was ..... wir lassen die Dinger in 100m Höhe durch die Gegend heizen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #263057 - 07/17/06 12:57 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Holger
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In Antwort auf: theodor

ach der Ton wars.
Eigentlich habe ich also recht, habs nur nicht höflich genug formuliert.[...]

ALso, mir ging es auch nicht alleine um den Ton, sondern auch darum, dass ich solche persönlichen Angriffe halt schlicht für überflüssig und klimaschädlich (also, das Forumsklima, nicht das globale Klima betreffend) halte.

Gruß
Holger
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#263064 - 07/17/06 01:20 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Schlucker36
Unregistered
Tja lieber Theodor.

Wie heisst es so schön (wenn wir schon dabei sind) ?

Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Gruß Bernd
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Off-topic #263076 - 07/17/06 01:30 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Holger]
SchottTours
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Ich finde es bemerkens- und lobenswert, mit welcher Penetranz Theodor das (Spaß-)Fliegen anprangert. Denn in der Sache hat er ja eindeutig Recht!

Leider hat er mit Petra genau die Falsche getroffen und ich finde auch, dass es diese Form der Beleidigung nicht bedurft hätte.

Grüße
Uwe
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Off-topic #263080 - 07/17/06 01:40 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Flo]
joerg046
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In Antwort auf: Flo

In Antwort auf: joerg046

Könnte man dann nicht mit dem Flieger Fahrgemeinschaften auf der Autobahn machen ?
Gut, die Flügel stören evtl.


A was ..... wir lassen die Dinger in 100m Höhe durch die Gegend heizen.


Genau, die Bundeswehr macht's ja auch...
Vermutlich nur aus Umweltschutzgründen...
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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Off-topic #263081 - 07/17/06 01:43 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: SchottTours]
Martina
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In Antwort auf: SchottTours

Ich finde es bemerkens- und lobenswert, mit welcher Penetranz Theodor das (Spaß-)Fliegen anprangert. Denn in der Sache hat er ja eindeutig Recht!


Es gibt so vieles, das man anprangern könnte und man hätte in der Sache recht. Wie z.B das Verbrauchen von (Atom-)Strom für Unterhaltungselektronik wie z.B. das Internet, das Tragen von Funktionsklamotten aus Erdöl und anderen nicht nachwachsenden Rohstoffen, das Besitzen mehrer Fahrräder nur so fürs Hobby etc. Ein menschliches Leben - auch das von Theodor, dir und mir - ist nunmal nicht umweltneutral zu haben und ich finde es ehrlich gesagt ziemlich einfach, sich auf irgendwas einzuschießen, das einen zufällig gerade nicht betrifft. Ich hab mich auch lange Zeit allen möglichen Leuten überlegen gefühlt, weil ich kein Auto habe, bin aber inzwischen zu dem Ergebnis gekommen, dass ich tatsächlich oft nicht beurteilen kann, was andere so umtreibt. Wie verwerflich ist es z.B., persönlichen Kontakt zu guten Freunden pflegen zu wollen, die weit weg und noch dazu in der Pampa wohnen? Steht Umweltschutz über persönlichen Beziehungen?

Zitat:

Leider hat er mit Petra genau die Falsche getroffen


Das kann ich nicht beurteilen. Theodor aber - und das ist das Entscheidende - auch nicht. Denn Petra hat mit keiner Silbe erwähnt, warum sie wieder privat fliegt. Vielleicht muss sie ja in regelmäßigen Abständen bei betagten Verwandten am anderen Ende der Republik nach dem Rechten sehen (diesen Fall gibts ganz real in meinem Bekanntenkreis). Wasauchimmer - es geht uns nichts an und uns steht kein Urteil zu. Und selbst wenn Petras Handeln verwerflich wäre, ein derartiger Ton ist ganz allgemein unangebracht.

Martina
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Off-topic #263095 - 07/17/06 02:14 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Martina]
SchottTours
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In Antwort auf: Martina

Es gibt so vieles, das man anprangern könnte und man hätte in der Sache recht. Wie z.B das Verbrauchen von (Atom-)Strom für Unterhaltungselektronik wie z.B. das Internet, das Tragen von Funktionsklamotten aus Erdöl und anderen nicht nachwachsenden Rohstoffen, das Besitzen mehrer Fahrräder nur so fürs Hobby etc.


Das würde im Umkehrschluß aber bedeuten, dass man also lieber nichts anprangert, weil es zu viel anzuprangern gibt (und damit doch nur ein Thema unter vielen möglichen wäre)...wenn jeder nach dieser Devise leben würde, wäre gerade im Umweltschutz die letzten 30 Jahre nicht viel "gegangen". Konsequenterweise kann man nicht zu 100% "umweltschützend" leben, jeder einzelne kann sich aber einzelne Dinge "herauspicken" und um diese auch überall "werben". So verzichte ich auf z.B. konsequent auf Getränkedosen, seit einigen Jahren auf Flüge und beziehe die Hälfte meines Stromverbrauchs aus der eigenen Photovoltaikanlage (die nicht vom Staat subventioniert ist) , habe aber ein Auto. Ich kann also bei Theodors Ausführungen bezüglich des Fliegens nichts Verwerfliches per se entdecken.
Es ist nunmal schon aus zeitlichen Gründen nicht möglich, sich auf alles "Negative" einzuschießen. Deshalb kann ich das auch nicht "einfach" finden, wie Du es nennst.

Natürlich formuliert Theodor meistens mit harten Worten, aber nur durch diese rüttelt man bekanntlich auf bzw. provoziert. Bei mir jedenfalls hat er meinen Umdenkprozeß in Sachen Fliegen gefördert, dafür bin ich ihm dankbar. Wenn er aber beleidigend wird, so wie jetzt z.B. habe ich auch kein Verständnis dafür. Da habe ich dann manchmal schon auch das Gefühl, dass er auch seine letzten Fürsprecher vergraulen will.

Steht Umweltschutz über persönlichen Beziehungen?

Hmmmh, ich würde niemals ans andere Ende der Republik fliegen, wenn es auch mit dem Zug ginge. Diese Zeit kann man sich, finde ich, schon nehmen (und wenn man nachts fährt, "verliert" man auch keine, wenn einem dies wichtig erscheint!). Man muss doch nicht fliegen. Das Entscheidende ist doch das Zeitmanagement des Einzelnen. Das ist ja gerade das Dilemma der Gesellschaft: alles muss immer schnell, schnell gehen, auch der Transport von A nach B.

Viele Grüsse
Uwe
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Off-topic #263101 - 07/17/06 02:27 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: SchottTours]
Martina
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In Antwort auf: SchottTours

Steht Umweltschutz über persönlichen Beziehungen?

Hmmmh, ich würde niemals ans andere Ende der Republik fliegen, wenn es auch mit dem Zug ginge.


War ein bisschen missverständlich, es ging mir weniger ums hinfliegen, das bei der vielzitierten Pampa eh keine Alternative ist, sondern um Umweltschutz generell. So ist z.B. unser privater Autokonsum praktisch zu 100 Prozent solchen persönlichen Beziehungen geschuldet. Eine Tatsache, die man mir wenn man entsprechende Maßstäbe anlegt völlig zu Recht vorwerfen kann und für die ich außer der Tatsache, dass ich meine Freunde mag und gerne mit ihnen zusammen bin auch keine Rechtfertigung habe.

Martina
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#263108 - 07/17/06 02:45 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: joerg046]
Falk
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Der Vergleich über Liter Treibstoff klappt aber leider nicht. Dabei fehlt der Aufwand von der Erkundung über die Bohrung und Erschließung der Lagerstätte bis zum Transport zur Verarbeitung und zur Raffinierung. Insbesonders Vergaserkraftstoff ist aufgrund seiner hohen Veredlung kein gutes Vergleichsmittel, damit kommt der Kraftverkehr zu gut weg. Zumindest Elektrizität ist auch (relativ) umweltneutral aus Wasserkraft, Sonnenenergie, Biomasse, Wind und Schei... ähm Klarschlamm zu erzeugen. In dieser Hinsicht versagen alle anderen Energieträger.
Die Kosten für die Infrastruktur fehlen bei der Treibstoffrechnung auch und dass der CO2-Ausstoß in der Stratosphäre deutlich ungünstiger ist, wurde ja schon geklärt, als ich noch dreckige Hände hatte.
Wer bezahlt eigentlich die Flugsicherung? Das hätte Günther sicherlich gewusst.

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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#263131 - 07/17/06 03:38 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
Jaeng
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Bei meiner Kalkulation meines letzten Frankreichurlaubs fiel das Ergebnis zu Gunsten des Billigfliegers aus und gegen meinen 1,0 l-Corsa.
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#263141 - 07/17/06 04:23 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
theodor
Unregistered
In Antwort auf: HvS

Hallo,
interessanter Bericht in Geo:

Was Billigflieger wirklich kosten

Dabei geht es nicht um Umweltgesichtspunkte.




Interesant, was da alles an Antworten kam.
Nachdem Petra ihr schlechtes Gewissen zugegeben hat und von mir, vielleicht persönlich ungerechtfertigt weil symbolisch ,der Heuchelei geziehen wurde, gilt die Aufregung weder der Geldverschwendung durch Subvention und Korruption, noch der Umweltzerstörung, noch dem millionenfachen Tod durch Krieg ums Öl, sondern um die Höflichekeit des Theodor

na wenn ihr keine andere Sorgen habt.

Prost Mahlzeit

Theodor
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#263165 - 07/17/06 05:17 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Schlucker36
Unregistered
Na wenn da jetzt nicht jemand abschweift.....

Gruß Bernd
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Off-topic #263167 - 07/17/06 05:24 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Holger
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In Antwort auf: theodor
[...]sondern um die Höflichekeit [...]


Und das ist das, was mir an diesem Forum gefällt schmunzel

Man verzeihe bitte die geradezu bösartige Textamputation zwinker
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Off-topic #263213 - 07/17/06 07:09 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Spargel
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edit: mußte nicht sein...

Edited by Spargel (07/17/06 07:47 PM)
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#263223 - 07/17/06 07:30 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Spargel]
gedi
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Ja, die Sache hat halt viele Aspekte.
Ein schlechtes Gewissen der Flieger scheint mir dabei durchaus angebracht, vor allem auch vor dem Hintergrund, daß die neuen großen Maschinen zwar einen relativ geringern Spritverbrauch haben, aber große Zerstörungen am Boden mit sich bringen. Siehe Frankfurt - Neubau der A 380 Werft, neue Landebahn, s. a. Hamburg, Berlin usw.
Schließlich ist der Lärm für die Flughafenanwohner auch unerträglich.
Aber die Welt wird sich nicht rückwärts drehen.
gedi

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Off-topic #263233 - 07/17/06 07:39 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: gedi]
Flachfahrer
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In Antwort auf: gedi

Aber die Welt wird sich nicht rückwärts drehen.


ganz bestimmt würde sie das aber tun, wenn wir menschen etwas weniger brutal mit unserer umwelt umgingen. denn eigentlich wollen wir doch alle sooo gerne sooo umweltfreundlich leben - und wenn nicht die große gefahr des rückwärts-drehens der erde wegen umweltfreundlichkeit bestünde, dann täten wir das sicherlich auch.

MfG
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#263241 - 07/17/06 07:53 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: gedi]
marcela
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Ich verstehe das nicht... Billigflieger (ok, ich kenne aus eigener Erfahrung nur Easyjet) haben die modernsten Flugzeuge, sind ausgebucht - nur als Passagier muß man einige Kompromisse eingehen. Was ist mit einem 15 Jahre alten Jumbo der Lufthansa, in dem die Hälfte der Plätze frei bleiben? Der belastet die Umwelt weit mehr als ein Airbus 319 von easyjet, der vollbesetzt fliegt. Zumindest, wenn man die Emissionen pro Person und Kilometer nimmt...
In der Bahn erwartet niemand, daß man von Berlin nach München im ICE kostenlos ein Essen bekommt, darum ist es nur schlüssig, daß das auch im Flieger nicht kostenlos ist. Ich sehe kein Problem darin, meinen Müll, der bei 2 Stunden Flug von Berlin nach Tallinn anfällt, dem Flugbegleiter in den blauen Sack zu werfen. Das mache ich gerne, wenn ich weiß, daß dadurch Reinigungskräfte gespart werden, die das Ticket teurer machen würden. 2 Euro für ne Flasche Mineralwasser sind auch nur wenig über Tankstellenpreisen, niemand hat was dagegan, daß man sich Wasser im Handgepäck mitnimmt.

Ich sehe das eher so, daß bis vor wenigen Jahren die Fluggesellschaften ordentlich Geld gescheffelt haben mit ihren Preisen. Nun sehen sie rot, weil das jemand anders anpackt. Die Billigflieger sind keine abgehalfterten alten Maschinen, sie haben das Reisen nur anders interpretiert und verzichten auf unnötige Kosten. Ich will nur günstig von A nach B und habe keinen 3-Sterne-Urlaub in einem Hotel gebucht. Genau richtig, was die Billigflieger machen!

Es ist auch nicht so, daß sie nur Dorf-Flugplätze anfliegen. easyjet fliegt von Berlin nach Tallinn, beides Hauptstädte und prima angebunden. Berlin-Air fliegt Schönefeld-Helsinki, ebenfalls Hauptstädte. Klar gibt es Ausnahmen aber das muß man sich dann halt ansehen.

Ökologisch betrachtet dürften die Billigflieger deutlich besser abschneiden als renomierte Fluggesellschaften, weil sie besser ausgelastet sind und modernere Maschinen haben...
Gruß Ralf
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#263244 - 07/17/06 08:01 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: marcela]
Holger
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In Antwort auf: marcela
[...]Ökologisch betrachtet dürften die Billigflieger deutlich besser abschneiden als renomierte Fluggesellschaften, weil sie besser ausgelastet sind und modernere Maschinen haben...

Aber wenn, dann nur relativ gesehen. Absolut dürften sie zu einem hohen Prozentsatz neuen Flugverkehr generieren, somit nicht den alten Gesellschaften Kunden wegnehmen, sondern neue Kunden, die bisher nicht geflogen sind, gewinnen. Und dann nützt die ganze relative ökologische "Überlegenheit" nichts...
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#263248 - 07/17/06 08:15 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Holger]
marcela
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Ist das moderne Flugzeug über 2.000 km ökologischer als die Bahn? Mal abgesehen vom Zeitfaktor - mit der Bahn von Berlin nach Barcelona kostet weit über 300 Euro, Billigflieger-Preise sind bekannt... Bin ich mit der Bahn ökologischer unterwegs? Reisebus kostet etwas weniger als Flug, was ist nun das Richtige?

Sagt jetzt bitte nicht: "mit dem Fahrrad"! zwinker
Gruß Ralf
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Edited by marcela (07/17/06 08:17 PM)
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#263251 - 07/17/06 08:33 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: joerg046]
gege
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In Antwort auf: joerg046

Ein Flugzeug verbraucht pro Sitz je nach Zuladung und Typ zwischen 5 und 8 Liter / 100km.
Der A380 auf Langstrecke nur 3,5.


hast du dabei auch das Kerosin mitberücksichtigt, dass die Flieger vor einer Landung ablassen um das zulässige Landegewicht nicht zu überschreiten?
Soll ja auch nicht so toll gesund sein, angeblich machen sie das über unbewohntem Gebiet, z.B. den Alpen!, das freut den Wanderer und Radfahrer. Da dass aber keiner kontrolliert lassen sie das Kerosin angeblich oft erst knapp vor der Landung ab.

In Antwort auf: theodor

Interesant, was da alles an Antworten kam.
Nachdem Petra ihr schlechtes Gewissen zugegeben hat und von mir, vielleicht persönlich ungerechtfertigt weil symbolisch ,der Heuchelei geziehen wurde, gilt die Aufregung weder der Geldverschwendung durch Subvention und Korruption, noch der Umweltzerstörung, noch dem millionenfachen Tod durch Krieg ums Öl, sondern um die Höflichekeit des Theodor

na wenn ihr keine andere Sorgen habt.

Prost Mahlzeit

Theodor


aber du weißt schon worums geht: um den gegenseitigen Respekt im Umgang hier im Forum.
Und der ist doch nicht so unwesentlich und hat auch was mit dem Thema zu tun: Respektvoller Umgang mit Ressourcen, Umwelt, Menschen...

Grüße, Gerhard
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#263256 - 07/17/06 08:41 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: gege]
Andreas B.
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Habe einen treffenden Link zum Thema:
http://www.familie-ahlers.de/cartoons/cartoons.html?56
Andreas
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#263260 - 07/17/06 08:52 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: gege]
Falk
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Zitat:
hast du dabei auch das Kerosin mitberücksichtigt, dass die Flieger vor einer Landung ablassen um das zulässige Landegewicht nicht zu überschreiten?

Das passiert heute eigentlich nur noch m Notfall. Diese Verschwendung kann sich eigentlich keiner mehr leisten. Gemacht wird das nur, wenn wesentlich früher als geplant gelandet werden muss. Treibstoffkalkulation sollte ein halbwegs brauchbarer Luftkutscher schon beherrschen.

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#263263 - 07/17/06 09:00 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: marcela]
Falk
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Zitat:
Mal abgesehen vom Zeitfaktor - mit der Bahn von Berlin nach Barcelona kostet weit über 300 Euro, Billigflieger-Preise sind bekannt...

Genau darum geht es bei den wahren Kosten. Der Rückenwind für die Luftfahrt bläst auch aus deiner Brieftasche!
Selbst beim derzeitigen verquasten Preissystem bei der Eisenbahn bist Du mit ein bisschen Planung für deutlich weniger in Barna. Der entsprechende Vergleichswert ist übrigens der IATA-Preis, das ist auch gleich erste Klasse, gültig ein Jahr (!). Alle anderen Möglichkeiten in der Luft sind schon Sonderpreise mit Bedingungen. Vergleiche nicht Äpfel vom Baum mit denen vom Pferd!

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#263280 - 07/17/06 10:23 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: erikai]
PetraClaudia
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In Antwort auf: erikai

In Antwort auf: PetraClaudia

Der ehemalige Leiter des Flughafens wurde u.a. deshalb vor einiger Zeit entlassen.

Petra


Doch so hartes Vorgehen, erstaunlich.


