Re: Was Billigflieger wirklich kosten

Posted by: linkesocke

Re: Was Billigflieger wirklich kosten - 07/21/06 03:38 PM

In Antwort auf: PetraClaudia


Gestern nacht habe ich noch mit dem Co2-Rechner gespielt und demnach wäre ich "ökologisch unbedenklich" zwinker , ich kanns kaum glauben. Ich fliege nach Nordirland und zurück von Stansted, dazu kommen dieses Jahr insgesamt noch zwei Flüge von Birmingham und zwei nach Stansted (aus beruflichen Gründen). Da ich so gut wie kein Auto fahre (sehr-sehr sicher unter 400km, falls ich noch einen Verwandtschaftsbesuch an Weihnachten mitmache), wäre ich auf jeden Fall unter dieser 2000er Grenze. Fragt sich natürlich, wieviel meine vielen Bahnfahrten und die Fähren genau ausmachen, aber das scheint weniger wichtig zu sein.


Hallo Petra,
wo du die 2000 Grenze aufgefasst hast kann ich leider nicht mehr ganz nachvollziehen. Aber Egal. Die Sache ist die, dass das der klimaverträgliche Ausstroß von CO2 Pro Person etwa 3000 kg betragen dürfte, wenn man ein verträgliches Maß an Emissionen erreichen möchte. Wenn du für 'deine' 3000 kg also eine Buggetierung beschließt dann musst du wenn du 2 t für Mobilität in Anspruch nimmst mit sehr wenig Emissionen für den Rest auskommen: Hauptsächlich Strom und Wärme. Wenn du also einen Ökostromtarif und ein Passivhaus hast - kein Problem.
Sehr interessant übrigens auch die Frage, wie es sich in einer Ökobilanz verhält wenn Fernreisen auf die Südhalbkugel im Winter unternommen werden und in Deutschland während der gesamten Heizperiode keine Emissionen anfallen, ob dass sich aufwiegen würde? Keine Ahnung.
Zurück zu deinem Thema Petra. Ich will eigentlich auch nicht mehr dazu sagen, weil ich jetzt gesehen habe, dass du dich mit den Möglichkeiten im Internet vertraut gemacht hast und dir Gedanken über das Problem machst. Alles andere liegt in deiner Hand!

Übrigens Külschrank abstellen find ich sehr gut! dafür

In Antwort auf: PetraClaudia


Hat dosenhuub denn hiermit recht?

In Antwort auf: dosenhuub
zu den umweltaspekten ist man sich auch niht wirklich schlüssig. beim langstreckenfliegen bspw. wirkt der ausstoß von einigen abgasen kurz unterhalb der tropopause (glaube ich, bitte um korrektur falls das wo anders ist) sogar ozon aufbauend.



Ja Dosenhuub hat damit recht. Es werden Stickoxide freigesetzt, die weiter reagieren können zu Ozon. Teilweise wird sogar Methan in der Atmosphäre wieder abgebaut. Jedoch ist Ozon selbst auch wieder ein Treibhausgas das den Klimawandel vorantreibt. Somit kommt man in einen deutlichen Konflikt zwischen einer Schutzschicht gegen UV Strahlung und dem verhindern der globalen Erwärmung.

Da sich das Ozon jedoch meist über dem Atlantik bildet, wo die vielen Langstreckenflüge zwischen Amerika und Europa abgewickelt werden, und nicht über dem Nordpol oder Australien wo mehr Ozon deutlich sinnvoller währe bin ich der Meinung auf dieses künstlich erzeugte Ozon verzichten zu können. Im übrigen ist der deutlich kleinere klimafreundliche Effekt bereits in den Vergleichszahlen (Atmosfair - Rechner) zur Klimaschädlichkeit des Fliegens enthalten gewesen.

Schöne Grüße:
Eyke