Gruß Erik


Lese ich da Ironie heraus zwinker ?
Es ging auch um Mobbing und Vetternwirtschaft und dass seine Privatjacht in einer Halle des Flughafens an einem Flughafen-Rettungskran aufgehängt gewesen sein soll. Hier steht noch mehr darüber:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/391/68323/

Gruß von Petra

Nachtrag: http://www.airliners.de/forum/viewtopic.php?p=226310&sid=1e7c9300e384c3abd76c87622aea483e

Edited by PetraClaudia (07/17/06 11:14 PM)
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#263283 - 07/17/06 10:38 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
erikai
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Ironie, weiß gar nich was das ist. cool

Schön in einem Land zu leben in dem Parksünder bei nichtbezahlen letzlich in Beugehaft kommen, nur Millionenbetrüger die sind was besseres.

Gruß Erik

Irgendwann wird der normale Bürger versuchen sein Recht auf Selbstverteidigung mal auszutesten, schaun mer mal.

Edited by erikai (07/17/06 10:39 PM)
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#263285 - 07/17/06 11:04 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Andreas B.]
PetraClaudia
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In Antwort auf: Andreas Brode

Habe einen treffenden Link zum Thema:
http://www.familie-ahlers.de/cartoons/cartoons.html?56
Andreas


Hallo,

es war ja eine Menge los in diesem Thread seit gestern abend.

Erstmal @theodor: so gehts nicht. Du kannst hier nicht im öffentlichen Raum (das Internet ist einer) andere Leute einfach mal beleidigen und das dann auch noch so stehen lassen, selbst wenn Dich mehrere andere darauf aufmerksam machen.

Ich danke allen, die auf Theodors Äußerung kritisch reagiert haben; das zeigt, dass die Diskussionskultur hier doch noch ganz gut ist, und mir persönlich hat es auch gut getan.

So und nun zum Thema:
Es gibt wohl eigentlich mind. zwei Diskussionsstränge: a. die Subventionspolitik bei Billigfliegern, die auf Kosten der Allgemeinheit stattfindet und b. der Umweltschutz.

Zu a. und Erfurt gibts oben einen Link zu einem Zeitungsbericht.

Was b. betrifft, trifft der Cartoon von Andreas genau das, was ich denke. Aber mein schlechtes Gewissen ist nicht schlecht genug, um nicht nach Nord-Irland zu fliegen. In der Tat habe ich einige Gründe, um das Flugzeug als Transportmittel zu wählen und auch für das Reiseziel gibts Gründe, sagen wir mal halbprivate. Ursprünglich wollte ich in diesem Sommer übrigens von Erfurt aus per Rad nach Litauen fahren, wo ich beruflich zu tun gehabt hätte und hätte damit sogar einen Flug gespart. An meiner Arbeitsstelle stand man dem mit irgendwas zwischen Bewunderung und Befremdung gegenüber.

Ich habe ganz bewusst kein Auto, fahre sonst eigentlich nur mit der Bahn, oder sporadisch mal im Auto mit. Bin zwanzig Jahre lang konsequent mit Rad von zu Hause aus losgefahren und per Bahn zurück. Übrigens ohne dies von anderen zu erwarten oder zu verlangen. Es war meine eigene Entscheidung, die ich für mich für richtig befand.

Jetzt könnte man diesen oder jenen Umweltapostel hier im Forum mit mir vergleichen, der vielleicht ein Auto besitzt, aber nicht fliegt, oder jemanden, der mit Kindern und Auto auf dem Land wohnt, und überlegen, wer nun besser oder schlechter ist. Ich halte so etwas aber nicht für sinnvoll, auch nicht das Ankreiden von "Umweltsündern". Es ist eine Sache, die jede/r möglichst gut informiert allein entscheiden muss. In unserer modernen Welt gibt es nämlich, ach oh weh, leider kaum noch einfache Lösungen. Deshalb ist es völlig angemessen, dass wir innere Widersprüche haben (und auch die Fähigkeit haben, innerlich Konflikte austragen können). Das Forum trägt für mich auf jeden Fall zur Information und Meinungsbildung bei, und ich gebe auch gern mal zu, dass ich noch keine endgültige Meinung zu einem Thema habe. Deshalb interessiert mich der Thread hier. Ich hoffe, dass ich hier nicht nur Meinungen, sondern auch noch viel mehr Fakten lesen kann, vielleicht auch noch einige Links.

Auch dieser Sache mit den Spenden stehe ich zwiespältig gegenüber. Einerseits ist es besser als nichts, andererseits frage ich mich, ob es nicht bloße Gewissensberuhigung ist. Der CO2-Ausstoß ist ja doch geschehen.

<Polemik> Die einfachste Lösung wäre, die Reiseradlerin bliebe zu Hause. Dann würde sie der Umwelt am wenigsten schaden. </Polemik> Aber das kanns nicht sein.

Petra

Edited by PetraClaudia (07/17/06 11:18 PM)
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#263346 - 07/18/06 09:14 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: marcela]
linkesocke
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In Antwort auf: marcela

Ist das moderne Flugzeug über 2.000 km ökologischer als die Bahn?

Nein!
Wahrscheinliche Emission eines Flugzeugs pro Person auf der Strecke Berlin - Barcelona 340 kg CO2. (1563 km)
Vergleichbarer CO2 Austoß eines Autos auf einer Strecke von 1700 km:
283,33 kg CO2. Das die Benutzung des Zuges ökologisch sinnvoller ist als alleine im PKW zu sitzen muss ich dir hoffentlich nicht vorrechnen.

In Antwort auf: marcela

Mal abgesehen vom Zeitfaktor - mit der Bahn von Berlin nach Barcelona kostet weit über 300 Euro, Billigflieger-Preise sind bekannt...

Irre ich mich oder hattest du nicht eigentlich nach der Ökologisch sinnvolleren Variante gefragt?

In Antwort auf: marcela

Bin ich mit der Bahn ökologischer unterwegs? Reisebus kostet etwas weniger als Flug, was ist nun das Richtige?

Sagt jetzt bitte nicht: "mit dem Fahrrad"! zwinker


Mir scheint ein vollbesetzter Reisebus das Sinnvollste zu sein. Wenn der Bus voll belegt. Ich meine die Bahn hatte mal damit geworben, dass ein voll belegter ICE (ich gehe mal davon aus das die nur einen halbvollen ICE meinen in dem alle Sitzplätze belegt sind) auf 100 km 3L pro Person bräuchte. Ein voller Reisebus würde auf 1L pro Person bringen. Aber eine mit Ökostrom fahrende Bahn währe natürlich nicht zu schlagen... verliebt
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#263349 - 07/18/06 09:26 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
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In Antwort auf: linkesocke


Mir scheint ein vollbesetzter Reisebus das Sinnvollste zu sein. Wenn der Bus voll belegt. Ich meine die Bahn hatte mal damit geworben, dass ein voll belegter ICE (ich gehe mal davon aus das die nur einen halbvollen ICE meinen in dem alle Sitzplätze belegt sind) auf 100 km 3L pro Person bräuchte. Ein voller Reisebus würde auf 1L pro Person bringen.

Bist Du schon mal mit nem Reisebus nach Spanien gefahren?
Das ist für Strecken über 1h Fahrzeit KEINE Alternative.
Und das nicht nur, weil ich mit ca 190cm Körpergröße in keinem Bus ordentlich sitzen kann. Wenn man die Bestuhlung auf bequemen Abstand ändern würde, gingen auch nur 50% der Sitze rein. (ok, evtl. etwas übertrieben.)

Den von Bussen verursachten Feinstaub möchte ich da auch nicht betrachten.

job
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#263352 - 07/18/06 09:33 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Job]
linkesocke
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Ich bin schon zweimal mit dem Reisebus nach Italien gefahren und einmal nach London. Ich find es auch nicht bequem. Vor allem wenn man sich an der Klimaanlage eine Erkältung holt?! Aber es wurde hier nach dem ökologischen Gesichtspunkten gefragt. Darauf habe ich eine Antwort gegeben. Übrigens will ich garnicht nach Spanien viel zu Warm!!! Aber wer es braucht kann sich doch ruhig mal den Bus gönnen, dann bekommt man wenigstens wiedermal einen Bezug zu Entfernungen!
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#263354 - 07/18/06 09:35 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
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die ökologischte Variante wäre zu Fuss gehen.

grins

die hast Du aber unterschlagen.
job
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#263412 - 07/18/06 12:50 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Job]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: katjob

die ökologischte Variante wäre zu Fuss gehen.

grins

die hast Du aber unterschlagen.
job


Notfalls ginge doch radfahren auch - oder???
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Off-topic #263414 - 07/18/06 12:52 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: olafs-traveltip]
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und der Energieaufwand zur Herstellung des rades und der asphaltierten Fahrbahn?

Ein Wanderweg ist definitiv ökologischer!

grins

job
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#263417 - 07/18/06 12:56 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: olafs-traveltip]
jfkoehle
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#263418 - 07/18/06 12:56 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: olafs-traveltip]
enno
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Jo, wenn man die Zeit hätte. Wenn ich mir auch andere Länder anschauen will, wie komme ich denn da hin vor allem wenn ich das mit meinen 3 Wochen Urlaub vereinbaren muss? Könnt ich jedes Jahr ein paar Monate aussteigen würd ich das Rad nehmen aber so muss ich halt Kompromisse machen. Genau was Petra vorher schrieb: Dann wäre es
das konsequenteste zu Hause zu bleiben.
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#263448 - 07/18/06 03:30 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: enno]
Schlucker36
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enno

Da hast Du recht.

Und ökologisch konsequent lebende Rentner wird es in absehbarer Zeit eh nicht mehr geben, da die Rentner der Zukunft mit "überleben" alle Hände vol zu tun haben werden.

Für schlaue Vorträge und Maßregelungen bleibt da weder Zeit noch Geld.

Ich hätte kein Problem mit theodors ruppiger Art, wenn er denn im Wald leben würde und keinerlei künstlich erzeugte Energie verbrauchen würde.
Allein seine Teilname am Internet, die ohne Strom nun mal nicht möglich ist, zeigt mir die Inkonsequenz in seinem Verhalten.
Wasser predigen und Wein saufen.....da isser nicht der erste.

Gruß Bernd
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#263475 - 07/18/06 04:52 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: enno]
2blattfahrer
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naja, das kommt halt darauf an, wieviel Zeit man sich nehmen will, ich fahr beispielsweise aus dem Flug-vermeiden-Gedanken mit dem Nachtzug nach Kopenhagen und flieg eben nicht nach Stockholm. Ich will da ja auch keinem in seine Urlaubspläne dreinreden, aber ich würde mir manchmal wünschen, daß gerade in den Fliegen-zumTaxitarif-Zeiten, mancher sich überlegt, ob man wirklich für ein verlängertes Wochenende nach Sardinien oder Nizza oder was weiss ich fliegen muss. Ein Forums-Radlertreffen auf Island hat auch nicht unbedingt meinen Segen, nicht dass es eine Rolle spielen würde ...
Andererseits denk ich mir fast, daß zum Beispiel der industrielle Flugmassentourismus mit effizienter Buffet/Trogfütterung, Liegestuhlreihen, Massenbesäufnisse etc.in den Süden Spaniens, vielleicht sogar pro Person gerechnet umweltfreundlicher ist, als der Globetrottel vom Typ "Reinhold Messner", der irgendwo im Karakorum rumradelt. Wenn das auch die ganzen Mallorcatypen anfangen würden zu tun, dann muss der "Reinhold" eben zum Radeln in die Antarktis weiterziehen... Eine ähnliche Situation sieht man ja auch beim Alpen(wander)tourismus. Wenn die Infrastruktur da ist dann wirds Massentourismus, wenn die Flughäfen, Billigflieger, Autobahnen da sind, dann werden sie eben auch genutzt und wenn es sich finanziell für die Betreiber lohnt auch noch ausgebaut, alles ganz super.

Ich schreib das hier absichtlich nicht ganz stringent runter, damit sich da jeder was rauspicken kann was missfällt oder nicht und das ganze weniger zu einer Anklageschrift wird.

Gruss Andi
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#263516 - 07/18/06 06:49 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Job]
gedi
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In Antwort auf: katjob


Bist Du schon mal mit nem Reisebus nach Spanien gefahren?

job


Ich bin schon und fands okay. Man konnte auf der Fahrt recht skurrile und dabei liebenswürdige Leute beobachten und kennenlernen. Aber ich glaube gern, daß es nicht jeder mag.
gedi

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#263535 - 07/18/06 07:42 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
theodor
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...Die einfachste Lösung wäre, die Reiseradlerin bliebe zu Hause. Dann würde sie der Umwelt am wenigsten schaden. Aber das kanns nicht sein. ..


Widerspruch:

die einfachste Löung wäre die Radlerin führe tatsächlich Fahrrad, statt Ausreden über die umweltpolitische Verträglichkeit der Spaßfliegerei zu erfinden.

Gruß

Theodor

P.S. eine Beleidigung ist eine wissentlich unwahre Behauptung, geeignet einen andere Person herabzusetzen.
Wann hab ich das getan?
Ich hab dem ernsten Anla0 entsprechend zugspitzt formuliert, aber du fliegts tatsächlich trotz besserem Wissen um die Schädigung der Umwelt ohne zwingenden Anlaß.
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Off-topic #263543 - 07/18/06 07:55 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
BastelHolger
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Hallo Theodor,

geht doch, danke! Mit dieser sachlicheren Art kommst du schon wesentlich weiter. So kannst du wenigstens die Diskussion beim Thema halten und läufst nicht Gefahr dass es nur noch um die Form, nicht mehr um den Inhalt geht. Bei aller Härte in der Sache sollte der Umgang immer respektvoll bleiben, auch um bei anderen Teilnehmern keine Abwehrhaltung zu erzeugen. Damit hätte sich dann auch die "Gelbe Karte" erledigt. zwinker Bleib' einfach nett, und du wirst mehr erreichen.

Gruss,
Holger
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Off-topic #263567 - 07/18/06 08:35 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: BastelHolger]
SchottTours
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Richtig! Und ein Forum wie dieses lebt schließlich von Leuten wie Theodor!

Ich denke, dass Theodor, wenn er mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl "austeilt", tatsächlich auch mehr Leute erreichen kann mit seiner Meinung. Ich glaube auch, dass die allermeisten von uns eigentlich Theodors Meinung (vom NIcht-Fliegen) teilen, es aber nur nicht wahrhaben bzw. zugeben wollen. Bei mir hat er, wie gesagt, einen Umdenkprozeß forciert...

Grüsse
Uwe
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#263573 - 07/18/06 08:52 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
alexx
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da stehen einem die Haare zu Berge, Reisebus besser als Auto, vollbesetzte neue Jets und halbleere alte, usw
ist doch alles Käse.
Es geht doch darum, daß heute Hinz und Kunz für zehn Tage híerhin und dann zehn Tage dorthin "muß", wenn man diese Ansprüche allen auf der Welt zugestehen wollte/könnte, würde der Himmel schwarz, weil nur noch Flugzeuge unterwegs sind. Die Chinesen fragen zu recht, warum sie aufgefordert werden, Energie zu sparen, sollen doch erstmal die anderen (wir) das RAd zu Arbeit nutzen. Aber das geht (tatsächlich) nicht, wir sind zu extremer Mobilität verdammt, sonst klappt unser feines Wohlstandssystem zusammen. Irgendwann (heute?) geht die Balgerei um Energiereserven los und der ganze Laden geht in Flammen auf...
Da ist es auch egal, ob wir vorher nochmal schnell in den Urlaub jetten! ( ich fahr trotzdem mit der Fähre auf die Insel )
Alex
wo´s rauf geht, geht´s auch wieder runter
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Off-topic #263585 - 07/18/06 09:05 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: SchottTours]
HyS
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Hallo,
Zitat:
Ich denke, dass Theodor, wenn er mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl "austeilt", tatsächlich auch mehr Leute erreichen kann mit seiner Meinung.


Auch wenn das vielleicht wünschenswert wäre, ich glaube das nicht!
Gerade weil es hier einen "Skandal" gab bis hin zu gelben Karte vom Moderator, wurde der Thread so oft gelesen und nur weil viele ihre Meinung zu den Umgangsformen geäußert haben hat es so viele Beiträge.

Hätte er einfach einen Beitrag eingefügt mit etwa dem Inhalt:
"Übrigens, Fliegen ist nicht umweltfreundlich, Petra und die anderen sollte sollten sich darüber mal Gedanken machen", dann hätten ihn wohl die meisten Ignoriert oder einfach überlesen, da sie die Meinung von theodor schon kennen.

Ein Skandal oder ein paar provokante Thesen (wie die, was man als guter Radfahrer können muß) führen einfach zu erheblich mehr Aufmerksamkeit als langweilige Argumente und nebenbei wird trotzdem die gewünschte Aussage vermittelt.

Ein Profi auf diesem Gebiet ist z.B. Michael Moor (Bowling for Columbine u.a.)
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #263607 - 07/18/06 10:37 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
gege
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In Antwort auf: HvS


Ein Skandal oder ein paar provokante Thesen (wie die, was man als guter Radfahrer können muß) führen einfach zu erheblich mehr Aufmerksamkeit als langweilige Argumente und nebenbei wird trotzdem die gewünschte Aussage vermittelt.

Ein Profi auf diesem Gebiet ist z.B. Michael Moor (Bowling for Columbine u.a.)


Hallo Henning,
ich möchte theodor jetzt nicht herabsetzen aber es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen ihm und Michael Moore: der hat nämlich einen sehr respektvollen Umgang der nicht einfach vorverurteilt.
Anders gesagt: nicht jeder Skandal ist automatisch gut, es gibt niveauvolle und niveaulose Skandale. Und Provokation ist genausowenig automatisch gut (so wie sie auch nicht automatisch schlecht ist, hängt eben davon ab wie sie gemacht ist).
Die Qualität dieses Threads ist meiner Ansicht nach nicht theodor zu verdanken.......
(OffOffTopic: wo warst du heute während des Wiener Forums Treffens eigentlich?, wir haben dich vermisst...)

Grüße, Gerhard
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Off-topic #263636 - 07/19/06 06:45 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
mgabri
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Zitat:
Gerade weil es hier einen "Skandal" gab bis hin zu gelben Karte vom Moderator
Die Gelbe hat er von mir. Und ich bin mitnichten Moderator.
Theodor hat die unangenehme Angewohnheit bei *seinen* Lieblingsthemen verbal auszurasten. Der Rennlenkerthread von vor 3 Monaten scheint ja wieder vergessen. Warum es seitens der Moderation keine sichtbaren Aktionen gibt ist mir unverständlich. Der Ton macht die Musik, und hier war es unter jeder Grenze. Und ich wiederhol mich gerne: Nicht zum ersten mal.
Daß er seiner sache eher schadet stört ja wohl nicht. Dieses Gepolter erzeugt mehr Kollateralschäden als es nützt.
Für mich EOD
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#263642 - 07/19/06 07:05 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: alexx]
Martina
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In Antwort auf: alexx


Es geht doch darum, daß heute Hinz und Kunz für zehn Tage híerhin und dann zehn Tage dorthin "muß",


Hm, ich glaube kaum, dass wir uns in einem *Reise*radlerforum auf die Quintessenz einigen werden, dass es am besten ist, zu Hause zu bleiben.

Zitat:

Aber das geht (tatsächlich) nicht, wir sind zu extremer Mobilität verdammt, sonst klappt unser feines Wohlstandssystem zusammen. Irgendwann (heute?) geht die Balgerei um Energiereserven los und der ganze Laden geht in Flammen auf...


Hättest du an meiner Stelle ohne mit der Wimper zu zucken deinen Arbeitsplatz aufgegeben, nachdem er 75 km weggezogen ist? Damit keine Missverständnisse entstehen: ich fahr Bahn. Trotzdem finde ich diese erzwungene Mobilität alles andere als toll.


Zitat:

( ich fahr trotzdem mit der Fähre auf die Insel )



Gibt es zuverlässige Daten über die Umweltfreundlichkeit von Fähren? Ich hab auch schon gehört, dass es darum nicht zum besten bestellt sein soll.

Martina
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Off-topic #263645 - 07/19/06 07:08 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
BastelHolger
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In Antwort auf: mgabri
Warum es seitens der Moderation keine sichtbaren Aktionen gibt ist mir unverständlich.


Hier: Bitte höflicher, Theodor! (Treffpunkt) gab es eine Reaktion. Aufgrund meiner dort ausgeteilten Gelben Karte habe ich sie hier nun wieder weggesteckt. zwinker
Ich denke es ist klar geworden, dass es auch auf den Diskussionsstil ankommt. Nun zurück zum Thema.
Holger
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Off-topic #263648 - 07/19/06 07:16 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: SchottTours]
Martina
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In Antwort auf: SchottTours


Ich glaube auch, dass die allermeisten von uns eigentlich Theodors Meinung (vom NIcht-Fliegen) teilen, es aber nur nicht wahrhaben bzw. zugeben wollen.


Darum gehts doch gar nicht. Ich erwarte nur, dass man uns zutraut, dass wir selber nachdenken und auch manchmal zu anderen Ergebnissen kommen. Ich setze mich schon seit ca. 20 Jahren mit dem Problem auseinander, wie ich mein Leben möglichst umweltfreundlich gestalten kann, dazu brauche ich wirklich keine solchen besserwisserischen und persönlich beleidigenden Sprüche. Und das was ich oben gesagt habe, meine ich durchaus ernst: ich finde es persönlich durchaus verwerflich, mehrere teure Fahrräder zu haben nur weil es einem gerade Spaß macht. Ich mach es trotzdem, weil ich gemerkt habe, dass mein Leben so ganz ohne unvernünftige Dinge auch nicht das Wahre ist. Das hindert mich nicht daran, ab und zu ein schlechtes Gewissen zu haben.

Zitat:

Bei mir hat er, wie gesagt, einen Umdenkprozeß forciert...


Ich gehe wie Michael und einige andere davon aus, dass Beleidigungen und Skandale bei den meisten Menschen keine langfristigen Umdenkprozesse einleiten.

Martina
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Off-topic #263713 - 07/19/06 09:46 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
PetraClaudia
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In Antwort auf: theodor

P.S. eine Beleidigung ist eine wissentlich unwahre Behauptung, geeignet einen andere Person herabzusetzen.
Wann hab ich das getan?
Ich hab dem ernsten Anla0 entsprechend zugspitzt formuliert, aber du fliegts tatsächlich trotz besserem Wissen um die Schädigung der Umwelt ohne zwingenden Anlaß.


Theodor,

Deine Aussage kann als eine üble Nachrede, also als eine Beleidigung bewertet werden.

Über den Anlass meiner Reise muss und werde ich Dir nicht Rechenschaft ablegen, aber ich kann sie mit meinem Gewissen vereinbaren. Du kannst doch nicht ernsthaft Personen, die das Flugzeug benutzen, aber sich immerhin darüber selbstkritische Gedanken machen, Heuchelei unterstellen! Ich bin keine Heuchlerin, sondern bemühe mich im Gegenteil, gewissenhaft und aufrichtig zu sein. Auch wenn Du mich vielleicht nicht persönlich gemeint hast, sondern nur "exemplarisch", erwarte ich schon eine Klarstellung von Dir.

Es ist wirklich schade, dass mich Deine Beleidigung zunächst einmal davon abhält, sachlich über das Fliegen zu diskutieren; das würde ich nämlich sehr gern.

Petra

P.S. und was schon fast traurig ist: Ich stimme theodor, was Fliegen und Umweltschädlichkeit betrifft, sogar ziemlich zu. Und werde mir beim nächsten Urlaub bestimmt wieder überlegen, welche Variante möglichst umweltfreundlich ist. Schade, wie theodor durch sein Verhalten eher vom Umweltaktivismus abschreckt als wachrüttelt.

Edited by PetraClaudia (07/19/06 09:54 AM)
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Off-topic #263716 - 07/19/06 09:54 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: BastelHolger]
Der Wolfgang
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Moin Holger,
was mir bei Theodors freundlichen Worten fehlt ist ein deutliches sorry Petra ich habe mich im Ton vergriffen. Bei mir bleibt da eher ein, ich hab doch recht aber wenn ihr unbedingt wollt sag ichs freundlich, rüber.

Grüßli Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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Off-topic #263718 - 07/19/06 10:01 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Der Wolfgang]
PetraClaudia
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In Antwort auf: mooselem

Moin Holger,
was mir bei Theodors freundlichen Worten fehlt ist ein deutliches sorry Petra ich habe mich im Ton vergriffen. Bei mir bleibt da eher ein, ich hab doch recht aber wenn ihr unbedingt wollt sag ichs freundlich, rüber.

Grüßli Wolfgang


Hallo Wolfgang,
genau das habe ich auch gedacht. Ich würde so eine Entschuldigung ohne Brimborium annehmen, auch stellvertretend für alle anderen, die umweltbewusst denken, aber trotzdem fliegen. Der in der Beleidigung enthaltenen Kritik/dem Hinweis, dass das widersprüchlich ist, kann ich allerdings schon zustimmen.

Petra
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Off-topic #263721 - 07/19/06 10:11 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: BastelHolger]
mgabri
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In Antwort auf: BastelHolger

In Antwort auf: mgabri
Warum es seitens der Moderation keine sichtbaren Aktionen gibt ist mir unverständlich.


Hier: Bitte höflicher, Theodor! gab es eine Reaktion. Aufgrund meiner dort ausgeteilten Gelben Karte habe ich sie hier nun wieder weggesteckt. zwinker
Ich denke es ist klar geworden, dass es auch auf den Diskussionsstil ankommt. Nun zurück zum Thema.
Da also auch. Ich les ja nicht jeden Thread.
Also,
nochmal direkt hinterher: Wieso passiert nix? Darf jetzt jeder einmal?
Muß das Forum vor die Hunde gehen?
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Off-topic #263730 - 07/19/06 10:29 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
Flo
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In Antwort auf: HvS

Auch wenn das vielleicht wünschenswert wäre, ich glaube das nicht!
Gerade weil es hier einen "Skandal" gab bis hin zu gelben Karte vom Moderator, wurde der Thread so oft gelesen und nur weil viele ihre Meinung zu den Umgangsformen geäußert haben hat es so viele Beiträge.


Oder auch nicht. Ich hab lange nicht mehr in diesen Thread geschaut, und auch jetzt nur, weil sonst grad nicht so viel los ist, und noch ein paar Minuten meiner Mittagspause übrig sind.
Wenn ein Thread so entgleist, dann spar ich ihn mir.
Florian
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Off-topic #263735 - 07/19/06 10:42 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: gege]
HyS
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Hallo Gerhard,
Zitat:
wo warst du heute während des Wiener Forums Treffens eigentlich?, wir haben dich vermisst...

In Bludenz. Arbeit in Wien ist vorerst bis auf Kurzaufenthalte abgeschlossen. Wäre sonst gerne gekommen.


Zitat:
Michael Moore: der hat nämlich einen sehr respektvollen Umgang der nicht einfach vorverurteilt.

Er verurteilt aber sehr stark, nur unterschwellig indem er selektiv die schlechtest möglichen Seiten zeigt und damit provoziert.

Zitat:
Und Provokation ist genausowenig automatisch gut (so wie sie auch nicht automatisch schlecht ist, hängt eben davon ab wie sie gemacht ist)

Sehr richtig. Die Thesen zum richtigen Radfahren z.B. haben niemand persönlich angegriffen.

Wobei ich natürlich auch nicht wissen kann ob die Provokationen gezielt sind oder aus spontanem Ärger bezogen auf das Thema einfach entstehen.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #263740 - 07/19/06 10:56 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Job]
olafs-traveltip
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Deshalb ja notfalls!
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#263741 - 07/19/06 10:58 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
HyS
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Hallo,
um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

Die Subventionspolitik müsste geändert werden, damit die Preise realistischer werden.

Man muss schon starke Umweltpolisische Überzeugungen haben, wenn man statt einem subventionierten Billigflug eine teurere und vielleicht noch umständlichere Alternative wählt.

Dummerweise kann der Einzelne das nicht so einfach bewirken, im Gegensatz zum Flugverzicht.


Vor zwei Wochen konnte ich in Frankreich mein Rad einfach und spontan im TGV mitnehmen. Warum geht das beim ICE nicht? (Niza-Lyon-Bourgh St. Maurice für 80+10 euro)
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #263745 - 07/19/06 11:07 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: PetraClaudia

Du kannst doch nicht ernsthaft Personen, die das Flugzeug benutzen, aber sich immerhin darüber selbstkritische Gedanken machen, Heuchelei unterstellen! Ich bin keine Heuchlerin, sondern bemühe mich im Gegenteil, gewissenhaft und aufrichtig zu sein.


also: du bist selbstkritisch und bemühst dich aufrichtig zu sein. also ist es keine heuchelei.
so weit, so gut.


In Antwort auf: PetraClaudia

Ich würde so eine Entschuldigung ohne Brimborium annehmen, auch stellvertretend für alle anderen, die umweltbewusst denken, aber trotzdem fliegen. Der in der Beleidigung enthaltenen Kritik/dem Hinweis, dass das widersprüchlich ist, kann ich allerdings schon zustimmen.


aha, widersprüchlich ist es dann doch - das eine denken und das andere tun. aber immerhin gibst du ja nicht vor, umweltbewußt zu handeln, sondern umweltbewußt zu denken und der widerspruch ist dir bewußt, also heuchelei ist es nicht - aber ein widerspruch zwischen denken und handeln.

das wort "widersprüchlerin" gibt es m.E. (noch) nicht, von dem wort "heuchlerin" fühlst du dich beleidigt, weil du ja immerhin selber auf den widerspruch zwischen umweltfreundlichem denken und umweltschädlichem verhalten hinweist.
also wie sollte er es schreiben? "theoretikerin"? listig

MfG
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Off-topic #263750 - 07/19/06 11:37 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Schlucker36
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Hallo Petra

Mach Dir mal keinen Kopf über den verwirrten, älteren Herren.
Wenn er denn wirklich so konsequent wäre, wie er hier immer tut, würde er den Winter in einer ungeheizten, unbeleuchteten Wohnung verbringen....oder aber gleich im kalten, dunklen Wald leben.
Und sein Stromverbrauch durch die Nutzung des Internets erst...eieiei....geht doch eigentlich gar nicht.
Und dann die vielen Räder die er hat.....fährt er mit allen gleichzeitig ?.....wurden die ökologisch korrekt hergestellt ?....verlogen bis unters Dach der gute Mann.

Jeder von uns hier (das unterstelle ich jetzt einfach mal) macht sich Gedanken über umweltgerechtes Verhalten und versucht sich im Rahmen der eigenen (sinnvollen) Möglichkeiten entsprechend zu verhalten.
Allein der Umstand, das Reisen (damit meine ich nicht notwendigerweise die Anreise) mit dem Rad durchgeführt werden ist doch ein guter Schritt.
Radelnderweise nach Australien,Island,USA,Kanada zu gelangen ist nun mal nicht möglich und nur weil es nicht jedem vergönnt ist gleichzeitig als multiple Persönlichkeit in besagten Ländern zu wohnen und dementsprechend die Möglichkeit zu haben , eben diese Länder per Rad zu erkunden sollte man es doch nicht gleich verdammen, wenn sich Menschen mit dem Flieger aufmachen um dann Rad-zu-reisen.
Allein der Umstand, das viele Mitglieder hier gar kein Auto mehr haben, weil der ÖPNV in ihrer Region funktioniert ist doch eine tolle Sache.
Diese Listekönnte man endlos weiterführen. Jeder tut was er für richtig und zweckmässig hält.

Selbsternannte Moralapostel, die ihre Einstellung dann aber selber nicht konsequent zu Ende bringen braucht kein Mensch.

So ein wenig erinnert mich Theodor an die militanten Nichtraucher, die, nachdem sie es endlich nach 25 Jahren geschafft haben mit dem Murks aufzuhöhren, alle Welt bekehren wollen.

In diesem Sinne....gräme Dich nicht Petra. Ist schon OK was Du machst.

Gruß Bernd
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Off-topic #263753 - 07/19/06 11:59 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Schlucker36

... im Rahmen der eigenen (sinnvollen) Möglichkeiten entsprechend zu verhalten.
Allein der Umstand, das Reisen (damit meine ich nicht notwendigerweise die Anreise) mit dem Rad durchgeführt werden ist doch ein guter Schritt.
...
Selbsternannte Moralapostel, die ihre Einstellung dann aber selber nicht konsequent zu Ende bringen braucht kein Mensch.


solche wie dich, die dann doch ausnahmen von ihrer moral machen? bäh

frei nach dem motto:
im rahmen der eigenen möglichkeiten "sinnvoll" für sich selber zu definieren, damit das gewissen zu beruhigen und dafür dann auch aus der gesamtheit die ökologisch "sinnvollen" als gute schritte zu proklamieren und den rest dabei "nicht notwendigerweise" zu betrachten?

echt konsequent zu ende gebracht! grins

wer ökologie mit zurück-in-den-wald assoziert, sollte mir eigentlich leid tun. so mitfühlend bin ich aber nicht immer. peinlich grins

MfG
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Off-topic #263755 - 07/19/06 12:05 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Flachfahrer]
Schlucker36
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Du hast keinen einzigen meiner Sätze verstanden, aber ich kenne Dich aus anderen Foren und so wundert mich das nicht wirklich.

Gruß Bernd
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Off-topic #263801 - 07/19/06 01:59 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
theodor
Unregistered
Hallo PetraClaudia,

wenn ich Dir Unrecht tat, so entschuldige ich mich hiermit.
Mein Anliegen ist ganz eindeutig:
Aufmerksamkeit zu erreichen bezüglich der Umweltproblematik der Spaßfliegerei.
Dieses Forum besteht in seinem "Länder"teil inzwischen zum großen Teil aus Tips, mit wiewenig Geld man unter welchen bedingungen wohin fliegen kann.
Seltsamerweise wird trotz besseren Wissens, der Reisende, der sichs leisten kann und skrupellos genug ist, nach Australien zu fliegen und dort ein paar Kilometer zu radeln ( wenns 10% seiner Flugstrecke sind ists extrem viel) als Radreisender betrachtet , der auf Straßen im Himalaya fährt lächerlicherweise als kühner Abenteurer bewundert, obwohl alle diese Aktivitäten nur unter massiver Schädigung unserer Atmosphäre möglich sind.
Straßen fahren im Himalaya ist übrigens weit weniger abenteuerlich als im Februar z.B. den Dolomitenhöhenweg Nr. 5 zu gehen, ganz zu schweigen von einer Winterbegehung des Nadelgrates. Nur kann man letzteres nicht erkaufen.

Gruß

Theodor
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Off-topic #263835 - 07/19/06 04:08 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
PetraClaudia
Unregistered
In Antwort auf: theodor

wenn ich Dir Unrecht tat, so entschuldige ich mich hiermit.


Ok, angenommen.
Ihr Moderatoren, könntet Ihr hier mal aufräumen?
1. Ist der Thread zu interessant, um zur Meta-Diskussion zu werden.
2. wäre es mir sehr lieb, wenn die Beleidigung plus Hinweise darauf nicht mehr im Internet lesbar wären.

Zum Inhaltlichen schreibe ich gleich noch etwas,

Petra
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#263841 - 07/19/06 04:11 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
PetraClaudia
Unregistered
In Antwort auf: theodor

Mein Anliegen ist ganz eindeutig:
Aufmerksamkeit zu erreichen bezüglich der Umweltproblematik der Spaßfliegerei.
....

Radreisender betrachtet , der auf Straßen im Himalaya fährt lächerlicherweise als kühner Abenteurer bewundert, obwohl alle diese Aktivitäten nur unter massiver Schädigung unserer Atmosphäre möglich sind.
Straßen fahren im Himalaya ist übrigens weit weniger abenteuerlich als im Februar z.B. den Dolomitenhöhenweg Nr. 5 zu gehen, ganz zu schweigen von einer Winterbegehung des Nadelgrates. Nur kann man letzteres nicht erkaufen.


Das ist sehr überzeugend für mich geschrieben. Ich finde auch, dass man nicht unbedingt immer und jedes Mal möglichst weit weg reisen muss und sich Herausforderungen auch nahe der Heimat finden lassen.

Es wäre auch schon etwas gewonnen, wenn man vielleicht jede zweite Tour vor der Haustür machen würde.
Aber gar nicht mehr zu reisen, wäre erstens ein unrealistisches Unterfangen - zweitens (und hier argumentiere ich für PazifistInnen) sorgt Reisen für eine tolerante Haltung, z.B. gegenüber Fremden. Es ist also durchaus sinnvoll, auch zu anderen Kulturen zu reisen.

Petra
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#263852 - 07/19/06 04:21 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
PetraClaudia
Unregistered
In Antwort auf: linkesocke

[Wahrscheinliche Emission eines Flugzeugs pro Person auf der Strecke Berlin - Barcelona 340 kg CO2. (1563 km)
Vergleichbarer CO2 Austoß eines Autos auf einer Strecke von 1700 km:
283,33 kg CO2.


Hallo Eyke,

ich habe gelesen, dass die meisten Emissionen beim Start (und bei der Landung??) ausgestoßen werden, d.h. also dass Kurzstreckenflüge besonders umweltschädlich sind. Wenn ich jetzt die Strecken und den CO2-Ausstoß vergleiche, dann denke ich mir, dass sich ab einer gewissen Entfernung das Verhältnis Auto-Flugzeug umdrehen müsste, oder wie ist das?!

Petra
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#263868 - 07/19/06 04:49 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
Patti
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Hi!

Ich will mich auch mal wieder zum Thema äußern.

Viele Menschen (die meisten Reiseradler wohl eingeschlossen) haben ein unglaubliches Bedürfnis die Welt zu sehen. Da ist ja auch nichts dagegen zu sagen.

Ich finde es durchaus OK, wenn jemand "mal" mit dem Flugzeug irgendwo hin fliegt um dort dann ne Wochen- oder gar Monatelange Tour macht, sich das Land in Ruhe anschaut usw. ...

Ich mein das ist ja OK und mit "mal" meine ich eher alle paar Jahre als alle paar Monate.

Ich kritisiere die "mal zum shoppen nach London und mal zum Frühstück nach Stockholm"-Jeterei! Das ist überflüssig und da sieht man auch nichts vom Land / der Stadt. Das sind künstlich generierte Bedüfnisse, die nur durch die günstigen Preise überhaupt erweckt werden. Denn "die Welt" sieht man so nicht sondern nur viele Flugplätze und paar Shopping-Meilen.

Deswegen sage ich: Subventionen komplett abschaffen - also alles: Kerosin wie Autosprit versteuern, keine Flughäfer mehr mit Staatsmitteln bauen, keine Subventionen mehr für den Flugzeugbau selbst usw. (ich bin eh dafür, dass Subventionen nur im absoluten Ausnahmefall in Frage kommen - vor allem zur Verwirklichung ökologischer Ziele - und ansonsten konsequent abgeschafft werden sollten).

Wenn ein Flug nach Spanien 1000 Euro kostet dann leistet man sich das mal, bleibt dann lange da und genießt sehr es sehr ausflührlich und fliegt nicht mal zum Baden da hin. Das kann man ja auch im örtlichen Baggersee! Wie viele machen nix anderes als da am Strand zu bruzeln - muss man dazu nach Spanien???

Innerhalb Europas wird die Bahn dann mit Preisvorteil punkten. Wer interkontinental reisen will muss halt noch mehr zahlen. Dafür ist es dann auch wieder was besonderes!

Ich für meinen Teil habe nicht so das Bedürfnis groß andere Länder zu bereisen. Deutschland ist schön und wenn ich mal die Zeit für ne längere Tour habe fahr ich durch Deutschland. OK - das ist meine Einstellung - das muss niemand übernehmen.

Aber dass man heute schon als bedauernswert gilt wenn man als Kind in der Schule nicht nach jeden Schulferien erzählen kann, dass man im Ausland in Urlaub war, halte ich für erschreckend!


Viele Grüße,

Patrick
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Off-topic #263895 - 07/19/06 05:52 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Schlucker36

Du hast keinen einzigen meiner Sätze verstanden ...


wenn du das so sagst, wird es wohl keine andere möglichkeit geben.


In Antwort auf: Schlucker36

... , aber ich kenne Dich aus anderen Foren und so wundert mich das nicht wirklich.


tja siehst du, nachdem du schon den Theodor wegen seiner umstrittenen äußerung
In Antwort auf: Schlucker36
den verwirrten, älteren Herren

nanntest und dir sooo sicher bist, daß er wasser predigen und wein trinken würde (wahrscheinlich weil du ihn sehr gut kennst und er dir seinen yellow-strom-vertrag gezeigt hat und du deshalb weißt, daß allein seine teilnahme am internet schon einen bruch seiner prinzipien darstell) - also kurz gesagt, danach wundert es mich auch nicht, daß du a) vermeinst mich zu kennen und b) zu diesem für mich äußerst ehrenwerten urteil über meine verständnisfähigkeit deiner anspruchsvollen sätze kommst.

was mich jetzt zum nachdenken bringen könnte, wäre: ... nach einer diskussion über eine als beleidigung empfundene äußerung eines teilnehmers beleidigst du erst diesen ... und auf meinen kommentar daraufhin sprichst du mir meine fähigkeit zum verstehen deiner sätze pauschal ab ... ... ... ... ...
ach was solls!? ich versteh deine höheren gedankengänge doch eh´nicht. grins

Mit rezeptionsunfähigen Grüßen
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Off-topic #263907 - 07/19/06 06:27 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
gedi
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Zu Theodors Äußerungen ist ja nun genug gesagt.
Die Äußerungen von Schlucker 36 halte ich aber auch für eine absolute Entgleisung.
gedi

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#263917 - 07/19/06 06:49 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Falk
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Zitat:
ich habe gelesen, dass die meisten Emissionen beim Start (und bei der Landung??) ausgestoßen werden,

Start ja, da wird ja auch mit Startleistung, also mit "vollem Rohr" geflogen. Landung eindeutig nein, für den Sinkflug braucht man keine Leistung. Die Triebwerke laufen da vor allem zur Sicherheit, also um reagieren und notfalls durchstarten zu können. Etwas Leistung wird auch noch gebraucht, wenn das Fahrwerk ausgefahren ist (das erhöht den Widerstand) und beim Ansteuern der SLB. Die Schubumkehr nach dem Aufsetzen dagegen macht das Kraut nicht mehr fett, zwar fasst man da nochmal kräftig rein, es dauert aber nur ein paar Sekunden. Wie groß der Verbrauch beim Rollen ist, das wissen die hauptamtlichen Mitarbeiter bei Luftfahrtbetrieben besser. Da haben wir ja hier einige. Also, wie isses? Bei mir ist es 22 Jahre her, dass ich mit der Fliegerei zu tun hatte. Unsere Kisten waren außerdem matt grün-braun gefleckt...

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #263922 - 07/19/06 06:56 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Falk]
José María
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Zitat:
Unsere Kisten waren außerdem matt grün-braun gefleckt...

Die MIG 29 ?
Habe ich in Natura und in Aktion gesehen in Paris. Irre das Teil würde gerne mal mit Fliegen, aber das klein Geld für den Sekt habe ich leider nicht.
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#263940 - 07/19/06 07:46 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Patti]
schorsch-adel
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Bei Themen des Klimaschutzes in Abhängigkeit von der Wahl der Fortbewegungsmittel geraten in unserem Forum die Gemüter in Wallung. Dies ist einer der vielen Gründe, warum ich dieses Forum mag – selbst wenn dem Theo oder anderen mal die Gäule durchgehen.

Andererseits: ich verstehe aufgrund der politischen Großwetterlage nach 1998 immer weniger, wozu diese Diskussionen noch gut sein sollen. Wir wissen alle um die Klimaschädlichkeit jeglicher Motorisierung und deren Schuld an der Verkürzung der Lebensdauer der Menschheit. Aber glaubt Ihr ernsthaft, dass Ihr auf diesem Gebiet noch irgendetwas bewirken könnt ?

Es ist doch auch nicht ansatzweise auch nur der Windhauch einer politisch relevanten Kraft in Sicht, der dieses Thema mehr als ein müdes A....runzeln abringt. Und die weltfremden Worthülsen wie „jeder Einzelne muß sich verändern“ verpuffen seit den 70ern mit zunehmender Wirkungslosigkeit.

Aber irgendein Optimismus, den ich nicht kenne, muß Euch bei diesen Diskussionen treiben. Ich würde ihn gerne kennenlernen und stelle zu dessen Geburtshilfe folgende These auf:
Diese Diskussion ist total und absolut sinnlos !
Markus
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#263952 - 07/19/06 08:08 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: marcela]
pedrito
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Zitat:
Ökologisch betrachtet dürften die Billigflieger deutlich besser abschneiden als renomierte Fluggesellschaften, weil sie besser ausgelastet sind und modernere Maschinen haben...


Aha, du kennst wohl die Auslastungsdaten der verschiedenen Fluggesellschaften? Ich kenne nur die von LH, für die arbeite ich nämlich, und die liegt bei knapp 80%. Kann mir nicht vorstellen, dass EasyJet oder ähnlich weit drüber liegen.

Und die 15 Jahre alten Jumbos fliegen nicht halbleer durch die Lüfte, da kannst du sicher sein.

Gruss

Peter
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#263957 - 07/19/06 08:13 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: gege]
pedrito
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Zitat:
ast du dabei auch das Kerosin mitberücksichtigt, dass die Flieger vor einer Landung ablassen um das zulässige Landegewicht nicht zu überschreiten?
Soll ja auch nicht so toll gesund sein, angeblich machen sie das über unbewohntem Gebiet, z.B. den Alpen!, das freut den Wanderer und Radfahrer. Da dass aber keiner kontrolliert lassen sie das Kerosin angeblich oft erst knapp vor der Landung ab.


Das ist falsch!! Passiert höchstens im Notfall. Ein Flugzeug hat ein maximales Landungsgewicht, (genauso wie das maximale Startgewicht) . Lande- und Startgewicht werden bei Beladung des Flugzeuges berechnet (ausserdem noch andere Gewichte und Schwerpunkte des Flugzeuges), sollte eines von den Werten überschritten werden, muss Fracht, Gepäck oder im Notfall sogar Passagiere abgeladen werden.

Peter
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Off-topic #263958 - 07/19/06 08:14 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Georg
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In Antwort auf: PetraClaudia

In Antwort auf: theodor

P.S. eine Beleidigung ist eine wissentlich unwahre Behauptung, geeignet einen andere Person herabzusetzen.
Wann hab ich das getan?
Ich hab dem ernsten Anla0 entsprechend zugspitzt formuliert, aber du fliegts tatsächlich trotz besserem Wissen um die Schädigung der Umwelt ohne zwingenden Anlaß.


Theodor,

Deine Aussage kann als eine üble Nachrede, also als eine Beleidigung bewertet werden.

Über den Anlass meiner Reise muss und werde ich Dir nicht Rechenschaft ablegen, aber ich kann sie mit meinem Gewissen vereinbaren. Du kannst doch nicht ernsthaft Personen, die das Flugzeug benutzen, aber sich immerhin darüber selbstkritische Gedanken machen, Heuchelei unterstellen! Ich bin keine Heuchlerin, sondern bemühe mich im Gegenteil, gewissenhaft und aufrichtig zu sein. Auch wenn Du mich vielleicht nicht persönlich gemeint hast, sondern nur "exemplarisch", erwarte ich schon eine Klarstellung von Dir.

Es ist wirklich schade, dass mich Deine Beleidigung zunächst einmal davon abhält, sachlich über das Fliegen zu diskutieren; das würde ich nämlich sehr gern.

Petra

P.S. und was schon fast traurig ist: Ich stimme theodor, was Fliegen und Umweltschädlichkeit betrifft, sogar ziemlich zu. Und werde mir beim nächsten Urlaub bestimmt wieder überlegen, welche Variante möglichst umweltfreundlich ist. Schade, wie theodor durch sein Verhalten eher vom Umweltaktivismus abschreckt als wachrüttelt.



Hallo Theodor,

deine Formulierungen (Beleidigungen) werde im Forum langsam zum echten Problem! Es wird Zeit, dass sich hier endlich einer der Moderatoren einschaltet und dem Einhalt gebietet.

Georg
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Off-topic #263962 - 07/19/06 08:20 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Georg]
ChrisTine
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Hallo Georg

Nun krieg du dich aber auch wieder ein.

Er hat sich entschuldigt und ich persönlich mag es nicht, wenn dann immer noch an der Sache rumgekaut wird.
Unsachlich bist auch du geworden. Und darauf reitet auch keiner herum.

Chris
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#263970 - 07/19/06 08:26 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Falk]
pedrito
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Zitat:
Wie groß der Verbrauch beim Rollen ist, das wissen die hauptamtlichen Mitarbeiter bei Luftfahrtbetrieben besser. Da haben wir ja hier einige. Also, wie isses?


Je nach Flugzeugtyp berechnet man 100 bis 400 kg Kerosin von der Parkposition bis zum Anfang der Startbahn. Der Verbrauch nach der Landung bis zur Parkposition dürfte wohl das gleiche betragen, geht aber in keiner Rechnung ein. (Zum Vergleich: bei einem Flug BCN-FRA benötigt eine vollbesetzte A321 (180 Plätze) ca. 6000 kg Kerosin).

Peter
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Off-topic #263973 - 07/19/06 08:32 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ChrisTine]
Georg
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In Antwort auf: ChrisTine

Hallo Georg

Nun krieg du dich aber auch wieder ein.

Er hat sich entschuldigt und ich persönlich mag es nicht, wenn dann immer noch an der Sache rumgekaut wird.
Unsachlich bist auch du geworden. Und darauf reitet auch keiner herum.

Chris


Hallo Chris,

ich bin absolut ruhig und auch nicht unsachlich, nur mal so nebenbei bemerkt! Nur langsam geht mir das ziemlich auf den Geist was Theodor hier so an Beleidigungen von sich gibt. Ich kenne das bereits aus verschiedenen anderen Threats.

An der Intention die Theodor verfolgt gibt es durchaus einige Ansätze die ich befürworte, nur nicht die Art und Weise wie er versucht dieses hier im Forum durchzusetzen. Dauernd gespickt mit Unterstellungen, (teilweise bis an die Grenze von Beleidigungen) erreicht er meiner Ansicht nach das Gegenteil von dem was er eigentlich bewirken will.

Wenn er der Ansicht ist genau durch Provokation die Menschen wachzurütteln (mal meine Vermutung)
liegt er hier genau falsch.

Sollte das so weitergehen, werde ich schon mangels Zeit (mich interessieren eher die Radlerthemen) dieses Forum verlassen. Es geht mit definitiv auf den Geist.

Liebe Grüße Georg
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#263975 - 07/19/06 08:33 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: pedrito]
PetraClaudia
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In Antwort auf: pedrito

[Ich kenne nur die von LH, für die arbeite ich nämlich,


Hallo Peter und andere Experten,

könnt Ihr vielleicht etwas zum Verhältnis Emissionen und Streckenlänge sagen? (s.
Re: Was Billigflieger wirklich kosten (Treffpunkt)

Interessiert mich wirklich. Dass die meisten Emissionen nur beim Start passieren, hat Falk schon geklärt, danke @ Falk.

Und hier noch etwas zum Thema der Flughafen als Steuergrab: Prozess1

Prozess2

Laut meiner Tageszeitung will man sich auf einen Vergleich einigen.

Petra
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Off-topic #263984 - 07/19/06 08:46 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Georg]
PetraClaudia
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Hallo,

ich schlage vor, dass die Moderatoren diese ganze Metakommunikation löschen, zumindest nach einigen Tagen.

Dann könnte, wer möchte, noch zu einem neuen Thread (Diskussionskultur, Umgangston, Beleidigungen ...) übergehen. Ich würde dort sogar mitdiskutieren, denn ich hätte dazu durchaus einiges (Fundiertes) zu sagen, weil ich in den letzten Wochen viel über den angemessenen Umgang in Foren, Moderation etc. nachgedacht und gelesen habe.

Es wäre aber schön, wenn wir in diesem Thread auch mal ein paar Fakten zu lesen bekämen und nicht nur Werturteile.

theodor und ich hatten einen kurzen PM-Wechsel. Für mich persönlich ist die Sache erledigt und sogar geklärt.
Petra
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Off-topic #263987 - 07/19/06 08:51 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Georg]
ChrisTine
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Zitat:
Sollte das so weitergehen, werde ich schon mangels Zeit (mich interessieren eher die Radlerthemen) dieses Forum verlassen. Es geht mit definitiv auf den Geist.

Dann geh halt ....es steht jedem frei.
Es hat allerdings wenig Niveau, solche Entscheidungen an Personen fest zu machen.

Zitat:
An der Intention die Theodor verfolgt gibt es durchaus einige Ansätze die ich befürworte, nur nicht die Art und Weise wie er versucht dieses hier im Forum durchzusetzen.

Tja, nun macht es wohl Sinn, aus diesem Satz das Positive rauszulesen und sich nur mit dem Satz zu verabschieden.

"Mangels Zeit verlasse ich dieses Forum" zwinker


Grüße
Chris
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#263989 - 07/19/06 08:53 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: schorsch-adel]
Der Wolfgang
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Moin Markus,

woher den Optimismus nehmen? Natürlich von mir selbst!! 1982 habe ich den führerschein gemacht und locker privat 40.000, in Worten Viezigtausend, das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, km mit dem Auto runter gerasselt. Heute steht mein Auto zum verkauf. Vor kurzen waren es 14, bis gestern 25 km zur Arbeit die ich trotz Auto mit dem Rad zurückgelegt habe. Ich beziehe "grünen Strom" und einmal in der Woche kommt eine Kiste Biogemüse ins Haus. So kommt ein zum anderen und jedesmal wirds ein bisschen besser. Anderseits weiß ich auch das es noch viel zu tun gibt bei mir. Das Wissen macht mir dann auch den Umgang mit Fliegern viel einfacher. listig
So nun aber zum Punkt. Wenn ich etwas an meinem Lebensstil ändern kann können andere das auch. Im Moment gehts ein wenig langsam aber keine Entwicklung verläuft immer gleichmäßig. Das schlimmste ist den Kopf in den Sand stecken.

So und nun zu den Fliegern. Ich habe mich schon lange gewundert wie die das mit den Preisen noch Kostendeckend auf die Reihe kriegen, so wird natürlich ein Schuh draus. Was mich dabei am meisten ärgert!! Da bekommen die schon etwas haben noch ein dazu und meiner einer bekommt ständig vorgerechnet wie teuer doch ein ALG 2 Empfänger ist und wenn ich mit meinem "zusätzlichen Gemeinnützigen Job" dann meine mir zustehenden Urlaub mache oder noch besser Krank werde bekomme ich diesen dusseligen Euro pro Stunde nicht weiter.
Würde man die tatsächliche Kosten auf die Verursacher umlegen hätten wir weniger Flugverkehr und das Autofahren wäre auch nicht mehr so attraktiv. Eigentlichganz einfach oder etwa doch?

Grüßli Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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Off-topic #263990 - 07/19/06 08:54 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
ChrisTine
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Zitat:
theodor und ich hatten einen kurzen PM-Wechsel. Für mich persönlich ist die Sache erledigt und sogar geklärt.
Petra


Prima


@Georg?
Hast du das verstanden?

Chris
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Off-topic #263991 - 07/19/06 08:55 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Georg
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In Antwort auf: PetraClaudia

Hallo,

ich schlage vor, dass die Moderatoren diese ganze Metakommunikation löschen, zumindest nach einigen Tagen.

Dann könnte, wer möchte, noch zu einem neuen Thread (Diskussionskultur, Umgangston, Beleidigungen ...) übergehen. Ich würde dort sogar mitdiskutieren, denn ich hätte dazu durchaus einiges (Fundiertes) zu sagen, weil ich in den letzten Wochen viel über den angemessenen Umgang in Foren, Moderation etc. nachgedacht und gelesen habe.

Es wäre aber schön, wenn wir in diesem Thread auch mal ein paar Fakten zu lesen bekämen und nicht nur Werturteile.

theodor und ich hatten einen kurzen PM-Wechsel. Für mich persönlich ist die Sache erledigt und sogar geklärt.
Petra


Hallo Petra,

ich würde in dem von dir vorgeschlagenen neuen Thread bezüglich des Umgangstons nicht mit diskutieren,
weil es mir hier im wesentlichen um Radlerthemen geht, nicht um die dauernd von Theodor angezettelte Diskussion darüber, ob eine Radreise noch eine Radreise ist, wenn man mit der Bahn oder der Flugzeug angereist ist. Mir persönlich reicht es langsam!

Den Umgangston zu wahren ist Bestandteil der Kinderstube! Entweder man hatte eine gute oder nicht. Es wird wirklich Zeit, dass wir hier im Forum zu Radlerthemen zurückkehren.

Liebe Grüße Georg, der sich für heute verabschiedet.
Ich gehöre noch zu denjenigen, die Morgen einen anstrengenden Tag vor sich haben! Gute Nacht!
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Off-topic #263995 - 07/19/06 09:03 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ChrisTine]
PetraClaudia
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In Antwort auf: ChrisTine

Es hat allerdings wenig Niveau, solche Entscheidungen an Personen fest zu machen.
Chris


Diese etwas herabsetzende Bemerkung stimmt sicher nicht. Wenn jemand extrem eklig auftritt bzw. aufträte, dann wäre es auch für mich durchaus eine Überlegung wert, mich nicht mehr mit solchen Menschen abzugeben. Und zwar gerade deshalb, weil man sich eben nicht auf ein Niveau der Beschimpfungen und Entwertungen herablassen möchte. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Georg das meint.

Petra
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Off-topic #263996 - 07/19/06 09:14 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ChrisTine]
Georg
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In Antwort auf: ChrisTine

Zitat:
Sollte das so weitergehen, werde ich schon mangels Zeit (mich interessieren eher die Radlerthemen) dieses Forum verlassen. Es geht mit definitiv auf den Geist.

Dann geh halt ....es steht jedem frei.
Es hat allerdings wenig Niveau, solche Entscheidungen an Personen fest zu machen.

Zitat:
An der Intention die Theodor verfolgt gibt es durchaus einige Ansätze die ich befürworte, nur nicht die Art und Weise wie er versucht dieses hier im Forum durchzusetzen.

Tja, nun macht es wohl Sinn, aus diesem Satz das Positive rauszulesen und sich nur mit dem Satz zu verabschieden.

"Mangels Zeit verlasse ich dieses Forum" zwinker


Grüße
Chris


Hallo Chris,

genau das ist es auch, was mich so manches mal stört! Jeder der meint ewas sagen zu müssen, hängt sich in eine Thema rein, ob wohl er nicht weis worum es eigentlich geht. Hauptsache ich habe Stellung genommen!

Was deine Bemerkung zum Niveau anbelangt nehme ich sie gelassen. Ich bin mir persönlich sehr bewusst auf welcher menschlichen und beruflichen Ebene ich stehe. Gute Nacht. Ich werde mich Morgen in einem gesonderten Thread als langjähriges Mitglied aus diesem Forum verabschieden und den Link von meiner Internetseite entfernen.

Georg
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#263999 - 07/19/06 09:15 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: schorsch-adel]
Patti
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Hi Markus!

Ich geb dir recht dass der Klimaschutz nicht 1. Staatsziel ist - in keinem Staat der Welt. Kurzfristere Probleme der Menschen eignen sich besser um gewählt zu werden und wem will man es verdenken, wenn er sich erst mal um seine Probleme (Arbeitslosigkeit z.B.) kümmert.

Ich denke jedoch, dass hier in Deutschland und so langsam auch auf der ganzen (westlichen) Welt ein Umdenken einsetzt - zwar langsamer als hierzulande (erzwungenermaßen), aber immerhin.

Folgende Beispiele:

- seit diesem Jahr treffe ich viel mehr Radfahrer, die jeden Tag auf die Arbeit radeln (die machen das garantiert nicht nur aus Fitness-Gründen, sondern auch weil Sprit Geld kostet und wenn man es da nur paar Kilometer weit hat ...)
- seit neuestem verkaufen sich die V8-Bigblocks in Amerika nicht mehr. Die amerikaniscen Hersteller ächzen darunter, weil sie es verpennt haben, sparsamere Motoren zu bauen (OK - in Amerika ist ein 3,6l V6 ein kleiner Motor - aber im Vergleich zu nem 7l V8 ist das schon mal ein Fortschritt und zwar ein größerer als wenn wir unsere Fahrzeugflotte von 7 auf 6l/100km drücken).
- Gebäudeheizung: alternative Techniken wie Holzpallets, Bockheizkraftwerke, Solarheizung etc. haben riesige Wachstumszahlen

Das alles kommt natürlich nicht aus ökologischer Überzeugung, sondern aus Kostengründen. Aber genau darüber gehts. Die Energiepreise werden weiter steigen! Unter dem Kostendruck werden längst in den Schubladen steckende Techniken / Produkte auf den Markt kommen und die Forschung nach neuen Techniken wird sich lohnen. Deutschland ist da ganz vorne mit dabei - z.B. mit Solar- und Windtechnik.

Und über diese Kostenschiene kann man auch sinnlose Umweltverschmutzung wie diese Spaßfliegerei eindämmen.

Jeder kann so etwas für die Umwelt und für seinen Geldbeutel tun:

- weniger Energieverbrauch heisst weniger Kosten und weniger Umweltverschmutzung. Im Privatbereich kann man hauptsächlich bei Heizenergie und bei Verkehrsmitteln sparen.


Es hilft nichts sich auf den Standpunkt zu stellen "Och was kann ich schon bewirken. Es geht eh alles vor die Hunde also genieß ich das Leben so lange die Welt noch lebenswert ist". Man sollte tun was man kann. Wenn jeder das tut wird es auch helfen, wenn nicht hat man wenigstens ein reines Gewissen. Das schließt ja nicht aus, dass man wie gesagt auch mal in Urlaub fliegt und dass man auch mal mit seinem Auto einkaufen fährt.


Viele Grüße,

Patrick, der z.B. auch kein Obst aus Übersee kauft (mal von Bananen abgesehen) - das wird nämlich auch energieaufwendig eingeflogen!
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Off-topic #264012 - 07/19/06 09:41 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Georg
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In Antwort auf: PetraClaudia

In Antwort auf: ChrisTine

Es hat allerdings wenig Niveau, solche Entscheidungen an Personen fest zu machen.
Chris


Diese etwas herabsetzende Bemerkung stimmt sicher nicht. Wenn jemand extrem eklig auftritt bzw. aufträte, dann wäre es auch für mich durchaus eine Überlegung wert, mich nicht mehr mit solchen Menschen abzugeben. Und zwar gerade deshalb, weil man sich eben nicht auf ein Niveau der Beschimpfungen und Entwertungen herablassen möchte. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie Georg das meint.

Petra


Hallo Petra,

genau darum geht es. Jeder meint zu allen Themen Stellung nehmen zu müssen. Die Qualtität hier auch wieder unter alle Niveau.
Chris kennt mich nicht, noch kennt sie die Threads, die ich gemeint habe. Was ist das nur für ein menschliches Niveau, das sich hier breit macht. Ich zitiere" Dann geh doch.."

Danke an Chris für die Verabschiedung. War ganz "toll" das zu lesen nach all den Jahren.

Georg
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Off-topic #264015 - 07/19/06 10:01 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Georg]
dogfish
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Was hältst du davon, wenn einer sagt: "Georg, geh nicht."

Hoffe, es hat dann genausoviel Gewicht...!?!

Ich kenne dich ebenfalls nicht, hab auch keinen Schimmer von dem, was für dich die größte Leidenschaft ist - möchte dich hiermit aber bitten, unserem Forum weiterhin genau das zu vermitteln.

Wünsch dir und ein paar anderen eine ruhige Nacht.


Herzliche Grüße
Mario
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Off-topic #264021 - 07/19/06 10:26 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: dogfish]
ChrisB
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In Antwort auf: dogfish

Was hältst du davon, wenn einer sagt: "Georg, geh nicht."

Hoffe, es hat dann genausoviel Gewicht...!?!



Hallo Mario,

schön wärs, aber so lustig finde ich das nun nicht. Das, was Georg beschreibt, ist mir hier auch schon aufgefallen, siehe auch hier . Zwei tolle Reiseberichtschreiber an einem Tag ?

Guts nächtle, Christoph
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#264024 - 07/19/06 10:45 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
linkesocke
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In Antwort auf: PetraClaudia

In Antwort auf: linkesocke

[Wahrscheinliche Emission eines Flugzeugs pro Person auf der Strecke Berlin - Barcelona 340 kg CO2. (1563 km)
Vergleichbarer CO2 Austoß eines Autos auf einer Strecke von 1700 km:
283,33 kg CO2.



Hallo Eyke,

ich habe gelesen, dass die meisten Emissionen beim Start (und bei der Landung??) ausgestoßen werden, d.h. also dass Kurzstreckenflüge besonders umweltschädlich sind. Wenn ich jetzt die Strecken und den CO2-Ausstoß vergleiche, dann denke ich mir, dass sich ab einer gewissen Entfernung das Verhältnis Auto-Flugzeug umdrehen müsste, oder wie ist das?!

Petra


Hallo Petra,

ja es stimmt, dass die meiste Energie beim Start verbraucht wird. Jedoch kann man daraus nicht ableiten, dass ein Langstreckenflug klimafreundlicher wird weil weniger gestartet wird. Das Gegegenteil ist der Fall. Nämlich weil beim Start eine Menge Kerosin an Bord genommen werden muss erhöht sich das Startgewicht der Maschine enorm. Ich glaube für jedes Kilogramm Kerosin das geladen wird müssen 2 kg zusätzlich getankt werden. Außerdem finden Langstreckenflüge auf höheren Reishöhen statt. Hier ist wieder das Problem der Klimaschädlichkeit auf der Höhe.

Würdest du auf einem Nonstopflug zwischen Frankfurt am Main und Denver Colorado fliegen würden das Pro Person etwa 2930 kg CO2 ausmachen. (Nur als Anmerkung: Der jährliche Klimaverträgliche Ausstoß von CO2 pro Person wird mit 3000 kg angegeben. Und das ist nur der Hinflug)

Die Strecke von 8168 km mit dem Auto gefahren (angenommen du würdest über das Wasser fahren können zwinker würde nur 1161 kg CO2 ausmachen (Nur ein Richtwert, der Ausstoß kann je nach Bauart des Autosstark variieren)

Wenn man jetzt Bedenkt das mit einem Auto normalerweise 4 Personen bequem Reisen können ergibt sich doch eine deutliche Diskrepanz zwischen Auto und Flugzeug.

Meine Zahlen beziehen sich jetzt alle auf den Emmissionsrechner von atmosfair.de. Der ist jedoch wissenschaftlich erarbeitet worden und dort ist auch ein Dokument (PDF, 124 kb) eingestellt in denen die Faktoren für die Berechnung erläutert werden.

Dort gibt es übrigens auch einen eindrucksvollen Vergleich zwischen den Verkehrsträgern Flugzeug, Auto und Bahn.

Ansonsten kann ich jedem/r noch empfehlen sich mal einen CO2 Fußabdruck von einem Mineralölkonzern zu machen. Dieser Rechner ist zwar nicht so professionell (sehr ungenau) aber es gibt einem doch schonmal einen groben Überblick was wir der Welt so hinterlassen.

Das geht jetzt ausdrücklich nicht an Petra:

Zum Argument Theodor würde ja selbst nicht seinen Ansprüchen gerecht schließlich schädige er schon alleinem dadurch im Internet zu sein die Umwelt. Zugegeben die Produktion von Computern ist sehr Energieaufwendig und verwendet eine Menge Chemischer Substanzen die die die Umwelt sehr schädigen können. Da dies aber auf Energie bezogen war. Da solltet ihr wirklich nicht von euch auf Thodor schließen! Ich hab jetzt Ökostrom und vielleicht hat Theodor auch Ökostrom und surft somit ökologischer im Netz . Der Ökostrom ist bei uns gerade mal 1€ teurer als ein Standardvertrag mit den örlichen Stromanbietern. (Dabei zahlen wir bereits freiwillig mehr bei unserem neuen Anbieter um den Ausbau weiterer Anlagen zu fördern) Also das Argument der Strom sei zu teuer zieht wirklich nicht, schließlich bin auch ein Student der von BaföG lebt. Vergleich des CO2 Ausstoß beim alten und beim neuen Anbieter:

Alt: 360 g/kWh
Neu: 70,34 g/kWh

Es währen rein Theoretisch auch 0 g möglich, aber ökologisch gesehen, macht ein Kraftwärmekopplungsanteil auf Gasbasis sinn, weil dann die Häuser im Umfeld der Anlage keine eigenen Feuerungsanlagen brauchen und somit deren Heizenergie für meinen Strom verwendet werden kann. (Also Einsparung von CO2 bei privat Haushalten die nicht von den Energiezertifikaten erfasst werden)

Ich will jetzt nicht zuweit abschweifen, aber wer fragen hat zum Stromwechsel kann mir gerne eine PM schicken!

---

Zur Thematik sich nicht für alles rechtfertigen zu müssen:

Ich sehe das durchaus auch so, dass sich die Leute nicht rechtfertigen müssen was sie tun und was sie lassen. Die Freiheit hat jeder. Jedoch will ich es mir nicht nehmen lassen, immer mal wieder auch unbequeme Fragen zum Sinn und Zweck zu stellen. Nur antworten muss darauf natürlich niemand schließlich sind solche Fragen ja oft auch nur Retorisch gemeint. Kann es vielleicht sein, dass auf "Nicht Fliegen, Nicht Autofahren, Nicht ... Apelle" nur deswegen so empfindlich reagiert wird, weil Moralisch dort nichts gegenzusetzen ist und es unbequem ist solche Fragen zu beantworten.
(Dieses Statement soll nicht den Umgangston von Theodor rechtfertigen)

Zum Schluss noch eine retrorische Frage cool : "Warum fahren die Leute die aufgrund von schlechten ÖPNV auf ein Auto zurückgreifen müssen eigentlich nicht Motorroller? Der währ doch viel billiger! Kann das sein das die bequemlichkeit vielleicht doch auch ausschlaggebend ist? (Beziehen wir das mal nicht auf den Winter da können 4 Räder unter umständen Vorteile haben, wobei es gibt ja auch noch Schneemobile grins )
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Off-topic #264040 - 07/20/06 04:52 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: José María]
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In Antwort auf: José

Zitat:
Unsere Kisten waren außerdem matt grün-braun gefleckt...

Die MIG 29 ?
Habe ich in Natura und in Aktion gesehen in Paris. Irre das Teil würde gerne mal mit Fliegen, aber das klein Geld für den Sekt habe ich leider nicht.

die wurden erst vor ca 17 Jahren eingeführt.
Falk hatte vermutlicher mit ner Mig 21 zu tun.

job
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Off-topic #264041 - 07/20/06 05:00 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
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In Antwort auf: linkesocke

Ich glaube für jedes Kilogramm Kerosin das geladen wird müssen 2 kg zusätzlich getankt werden.


???

das sind nach erster Näherung 3kg, nach 2. Näherung 9kg und das ganze läuft gegen unendlich.
Da wäre es dann zeit über Luftbetankung nachzudenken.

grins

job
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#264056 - 07/20/06 06:34 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
Martina
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In Antwort auf: linkesocke


Nur antworten muss darauf natürlich niemand schließlich sind sempfindlich reagiert wird, weil Moralisch dort nichts gegenzusetzen ist und es unbequem ist solche Fragen zu beantworten.


Wenn du mit Moral argumentierst: ich habe bereits sehr viel weiter oben in diesem Thread gefragt, ob z.B. persönliche Beziehungen moralisch mehr oder weniger wert sind als Umweltschutz. Das war in keinster Weise provokant gemeint, diese Frage beschäftigt mich in letzter Zeit tatsächlich immer häufiger. Insbesondere im Zusammenhang mit älter werdenden Familienangehörigen, die zwar noch im Prinzip alleine zurecht kommen, aber immer öfter und manchmal auch kurzfristig Hilfe brauchen. Ich kenne jemanden, der aufgrund dieser Situation sehr regelmäßig fliegt und jemanden, der sich genau deswegen vor kurzem ein Auto angeschafft hat. Ist uto fahren unter diesen Umständen moralisch ok? Wo liegt die Grenze und wer bestimmt das? Und ich bin mir relativ sicher, dass der Sturm der Entrüstung noch viel größer gewesen wäre, wenn die Betroffenen mit 'sollen sie doch ins Pflegeheim gehen, wenn sie nicht mehr alleine klarkommen' reagiert hätten. Bevor jetzt das Argument kommt, man hätte die Eltern ja zu sich holen können: neben den praktischen Schwierigkeiten ist das auch menschlich beileibe nicht in jeder Familie das Beste.

Zitat:

Zum Schluss noch eine retrorische Frage cool : "Warum fahren die Leute die aufgrund von schlechten ÖPNV auf ein Auto zurückgreifen müssen eigentlich nicht Motorroller? Der währ doch viel billiger! Kann das sein das die bequemlichkeit vielleicht doch auch ausschlaggebend ist? (Beziehen wir das mal nicht auf den Winter da können 4 Räder unter umständen Vorteile haben, wobei es gibt ja auch noch Schneemobile grins )


Natürlich ist die Bequemlichkeit ausschlaggebend, wenn auch vielleicht anders als du als (nehme ich an) noch relativ junger Mensch es dir vorstellen kannst. Sooo einfach und selbstverständlich ist es auch nicht, ein Zweirad zu fahren und ich wäre die letzte, die das von jemand verlangen würde. Auch ist mir die Idee, z.B. ein Kind oder die Oma auf einem Roller mitzunehmen nicht wirklich sympatisch, selbst wenn es theoretisch natürlich ginge. Und die Gepäcktransportmöglichkeiten eines Rollers sind deutlich schlechter als die eines Fahrrades (da Anhängerbetrieb realistisch nicht möglich ist).

Martina
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#264082 - 07/20/06 07:19 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
mgabri
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Zitat:
um Schluss noch eine retrorische Frage : "Warum fahren die Leute die aufgrund von schlechten ÖPNV auf ein Auto zurückgreifen müssen eigentlich nicht Motorroller? Der währ doch viel billiger! Kann das sein das die bequemlichkeit vielleicht doch auch ausschlaggebend ist? (Beziehen wir das mal nicht auf den Winter da können 4 Räder unter umständen Vorteile haben, wobei es gibt ja auch noch Schneemobile
Laß mich raten: du bist noch nie so ein Teil gefahren.
Die kleinen fahren mit Zweitaktgemisch, stinken wie Pest und sind höchst unpraktisch. Da es sich um ein Kraftfahrzeug handelt, darfst du mit diesem Teil nicht Feldwege fahren (gottseigedankt). Schnellstraßen sind ebenfalls Tabu.
Die größeren haben einen ähnlichen Spritdurst wie ein Kleinwagen.

Wo siehst du denn Vorteile?
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#264083 - 07/20/06 07:21 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Martina]
Wilbert
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Hallo,

wenn sich jemand Gedanken macht und dann zugunsten seiner Wünsche und zuungunsten einer Beeinträchtigung der Lebensqualität ist das für jemanden, der für sich anders entscheiden würde, manchmal schwer zu ertragen, denn die Leute machen es sich seiner Meinung nach zu leicht.
Aber besser drüber nachdenken, als sich selbst zu wiedersprechen. Als ich in Frankfurt in einer Wohngegend direkt unter der Einflugschneise gewohnt habe, gab es nicht wenige Nachbarn, die gegen den Flughafen und dessen Ausbau waren, aber selbst regelmäßig mit dem Flugzeug in Urlaub geflogen sind.
Das Problem beim Fliegen ist, das viel stärker als beim Autoverkehr die Schäden nicht durch den Preis abgedeckt werden. Aber mit schwindenden Rohölvorräten erledigt sich das bald von selbst. Oder entwickelt jemand schon Großflugzeuge mit Antrieb aus Sonnenenergie/Wasserstoff/Brennstoffzellen?

Mein Fazit: Ich fliege nicht, sondern mache Urlaub in näherer Umgebung mit Fahrrad und Auto (Kompromiss wegen der Bedürfnisse meiner Frau). Aber ich gebe zu, die Billigfliegerangebote sind schon etwas, bei dem es mir heftig den Kopf schüttelt (von links nach rechts und wieder zurück).

Gruß
Wilbert
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#264086 - 07/20/06 07:29 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
erikai
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Hallo,

und sie sind in den meisten Fällen tierisch laut. Lärm ist auch ein Umweltproblem.

Gruß Erik
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Off-topic #264089 - 07/20/06 07:30 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Wilbert]
Job
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In Antwort auf: Wilbert

Oder entwickelt jemand schon Großflugzeuge mit Antrieb aus Sonnenenergie/Wasserstoff/Brennstoffzellen?

In der Sowjetunion ist in den 80ern eine Umgebaute TU-154 mit Wasserstoff geflogen. Die Tanks wurden über dem Rumpf untergebracht.

Hat sich wohl wegen der billigen Treibstoffpreise nicht durchsetzen können.
Das Konstruktionsbüro Tupolew ist da aber wohl immer noch dran, wenn ich mir deren Webseite so ansehe.
http://www.tupolev.ru/images/pictures/history_planes/kr_008_s.jpg *)
job

*) fremdes Bild in Link umgewandelt

Edited by Zak (02/19/08 12:07 PM)
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Off-topic #264095 - 07/20/06 07:46 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Job]
erikai
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Hallo,

ich denke auch andere große Firmen werden da dran sein. Aber erstmal kann man mit dem Öl doch schön verdienen und als Ausrede auch paar kleine Kriege führn.

Langsam gehts ja auch in Berlin los: Busse

Gruß Erik
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Off-topic #264121 - 07/20/06 09:26 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
linkesocke
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In Antwort auf: mgabri

Zitat:
"Warum fahren die Leute die aufgrund von schlechten ÖPNV auf ein Auto zurückgreifen müssen eigentlich nicht Motorroller? Der währ doch viel billiger!


Laß mich raten: du bist noch nie so ein Teil gefahren.
Die kleinen fahren mit Zweitaktgemisch, stinken wie Pest und sind höchst unpraktisch. Da es sich um ein Kraftfahrzeug handelt, darfst du mit diesem Teil nicht Feldwege fahren (gottseigedankt). Schnellstraßen sind ebenfalls Tabu.
Die größeren haben einen ähnlichen Spritdurst wie ein Kleinwagen.

Wo siehst du denn Vorteile?


Du hast recht ich bin noch nie mit so einem Teil gefahren, bräuchte man ja auch einen Führerschein für! Nein ich find die Teile auch extrem nervig - bewegen sich nicht schneller als ich auf dem Rad, stinken mir dabei die Luft voll und sind laut wie sonst was. Doch der Verbrauch der Teile liegt (Herstellerangabe) zwischen 2 und 3 L auf 100 km. Je nachdem mit welcher Moterisierung sind einzelne sogar für die Autobahn zugelassen.
Ich glaube du wirst mir zustimmen, dass der 3L Lupo am Markt ziemlich gefloppt ist und nicht viele Autos an den Verbrauch herankommen!
Im übrigen will ich auch keine Motorroller auf Feldwegen haben - ich bin Radfahrer! Die Frage war einfach darauf bezogen, dass viele Leute ja auf ein motorisiertes Verkehrsmittel angewiesen sind. Nur warum ergibt sich daraus gleich eine Notwendigkeit eines großen Kombis der 5 bis 7L schluckt? Solche fragen kommen mir wenn ich auf dem Fahrrad unterwegs bin, vielleicht ist ja auch einfach nur das Wetter zu heiß oder zuviel Ozon in der Luft grins

Edited by linkesocke (07/20/06 09:28 AM)
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Off-topic #264127 - 07/20/06 09:45 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
mgabri
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Zitat:
Doch der Verbrauch der Teile liegt (Herstellerangabe) zwischen 2 und 3 L auf 100 km.
Die wanze meines Kommilitonen hat damals 4-5l gebraucht. Das war so'n 50ccm-teil, wie bei den Kindern heut so üblich

Zitat:
Je nachdem mit welcher Moterisierung sind einzelne sogar für die Autobahn zugelassen.
Das sind dann Viertakter mit größeren Motoren, fallen aber in die Motorrad-Klasse. Schlucken teilweise auch 5l. Ich bin da auch kein Kenner, aber frage gerne Kollegen aus die sowas fahren.

Zitat:
Ich glaube du wirst mir zustimmen, dass der 3L Lupo am Markt ziemlich gefloppt ist und nicht viele Autos an den Verbrauch herankommen!
Ja das schon. Nur den Zusammenhang versteh ich nicht ganz. Ich hab Kleinwagen erwähnt, die schlucken so 5-6l. Und soo weit ist es von den Stinkern nicht weg.

Zitat:
Die Frage war einfach darauf bezogen, dass viele Leute ja auf ein motorisiertes Verkehrsmittel angewiesen sind.
Schon, aber du kennst die Auto-Lobby nicht. Außerdem den Kollegen ADAC. Die werden dir was husten, wenn du das Lieblingsspielzeug des Deutschen in Frage stellst.
Andere Konzepte sind denkbar, 1l-Autos möglich etc. Nur fehlt da der Wile. Sowohl auf der Herstellerseite, auf der Gesetzgeberseite und auf der Kundenseite. Dein Beispiel mit dem Lupo ist ja bekannt.
lg,
Michael
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Off-topic #264130 - 07/20/06 09:53 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
Martina
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In Antwort auf: mgabri

Die wanze meines Kommilitonen hat damals 4-5l gebraucht. Das war so'n 50ccm-teil, wie bei den Kindern heut so üblich


Ich hatte mal ein Fünfziger-Mokick (übrigens genau deswegen gekauft, weil ich was motorisiertes zu brauchen meinte und mir ein Auto zu teuer/aufwändig war). Es hat knapp 3 Liter gebraucht. So eine Karre kann für einen genau definierten Einsatzzweck brauchbar sein, besonders universell ist es aber nicht.

Martina
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#264132 - 07/20/06 09:56 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: HyS]
doosenhuub
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um nochmal das anfangs-thema aufzugreifen:

die subventionen sind nicht nur ein fall der billigen flieger. wenn eine fluggesellschaft von einem flughafen xy zu einem anderen eine neue verbindung eröffnet, dann wird sie in der einen oder anderen form immer eine gegenleistung bekommen. als damals von leipzig nach london geflogen werden sollte (vor zwei jahren oder so), flog die damalige gesellschaft genau so lange, wie sie gled bekommen hat und hat danach sofort die strecke eingestellt. auch am flughafen münchen, kein feld- und wiesenflughafen, ist das nicht unüblich, gesellschaften zu locken. um anfangsverluste zu mildern ist das auch in begrentem umfang ok, denke ich. so zum beispiel in der erlassung von passagiergebühren.

zu den umweltaspekten ist man sich auch niht wirklich schlüssig. beim langstreckenfliegen bspw. wirkt der ausstoß von einigen abgasen kurz unterhalb der tropopause (glaube ich, bitte um korrektur falls das wo anders ist) sogar ozon aufbauend.

wie schon gesagt wurde gibt es auch keine schlüssige aussage, was die wahren preise von bahn und auto sind. vergleich von allen drei modi halte ich immer für sehr gefährlich, weil einfach komplett verschieden märkte bedient werden SOLLTEN. dass sich die märkte überschneiden ist allerdings ein fakt. dass billigflieger immer voll sind, wie es etwas weiter ob angesprochen wurde, ist aber auch maßlos übertrieben. nicht umsonst kann ein billigflieger bei einem niedrigeren sitzladefaktor bereits operative gewinne verbuchen. trotzdem wird im europäischen luftraum so viel geld verbrannt, verheizt und zum flugzeugfenster rausgeworfen, dass einem aus wirtschaftlichen gesichtspunkten schlecht werden kann. so wie ich es gehört habe, machen nur zwei oder wenig mehr der billigen flieger gewinn, der rest fährt verluste ein. das zum theoreischen teil, wie ich ihn sehe.

nun etwas zum philosophischen: ich finde es ja für die leute gut, dass sie die möglichkeit haben aufgrund günstiger (nicht unbeidngt billiger) preise fliegen zu können wenn sie fliegen müssen. allerdings ist das (wie bereits in großbrittanien) ausgeartet: man fliegt übers wochenende mal schnell von a nach b zum shoppen, oder zu mutti oder was weiss ich. kostet ja nur 20 oder 30 euro. (mal die ganzen gebühren und aufschläge vergessen). die menschen verlieren einfach die realität für entfernungen und den KOSTEN für die überwindung dieser entfernung. für mich ist es unrealistisch, von münchen nach dresden 50 euro im zug zu bezahlen oder 50 fürs benzin wenn ich ein auto hätte, aber für 30 euro nach portugal, spanien oder süditalien fliegen zu können. da stimmt doch was nicht, oder? und wenn dann leute sagen, och nö, für 80 euro mach ich keinen return-flug nach rom, das ist mir zu teuer - entschuldigung, da stimmt was nicht. da macht der markt ziemlich viel kaputt, ohne rücksicht auf verluste.

ich versuche auch so weit es geht nicht zu fliegen, gerade innerhalb von deutschland fliege ich grundsätzlich nicht. mein glück ist, dass ich bisher keine solche termine wahrnehmen musste, kaum zeitdruck verspüre und oft den nachtzug nehmen kann. wie es aussieht wenn ich mal aus beruflichen gründen häufiger und kürzer unterwegs sein werde, keine ahnung.

mein missionieren habe ich auch abgelegt. ich habe früher versucht im freundeskreis dafür zu werben, darüber nachzudenken, wie man sich fortbewegt, aus welchem grund man sich fortbewegt und welche folgen das hat. aber das kam meist schon nicht gut an. nun mache ich was ich kann, versuche vorzuleben dass es auch anders gehen kann und wenn jemand das gut findet freut es mich.
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#264160 - 07/20/06 11:09 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: doosenhuub]
linkesocke
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In Antwort auf: doosenhuub

[Subventionen] um anfangsverluste zu mildern ist das auch in begrentem umfang ok, denke ich. so zum beispiel in der erlassung von passagiergebühren.

Was soll daran Okay sein? Oder erlässt dir der Staat die Steuern wenn du ein Geschäft eröffnest? Ein gesundes Luftfahrtunternehmen muss selbst in der Lage sein wirtschaftlich rentable Flugverbindungen aufzubauen.

In Antwort auf: doosenhuub

zu den umweltaspekten ist man sich auch niht wirklich schlüssig. beim langstreckenfliegen bspw. wirkt der ausstoß von einigen abgasen kurz unterhalb der tropopause (glaube ich, bitte um korrektur falls das wo anders ist) sogar ozon aufbauend.

Du hast recht! Es gibt bei Düsenjets etwa 8 -15 g Ozonbildung pro Kg Kerosin. Leider sind der Treibhauseffekt und der Rückgang der Ozonschicht zwei unterschiedliche Probleme. Die Ozonschicht schützt unsere Erde vor schädlicher UV-Strahlung. Wenn die Ozonschicht abgebaut wird steigt also das Hautkrebsrisiko.

Allerdings ist Ozon auch ein sehr starkes Treibhausgas. Es reflektiert also die von der Erde aus kommende UV-Strahlung (Wärme) so dass sie nicht in den Weltraum entweichen kann. Die Folge eine globale Erwärmung!

Näheres kannst du auch in dem schon oben einmal genannten Dokument
auf Seite 3 unter Stickoxide nachlesen. Dieser Effekt ist aber auch in den CO2 Berechnungen enthalten die ich hier aufgestellt habe.

Egal was die Luftfahrtindustrie versucht um ihre Flieger Umweltfreundlich darzustellen lasst euch doch davon bitte nicht vereinnahmen und prüft solche Behauptungen Objektiv!

Nochmal kurz Off-Topic zum Rollerverbrauch:
Michael welche Strecken werden von deinen Kollegen gefahren? Stadtverkehr oder bergiges Profil. Natürlich sind auch bei Rollern die Verbrauchswerte nur Richtangaben (genauso beim Auto). Im Stadtverkehr kann ein Kleinwagen auch schonmal 10L schlucken. Der Roller hat einfach aufgrund von Gewicht und Rollwiderstand einen enormen Vorteil (Beim Luftwiderstand bin ich mir da nicht so sicher). Deswegen glaube ich daran das ein Roller wesentlich weniger verbraucht als ein Kleinwagen.
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#264167 - 07/20/06 11:29 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
doosenhuub
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zu den anfangserleichterungen:

ich glaube schon mal in der einen oder anderen quelle gelesen zu haben, dass von staatlicher seite ansiedlungsvergünstigungen gewährt wurden. beste beispiele sind dresden und leipzig und ihre industrieansiedlungen bzw. osteuropäische länder in größerem umfang. somit kann / muss ich deine frage beantworten mit ja.

die anfanfserleichterungen machen es (jetzt wirklich vollkommen unabhängig von den umweltaspekten) v.a. kleineren gesellschaften mit geringeren kapital in der hinterhand auf jedenfall möglich, strecken zu eröffnen, die eine anlaufzeit brauchen. aus wirtschaftlicher sicht macht das schon sinn. aus dem ideologischen sinn gebe ich dir recht und subventionen a'la cirrus in kiel oder ryanair in "brüssel" sind vollkommen inakzeptabel.

die nachhaltigkeit ist übrigens ja wirklich nicht nur ein problem des luftverkehrs, sondern jeglicher verkehrsart (mal abgesehen vom fußgänger und in abstrichen dem radfahren). das die luftverkehrlobby in deutschland und in europa sehr stark ist und viel geld in veröffentlichungen ihrer positiven wirksamkeit steckt ist ja auch ausser zweifel. das machen auch andere zweige, wie jüngst exon in den usa - umweltaspekte in der energieerzeugung ect. aber darum ging es ja nicht. luftverkehr ist, aufgrund der hauptsächlichen wirksamkeit in großen höhen und den noch immer nicht vollkomm geklärten wirkungen, eine große umweltbelastung. trotz allem bin ich realist und um den schon genannten begriff "schraube zurückdrehen" aufzufassen - es wird wohl kaum in baldiger zukunft ohne luftverkehr geben. gäbe es eine kostenwahrheit (also steuern, subventionen, externe kosten ect.)in allen verkehrsbereichen, würde es insgesamt wohl weniger verkehr geben, was für alle gut wäre. dafür hilft aber vor allem nur eine sachliche diskussion und unwiderlegbare fakten. und da tun sich alle seiten schwer und es wird viel zu viel polemisiert. so sehe ich es jedenfalls.
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#264171 - 07/20/06 11:37 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
mgabri
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Zitat:
Michael welche Strecken werden von deinen Kollegen gefahren? Stadtverkehr oder bergiges Profil. Natürlich sind auch bei Rollern die Verbrauchswerte nur Richtangaben (genauso beim Auto). Im Stadtverkehr kann ein Kleinwagen auch schonmal 10L schlucken. Der Roller hat einfach aufgrund von Gewicht und Rollwiderstand einen enormen Vorteil (Beim Luftwiderstand bin ich mir da nicht so sicher). Deswegen glaube ich daran das ein Roller wesentlich weniger verbraucht als ein Kleinwagen.
Ach, hier Stuttgarter Stadt-Nahverkehr. Zur Uni und jetzt zur Arbeit. Aber häng dich an den Zahlen bitte nicht auf, die hab ich bloß aufgeschnappt. Einer wissenschaftlichen Untersuchung halten die niemals stand. zwinker
Hab ich schon erwähnt, daß auch ich radfahre? so zur Arbeit und so?
lg,
Michael
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#264179 - 07/20/06 11:52 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
doosenhuub
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@linkesocke

Zitat:
Dort gibt es übrigens auch einen eindrucksvollen Vergleich zwischen den Verkehrsträgern Flugzeug, Auto und Bahn.


da steht aber nirgendwo, wie der energiemix der eisenbahn ist. denn es wird mit sicherheit einen unterschied geben, ob es sich um eine diesellok älteren baujahres handelt, um eine E-lok oder sonstwas. das meine ich mit objektiven fakten: 3 zahlen in den raum stellen wirkt nicht sehr glaubwürdig. da ist eine studie von prognos, die zwar zugegebener maßen aus den 90ern stammt, aber nachvollziehbar energieverbrauch von der energieproduzierung bis hin zum endverbrauch am rad / an der turbine aufschlüsselt. da kommt auch zum vorschein, dass das flugzeug auf der strecke münchen hamburg deutlich mehr verbraucht als die eisenbahn, aber wissenschaftlich hinterlegt.

nur um das klarzustellen: ich will deinen standpunkt gar nicht in frage stellen. ich mag das nur ordentlich begründet und erwiesen sehen. und der leistung und energie von atmosfair, germanwatch oder bund keine abrede zu stellen - teilweise ist da mehr politik dabei als wissenschaftliche fakten. übrines gibt es v.a in UK interessante ansätze über die umweltverträglichkeit von luftverkehr ect: nennt sich ecological footprint und wird beispielsweise am stockholm institute of environment in york untersucht.

YORK
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Off-topic #264185 - 07/20/06 12:05 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
Flo
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In Antwort auf: linkesocke

Zum Schluss noch eine retrorische Frage cool : "Warum fahren die Leute die aufgrund von schlechten ÖPNV auf ein Auto zurückgreifen müssen eigentlich nicht Motorroller? Der währ doch viel billiger!


Ungerechtfertigt ist die Frage selbstverständlich nicht. Ich hatte mir das tatsächlich mal überlegt, ob nicht ein Mopped oder ein Roller nicht das bessere Gefährt für mich wäre.
Ich bin dann allerdings zum Schluß gekommen, daß das Quatsch wäre. Ein Roller bringts ja nur wirklich wenn schönes Wetter ist. Mangels Spikes ist das Fahrverhalten im Schnee dafür gravierend schlechter als beim Fahrrad. Da wo ich nen Roller nutzen könnte/würde, kann ich genausogut radeln.
Ich gebe zu, ich hab ziemlich Schiß vor Gewittern, da ist mir dann ein Dach über dem Kopf schon sehr recht. Also bleibts beim Zweitgefährt Auto.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#264314 - 07/20/06 07:23 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
PetraClaudia
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Hallo Eyke, hallo alle,

ich freue mich, dass endlich wieder über Fakten und Erfahrungen diskutiert wird.

Gestern nacht habe ich noch mit dem Co2-Rechner gespielt und demnach wäre ich "ökologisch unbedenklich" zwinker , ich kanns kaum glauben. Ich fliege nach Nordirland und zurück von Stansted, dazu kommen dieses Jahr insgesamt noch zwei Flüge von Birmingham und zwei nach Stansted (aus beruflichen Gründen). Da ich so gut wie kein Auto fahre (sehr-sehr sicher unter 400km, falls ich noch einen Verwandtschaftsbesuch an Weihnachten mitmache), wäre ich auf jeden Fall unter dieser 2000er Grenze. Fragt sich natürlich, wieviel meine vielen Bahnfahrten und die Fähren genau ausmachen, aber das scheint weniger wichtig zu sein.

Ich fand auch sehr interessant, wieviel Co2 ein Kühlschrank doch verursacht. Dass ich ihn vor jeder Sommerradtour abtaue und abstelle, bringt also tatsächlich auch in dieser Hinsicht noch ein bisschen was.


Hat dosenhuub denn hiermit recht?

Zitat:
zu den umweltaspekten ist man sich auch niht wirklich schlüssig. beim langstreckenfliegen bspw. wirkt der ausstoß von einigen abgasen kurz unterhalb der tropopause (glaube ich, bitte um korrektur falls das wo anders ist) sogar ozon aufbauend.


Einen schönen Sommerabend wünsche ich noch
Petra
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#264384 - 07/21/06 06:37 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
mgabri
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Zitat:
Ich fand auch sehr interessant, wieviel Co2 ein Kühlschrank doch verursacht.
schmunzel
Naja, zurück zur Höhle...
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#264405 - 07/21/06 07:38 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
PetraClaudia
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In Antwort auf: mgabri

Zitat:
Ich fand auch sehr interessant, wieviel Co2 ein Kühlschrank doch verursacht.
schmunzel
Naja, zurück zur Höhle...


Nee, das nu nicht. Obwohl ich mal von einer Familie gehört oder gelesen habe, die ganz ohne Strom lebt. Das macht hier im Forum aber doch bestimmt keiner, oder zwinker ?

Aber wenn alle nur ein klein wenig tun zum Stromsparen tun, wird die Summe schnell beachtlich. Und es ist wohl leichter, als man denkt. (Klingt direkt missionarisch).

Noch was zu dem Rechner: Ich finde den für Leute wie mich, die kein Auto haben, fast schon "schlecht" (aus umweltpolitischer Sicht). Fazit könnte dann nämlich sein: Naja, ich fahre kein Auto, dann kann ich ja schnell mal zum Shopping nach London fliegen. (Bevor das jetzt missverstanden wird: Ich mach das nicht so.)

Die Ökobilanz eines konsequent nicht-autofahrenden Reiseradlers, der einmal im Jahr in Europa umherfliegt, wäre demnach immer noch gut ...
Petra
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#264406 - 07/21/06 07:44 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
Martina
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In Antwort auf: PetraClaudia


Fazit könnte dann nämlich sein: Naja, ich fahre kein Auto, dann kann ich ja schnell mal zum Shopping nach London fliegen. (Bevor das jetzt missverstanden wird: Ich mach das nicht so.)

Die Ökobilanz eines konsequent nicht-autofahrenden Reiseradlers, der einmal im Jahr in Europa umherfliegt, wäre demnach immer noch gut ...



Du darfst mich jetzt hauen, aber im Grunde meines Herzens denke ich tatsächlich ein bisschen so. War aber auch noch nie wirklich zum shopping in London.....

Kleine Bemerkung am Rande zum Thema Ökobilanz: zumindest als wir Mitglied beim Carsharing wurden, stand im Aufnahmeformular etwas in der Art von 'ich versichere mit meiner Unterschrift unter den Vertrag, dass ich meinen Autokonsum reduzieren werde'. Leider hat das eigentlich zur Konsequenz, dass Leute, die vorher kein Auto hatten da gar nicht Mitglied werden dürfen. Und wenn ich ehrlich bin, hat das Carsharing *unsere persönliche* Ökobilanz auch verschlechtert.

Martina
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#264407 - 07/21/06 07:45 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
DeusXMachina
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In Antwort auf: PetraClaudia


Aber wenn alle nur ein klein wenig tun zum Stromsparen tun, wird die Summe schnell beachtlich. Und es ist wohl leichter, als man denkt. (Klingt direkt missionarisch).


Und ein bisschen sanfter Druck wirkt manchmal Wunder... Dazu mal was erfreuliches:

England will Standby gesetzlich verbieten
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#264412 - 07/21/06 08:03 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: DeusXMachina]
Der Wolfgang
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Moin,

da müsste man zum Einschalten ja tatsächlich aufstehen. Wieviel Energie das wohl verbraucht?? schmunzel Ne Mal im ernst, ich fände das gut. Es müsste Gesetze gebe die das Technisch möglich abzüglich einer kleiner Reserve vorschreiben und das europaweit. Unternehmen A erfindet eine Möglichkeit zur Abgas verringerung Energieeinsparung. Diese technische Möglichkeit muss dann von anderen Unternehmen in einer bestimmten Zeit umgesetzt werden. Unternehmen A erhält für seine Entwicklung eine Entschädigung. Die muss so hoch ausfallen das es immer interesanter ist Unternehmen A zu sein als Entschädigung zu zahlen. Wenn ich richtig spekuliere müsste dies ein Weg sein neue Technologien zu entwickeln.

Grüßli Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
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#264415 - 07/21/06 08:13 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
JohnyW
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Hi,

Zitat:
zurück zur Höhle


wieviel CO2 produziert dann ein Dauerlagerfeuer grins

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#264416 - 07/21/06 08:13 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Martina]
Holger
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In Antwort auf: Martina
[...]Kleine Bemerkung am Rande zum Thema Ökobilanz: zumindest als wir Mitglied beim Carsharing wurden, stand im Aufnahmeformular etwas in der Art von 'ich versichere mit meiner Unterschrift unter den Vertrag, dass ich meinen Autokonsum reduzieren werde'. Leider hat das eigentlich zur Konsequenz, dass Leute, die vorher kein Auto hatten da gar nicht Mitglied werden dürfen. Und wenn ich ehrlich bin, hat das Carsharing *unsere persönliche* Ökobilanz auch verschlechtert.

Martina


Ist in der Tat etwas schwachsinnig. Verglichen werden müsste doch die Fahrzeugwahl der Zukunft - und dann sieht es wieder positiv aus, wenn die Alternativen "eigenes Auto" oder "car-sharing" heißen.
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Off-topic #264443 - 07/21/06 09:30 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
Flachfahrer
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In Antwort auf: mgabri

Zitat:
Ich fand auch sehr interessant, wieviel Co2 ein Kühlschrank doch verursacht.
schmunzel
Naja, zurück zur Höhle...


nee, vorwärts zum kopf benutzen! grins

kühlschrank:
von herbst bis frühling heizen wir und stellen dann in die geheizte bude einen schrank, der strom dafür verbraucht, lebensmittel etwa auf außentemperatur runterzukühlen ... suuuper schlau, wie wir modernen menschen das so machen! unschuldig

und dann unsere städte und straßen:
die städte sind sowieso extrem. dunkle dächer, die meisten straßen ohne schatten spendende bäume, kaum bewachsene fassaden ... eine steinwüste die sich bei sonneneinstrahlung schön aufheizt.
dann die überlandstraßen ohne bäume, habe ich gestern schön merken können. auf der straße war es unerträglich heiß. auf einem feldweg zwischen gemähten getreidefeldern war es deutlich kühler (sofern man derzeit davon reden kann).

jetzt die preisfrage: wieviele quadratkilometer unbeschatteter asphalt liegen in Deutschland denn in der landschaft herum?
ich meine, da braucht noch nichtmal ein auto drauf fahren. die tragen so schon zur klimaerwärmung bei (die städte auch alleine durch die art & weise, wie sie angelegt sind).

MfG
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#264473 - 07/21/06 10:15 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: DeusXMachina]
bikebiene
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Zitat:

England will Standby gesetzlich verbieten

Deutschland mach's nach dafür

übrigens: viele Waschmaschinen verbrauchen auch dann, wenn sie gar nicht waschen und ausgeschaltet sind, Strom. Das liegt an irgend so einem Schutzstromkreis, oder wie auch immer man das nennt, der verhindert, das man die Klappe öffnen kann bevor die Trommel ausgedreht hat.
Unsere zieht 6 Watt die Stunde, wenn ich mich recht entsinne. Macht im Jahr 52,56 KWh für nur eine Waschmaschine. Wenn man mal überlegt, wieviele Waschmaschinen so in Deutschland rumstehen und Strom ziehen, ohne das der Normalverbraucher was davon weis. Der denkt, Schalter ist aus, also verbraucht das Ding keinen Strom schockiert

Unsere WM hängt an einem extrastromkreis und wenn ich mit waschen fertig bin, dann leg ich im Sicherungskasten den Sicherungshebel um listig wieder etwas Strom gespart. Fernseher, Videorekorder und Kabelmodem und ähnliche Standbygeräte werden über nacht und wenn wir nicht da sind sowieso vom Netz getrennt.
Sind nur Kleinigkeiten, aber in der Summe macht das schon einiges bei fünf Personen aus
Bikebiene
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Off-topic #264484 - 07/21/06 10:34 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: JohnyW]
HyS
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Hallo,
Zitat:
wieviel CO2 produziert dann ein Dauerlagerfeuer


Tatsächlich recht viel!
So klassische einfache Holzöfen (es gibt auch sehr moderne und effiziente) produzieren deutlich mehr Schadstoffe als moderne Heitzanlagen.
Hier in Bludenz wird die Luft sichtbar (Feinstaub) schlechter, wenn im Winter die Leute alle mit ihren Öfen heitzen.
*****************
Freundliche Grüße
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#264531 - 07/21/06 02:44 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
cyclist
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Hallo Michael!
Ohne Strom leben? Glaube nicht, dass das wirklich geht.
Aber dazu müsste man ja erstmal wissen, wo denn überhaupt alles elektr. Energie - und nicht "Strom" zwinker - eingesetzt wird.
Fängt doch schon bei der Armbanduhr an (die allermeisten haben ja eine kleine Knopfzellenbatterie drin), oder alle anderen Batteriegeräte (sei es auch nur die Backup-Batt.), von der Nutzung diverser audiovisueller Medien mal ganz zu schweigen...
Natürlich müsste dann auch über Sonnenenergie / Wind o. sonstwie erzeugte elektr. Energie wegfallen...

Ohne elektr. Energie wären nicht nur wir beide dann arbeitslos..., erst recht wenn das dann auch noch alles immer tadellos funktionieren würde wirr traurig schmunzel

Über die Standby-Geräte ließen sich in D in etwa 1-1,5 AKW-Einheiten einsparen, jährlich.
Bei der Industrie - durch diverse Aktionen - bestimmt auch noch mal in ähnl. Größenordnung.
Aber wenn dann wo noch arbeitet, wo täglich (viel) mehr elektr. Energie verbraucht (wie auch erzeugt) wird, als man selber in 1 J. (bei normalen Verbrauch) zuhause verbrauchen kann, bekommt da schon (für mich) eine andere Einstellung dazu.
Leider ist das Potential für die Einsparung im Privatbereich von elektr. Energie durch die systembedingte Infrastruktur relativ begrenzt (Warmwasserbereitung, E-Herd, Heizung ist nun mal meistens durch den Wohnungsanbieter fest vorgegeben...).
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#264543 - 07/21/06 03:18 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: cyclist]
mgabri
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Zitat:
Ohne Strom leben? Glaube nicht, dass das wirklich geht.
Hi Markus,
da fehlte der Grinsekopp. Es geht, ich glaub etwa die Hälfte der Menschheit beweist es täglich. Ob *wir* das noch können ist 'ne andere sache.
Lustig find ich das schönreden der eigenen 'Umweltsünden'. HvS hat da ein schönes Stichwort gegeben: Die Kamine. In Stuttgart sind einige dazu übergegangen, statt mit ordentlicher Heizung ihre Wohnung zu heizen diese 'Showkamine' zu benutzen. Man munkelt, daß sämtliche kommenden Fahrverbote nix bringen werden, da der Feinstaubanteil durch Kamine wettgemacht wird. Stuttgart ist ja bekanntlich die Feinstaub-Hauptstadt Deutschlands. Naja, auf Superlativen haben die Schwaben ja immer wert gelegt. Wir können alles. grins
Jaja, nachwachsende Rohstoffe und so. Irgendwo stand mal, daß ein Abend an einem rauchenden Kamin etwa 200 gerauchten Kippen entspricht. Ob das so ist? Keine Ahnung.
Viel Spaß in DK, erhol dich gut.
Michael
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#264547 - 07/21/06 03:38 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
linkesocke
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In Antwort auf: PetraClaudia


Gestern nacht habe ich noch mit dem Co2-Rechner gespielt und demnach wäre ich "ökologisch unbedenklich" zwinker , ich kanns kaum glauben. Ich fliege nach Nordirland und zurück von Stansted, dazu kommen dieses Jahr insgesamt noch zwei Flüge von Birmingham und zwei nach Stansted (aus beruflichen Gründen). Da ich so gut wie kein Auto fahre (sehr-sehr sicher unter 400km, falls ich noch einen Verwandtschaftsbesuch an Weihnachten mitmache), wäre ich auf jeden Fall unter dieser 2000er Grenze. Fragt sich natürlich, wieviel meine vielen Bahnfahrten und die Fähren genau ausmachen, aber das scheint weniger wichtig zu sein.


Hallo Petra,
wo du die 2000 Grenze aufgefasst hast kann ich leider nicht mehr ganz nachvollziehen. Aber Egal. Die Sache ist die, dass das der klimaverträgliche Ausstroß von CO2 Pro Person etwa 3000 kg betragen dürfte, wenn man ein verträgliches Maß an Emissionen erreichen möchte. Wenn du für 'deine' 3000 kg also eine Buggetierung beschließt dann musst du wenn du 2 t für Mobilität in Anspruch nimmst mit sehr wenig Emissionen für den Rest auskommen: Hauptsächlich Strom und Wärme. Wenn du also einen Ökostromtarif und ein Passivhaus hast - kein Problem.
Sehr interessant übrigens auch die Frage, wie es sich in einer Ökobilanz verhält wenn Fernreisen auf die Südhalbkugel im Winter unternommen werden und in Deutschland während der gesamten Heizperiode keine Emissionen anfallen, ob dass sich aufwiegen würde? Keine Ahnung.
Zurück zu deinem Thema Petra. Ich will eigentlich auch nicht mehr dazu sagen, weil ich jetzt gesehen habe, dass du dich mit den Möglichkeiten im Internet vertraut gemacht hast und dir Gedanken über das Problem machst. Alles andere liegt in deiner Hand!

Übrigens Külschrank abstellen find ich sehr gut! dafür

In Antwort auf: PetraClaudia


Hat dosenhuub denn hiermit recht?

In Antwort auf: dosenhuub
zu den umweltaspekten ist man sich auch niht wirklich schlüssig. beim langstreckenfliegen bspw. wirkt der ausstoß von einigen abgasen kurz unterhalb der tropopause (glaube ich, bitte um korrektur falls das wo anders ist) sogar ozon aufbauend.



Ja Dosenhuub hat damit recht. Es werden Stickoxide freigesetzt, die weiter reagieren können zu Ozon. Teilweise wird sogar Methan in der Atmosphäre wieder abgebaut. Jedoch ist Ozon selbst auch wieder ein Treibhausgas das den Klimawandel vorantreibt. Somit kommt man in einen deutlichen Konflikt zwischen einer Schutzschicht gegen UV Strahlung und dem verhindern der globalen Erwärmung.

Da sich das Ozon jedoch meist über dem Atlantik bildet, wo die vielen Langstreckenflüge zwischen Amerika und Europa abgewickelt werden, und nicht über dem Nordpol oder Australien wo mehr Ozon deutlich sinnvoller währe bin ich der Meinung auf dieses künstlich erzeugte Ozon verzichten zu können. Im übrigen ist der deutlich kleinere klimafreundliche Effekt bereits in den Vergleichszahlen (Atmosfair - Rechner) zur Klimaschädlichkeit des Fliegens enthalten gewesen.

Schöne Grüße:
Eyke
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#264552 - 07/21/06 04:03 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: linkesocke]
PetraClaudia
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Hallo Eyke,

In Antwort auf: linkesocke

wo du die 2000 Grenze aufgefasst hast kann ich leider nicht mehr ganz nachvollziehen. Aber Egal.
Die Sache ist die, dass das der klimaverträgliche Ausstroß von CO2 Pro Person etwa 3000 kg betragen dürfte, wenn man ein


Entschuldigung, das war ein Verschreiber. Ich wollte sagen: Ich falle unter 2000 kg (also weit unter die 3000 kg), wobei ich allerdings die Bahnfahrten nur vorsichtig geschätzt habe.

In Antwort auf: linkesocke

Strom und Wärme. Wenn du also einen Ökostromtarif und ein Passivhaus hast - kein Problem.


wäre da auch akzeptabel, dass mich die Dame von den Stadtwerken gefragt hat, wie ich das mache, eine so kleine Stromrechnung zu haben? Das fragte ich mich auch, denn ich hab ja einen Laptop, der viel läuft ist und auch einen Fernseher. Nach dem, was Bikebiene schrieb, bin ich allerdings froh, dass wir eine Gemeinschaftswaschmaschine im Haus haben (kostet 0,50 Euro/Std).

Oder muss es Ökostrom sein?

In Antwort auf: linkesocke

Da sich das Ozon jedoch meist über dem Atlantik bildet, wo die vielen Langstreckenflüge zwischen Amerika und Europa abgewickelt werden, und nicht über dem Nordpol oder


Ein bisschen spitzfindig gefragt: Dann ist ein Flug nach Island immer noch umweltfreundlicher als einer nach Nordafrika zwinker ?

Vielen Dank für Deine so verständlich geschriebenen Erklärungen.

Petra

P.S. Wieviel Strom kann man mit dem Forumsladegerät gewinnen? Könnte man auch Computerakkus damit aufladen? Das wäre doch mal eine Herausforderung, oder? grins
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#264554 - 07/21/06 04:07 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: DeusXMachina]
Falk
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Zitat:
England will Standby gesetzlich verbieten

Ich habe es schon verboten, eigentlich habe ich es nie erlaubt. Viele kleine Tretschalter unterbrechen die Energiezufuhr für jedes einzelne Gerät. Manchmal glaube ich, die Hersteller von Heimelektronik haben den Bereitschaftsunfug zusammen mit den Stromerzeugern ausgeheckt. Seit dem Ende der Videorecorderära ist es bei mir aber etwas einfacher geworden.
Dass Bildröhren aussterben ist für Stromverkäufer richtig Mist, die in Bereitschaftsstellung ständig geheizte Kathode hat nicht nur Energie verbraten, sondern gleich noch sich selbst demoliert.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt

Edited by falk (07/21/06 04:08 PM)
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Off-topic #264736 - 07/22/06 11:27 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
ex-4158
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#264748 - 07/23/06 08:01 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: mgabri]
Patti
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Hi!

Hmm - du glaubst dass die Hälfte der Menschheit beweisst, dass man ohne Strom leben kann? Ich nicht!

Schon mal drüber nachgedacht, wie ein großteil dieser Hälfte der Menschheit lebt und besonders wie die Natur um sie aussieht?

Die Zeit ist da nicht mehr zurückdrehbar, denn die Bevölkerungsdichte ist längst viel zu hoch um "traditionell" im Einklang mit der Natur zu leben. Das können nur noch ein paar Urwaldvölker. Die brauchen aber für ein paar Hundert Leute zig hundert Quadratkilometer Urwald, um sich zu ernähren. Das ist nicht falsch - im Gegenteil - doch gibt es einfach nicht genug (fruchtbare) Fläche um die Menschheit so leben zu lassen.

Schon im Mittelalter haben wir weit über unseren natürlich vorhandenen Resourcen gelebt. Im Mittelalter sah Deutschland wie eine Mondlandschaft aus. Der Deutsche Wald existierte da nur noch an einigen kleinen Stellen, wo irgendwelche Fürsten sich ein kleines Jagdrevier bewahrt haben. Deswegen gibt es auch so wenig Urwälter in Deutschland, denn die meisten sind vor paarhundert Jahren wieder aufgefordertet worden!

Schau dir mal in Afrika oder Südamerika die Millionen-Metropolen an. Die Slums, wo ja ein Großteil der Bevölkerung lebt, sind im Prinzip stinkende Müllkippen voller Krankheiten, in denen egal was für Giftstoffe im Boden versickern, in die Lut gepustet werden usw. ... Und ohne Strom leben selbst diese Leute nicht. Sie haben zwar keinen aber sie essen die Reste von dem was mit Energieeinsatz produziert wurde und bauen ihre Häuser aus Verpackungsmaterialien, die garantiert mit Stromeinsatz hergestellt wurden.

Schau dir die überbevölkerten Savannen an. Die Wüste rückt da immer weiter vor, weil selbst die Wurzeln ausgegraben werden um uneffiziente Kochfeuer zu machen, bei denen 95% der Energie in die Luft geblasen wird. Nee nee, die Zukunft liegt da definitiv nicht!

Standby:

Also ich schalte auch z.B. per Schaltsteckdose meinen Schleppi extra ab wenn ich ihn ausmache (spart nach Messgerät 9W), mein DSL-Router/Modem auch (Spart 14W), Meine Waschmaschine hat so nen Drehknopf und wenn der aus ist ist der aus! Mein Videorecorder ist inzwischen auch so geschaltet (aber schon gewusst, dass moderne Festplatten/DVD-Recorder zum Teil im Standby schon deutlich mehr verbrauchen als alte Videorecorder im Betrieb? Die neuen brauchen bei Aufnahme dann bis zu 60W). Ich gucke auch viel mit meiner TV-Karte auf'm Schleppi Fersehen wenn ich den eh grad benutze oder mit meinem kleinen Fernseher (braucht nur 18W). Mein großer braucht fast 100W. Ist aber noch harmlos zu den ach so modernen Plasma-Fernsehern. Die brauchen so eher 300W - ein Elektriker (!!!) den ich kenne hat einen furchtbar großen der braucht 650W!!! Die LCD-TVs sind in der Regel ein bisschen sparsamer als die Röhrengeräte - etwa 30% bei gleicher Größe (mein CRT hat 84cm - ein gleichgroßes LCD-Gerät braucht schon mal bisserl Strom - um gleich vorweg zu nehmen: nein ich brauch so ein großes Gerät nicht aber ich hab es geschenkt bekommen und es ist schon klasse :-)). Es gibt aber immer auch Unterschiede - deswegen auf die Homepage des Herstellers gehen und vor dem Kauf gucken. Mein Fernseher braucht im Standby nämlich nahezu keinen Strom! Mein (einfaches) Meßgerät kann das nicht mehr messen! Ladegeräte und Steckernetzteile bei Nichtgebrauch abziehen spart übrigens auch einiges!


Insgesamt wäre so im Privatbereich was Stromverbrauch angeht einiges zu machen. Was Autos angeht erinnere ich mal an das 1Liter Auto von VW, das etwas Seriennaher mit Sicherheit mit 1,5 Liter zu vertretbaren Kosten hinzubekommen gewesen wäre und für 95% aller Fahrten genug Platz geboten hätte (2 Personen oder 1 Person und Gepäck -> ich hätte mir eins gekauft!), für Heizenergieeinsparung ist im Bereich Blockheizkraftwerke (Kraft-Wärme-Kopplung) viel zu machen. Kombiniert mit flächendeckendem Einsatz von Solarheizungsdächern (Dächer, die statt mit Ziegeln mit Solarbauteilen eingedeckt sind, die Heizenergie/Warmwasser produzieren) denke ich kann der CO2-Ausstoß auf ein Drittel runtergebracht werden. In der Industrie ist da allerdings noch viel mehr zu holen. Da ist der private Verbrauch ein Tropfen auf den heißen Stein!

Zum Thema Holzfeuerung: Na ja wenn jeder jetzt einfach seine Holzscheitel in irgend nen alten Kachelofen schmeißt und da mal schon anheizt ist's natürlich aus mit sauberer Luft. Wer weiss was sonst noch in so Kaminen landet. Es gibt leute die "entsorgen" so ihre Autoreifen. Aber es gibt sehr moderne, sehr sauber verbrennende Festholzheizungen. Die verbrennen sehr sauber und das CO2 was da raus kommt ist ja vorher durch die Bäume eingefangen worden - sie sind also CO2-Neutral. Feinstaub? Das Wort ist für nich das Unwort des Jahres. Vor 20 Jahren hatten wir so viel Feinstaub da hätten wir alle sterben müssen! Das ist der größte Schwachsinn! Das mag ja sein dass das Zeug Krebserregend ist. Jede Zigarette ist tausend Mal krebserregender als ein Diesel-PKW und der Staub der aus nem alten Kamin kommt ist genau wie der Staub der aus nem ALTEN Diesel kommt kein Feinstaub sondern vergleichweise Felsbrochen-groß - man sieht ihn ja! Feinstaub sieht man nicht! Das ist ja das fiese! Aber das kapiert keiner. Wenn ich an nen Auspuff ein Taschentuch halte und es wird schwarz hab ich keinen Feinstaub da drin, sondern groben Ruß. Der Feinstaub geht da locker durch. Deswegen ist er ja krebserregend! Der Witz: Je besser der Ruß (ob Heizungen oder Autos) gefiltert ist desto mehr Feinstaub kommt raus, weil der Großstaub fehlt und da wurde der feinstaub sich normalerweise dran kleben! Aber DAS will keiner hören ;-)

EDIT: Ach ja - ich bin trotzdem dafür dass der Ruß möglichst eingedämmt wird. Was Autos und Feinstaub betrifft: neue Diesel produzieren ihn mit viel größerem Anteil als alte, weil die Hochdruckfeinzerstäubereinspritzung durch ihre feine Zerstäubung auch feinen Ruß hervorruft. Nur dass mich keiner Falsch versteht: ich bin schon für die Eindämmung der Luftverschmutzung - nur Feinstaub und die Maßnahmen dagegen *kopfschüttel*


Viele Grüße,

Patrick, der irgendwann auch ein Häuschen haben will und dann so ein Solardach will. Die Gasrechnung stinkt mir!

PS: Raumtemperatur im Winter absenken bringt einiges. Man sollte nur mit der Luftfeuchtigkeit wg. Schimmel und so aufpassen (Lüften, Katzenstreu als Luftfeuchtigkeitsfänger) dann gehts auch bei 15 Grad. Das bringt einiges!!!

Edited by Patti (07/23/06 08:04 AM)
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Off-topic #264822 - 07/23/06 04:20 PM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: ]
theodor
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ganz einfach, weil ich schon im Winter in den Bergen war und nicht auf der Piste oder auf einer überlaufenen Skitour, sondern beim Bergsteigen ohne Weg oder Markierung.
Ganz zweifellos kostet es viel Kondition, hohe Pässe zu fahren, aber die Entscheidung, wohin es geht, übernimmt die Straße oder Piste. Quer durch den Urwald oder ohne Weg über die hohen Berge fährt schließlich niemand Fahrrad. Ist einfach nicht möglich. Nicht mal in den Alpen.

Gruß

Theodor
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#264912 - 07/24/06 06:22 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Patti]
Martina
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In Antwort auf: Patti


dann gehts auch bei 15 Grad. Das bringt einiges!!!


Wie sagte ein Studienkollege mit Nachtspeicherofen so schön: man muss lediglich lernen, dass es normal ist, im Mantel im Zimmer zu sitzen....
Im Ernst: ich halt mich ja nicht für kälteempfindlich und wir heizen ganz offensichtlich deutlich weniger als der Durchschnitt (für Mehrfamilienhausbewohner sind Thermostatventile mit Zeitschaltuhr eine geniale Sache schmunzel ), aber 15 Grad wäre mir zumindest abends im Wohnzimmer deutlich zu wenig.


Martina
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Off-topic #267577 - 08/04/06 01:30 PM Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
ex-4158
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Off-topic #267644 - 08/05/06 06:04 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
Georg
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Zitat:


Hallo ex-4158,

ich lese und staune! Kaum zu glauben !!!!!!

Gruß

Georg

Edited by Zak (02/19/08 12:09 PM)
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Off-topic #267645 - 08/05/06 06:52 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: Georg]
theodor
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Hallo ex-4158 und Georg,

Wie kommt ihr drauf, ich hätte beim Ötztal Radmarathon teilgenommen?
Bitte entweder mit entsprechendem Zitat odet Teilnehmerliste belegen!

Ich war da nämlich nie dabei, solche Massenauftriebe liegen mir auch aus ökologischen Gründen nämlich wirklich nicht.

Gruß

Theodor

Edited by Zak (02/19/08 12:09 PM)
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Off-topic #267647 - 08/05/06 07:01 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
Georg
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In Antwort auf: theodor

Hallo ex-4158 und Georg,

Wie kommt ihr drauf, ich hätte beim Ötztal Radmarathon teilgenommen?
Bitte entweder mit entsprechendem Zitat odet Teilnehmerliste belegen!

Ich war da nämlich nie dabei, solche Massenauftriebe liegen mir auch aus ökologischen Gründen nämlich wirklich nicht.

Gruß

Theodor


Hallo Theodor,

bitte genau lesen! Es macht Sinn diese Frage ex-4158 zu stellen, aber nicht mir! Es hätte mich schon
sehr gewundert, wenn du da teilnehmen würdest.

Georg

Edited by Zak (02/19/08 12:10 PM)
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Off-topic #267649 - 08/05/06 07:14 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
Georg
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In Antwort auf: theodor

Hallo ex-4158 und Georg,

Wie kommt ihr drauf, ich hätte beim Ötztal Radmarathon teilgenommen?
Bitte entweder mit entsprechendem Zitat odet Teilnehmerliste belegen!

Ich war da nämlich nie dabei, solche Massenauftriebe liegen mir auch aus ökologischen Gründen nämlich wirklich nicht.

Gruß

Theodor



Hallo Theodor,

wenn ex-4158 die Teilnehmerlisten kontrollieren möchte, würde es erforderlich werden, dass du deine Anonymität aufgibst. Denn einen Theodor aus Bad Waldsee wird er vielleicht finden, aber ob das der richtige ist??? Mal schauen wo er den Hinweis "ausgegraben" hat.
Es macht Sinn auf seinen Thread zu antworten. Dann bekommt er wenigstens den Hinweis darauf, dass du eine Frage gestellt hast.

Georg

Edited by Zak (02/19/08 12:11 PM)
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Off-topic #267652 - 08/05/06 07:32 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: Georg]
theodor
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Hallo Georg,

ex-4158 kennt meinen vollen Namen. Er hat ihn auch schon unter gröbster Verletzung der Forumsregeln hier veröffentlicht.
Nicht, daß ich mich meines Namens schämen müßte, aber wem ich was mitteile, ist doch wohl meine Sache!
Das Forum ist nicht meine Familie!

Gruß

Theodor

Edited by Zak (02/19/08 12:13 PM)
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Off-topic #267659 - 08/05/06 07:45 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
Georg
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In Antwort auf: theodor

Hallo Georg,

ex-4158 kennt meinen vollen Namen. Er hat ihn auch schon unter gröbster Verletzung der Forumsregeln hier veröffentlicht.
Nicht, daß ich mich meines Namens schämen müßte, aber wem ich was mitteile, ist doch wohl meine Sache!
Das Forum ist nicht meine Familie!

Gruß

Theodor



Hallo Theodor,

da stimme ich dir mal zu 100 % zu!
Der ex-4158 weis aber immer noch nicht, das du ihm die Frage gestellt hast, wo er diese Information her hat.

Georg

Edited by Zak (02/19/08 12:13 PM)
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Off-topic #267822 - 08/06/06 09:51 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
Georg
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Zitat:



Hallo ex-4158,

zur "Ehrenrettung" Theodors sollte man das so nicht stehen lassen. Da er bei dir nicht anfragt, mache ich das mal. Also auf der Teilnehmerliste des Oetztaler 2006 steht er nicht! Ich habe sogar extra nachgesehen!
Woher stammt deine Information dann her?

Gruß

Georg

Edited by Zak (02/19/08 12:12 PM)
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Off-topic #267971 - 08/07/06 05:43 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
ex-4158
Unregistered
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Off-topic #268163 - 08/07/06 10:46 PM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: ]
alexx
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Was soll das? Wofür muß teo ein Bild veröffentlichen, nur weil er eine sehr bestimmte Meinung hat? verwirrt
wo´s rauf geht, geht´s auch wieder runter
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Off-topic #268174 - 08/08/06 06:04 AM Re: Fehlende Transparenz bei Gottes Geschenk? [Re: alexx]
Flachfahrer
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In Antwort auf: alexx

Was soll das? Wofür muß teo ein Bild veröffentlichen, nur weil er eine sehr bestimmte Meinung hat? verwirrt


das wird gerade neu eingeführt, denn so geht es nicht weiter.
ständige aufrufe zu ökologischem handeln gefährden quasi die wirtschaft, ist also regelrecht wirtschaftskriminalität. da muß schon mal vorsorglich eine akte angelegt werden. peinlich grins

MfG
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Off-topic #268207 - 08/08/06 08:10 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: bikebiene]
Ringo
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Hallo Sabine,
das mit der WM, die 6W bei Nichtbetrieb zieht, kann ich mir nicht vorstellen - meine (Siemens Toplader, ~12Jahre alt, tuts definitiv nicht). Die Deckelverriegelung funktioniert(e) bei meiner mittels einer "Heiztablette". Wurde die WM eingeschaltet, wurde die Tablette mittels Strom erwärmt, der danebenliegende Bimetallschalter verriegelte die Tür. Nach 10 Jahren war die Tablette zerbröselt, heizte nicht mehr richtig, die Deckelverriegelung ging nicht mehr, also startete auch die WM nicht mehr. Hab die Tablette entfernt und den Schalter überbrückt.

Hast du die 6W mit einem Meßgerät ermittelt?

Ringo
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Off-topic #268209 - 08/08/06 08:18 AM Re: Was Billigflieger wirklich kosten [Re: Ringo]
bikebiene
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Zitat:
Hast du die 6W mit einem Meßgerät ermittelt?

ja, sind mit einem Messgerät ermittelt, nicht von mir, aber von meinem Mann, dem ich das durchaus glaube, da er auf dem Gebiet gut Bescheid weiß.
Kann aber sein, daß es da Typunterschiede gibt.
Bikebiene
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